Danach würden die Grenzwerte nur in Einzelfällen überschritten.

Es darf nicht wahr sein, mit Grenzwert ist hier der Salzburger Vorsorgewert von 1 mW/m² gemeint, wie auf dieser Seite der Stadt Coburg in diesem PDF zu erkennen ist. Da muss man erst mal drauf kommen ...

Die sinnleere Textpassage (siehe Startposting) "Nach Meinung der Initiatoren wurden aber hierfür veraltete und damit um das 10-fache zu hohe Werte herangezogen" macht schon deutlich, dass hier jemand von der Kompexität der Thematik gnadenlos überrollt worden ist.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Unsinn, BI, Grenzwert

"Anlass ist das im Juli präsentierte Gutachten des städtischen Umweltingenieurs über die Standorte von Sendeanlagen in der Vestestadt. Danach würden die Grenzwerte nur in Einzelfällen überschritten. Nach Meinung der Initiatoren wurden aber hierfür veraltete und damit um das 10-fache zu hohe Werte herangezogen."

Das ist eine Aussage einer BI, die es nicht so genau nimmt.

Im April 2008 wurden sie aufgeklärt, auch in ihrem Ort werden die deutschen Grenzwerte nicht überschritten.
Die Werte sind ihnen zu hoch, Sie orientieren sich am Salzburger Vorsorgewert.

Deshalb wird im "Coburger Mobilfunkappell" die Senkung der Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung gefordert, wie sie in weiten Teilen von Österreich, der Schweiz, Spanien, Italien und Russland bereits gelten, ohne dass es "bedeutsame Qualitätsverluste beim Mobiltelefonieren" gebe.

Ein Blick auf die Karte Grenzwerte der Nachbarländer verdeutlicht den Fehler.

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Appell, Coburg