Handy verdrängt Festnetz stärker (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 13.10.2007, 18:52 (vor 6202 Tagen)

Immer mehr Menschen greifen in Deutschland zum Handy, anstatt über das Festnetz zu telefonieren. Gingen vor drei Jahren nur 14 Prozent der täglichen Verbindungsminuten über die Mobilfunknetze, so stieg dieser Wert in diesem Jahr auf 23 Prozent. Dies schätzt der Branchenverband VATM. Die Berechnungen liegen der 'Welt am Sonntag' (kommende Ausgabe) vor. Dass der Trend weiter zum Mobiltelefon geht, zeigt auch, dass nach VATM-Schätzungen seit Jahresbeginn die Zahl der Handykarten von 85,7 auf 96,4 Millionen gestiegen ist. Statistisch gesehen hat so jeder Deutsche 1,2 Handys.

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Kommentar: In Anbetracht der Studien, die bei Langzeitnutzung von Handys eine Zunahme des Kopftumorrisikos gezeigt haben, erscheint dieser Trend ziemlich bedenklich. Denn die Studien stützen sich auf ein Nutzungsprofil, das, gegenüber dem heutigen, von einer geradezu kümmerlichen wöchentlichen Nutzungsdauer geprägt ist. Was früher in 1 Woche mit dem Handy telefoniert wurde schaffen viele heute mühelos am Tag.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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