Meine Sichtweise Teil 1 (Allgemein)

charles ⌂ @, Donnerstag, 28.12.2006, 14:23 (vor 6396 Tagen)

Auch hier möchte ich meine Sichtweise klar machen.

Als Baubiologe muss ich vieles messen und Menschen beurteilen.
Erstens muss ich stellen, dass ich bis jetzt in all den Jahren ganz wenig Menschen begegnet bin, die sich etwas *Einbilden* oder *Angst* haben.
Manche wollen sich gar nicht von Ihre DECT Telefone trennen.

Ich kann nur beurteilen über was ich in den Benelux Ländern gemessen und beobachtet habe.

Innerhalb von Wohnungen messe ich von Sendemasten maximal zwischen 200 und 450 uW/m².
Es kann auch vorkommen das 1.000 oder 1.500 uW/m² erreicht werden.
Ausserhalb habe ich maximal 30.000 uW/m² gemessen, zusammen mit Techniker des Antennebüros.

Bei a-thermische biologische Effecte mache ich ein Unterschied zwischen *harte* und *weiche* gesundheitliche Effekte.

Die *harte* Effekte sind nicht reversibel, und treten erst auf bei Strahlungsmengen oberhalb von 10.000 bis 20.000 uW/m².
Das ist meistens der Fall bei Handys, DECT Telefone und drahtlose Modems.

Die *weiche* Effekte sind unter Umstände wieder reversibel (nicht leicht aber trotzdem möglich). Sie können auftreten bei Strahlungsmengen zwischen 200 und 2.000 uW/m², wenn man eine Vorgeschichte hat. Also wenn man schon ein gestörtes Immunsystem hat. Unter diesen Umstände kann man Elektrosensible werden.
Unter *weiche* biologische Effekte meine ich all diese gesundheitliche Beschwerden, wofür die Mediziner keine Ursachen angeben können.


Aber, und das ist das grosse Aber, wenn man Elektrosensible geworden ist kann man schon reagieren bei Strahlungsmengen unterhalb von 1 (ist eins) uW/m².
Und das ist für den meisten Physiker und Wissenschaftler unbegreiflich.
Also, gilt für Elektrosensible keine Dosis-Response Formel.

Auch habe ich (mittels messen) festgestellt, dass Elektrosensible schon auf ganz winzige Elektrosmog Signale reagieren können, die fast nicht mehr messbar sind.
(Weidezaune sind noch messbar)

Ich habe derartige Menschen kennengelernt, unter denen auch welche, die auf ein Messgerät mit eine 9V Blockbatterie reagieren. Oder andere, die wenn Besucher ihr Handy in die Tasche halten, innerhalb von 10 Minuten eine grosse allergische Hautreaktion bekommen.

Es ist mir gelungen bei bestimmte Elektrosenible und Menschen mit MCS, ihre Krankheit für 90 % zu mindern.
Komisch ist dabei dass ein kleines *biologisches Fenster* übrig bleibt.
So kann man Sendemasten wohl spüren, aber ohne Beschwerden. So auch bestimmte DECT Telefone, aber auf andere relativ sehr schwach strahlende DECT Telefone doch Beschwerden erfahren.

Es ist meine Meinung, das Sendemasten, wenn sie unterhalb von 2.000 uW/m² bleiben im Prinzip nicht krankmachend sind, das heisst für Menschen die keine Vorgeschichte haben und die nichts fehlt.
(Deswegen findet man bei Untersuchungen auch nichts, weil diese Personen nichts im Körper haben was reagieren kann.)

Ganz anders ist es bei Menschen mit eine Vorgeschichte (inzwischen etwa 25 %). Unter Vorgeschichte verstehe ich z.B. das die operiert worden sind (Blinddarm oder Mandeln, usw.), haben schlechte oder falsche oder zuviele Medikamente geschluckt, hatten eine Fast-Tot
Erfahrung, haben viele Schwermetalle im Körper (vielleicht schon vom Vakzinationen) und Amalgam Zahnfüllungen, wurden mit Kontrast-Flüssigkeit injektiert, vielen haben Bluttgruppe O gemeinsam, haben Reste Eppstein Barr Virus im Körper oder haben Lyme Disease, usw.
Bedenke, das alles was wir essen und trinken Schwermetalle enthält. (Ein Deodorant enthält Aluminium. Ihre MUtter hatte vielleicht in Alü Pannen gekocht.)
Und, bei diesen Menschen wirken die Sendmasten als einen Katalysator. Eine Beschleuniger für im Körper anwesende Krankheitskeimen.
Es könnte schon im DNA, in den Genen, in den Zellen predestiniert sein.
Jedenfalls kommen die auftretende Beschwerden jetzt beschleunigt nach vorne.
Also, elektrosensible Menschen sind einfach kranke Menschen, wobei die latent anwesende Krankheitskeimen oder Agents durch den Elektrosmog angekurbelt werden. Deswegen reagiert jeder auch anders.

Aber, ein ganz anderes aber.
Elektrosensibel kann man auch werden von andere Sorten der Elektrosmog Familie.
Nicht nur der Mobilfunk ist Schuld.
Metallteilen am Bett, die magnetisch geworden sind, können Ihnen elektrosensibel machen. Ein Sendmast ist dann der Tropfen der den Eimer platzen lässt.
So auch VLF Frequenzen im Stromnetz.
Oder Ladetrafo's, elektrische Heizdecken und ganz schlimm sind Wasserbetten.
Ein DECT Telefon kann noch gerade unterhalb das Akzeptanzlevel bleiben, aber eine Sendemast dazu, tut den Eimer platzen. Der Sendemast ist dann nicht Schuld, sondern das DECT Telefon.

Weil der Text zu lang ist kommt das zweite Teil in die nächste Posting.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Meine Sichtweise Teil 2

charles ⌂ @, Donnerstag, 28.12.2006, 14:24 (vor 6396 Tagen) @ charles

Hier Teil 2

Es wird viel geredet über UMTS.
Das Signal soll ungepulst sein.
Das soll auch stimmen wenn Dataverkehr da ist.
Leider gibt es zu wenig UMTS Handys, und strahlen die UMTS Sender nur auf Organisationskanal.
Und das ist gerade mit 15.000 Hz gepulst. Das verschwindet im Hintergrund wenn Verkehr da ist.
In die Bioresonanz Therapie, wo man die (schlechte) Gesundheit beeinflussen kann, kennen wir die Frequenzen von Royal Rife, welche sich bewegen zwischen 0,5 Hz unf 10.000 Hz.
Dabei kennen wir auch die Frequenzen von Hulda Clark. Die liegen bei 30.000 Hz bis etwa 1 MHz. Die Bioresonanz darf man nicht täglich verwenden, und pro Tag ist die Verwendungsdauer pro Frequenz auch begrenzt.
Merke das die Pulsrate von UMTS gerade zwischen die Frequenzen von Royal Rife und Hulda Clark liegt, und das volle 24 Stunden am Tag. Jeden Tag.
Logisch das viele Menschen darauf reagieren.

Also ist es nicht verwunderlich dass ganz gesunde normale Menschen bis gestern (!) noch keine Beschwerden hatten, aber die Elektrosensible schon bei 1 uW/m².

Es soll auch deutlich sein dass wen man abschirmen möchte, dies ab 10 uW/m² einfacher ist, als bei 2.000 uW/m².

Bedenke auch das alle Untersuchungen bis jetzt davon ausgegangen sind das Elektrosensibilität nicht existiert, und man nur beweisen möchte das EMV unschädlich ist.

Keiner hat bis jetzt als Ausgangspunkt genommen, das es ES gibt, und sich eine vernünftige Testmethode ausgedacht um ein Klassifizierungssystem für ES zu schaffen.
Es ist doch Unsinn jemand, der schon bei eine 9 Volt Batterie reagiert, neben einen der ein GSM Sender nur ganz nah spürt, zu testen.

Übrigens ist es so, dass viele ES nicht mehr bereit sind um an irgendwelche Tests teil zu nehem, weil sie fürchten das dadurch ihre Situation sich verschlimmern könnte.
So auch einige Teilnehmern der ETH Studie weil sie sich dort auch nicht ernst genommen fühlten, und man sich überhaupt nicht für deren Probleme interessiert hat.
Oben drauf hat Prof. Achermann auch noch mitgeteilt das er nicht an ES glaubt.

Und es wird noch lange dauern bis die Behörden Versuche an ES unternehmen wollen, weil dann grosse Schadenersatzklagen kommen werden.
Aber einestages wird es davon kommen.
Ob wir das noch erleben ist die grosse Frage.
Jedenfalls fehlt heute die ärtzliche Diagnose: ES.
Das ist unser grösste Problem.

Natürlich werde ich sofort kritisiert, weil es nicht *wissenschaftlich* belegt ist, ich keine Ahnung von Physik habe, nicht messen kann, ich ein Mitglied von Al-Quaida sein soll, ein Charlatan und ein schlechter Mensch sein soll.
Aber das ändert überhaupt nichts an meine Feststellungen.

Jemand hat mich inzwischen darüber informiert und eine plausibele Erklärung gegeben wieso man auf diese winzige Elektrosmog Mengen reagieren kann.
Aber das möchte ich zur Zeit nicht weiter erörtern.

Genauso wie ich in *het bitje* December 2006 beschrieben habe, wird immer deutlicher wie die Problematik der Elektrosmog zusammenhängt mit unsere Gesundheit.
Das bestimmte Seiten das nicht wissen wollen ist auch klar.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Meine Sichtweise Teil 2

hertzklopfer, Donnerstag, 28.12.2006, 16:34 (vor 6396 Tagen) @ charles

Bedenke auch das alle Untersuchungen bis jetzt davon ausgegangen sind das Elektrosensibilität nicht existiert, und man nur beweisen möchte das EMV unschädlich ist.

Keiner hat bis jetzt als Ausgangspunkt genommen, das es ES gibt, und sich eine vernünftige Testmethode ausgedacht um ein Klassifizierungssystem für ES zu schaffen. Oben drauf hat Prof. Achermann auch noch mitgeteilt das er nicht an ES glaubt.


[image]

Charles und Hulda Clark

Bernhard, Donnerstag, 28.12.2006, 17:41 (vor 6396 Tagen) @ charles

Herr Claessens,

nun lese ich seit Jahren Seltsames aus Ihrer Feder, ich müsste eigentlich abgehärtet sein.

Ich bin fassungslos über den seitenlangen Unsinn Ihres Doppelpostings.
Es ist mir unmöglich, darauf etwas zu antworten.

Bernhard

Charles und Hulda Clark

charles ⌂ @, Donnerstag, 28.12.2006, 17:52 (vor 6396 Tagen) @ Bernhard

Ich bin fassungslos über den seitenlangen Unsinn Ihres Doppelpostings. Es ist mir unmöglich, darauf etwas zu antworten.


Bin ich sehr froh.
Wenigstens haben Sie es gelesen.
Ist auch schon etwas.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Charles und Hulda Clark

Doris @, Donnerstag, 28.12.2006, 23:25 (vor 6396 Tagen) @ Bernhard

Herr Claessens,

nun lese ich seit Jahren Seltsames aus Ihrer Feder, ich müsste eigentlich
abgehärtet sein.

Ich bin fassungslos über den seitenlangen Unsinn Ihres Doppelpostings.
Es ist mir unmöglich, darauf etwas zu antworten.

Bernhard

Das ist eigentlich schade, Bernhard. Am Posting von spatenpauli kann z.B. ich erkennen, dass man sehr sachlich und trotzdem kritisch auf diese Ausführung von Charles reagieren kann. Gerade eine kritische - aber eben sachliche - Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen von Charles von jemand aus dem anderen Lager, also z.B. Ihnen, hätte z.B. mich sehr interessiert.

Doris

Sichtweisen

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 28.12.2006, 23:15 (vor 6396 Tagen) @ charles

Merke das die Pulsrate von UMTS gerade zwischen die Frequenzen von Royal Rife und Hulda Clark liegt, und das volle 24 Stunden am Tag. Jeden Tag. Logisch das viele Menschen darauf reagieren.

Wieviele sind viele? Ich sitze hier unter einem Vodafone-UMTS-Mast und aus 90 Meter Entfernung liegen wir im Hauptstrahl einer T-Mobile-UMTS-Station. Das Ganze spielt sich in der Randzone von München ab, im Umfeld der beiden Stationen leben schätzungsweise etwa 1000 Menschen. Wegen einer jahrelang vor unserem Haus aufgestellten Schautafel mit Mobilfunkinfos und diverser anderer Aktionen sind wir (IZgMF) in unserem Umfeld als Mobilfunkkritiker bekannt. Trotzdem kamen seit 2002 nur 2 Leute zu uns (aus derselben Familie), die über Beschwerden (Schlafstörung, Herzrhytmusstörungen) klagten - UMTS lag seinerzeit noch nicht in der Luft.

Ich kann - trotz insgesamt 5 Mobilfunksendemasten und 1 Rundfunksendemast in Sichtweite - ihre Einschätzung nicht bestätigen, viele Menschen würden auf UMTS reagieren. Wenn bei uns überhaupt jemand reagiert, dann offenbar unbemerkt.

Es soll auch deutlich sein dass wen man abschirmen möchte, dies ab 10 uW/m² einfacher ist, als bei 2.000 uW/m².

Klar, das leuchtet ein.

Bedenke auch das alle Untersuchungen bis jetzt davon ausgegangen sind das Elektrosensibilität nicht existiert, und man nur beweisen möchte das EMV unschädlich ist.

Einspruch: Haben die Väter der TNO-Studie nicht explizit Personen ins Probandenfeld mit aufgenommen, die sich als ES deklariert haben?

Keiner hat bis jetzt als Ausgangspunkt genommen, das es ES gibt, und sich eine vernünftige Testmethode ausgedacht um ein Klassifizierungssystem für ES zu schaffen.

Eine solche faire Testmethode haben wir hier ja immer wieder mal angedacht, ich kann mich aber nicht erinnern, dass Sie sich aktiv mit Vorschlägen daran beteiligt haben. Wenn Sie konkrete Vorstellungen haben, was bei so einer Studie auf jeden Fall gemacht werden müsste und was auf keinen Fall, dann lade ich Sie herzlich ein, diese Vorstellungen in einem eigenen Thread zu posten.

Es ist doch Unsinn jemand, der schon bei eine 9 Volt Batterie reagiert, neben einen der ein GSM Sender nur ganz nah spürt, zu testen.

Da sich ein elektrische Gleichfeld nur zwischen den Polen einer Batterie ausbildet, habe ich keinerlei Idee, wie jemand eine 9-V-Batterie spüren kann, es sei denn, er berührt beide Pole mit der Zunge. Ich kenne allerdings jemanden (in Berlin), der steif & fest behauptet, sein Sohn könne Akkus (Mignon) aufladen, indem er diese zwischen die Finger nimmt.

Übrigens ist es so, dass viele ES nicht mehr bereit sind um an irgendwelche Tests teil zu nehem, weil sie fürchten das dadurch ihre Situation sich verschlimmern könnte.

Ich habe den Eindruck, dass diese Einstellung auch als Parole an ES ausgegeben wurde. Frau Stöcker vom Verein der ES warnt öffentlich immer wieder ES davor, an Tests teilzunehmen. Aus meiner Sicht führt dies nur in die Sackgasse, wenn nämlich ES sich nur aus eingeredeter Angst heraus jedem Test entziehen, selbst einem fairen.

Oben drauf hat Prof. Achermann auch noch mitgeteilt das er nicht an ES glaubt.

Erfreulich ehrlich. Ich glaube auch nicht daran. Das war 2002 noch anders, seither ist mein Glaube an ES wegen zu vieler Ungereimtheiten von Jahr zu Jahr geschwunden. Allerdings schließe ich ES nicht kategorisch aus, wie Bernhard das z. B. macht, sondern ich halte es für möglich. Höchste Zeit, dass ein auch von ES anerkannter Test hier Klarheit schafft.

Und es wird noch lange dauern bis die Behörden Versuche an ES unternehmen wollen, weil dann grosse Schadenersatzklagen kommen werden.
Aber einestages wird es davon kommen.
Ob wir das noch erleben ist die grosse Frage.

Nein, das kann so nicht kommen! Überlegen Sie doch, Sie schreiben ja selbst, dass Mobilfunk nur eine, die letzte, von vielen Störgrößen ist, die die Leute krank macht. Wieso sollte ein Gericht ausgerechnet Mobilfunker verurteilen, wenn doch zuvor Zahnärzte, Holzschutzmittelindustrie, Lebensmittelindustrie, Kosmetikindustrie usw. ungestraft das "Fass" mit Schadstoffen aufgefüllt haben?

Jedenfalls fehlt heute die ärtzliche Diagnose: ES.
Das ist unser grösste Problem.

Ja das sehe ich auch so. Allerdings lasse ich im Gegensatz zu Ihnen die Variante zu, dass ES nicht diagnostizierbar sein wird und deshalb irgendwann als Spielart der Psychosomatik in die Lehrbücher eingeht. Nicht dass ich mir dies wünsche, aber ich lasse diesen Gedanken zu.

Natürlich werde ich sofort kritisiert, weil es nicht *wissenschaftlich* belegt ist, ich keine Ahnung von Physik habe, nicht messen kann, ich ein Mitglied von Al-Quaida sein soll, ein Charlatan und ein schlechter Mensch sein soll.

Sie haben die Mitgliedschaft bei Scientology vergessen ;-)

Jemand hat mich inzwischen darüber informiert und eine plausibele Erklärung gegeben wieso man auf diese winzige Elektrosmog Mengen reagieren kann.
Aber das möchte ich zur Zeit nicht weiter erörtern.

Schade! Lassen Sie doch wenigstens ein bißchen was raus, Sie wissen doch, wir sammeln jedes Steinchen, das das ES-Puzzel vervollständigt. Ich hoffe, es ist kein esoterisch geprägtes Wirkungsmodell im Hosentaschenformat.

Genauso wie ich in *het bitje* December 2006 beschrieben habe, wird immer deutlicher wie die Problematik der Elektrosmog zusammenhängt mit unsere Gesundheit.
Das bestimmte Seiten das nicht wissen wollen ist auch klar.

Wissen wollen das alle, Charles, nur wahrhaben wollen es, wenn es zutrifft, die Wenigsten.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
ES-Test, Stöcker, Klassifizierung, Schadenersatzklage

Sichtweisen

charles ⌂ @, Freitag, 29.12.2006, 15:56 (vor 6395 Tagen) @ H. Lamarr

Ich kann - trotz insgesamt 5 Mobilfunksendemasten und 1 Rundfunksendemast in Sichtweite - ihre Einschätzung nicht bestätigen, viele Menschen würden auf UMTS reagieren. Wenn bei uns überhaupt jemand reagiert, dann offenbar unbemerkt.

In den Niederlande jedenfalls gibt es VIELE Menschen die seit UMTS Sender installiert wurden, kräftige Gesundehitsbeschwerden bekommen haben. Mir ist es nicht klar, ob das nur am UMTS liegt, oder das es hier eine Synergie zusammen mit all um vertreten GSM Sender zusammenhängt. Ich meine UMTS plus GSM zusammen.

Durch die viele Meldungen von Gesundheitsbeschwerden haben viele Gemeinde einen Baustopp für UMTS Sender erhoben.

Bedenke auch das alle Untersuchungen bis jetzt davon ausgegangen sind das Elektrosensibilität nicht existiert, und man nur beweisen möchte das EMV unschädlich ist.

Einspruch: Haben die Väter der TNO-Studie nicht explizit Personen ins Probandenfeld mit aufgenommen, die sich als ES deklariert haben?

Prof. Dr. Ir. Zwamborn hatte selbst explizit erklärt, das sein Ausgangspunkt war, das nichts passieren würde. Man hatte überhaupt keine Rechnung getragen das es echte ES geben konnte. So wurden ES an Halogenlampen ausgesetz und auf Bitten die Handys aus zu schalten mit ein Achselzucken negiert.
Als dann einer fast umfiel, und halbwegs der Versuch abbrechte, war doch eine kleine Panik. Das hatte man nicht erwartet.
Die Probanden wurden einer Datenbank entnommen von eine Organisation MNGM, etwa wie der Mainzer Wachhund.

Keiner hat bis jetzt als Ausgangspunkt genommen, das es ES gibt, und

sich eine vernünftige Testmethode ausgedacht um ein Klassifizierungssystem
für ES zu schaffen.

Eine solche faire Testmethode haben wir hier ja immer wieder mal
angedacht, ich kann mich aber nicht erinnern, dass Sie sich aktiv mit
Vorschlägen daran beteiligt haben.

Probanden werden an verschiedenen Elektrosmog Quellen ausgesetzt, wobei festgestellt werden soll, beim Doppelblind,
- wofür
- bei wieviel
- wann
man reagiert.
Dieses wird am Körper gemessen. Dazu werden einige elektronische elektrosmogarme Messgeräte verwendet. Der Trick dabei ist, dass sie an einander gekoppeltt werden.
Das einzige was mir momentan bremst sind die notwendige Investierungen.
Aber die Vorgehensweise habe ich schon ausgeknobelt.

Wenn es los geht, bin ich der erste der so etwas unternimmt, weil ich nur an ES etwas prüfe.

Es ist doch Unsinn jemand, der schon bei eine 9 Volt Batterie reagiert, neben einen der ein GSM Sender nur ganz nah spürt, zu testen.

Dies erklärt dass Sie sich noch nicht mit ES befasst haben.
Es ist ganz einfach ab einen Abstand darüber zu reden, teure Worte zu verwenden und es zu diffamieren, nur weil Sie es nicht gesehen und überprüft haben, und es nicht verstehen.

Mein Ausgangspunkt ist, das ES etwas reales ist, und ich suche nach Erklärungen dafür. Durch meine Einstellung haben manche ES auch Vertrauen zu mir und sagen mir Sachen, die man sonst niemand zutrauen wird. Manche Vorgänge werden dann von mir sehr kritisch überprüft, und nach Erklärungen gesucht. Bedenke, das der Elektrosmog eine ganz grosse Familie ist (siehe die SBM 2003)

Übrigens ist es so, dass viele ES nicht mehr bereit sind um an irgendwelche Tests teil zu nehem, weil sie fürchten das dadurch ihre Situation sich verschlimmern könnte.

Ich habe den Eindruck, dass diese Einstellung auch als Parole an ES ausgegeben wurde. Frau Stöcker vom Verein der ES warnt öffentlich immer wieder ES davor, an Tests teilzunehmen. Aus meiner Sicht führt dies nur in die Sackgasse, wenn nämlich ES sich nur aus eingeredeter Angst heraus jedem Test entziehen, selbst einem fairen.

Oben drauf hat Prof. Achermann auch noch mitgeteilt das er nicht an ES glaubt.

Erfreulich ehrlich. Ich glaube auch nicht daran. Das war 2002 noch anders, seither ist mein Glaube an ES wegen zu vieler Ungereimtheiten von Jahr zu Jahr geschwunden. Allerdings schließe ich ES nicht kategorisch aus, wie Bernhard das z. B. macht, sondern ich halte es für möglich. Höchste Zeit, dass ein auch von ES anerkannter Test hier Klarheit schafft.

Ich betrachte Prof. Achermann nicht als ehrlich. Erstens weigert er Offenheit von Fakten zu geben wegen die ETH Studie, weil niemand weiss welche kriterien er benutzt hat. Ausserdem hat es während und nach der ETH Studie nach nur 45 Minuten Exposition seriöse beschwerden gegeben, die alle ordnungsgemäss rapportiert wurden, aber nicht in die Veröffentlichung erwähnt wurden.
Nennen Sie das ehrlich? Ich nenne das Voreingenommenheit. Vorspiegelung unter falsche Tatsachen. Niemand ist in der Lage die ETH Studie faktlich zu überprüfen, weil es einfach keine Rapportage gibt. Auch die Ministerien die mitbezahlt haben bekommen keine Fakten.
Ehrlich?
Ich denke das da vieles das Tageslicht nicht wiederstehen kann.

Ich finde es Schade, dass Sie als auch KlaKla (als Forum Moderator) nicht an ES glauben, also die Augen dafür schließen.

Und es wird noch lange dauern bis die Behörden Versuche an ES unternehmen wollen, weil dann große Schadenersatzklagen kommen werden.

Aber einestages wird es davon kommen.

Nein, das kann so nicht kommen! Überlegen Sie doch, Sie schreiben ja selbst, dass Mobilfunk nur eine, die letzte, von vielen Störgrößen ist, die die Leute krank macht. Wieso sollte ein Gericht ausgerechnet Mobilfunker verurteilen, wenn doch zuvor Zahnärzte, Holzschutzmittelindustrie, Lebensmittelindustrie, Kosmetikindustrie usw. ungestraft das "Fass" mit Schadstoffen aufgefüllt haben?

In den USA sind Amalgam Zahnfüllungen momentan verboten.
Und hier steht auf jede Zigarettenschachtel: *Rauchen ist tödlich*.

Jedenfalls fehlt heute die ärztliche Diagnose: ES. Das ist unser größte Problem.

Ja das sehe ich auch so. Allerdings lasse ich im Gegensatz zu Ihnen die Variante zu, dass ES nicht diagnostizierbar sein wird und deshalb irgendwann als Spielart der Psychosomatik in die Lehrbücher eingeht. Nicht dass ich mir dies wünsche, aber ich lasse diesen Gedanken zu.

Es gibt Umweltärzte, die es trotzdem diagnostizieren.
Aber manche Ärzte betrachten es als zu kompliziert und lehnen alles ab.

Apropos, jedesmal wenn ich nach *Vorschau* schalte, bin ich ausgelogt, und kann ich von vorne wieder anfangen, weil de geschriebene Text völlig verschwunden ist.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Tags:
Umweltmediziner, Achermann, Diagnose

Meine Sichtweise Teil 2

Karl, Freitag, 29.12.2006, 16:15 (vor 6395 Tagen) @ charles

:-(

Womit verdienen Sie ihr Geld? Ach ja, sie sind Baubiologe.

Meine Sichtweise Teil 2

charles ⌂ @, Freitag, 29.12.2006, 16:28 (vor 6395 Tagen) @ Karl

> :-(
[quote]
Womit verdienen Sie ihr Geld? Ach ja, sie sind Baubiologe.
[/quote]

Hallo Karlchen,

hat meine Mitteilung Weh getan?

