Cellphone Games (Allgemein)

Doris @, Samstag, 16.08.2008, 00:11 (vor 5802 Tagen)

Der vorliegende kritische Artikel von Melinda Wenner aus dem kanadischen Magazin "The Walrus" geht der Frage nach, ob hochfrequente Strahlung ein Krebsrisiko darstellt und greift die aktuelle Forschung zu diesem Thema auf.

Fundstelle: FGF Infoline 33/2008

Hier der Originalbeitrag (die automatische Übersetzung tut zwar weh, aber man kann doch einigermaßen grob den Inhalt erfassen.)

Auffallend ist, dass alles was momentan von Amerika kommt sich ausschließlich dem widmet, was hier bei unseren Kritikern eher nicht der Fall ist. Dem evtl. Gehirntumor durch Handynutzung.

Melinda Wenner stützt sich in ihrem Beitrag auf die Studie des Biochemikers Jerry Phillips, der im Auftrag von Motorola geforscht hat und unangebrachte Ergebnisse lieferte (sozusagen die amerikanische Version von Semm, v. Klitzing usw. )

Es geht wohl um diese Studie, die schon brisante Ergebnisse lieferte und zwar bei Befeldungen mit sehr geringen SAR-Werten. Die signifikanten DNA Schäden, die bei 24 µW/g festgestellt wurden, entspricht 0,024 W/kg.

Im anschließenden Kommentar von "Jan" sind ebenfalls Hinweise auf recht interessante Arbeiten enthalten.
Er verweist auf das EMF Handbuch des ECOLOG Institut, auf eine Studie von Seger et al und auf die offensichtlich einzige in vivo ! Studie von Gandhi die signifikante genetische Schäden bei Handynutzern festgestellt hat.

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EMF Portal, Motorola, Signifikanz, Gandhi, Phillips

Mobilfunk mit Heilwirkung

H. Lamarr @, München, Samstag, 16.08.2008, 01:12 (vor 5802 Tagen) @ Doris

Es geht wohl um diese Studie, die schon brisante Ergebnisse lieferte und zwar bei Befeldungen mit sehr geringen SAR-Werten. Die signifikanten DNA Schäden, die bei 24 µW/g festgestellt wurden, entspricht 0,024 W/kg.

Stimmt, bei 24-µW/g-Befeldung mit dem IDEN-Signal, melden die Forscher eine signifikante Zunahme von DNA-Schäden. Allerdings ist dieses IDEN-Signal, wie es in den USA verwendet wird, nicht unbedingt ein typisches Mobilfunksignal, das TDMA-Signal (Zeitmultiplex) dagegen schon. Ausgerechnet beim TDMA-Signal aber kam es bei starker 26 µW/g und schwacher Befeldung (2,6 µW/g) nicht etwa zu einer Zunahme von DNA-Schäden, sondern zu deren signifikanter Abnahme. So gesehen hat diese Studie in der Tat brisante Ergebnisse geliefert, denn sie bestätigt ansatzweise das, was charles schon seit längerem predigt: es kommt nicht auf den Pegel an, sondern auf die Signalzusammensetzung. Dabei stört nur, dass auch ein schwaches IDEN-Signal zur Abnahme von DNA-Schäden führte - das muss uns charles noch erklären.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Strangbrüche

Mobilfunk mit Heilwirkung

Kuddel, Samstag, 16.08.2008, 12:24 (vor 5802 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 16.08.2008, 12:44

Sooo schwach sind die Expositionswerte auch nicht, immerhin 9 Watt/m² (0,9mW/cm²)

Die widersprüchlichen Ergebnisse (Heilende Wirkung bei Exposition mit bestimmten Leistungswerten) könnten auch bedeuten, daß die Untersuchungsmethode Schwächen hat und Lottozahlen generiert.

iDEN gibt es offensichtlich in 2 Varianten, als FDD (ungepulst) und als TDMA-TDD (mit 11Hz gepulst).
Die Modulation ist jeweils 16-QAM, d.h. um auf die wahren Spitzenwerte der Signale zu kommen, muß noch ein Crest-Faktor von schätzungsweise 6dB (Faktor 4) aufaddiert werden.

Ferner ist bei der iDEN-TDMA-Version die Pulsung eine ganz andere, zum Vergleich:

GSM: Framelänge 4,7ms (217Hz Pulsung) und Puls-Länge ca 550 us.
iDEN-TDMA: Framelänge 90ms (kräftige 11Hz-Pulsung) und Pulslänge 15ms (d.h. 27-mal länger, als bei GSM)

=> D.h. während ein 0,1 Watt (Mittelwert) GSM Signal (GMSK) einen Peak-Wert von ca 0,8 Watt hat (8 Zeitschlitze),
... hat ein 0,1 Watt (Mittelwert) iDEN Signals (64QAM, 6 Zeitschlitze) einen Peak Wert von etwa 0,1*6*4= 2,4 Watt
... andererseits hat ein 0,1Watt (Mittelwert) iDEN Signal in der FDD Version (ungepulst) einen Peak-Wert von ca 0,4 Watt.


Zusammengefasst kann man sagen:Bei identischem SAR Wert (Mittelwert) ist der Peak-SAR bei iDEN-TDMA (innerhalb des Zeitschlitzes) ca 3 mal so hoch wie bei GSM und dauert zudem 27 mal länger.

SAR + S: Wieso doppelt gemoppelt?

H. Lamarr @, München, Samstag, 16.08.2008, 12:50 (vor 5802 Tagen) @ Kuddel

Sooo gering sind die Expositionswerte auch nicht, immerhin 9W/m²

Die Doppelangabe bei dieser Studie raffe ich nicht: SAR + S (Leistungsflussdichte).

Ich dachte bislang, bei Befeldung im Nahfeld einer Expositionseinrichtung ist zwingend mit SAR zu arbeiten, bei Befeldung im Fernfeld wahlweise SAR oder S, wobei S halt messtechnisch viel einfacher zu bestimmen ist.

Was bedeutet es nun, wenn beide Werte genannt werden? Kapiert habe ich dies nur insofern, dass bei Befeldung mit 9 W/m² die Zellproben diesem Feld wohl Leistung im Wert von z.B. 24 µW/g entzogen haben. Und was sagt mir dies nun? Entscheidend sind doch allein die 24 µW/g, dass diese einem 9-W/m²-Feld entzogen wurden, ist doch wurscht und hängt vom Aufbau der Expositionseinrichtung ab. Ich meine damit, mit anderen Expositionsapparaturen wären vielleicht 27 W/m² oder aber nur 2 W/m² nötig gewesen, um auf eine SAR von 24 µW/g zu kommen - oder?

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SAR-Wert

In den Zahlen steckt der Wurm

Kuddel, Samstag, 16.08.2008, 14:06 (vor 5802 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 16.08.2008, 14:37

Die Doppelangabe bei dieser Studie raffe ich nicht: SAR + S
(Leistungsflussdichte).

Mir kommt das auch spanisch vor.

Rechnen wir mal nach:

Eine Leistungsflußdichte von 8 W/m² (Peak oder Mittelwert...??)
Eine Petri-Schale mit 6cm Durchmesser, ergibt eine Fläche von 0,003m²
Der Inhalt der Petri-Schale wird also mit 8 W/m² * 0,003m² = 24mW "durchflutet".
Die Schale enthält 5ml Flüssigkeit entsprechend 5 Gramm.
Nehmen wir an, der Absorptionsgrad der Flüssigkeit beträgt 50%

D.h. über den Daumen haben wir einen SAR von 24mW / 5 g *50% = 2,4 mW/g

Wenn es sich bei der Leistungsangabe um Peak-Werte handelt, müßten wir für den SAR den Wert durch die Zahl der Zeitschlitze teilen => 2,4mW/g geteilt durch 6 ergeben 400uW/g ...das paßt auch nichtzu den angegebenen 2,4uW/g

Zu meiner Schätzung ergibt das eine Abweichung um Faktor 1000, bzw ca Faktor 100 wenn die Leistungsangaben als Peak-Werte aufzufassen sind.

Möglicherweise wurden also uW/g geschrieben, aber es waren mW/g gemeint...
Oder das Komma ist um 2 Stellen verrutscht ?

