Mobiltelefonexposition beeinflusst die Herzaktivität von Ungeborenen
Das finde ich persönlich doch etwas überraschend. Was mir ebenfalls aufgefallen ist, dass diese Studie bereits vor 5 Jahren gemacht wurde.
The present study was carried out at Benha University Hospital and El-Shorouq Hospital, Cairo, Egypt, from October 2003 to March 2004.
Ist so ein langer Zeitraum zwischen Abschluss einer Studie und der Ergebnisveröffentlichung üblich?
Tags:
Kinder, Embryonen, Handy, Herzaktivität
Studie: Einfluss auf Ungeborene
AnKa, Sonntag, 10.02.2008, 23:50 (vor 6078 Tagen) @ Doris
Mobiltelefonexposition beeinflusst die Herzaktivität von Ungeborenen
Das finde ich persönlich doch etwas überraschend. Was mir ebenfalls aufgefallen ist, dass diese Studie bereits vor 5 Jahren gemacht wurde. The present study was carried out at Benha University Hospital and El-Shorouq Hospital, Cairo, Egypt, from October 2003 to March 2004.
Ist so ein langer Zeitraum zwischen Abschluss einer Studie und der Ergebnisveröffentlichung üblich?
Wie geht denn das, ein Ungeborenes per Mobiltelefon zu beeinflussen? Über die Strahlung doch wohl nicht, das Ungeborene liegt doch abgeschirmt von Wasser umgeben.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Versuchsaufbau beeinflusst Ergebnis!!
Thomas, Montag, 11.02.2008, 03:42 (vor 6078 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von Thomas, Montag, 11.02.2008, 04:20
Wie geht denn das, ein Ungeborenes per Mobiltelefon zu beeinflussen? Über die Strahlung doch wohl nicht, das Ungeborene liegt doch abgeschirmt von Wasser umgeben.
Hall AnKa,
guckst du hier, http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=18284&page=3&category=0&order=last_answer
Allerdings ist der Versuchsaufbau unter E-Smog-Belastung erdacht, und deshalb,
auch nach Ihrer Definition der allgemeinen elektrosensiebilität aller Menschen,
die Ihnen aber keiner so recht glauben möchte, nicht beliebig und auf alles übertragbar!!
Gruß Thoma
P.S. Das hier ab und an mal ein "o" oder "s" sich verflüchtigt, ist kurios, aber nicht beabsichtigt (gewesen),
aber dank der modernen Technik mit Laptop und W-Lan kann man ja auch
aus `em Kurzurlaub "durch die Toscana" am Geschehen teilnhemen,
was allerdings richtigerweise möglich von mir ein wenig geschwindelt wäre!
Studie: Einfluss auf Ungeborene
Doris , Montag, 11.02.2008, 07:32 (vor 6078 Tagen) @ AnKa
Wie geht denn das, ein Ungeborenes per Mobiltelefon zu beeinflussen? Über die Strahlung doch wohl nicht, das Ungeborene liegt doch abgeschirmt von Wasser umgeben.
Eben deshalb bin ich über das Ergebnis sehr erstaunt. Über die Strahlung wohl doch, was soll es sonst sein bei der Überschrift der Studie?
hier steht:
The pregnant mothers were exposed to EMF emitted by mobile telephones while on telephone-dialing mode for 10 minutes during pregnancy and after birth.
Ich habe nur den abstract der Studie gelesen, einer der Englisch flüssiger liest wäre hier gefragt. Denn genau solche Ergebnisse zeigen mir, dass viel diskutiert, viel spekuliert und auch sehr viel behauptet wird. Am Ende des Weges werden wir sehen, was durch Mobilfunkeinfluss tatsächlich sein kann und was nicht.
Studie: Einfluss auf Ungeborene
AnKa, Montag, 11.02.2008, 07:42 (vor 6078 Tagen) @ Doris
hier steht: The pregnant mothers were exposed to EMF emitted by mobile telephones while on telephone-dialing mode for 10 minutes during pregnancy and after birth.
Ich habe nur den abstract der Studie gelesen, einer der Englisch flüssiger liest wäre hier gefragt. Denn genau solche Ergebnisse zeigen mir, dass viel diskutiert, viel spekuliert und auch sehr viel behauptet wird.
Das ist wohl wahr. Ich habe derzeit auch nicht die Muße, mir die Studie zu besorgen und auch noch durchzustudieren. Aber dieser "Versuchsaufbau", wie er hier angerissen ist, erscheint mir erstmal einfach nur blödsinnig.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Studie: Einfluss auf Ungeborene
helmut , Nürnberg, Montag, 11.02.2008, 09:00 (vor 6078 Tagen) @ AnKa
........ Aber dieser "Versuchsaufbau", wie er hier angerissen ist, erscheint mir erstmal einfach nur blödsinnig.