Können Sie es nicht verkraften?

Bei Ihnen dreht das Leben sicher nur ums Geld.
Sie haben keine Ideale.
Sie haben keine Gefühle für Ihre Mittmenschen.

Sie sind sehr Bedauernswert.

Apropos, als Baubiologe verkaufe ich nichts; nur reine Beratung.
Aber davon kann man nicht leben.
Davon kann man sogar kein Handy-Abo bezahlen.

Und die Ausgaben von *het bitje* sind auch alle gratis.
Auch daran kann man nichts verdienen.
Ich jedenfalls nicht.

Aber es kommt bestimmt auch eine Zeit dass auch Sie auf eine Baubiologe angewiesen sein werden.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Meine Sichtweise Teil 2

Bernhard, Freitag, 29.12.2006, 19:54 (vor 6395 Tagen) @ charles


Bei Ihnen dreht das Leben sicher nur ums Geld.
Sie haben keine Ideale.
Sie haben keine Gefühle für Ihre Mittmenschen.

Sie sind sehr Bedauernswert.

Solche Töne hört man auch vom Institut für baubiologische Gesundheitsberatung e.K. ( Nevinghoff 16, 48147 Münster), ich möchte diese warmherzige Einstellung deshalb gleich mit einem Zitat aus dessen Internetauftritt verdeutlichen, dort heißt es:
"Bei der Berufsentscheidung zum Baubiologischen Gesundheitsberater
(IBG) spielt häufig der Wunsch, anderen Menschen zu helfen, eine
große Rolle."


Apropos, als Baubiologe verkaufe ich nichts; nur reine Beratung.
Aber davon kann man nicht leben.
Davon kann man sogar kein Handy-Abo bezahlen.

Da fahre ich gleich fort mit den folgenden Sätzen des o.a. Zitats:

"Allerdings ist darüber hinaus auch der materielle Aspekt lukrativ.
Der Stundensatz liegt im Durchschnitt weit über dem von Handwerksberufen oder Angestelltentarifen.
Das Einkommen hängt im wesentlichen von der Anzahl der
durchgeführten Hausuntersuchungen ab.
Kunden zahlen durchschnittlich
210 Euro für die Untersuchung der ersten drei Räume, für jeden weiteren Raum
25 Euro. Durch den Verkauf von Zusatzprodukten erzielen Sie als Baubiologischer Gesundheitsberater (IGB) einen Verdienst von 250 Euro bis 300 Euro pro Auftrag bei einem Arbeitsaufwand von drei bis vier Stunden.

Da bei Ihnen keine Personal- und nur geringe Verwaltungskosten anfallen, ist der Nettoertrag beträchtlich. "

Man muss natürlich dafür sorgen, dass der Kundenstrom nicht abreißt.
Wenn man dann auch noch besonderen Hokospokus parat hat und die Opfer nach Rifetönen und solchen Sachen tanzen lässt, ist für Manchem auch noch ein Spaßfaktor dabei.

Bernhard

Olle Kamele

charles ⌂ @, Freitag, 29.12.2006, 20:32 (vor 6395 Tagen) @ Bernhard

> >
[quote][quote]Bei Ihnen dreht das Leben sicher nur ums Geld.
Sie haben keine Ideale.
Sie haben keine Gefühle für Ihre Mittmenschen.[/quote][/quote]
[quote][/quote]
[quote][quote]Sie sind sehr Bedauernswert.[/quote][/quote]
[quote]
Solche Töne hört man auch vom Institut für baubiologische
Gesundheitsberatung e.K. ( Nevinghoff 16, 48147 Münster), ich möchte diese
warmherzige Einstellung deshalb gleich mit einem Zitat aus dessen
Internetauftritt verdeutlichen, dort heißt es:

Bernhard[/quote]

etwas verspätet und kurz vor Weihnachten bekam ich die
Information dass "Das Gesunde Haus", ein umstrittenes
Franchise- System von Wilfried Gellrich, pleite ist.
Wer es nicht glauben kann, kann es nachlesen unter:
http://www.franchising-network.de/franchising-index-27--497--das_gesunde_haus_ist_pleite.htm

Also Bernhard, Olle Kamele.

Sie wollen immer Gegenstände von Dritten dabei hohlen um Ihre Sichtweise auf zu leuchten. Aber die Vergleichung geht nicht auf.
Ein seriöse Baubiologe hat auch kräftig investieren müssen in Messgeräte. Demzufolge muss man auch mit Abschreibung rechnen.
Ein Lehrer braucht nur einen Kugelschreiber (und ein roter Bleistift).

