Funklöcher in Liechtenstein (Allgemein)

Gast, Montag, 22.09.2008, 15:19 (vor 5858 Tagen)

Akt. 21.09.08; 09:22 Pub. 21.09.08;
Liechtenstein droht in ein Funkloch zu fallen
Swisscom und Orange haben ihre Investitionen in den Mobilfunk in Liechtenstein gestoppt. Der Grund ist ein tiefer Strahlengrenzwert. Im Berggebiet des Fürstentums kann mit dem Handy schon bald nicht mehr telefoniert werden.

Die Mobilfunk-Antenne im liechtensteinischen Erholungs- und Skigebiet Malbun wird nächstes Jahr wegen einem Parkhaus-Neubau entfernt. Die Swisscom wird keine neue Antenne mehr aufstellen, wie Sprecher Jürg Studerus auf Anfrage sagte. Die Regierung in Vaduz wurde mit Brief über den totalen Investitionsstopp orientiert.

Beschlossen wurde der Stopp, weil das Liechtensteiner Parlament im Umweltschutzgesetz den Grenzwert für Strahlung von Handyantennen ab 2013 auf 0,60 Volt pro Meter (V/m) festsetzte, sofern dies technisch machbar ist. Das ist ein zehn Mal tieferer Wert als er in der Verordnung über Nichtionisierende Strahlungen (NIS) in der Schweiz festgehalten ist. Mehr ...

VGM Verein für gesundheitsverträglichen Mobilfunk Liechtenstein sieht in der Grenzwertfestlegung für 2013 einen faulen Kompromiss und lediglich eine Schadensbegrenzung. Der Wert sei immer noch um den Faktor zehn zu hoch. Alle wissen heute, dass Mobilfunkstrahlung gesundheitsschädlich ist.

Feldstärke 0,60 V/m = Leistungsflussdichte 954,907 µW/m²

Tags:
Salzburger Wert, Grenzwertsenkung, Liechtenstein


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum