Panik oder sachlich richtig? (Allgemein)

KlaKla, Montag, 30.03.2009, 13:49 (vor 5573 Tagen)

Ulrich Raithel verkauft sein Wissen an Gemeinden und schlägt Standort für Sendemasten vor.

Unter anderem stellte er folgende Behauptung auf:
Drei Hauptstrahlrichtungen sollen von dem Masten ausgehen. Die Reichweite des geplanten 20-Watt-Senders betrage 1,2 bis 1,5 Kilometer. Auch an der Konrad-Adenauer-Schule, wo Kindergarten und Krippe entstehen, träfe zusätzliche elektromagnetische Strahlung durch den Betrieb der Anlage an. Minimieren könnte man die Belastung der Kinder allerdings am besten, wenn alle Schüler ihre Handys im Unterricht ausschalten würden, betonte Ulrich-Raithel. «Das sind Dauerstrahler. Und alle 30 oder 60 Minuten geht die volle Sendeleistung von zwei Watt raus.»

Soweit mir bekannt, strahlt ein Handy, wenn es in einer Funkzelle eingebucht ist in einem Vielfachen von 6 abhängig vom Betreiber. Je dichter Basisstation und Handy zu einander stehen desto niedriger die Belastung. Sorgt Raithel nicht gerade durch seine Standortwahl (am Stadtrand) dafür das die Kinder unnötig höheren Belastungen ausgesetzt werden? Verantwortlich ist so ein Vorgehen meiner Meinung nach nicht und es wird nicht besser dadurch, dass Raithel rät die Kinder sollten ihr Handy ausschalten wenn sie in der Schule sind. Er lenkt von seiner Verantwortung ab und gibt diese an die Eltern weiter. Aufklärung über die Zusammenhänge könnten ein umdenken der Bürger erzielen. Denn die Mehrzahl der Bürger nutzt Handys. Ich will damit sagen, auch Raithel klärt nur in soweit auf, dass er noch seine Geschäfte tätigen kann.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Geschäftsmodell, Verantwortung, Ablenkung, Bauernfängerei, Panikmache, Schule, Kindergarten, Eltern, Standortplaner, Standort, Ulrich

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