Das war bei mir auch der erste Gedanke
Ich habe meist den Eindruck, daß es darauf ankommt, ein möglichst spektakuläres Ergebnis zu verkünden. Das wie und warum sollen gefälligst andere diskutieren.
MfG
Helmut
--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Studie: Einfluss auf Ungeborene
Doris , Montag, 11.02.2008, 16:05 (vor 6078 Tagen) @ helmut
........ Aber dieser "Versuchsaufbau", wie er hier angerissen ist, erscheint mir erstmal einfach nur blödsinnig.
Das war bei mir auch der erste Gedanke
Sowohl Anka als auch Sie sind sich einig, dass er Versuchsaufbau, einfach nur blödsinnig ist. Im Hinblick darauf, dass hier evtl. Leute mitlesen, die a) entweder sehr wenig Englisch können und vielleicht sich auch nicht die Zeit nehmen alles zu lesen, wäre es doch sehr positiv, wenn einer von Ihnen beiden erklären würde, was an dem Versuchsaufbau blödsinnig ist. Ich habe das zwar durchgelesen, habe mir aber jetzt zu dem Versuchsaufbau keine Gedanken gemacht, und wäre selber an einer Antwort von Euch interessiert. Ich denke mir, es kann grundsätzlich eine bessere Diskussion zu einem Thema zustande kommen, wenn Argumente geliefert werden über die man nachdenken kann.
Ich habe meist den Eindruck, daß es darauf ankommt, ein möglichst spektakuläres Ergebnis zu verkünden. Das wie und warum sollen gefälligst andere diskutieren.
Also Helmut, das kann ich so nicht stehen lassen. Es handelt sich hierbei ja offensichtlich um eine Untersuchung von Wissenschaftlern und wahrscheinlich wurde diese Studie auch in Auftrag gegeben. Ob das Ergebnis spektakulär ist, will ich nicht unbedingt sagen, aber auf jeden Fall ist es eine überraschende Feststellung und lässt auch die Kälbersache mit dem Grauen Star in der Schweiz doch wieder in einem anderen Licht erscheinen. Und wenn es tatsächlich durch Mobiltelefonexposition Einfluss auf ein Ungeborenes gibt, dann ist das eine ernstzunehmende Sache.
Unlogische Aussagen zur Studie
AnKa, Montag, 11.02.2008, 17:59 (vor 6078 Tagen) @ Doris
Sowohl Anka als auch Sie sind sich einig, dass er Versuchsaufbau, einfach
nur blödsinnig ist. Im Hinblick darauf, dass hier evtl. Leute mitlesen, die
a) entweder sehr wenig Englisch können und vielleicht sich auch nicht die
Zeit nehmen alles zu lesen, wäre es doch sehr positiv, wenn einer von Ihnen
beiden erklären würde, was an dem Versuchsaufbau blödsinnig ist.
Ich beziehe mich nur auf die Information, daß eine 10-minütige Bestrahlung mit einem Handy einen Einfluss auf die Herztätigkeit eines Ungeborenen im Mutterleib haben soll.
Erstens erinnere ich mich, daß so kurze Zeiträume von den Mobilfunkkritikern immer wieder angezweifelt und als unseriös gegeiselt werden (außer wenn, wie bei der TNO-Studie, etwas im eigenen Sinne herausgekommen sein soll).
Zweitens, weil die Angabe "10 Minuten Handy" natürlich in keiner Weise die Exposition quantifiziert und irgendwie vergleichbar macht.
Drittens, weil innerhalb einer mit Wasser gefüllten Blase doch wohl kaum GSM-Strahlung wirksam ankommen kann.
Aber ich lasse mich natürlich gerne überraschen durch weitere Details, die meine Anfangszweifel entkräften können. Vielleicht handelt es sich ja bei den Probandinnen um werdende Mütter, die an ihrem Handy allesamt sehr aufregende Gespräche geführt haben. Die Aufregung der Mutter könnte dann auf das Ungeborene zurückgewirkt und Stress erzeugt haben. Das wäre dann aber auch ohne Handy möglich.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Unlogische Aussagen zur Studie ▼
Doris , Montag, 11.02.2008, 18:36 (vor 6078 Tagen) @ AnKa
Ich beziehe mich nur auf die Information, daß eine 10-minütige Bestrahlung mit einem Handy einen Einfluss auf die Herztätigkeit eines Ungeborenen im Mutterleib haben soll.