Es gibt unterschiedliche Baubiologen, wie es auch unterschiedliche Lehrer gibt.

Soll ich mal anfangen zu beschreiben was für eigenartige Lehrer es so gibt, und die später ins Gefängnis kommen?

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Olle Kamele

Bernhard, Freitag, 29.12.2006, 21:13 (vor 6395 Tagen) @ charles

Also Bernhard, Olle Kamele.

Herr Claessens, Sie sind bestimmt ein paar Jahre älter als ich! Bedenken Sie das bei Ihrer Titelvergabe.


Bernhard

Olle Kamele

charles ⌂ @, Freitag, 29.12.2006, 21:39 (vor 6395 Tagen) @ Bernhard

> > Also Bernhard, Olle Kamele.
[quote]
Herr Claessens, Sie sind bestimmt ein paar Jahre älter als ich! Bedenken
Sie das bei Ihrer Titelvergabe.


Bernhard
[/quote]

Ja klar.
Älter, und besonnen, und tolerant.

Auch habe ich Prinzipen.
So sehe ich es als meine Plicht dafür zu sorgen dass es meine Frau gut geht.
So ist es mir gelungen ihre schwere Elektrosensibilität mit 90 % zu mindern.
Sie kann jetzt wieder ein normales Leben führen.

Dadurch war ich in die Gelegenheit vieles zu lernen und ausprobieren.

PS. Sie wissen das Deutsch nicht meine Muttersprache ist.
Ich war der Meinung das Olle Kamele etwas wie Kalter Kaffee darstellt.
Es war nicht meine Absicht Sie zu beleidigen.
Ich bin nur ein armer Rentner.
Fast eine Antiquität.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Olle Kamele

Bernhard, Freitag, 29.12.2006, 21:50 (vor 6395 Tagen) @ charles

PS. Sie wissen das Deutsch nicht meine Muttersprache ist.

Ich schätze es durchaus, wenn jemand meine Muttersprache gebraucht und Sie können das recht gut.

Ich war der Meinung das Olle Kamele etwas wie Kalter Kaffee darstellt.

So habe ich es auch verstanden.

Es war nicht meine Absicht Sie zu beleidigen.

Das habe ich auch nicht angenommen, ich konnte mir das Posting nur nicht verkneifen.


Bernhard

Olle Kamele

Robert, Freitag, 29.12.2006, 22:12 (vor 6395 Tagen) @ charles

etwas verspätet und kurz vor Weihnachten bekam ich die Information dass "Das Gesunde Haus", ein umstrittenes Franchise- System von Wilfried Gellrich, pleite ist. Wer es nicht glauben kann, kann es nachlesen unter: http://www.franchising-network.de/franchising-index-27--497--das_gesunde_haus_ist_pleite.htm

Also Bernhard, Olle Kamele.

Keine Angst, Charles!

Tippen Sie mal ein: www.das-gesunde-haus.de

Und dann liest man:
Was Paracelsus bereits vor mehr als 450 Jahren wusste:
"Ein krankes Bett ist das sicherste Mittel, die Gesundheit zu ruinieren"

Gleicher Text und gleiches Geschäftskonzept: Mix aus Erdstrahlenquatsch und E-Smog-Hysterie - wie vorher bei Herrn Dipl.-Kaufmann Wilfried Gellrich.

Die Zahl der Abzocker wird nicht kleiner, dessen dürfen Sie sich gewiss sein.
Auch wenn sich manchmal die Namen ändern und das Geld auf ein anderes Konto fliesst.

--
Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.

Meine Sichtweise Teil 1

lebenswert, Dienstag, 02.01.2007, 15:12 (vor 6391 Tagen) @ charles

hallo charles,

ich als betroffene von mobilfunk, kann nur sagen es ist die hölle darunter zu leiden. ich selbst bin 36 jahre und habe seit 9 jahren ms. damit kann ich besser leben als mit mobilfunk. mein leben wird erst dadurch zur qual.
ich kann nur aus eigener erfahrung und eigener sichtweise und die einer reihe von ärzten aus der uni klinik freiburg sprechen. absolut wahr was du da geschrieben hast.
zum thema geld verdienen mit baubioligie... - ja damit verdienst du dein geld. so!? die mobilfunkindustrie verdient mit mobilfunk... ihr geld UND schädigt damit die gesundheit der bevölkerung. ganz legal...
ich finde dein posting sehr wertvoll und es ist interessant auch mal die gekürzte und geballte sicht eines erfahrenen baubiologen zu erfahren.

DANKE!!

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