Es könnten natürlich auch die 8W/m² falsch sein, aber die passen von der Größenordnung ganz gut zur eingespeisten Leistung von 450mW in eine TEM Zelle von 18*18cm (=0,03qm²).
(Gedankenspiel: Wenn die SAR Angaben von 2,4uW/g doch stimmen sollten, und man wollte mal zur Abwechslung bei 2,4mW/g messen, so müßte man ja schon 500 Watt in die TEM Zelle einspeisen...erscheint mir unpraktisch und wenig plausibel...)

Meiner Meinung nach ist irgendwo ist in den Angaben der Zusammenfassung im EMF Portal ein Fehler.

In den Zahlen steckt der Wurm

Doris @, Samstag, 16.08.2008, 15:05 (vor 5802 Tagen) @ Kuddel
bearbeitet von Doris, Samstag, 16.08.2008, 15:25

Meiner Meinung nach ist irgendwo ist in den Angaben der Zusammenfassung im
EMF Portal ein Fehler.

Wollen Sie sich durch die Originalstudie wühlen?

Voilà hier könnten Sie vielleicht fündig werden ;-)

Danke, dass Sie und spatenpauli sich mit der Sache auseinandersetzen. Ich sitze da immer ewig und alles was ich lese, wirft neue ungeklärte Fragen auf.
Vor wenigen Tagen erhielt ich eine Rundmail mit einem Zitat von Dr. Käs - allerdings aus dem Jahre 2002.

"Beim Bundesamt für Strahlenschutz wird immer betont, es gäbe keine Anhaltspunkte, dass Mobilfunkstrahlung gesundheitsschädlich ist. Keiner macht sich die Mühe, vorliegende Studien gründlich zu analysieren. Stattdessen argumentiert man mit Gegenstudien, die scheinbar zu den Gutachten der Kritiker im Widerspruch stehen. Bei uns ist die Lobby der Netzbetreiber wohl zu mächtig."

Prof. Dr. Günter Käs, Radar- und Mikrowellenexperte der Bundeswehruniversität Neubiberg/München in einem Interview mit der Rheinischen Post (22. Februar 2002)

Ob er dies heute nach 6 Jahren immer noch so sieht, weiß ich nicht, aber so denke ich auch, wenn ich im EMF Portal verhänge...
Das EMF-Portal ist eine unerschöpfliche aber sehr interessante Quelle. Leider teilt diese "Leidenschaft" wohl keiner mit mir.

In den Zahlen steckt der Wurm

H. Lamarr @, München, Samstag, 16.08.2008, 15:33 (vor 5802 Tagen) @ Kuddel

Möglicherweise wurden also uW/g geschrieben, aber es waren mW/g gemeint...

Gut möglich! Denn "m" und "µ" haben bei vielen Schriften den selben ANSI-Code

Geben Sie mal unter Word ein: 10 mW
Und jetzt formatieren Sie das "m" mit der Schrift "Symbol", so diese auf Ihrem Rechner vorganden ist. Aus dem "m" sollte dann ein "µ" werden, nur weil die Schrift eine andere ist. Störend macht sich dies allerdings eher in der Gegenrichtung bemerkbar, dass nämlich unbemerkt, allein wegen einer fehlenden Schrift auf dem PC, aus dem "µ" ein "m" wird.

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In den Zahlen steckt der Wurm

Kuddel, Samstag, 16.08.2008, 16:58 (vor 5802 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 16.08.2008, 18:02

So, ich habe nochmal in die von Doris verlinkte Quelle geschaut.

Leider nichts erhellendes zu den geringen SAR Werten, trotz der hohen Leistungsflußdichten von 9W/m² im ersten und 90W/m² im 2. Experiment.

Die entsprechenden SAR sind laut Studie "Simulationsergebnisse" mit Leistungsflußdichte als Input und SAR als Output. Daß eine Leistungsflußdichte von 9mW/cm² (=90W/m²) nur einen SAR von 24uW/g erzeugen soll, wobei sich in der Petrischale 1g auf immerhin 6cm² verteilt, also potentiell von einem Feld mit 54mW/3=18mW (wg Pulsung) Energiegehalt durchflutet wird , kommt mir immer noch "komisch" vor.
Schenkt man dem Glauben, so entnimmt die Probe dem Feld gerade mal nur 1 Tausendstel der darin enthaltenen Energie. Ob die Simulation hier stimmt ?