Erstens erinnere ich mich, daß so kurze Zeiträume von den Mobilfunkkritikern immer wieder angezweifelt und als unseriös gegeiselt werden (außer wenn, wie bei der TNO-Studie, etwas im eigenen Sinne herausgekommen sein soll).
Ja gut, aber was Mobilfunkkritiker sagen, das dürfte ja hier nicht als Argument herangezogen werden. Vielleicht sind die Ungeborenen ja die echten Elektrosensiblen, absolut unvoreingenommen
Und wird bei ES-Tests (z.B. bei der TNO-Studie oder der ETH-Studie) die Herzaktivität der Probanden getestet? Das müsste wuff beantworten können.
Zweitens, weil die Angabe "10 Minuten Handy" natürlich in keiner Weise die Exposition quantifiziert und irgendwie vergleichbar macht.
Drittens, weil innerhalb einer mit Wasser gefüllten Blase doch wohl kaum GSM-Strahlung wirksam ankommen kann.
Tja, mit dieser Hypothese ist man vielleicht auch an die Studie rangegangen und war sehr überrascht über das ERgebnis.
Aber ich lasse mich natürlich gerne überraschen durch weitere Details, die meine Anfangszweifel entkräften können.
Hoffe, dass weitere Details kommen werden zu dieser Studie, mich würde es auf jeden Fall interessieren.
Vielleicht handelt es sich ja bei
den Probandinnen um werdende Mütter, die an ihrem Handy allesamt sehr aufregende Gespräche geführt haben. Die Aufregung der Mutter könnte dann auf das Ungeborene zurückgewirkt und Stress erzeugt haben. Das wäre dann aber auch ohne Handy möglich.
Das wäre natürlich ein ernstzunehmender Confounder, den die Studienleiter hoffentlich ausgeschlossen haben
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=25350
Studie: Einfluss auf Ungeborene
Doris , Freitag, 17.10.2008, 17:26 (vor 5829 Tagen) @ Doris
Mobiltelefonexposition beeinflusst die Herzaktivität von Ungeborenen
Das finde ich persönlich doch etwas überraschend. Was mir ebenfalls aufgefallen ist, dass diese Studie bereits vor 5 Jahren gemacht wurde.
The present study was carried out at Benha University Hospital and El-Shorouq Hospital, Cairo, Egypt, from October 2003 to March 2004.Ist so ein langer Zeitraum zwischen Abschluss einer Studie und der Ergebnisveröffentlichung üblich?
Im EMF-Portal ist heute die ausgearbeitete Form der Studie eingestellt, aus der ewas mehr hervorgeht.
Tags:
, EMF-Portal, Studie
Studie: Einfluss auf Ungeborene
Schmetterling , Freitag, 17.10.2008, 22:06 (vor 5828 Tagen) @ Doris
Mobiltelefonexposition beeinflusst die Herzaktivität von Ungeborenen
Wie war das gleich nochmal? Die Föten schwimmen im Fruchtwasser und die Strahlung kann da nicht durchdringen?
Jetzt würde mich dazu ein fundierter Kommentar interessieren (wieso etwas ist, was nicht sein kann).
der Schmetterling
Angeblicher Einfluss auf Ungeborene ▼
AnKa, Freitag, 17.10.2008, 23:59 (vor 5828 Tagen) @ Schmetterling
Wie war das gleich nochmal? Die Föten schwimmen im Fruchtwasser und die Strahlung kann da nicht durchdringen?
Jetzt würde mich dazu ein fundierter Kommentar interessieren (wieso etwas ist, was nicht sein kann).
Die physiologischen Messungen wurden 10 Minuten ohne Mobiltelefon-Nutzung durchgeführt und 10 Minuten mit Mobiltelefon-Nutzung.
Bei der Nutzung eines Mobiltelefons kommt man eben mitunter in Stress. Es kommt zum Beispiel auf das Thema an, das man gerade mit dem Gesprächspartner bewältigt. Sowas kann sich auf die Gemüts- und nervliche Verfassung des Kindes im Mutterleib auswirken. Zum Beispiel: Weil Mama plötzlich ohne Punkt und Komma drauflosredet und herumlacht- oder auch schimpft, wird das Kleine da drin schlicht wach. Schwupp, verändert sich des Kindes Herzaktivität.
Überhaupt müsste Teilnehmer wuff bei diesen Versuchsbedingungen Zeter und Mordio schreien, denn es handelt sich hierbei im TESTPERSONEN, denen die ungewohnte STRESSUMGEBUNG wahrscheinlich ganz schön nervlich zu schaffen gemacht hat. Ähnlich argumentierte wuff auch bei den Versuchen von Frau Dr. Kaul.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=25352
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)