Ständig steigender Elektrosmog? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 20.07.2008, 01:43 (vor 5921 Tagen) @ Doris

Ich wollte doch ins Bett!

Mensch Doris, ich auch!

Und verdichtet sich nichts durch ständig neue Techniken?

Ja doch, schon, die Frage ist nur: wieviel? Der ICNIRP-Bernhardt hat vor etwa 2 Jahren in München sinngemäß mal gesagt: Summa sumarum wird der Flor des Elektrosmogteppichs durch neu hinzukommende Techniken bis zum Sankt-Nimmerleinstag um maximal den Faktor 2 anwachsen, sich also verdoppeln. Fragen dazu bitte an ihn, bloß nicht an mich ;-).

Handy-Nutzer sollten bei der heutigen Netzdichte merklich schwacher belastet sein als in den Anfangstagen von GSM.


Richtig, aber mehr Handys erzeugen doch mehr Elektrosmog als weniger Handys vor paar Jahren

Hört sich plausibel an, aber wetten würde ich darauf nicht. So pauschal lässt sich dies vermutlich nicht feststellen, da muss differenziert werden, ob Sie das auf die Pampa beziehen, eine Innenstadt oder ein Einkaufszentrum.

unstrittig sein: die Belastung durch Handy oder DECT-Handteile ist anderen Belastungen haushoch (hochhaus?) überlegen. Sie wissen schon: 2 1/2 Jahre im Abstand von 100 Metern ...


Ich habe ja nicht von Belastung gesprochen, sondern von Elektrosmog der sich verdichtet durch mehr Handys, mehr neue Techniken, mehr Basisstationen.

Kapiere ich nicht. Dichterer Elektrosmog bewirkt keine höhere Belastung?

Also: Wie und wo steigt der Elektrosmog ständig?


Aus Sicht des Strahlenschutzes, so Emrich, gelte es immer zu berücksichtigen, dass jede zusätzliche Belastung zu anderen Strahlenquellen den Elektrosmog verstärke.

Ich bitte Sie, Doris, Emrich ist Pressesprecher, kein Wissenschaftler. Ebenso gut kann ich sagen: Jeder (Kritiker) hat eine Wirkung größer Null. Das kann dann halt leider dennoch ins Auge gehen, wenn die Wirkung nur eine zwölfte Nachkommastelle von 5 auf 6 kippt. Wirkung ja, spürbare Wirkung nein.

Wir müssen wohl mal eine dieser Dauer-EMF-Beobachtungsstationen befragen, um eine qualitative Trendaussage zu bekommen.

Meistens unterliege ich im Zweikampf mit Ihnen.

Kann gar nicht sein, ich haue keine Mädels!

Irgendwie habe ich das Gefühl, dieses Mal habe ich Recht und mit diesem beschwingten Gefühl gehe ich jetzt wirklich ins Bett und morgen werde ich sehen, an wen der Punkt in diesem Duell gehen wird ;-)

Na toll, erst einen Streit anzetteln und sich dann - auch noch beschwingt - unter die Bettdecke verziehen. Dummerweise fällt mir jetzt aber kein Killerargument ein, das Ihnen die Suppe versalzen könnte. Gähn! Mal horchen gehen, was die Matraze sagt, vielleicht weiß die was ;-)

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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