In der Studie tauchen sowohl "mW", als auch "uW" auf, so daß ein Font-Fehler eigentlich auszuschließen ist. Das verwendete iDEN Signal hat ein Puls Pause-Verhältnis von 1:2, d.h durch die Pulsung ist der Mittelwert 1/3 des Peakwertes (zuz. Berücksichtigung Crest-Faktor)

Etwas merkwürdig finde ich einige Schlußfolgerungen der Autoren.
So z.B. spekulieren Sie ausgiebig über die signifikante Abnahme der "Exposed TM" bei 2 und 21 Stunden in Tabelle 2. Merkwürdigerweise ist die Abnahme im Vergleich zu den Sham-Vor-Versuchen in Tabelle 1 gar keine Abnahme, sondern "Exposed" aus Tabelle 2 ist nahezu identisch mit "Sham" aus den Vorversuchen in Tabelle 1.
=> Studienkritiker könnten nun sagen: Was sich eigentlich geändert hat, ist der "Sham"-Wert und nicht der "Exposed" Wert aus Tabelle 2 .

Dazu kommen noch einige mich mißtrauisch stimmende Randbemerkungen der Autoren, wie :

These experiments were not performed as a continuous block, but were performed at random intervals during the entire course of this study.

und des öfteren die Bemerkung:
...although this result was based on only two experiments...

Kaum mehr zu sehen als eine Zufallsverteilung, aber Abweichungen nach oben werden durch "Schädigungsmechanismen" und Abweichungen nach unten durch "Reparaturmechanismen" erklärt.

Unter Berücksichtigung der Datenbasis kommt mir das ein wenig wie Kaffeesatzleserei vor.

Zudem vermisse ich in der "Diskussion der Ergebnisse" jegliche Fehlerbetrachtung, wie es sich für eine gute Arbeit gehört.

Subjektiv habe ich den Eindruck, die Autoren sind voreingenommen bzw nicht objektiv.

Tags:
Fehler, Kaffeesatzlesung

Mobilfunk mit Heilwirkung

charles ⌂ @, Samstag, 16.08.2008, 17:13 (vor 5802 Tagen) @ H. Lamarr

Es geht wohl um

diese
Studie
, die schon brisante Ergebnisse lieferte und zwar bei
Befeldungen mit sehr geringen SAR-Werten. Die signifikanten DNA Schäden,
die bei 24 µW/g festgestellt wurden, entspricht 0,024 W/kg.

Stimmt, bei 24-µW/g-Befeldung mit dem IDEN-Signal, melden die Forscher
eine signifikante Zunahme von DNA-Schäden. Allerdings ist dieses
IDEN-Signal, wie es in den USA verwendet wird, nicht unbedingt ein
typisches Mobilfunksignal, das TDMA-Signal (Zeitmultiplex) dagegen schon.
Ausgerechnet beim TDMA-Signal aber kam es bei starker 26 µW/g und
schwacher Befeldung (2,6 µW/g) nicht etwa zu einer Zunahme von
DNA-Schäden, sondern zu deren signifikanter Abnahme. So gesehen hat
diese Studie in der Tat brisante Ergebnisse geliefert, denn sie bestätigt
ansatzweise das, was charles schon seit längerem predigt: es kommt nicht
auf den Pegel an, sondern auf die Signalzusammensetzung. Dabei stört nur,
dass auch ein schwaches IDEN-Signal zur Abnahme von DNA-Schäden führte -
das muss uns charles noch erklären.


Es gibt Frequenzen die heilen können.

Für eine ganze Reihe von Krankheiten gibt es bestimmte Frequenz Sammlungen.
Bei Google suchen unter: Consolidated Annotated Frequency List (CAFL)

Royal Rife hat rund 1930 damit angefangen und bestrahlte seine Patienten mit diese Frequenzen über eine mit Gas gefüllte Lampe.
Man kann es auch über Kontaktelektroden zudienen.
Und es geht auch über Ton, den sogenannten *Poor man's Rife*.

(Mittels einen NCH Tone Generator kann man so Blockwellen machen, und davon ein Audio-CD brennen. Es gibt eine Anzahl von *ES* die damit eine Linderung erfahren.)

Diese Töne oder Geräusche sind saubere Frequenzen, und nicht vergleichbar mit diesen schrecklichen Geräusche von Elektrosmog, welche eine Mischung von verschiedenen Frequenzen darstellen!

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

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