GSM verursacht nennenswerte 217-Hz-Magnetfelder (Allgemein)
Niederfrequente EMF-Exposition durch GSM Mobiltelefone
Ziel ist abzuklären, wie gross die niederfrequente EMF-Belastung im Kopf durch GSM-Mobiltelefone ist. Die bisherige Forschung hat sich hauptsächlich auf die hochfrequente Komponente der EMF von Mobiltelefonen konzentriert, obwohl auch niederfrequente EMF vorkommen. Es bestehen jedoch Hinweise, dass gerade diese niederfrequenten EMF für gesundheitliche Auswirkungen relevant sein könnten.
Projektdauer: 2002 - 2004
2013 gab es dazu noch eine Publikation über eine weiterführende Untersuchung, die im Rahmen des Mobi-Kids-Projekts durchgeführt wurde und anhand von 47 unterschiedlichen Handys zeigte, dass auf den Kopf einwirkende 217-Hz-Magnetfelder (GSM-Modus) im Mittel eine Flussdichte von 0,22 µT haben, der Maximalwert erreichte fast das Doppelte.
Abstract
Although radio frequency (RF) electromagnetic fields emitted by mobile phones have received much attention, relatively little is known about the extremely low frequency (ELF) magnetic fields emitted by phones. This paper summarises ELF magnetic flux density measurements on global system for mobile communications (GSM) mobile phones, conducted as part of the MOBI-KIDS epidemiological study. The main challenge is to identify a small number of generic phone models that can be used to classify the ELF exposure for the different phones reported in the study. Two-dimensional magnetic flux density measurements were performed on 47 GSM mobile phones at a distance of 25 mm. Maximum resultant magnetic flux density values at 217 Hz had a geometric mean of 221 (+198/−104) nT. Taking into account harmonic data, measurements suggest that mobile phones could make a substantial contribution to ELF exposure in the general population. The maximum values and easily available variables were poorly correlated. However, three groups could be defined on the basis of field pattern indicating that manufacturers and shapes of mobile phones may be the important parameters linked to the spatial characteristics of the magnetic field, and the categorization of ELF magnetic field exposure for GSM phones in the MOBI-KIDS study may be achievable on the basis of a small number of representative phones. Such categorization would result in a twofold exposure gradient between high and low exposure based on type of phone used, although there was overlap in the grouping.
Zur Erinnerung: Mobi-Kids untersucht, ob EMF bei Kindern und Jugendlichen das Risiko für Hirntumoren erhöht. Wir werden bald etwas über die Resultate dieser Großstudie hören (findet in 14 Ländern statt). Mobi-Kids wird von der EU mit rd. 3,5 Mio. Euro gefördert und ist die Studie, der die EU gegenüber Franz Adlkofers Mophorad-Projekt knapp den Vorzug gegeben hat. Adlkofer wollte diese fachlich begründete Niederlage nicht hinnehmen und bastelte sich als Erklärung die Verschwörungstheorie zusammen, die Fälschungsvorwürfe gegen sein "Reflex"-Projekt hätten den Zweck gehabt, Mophorad gegenüber der EU anlässlich der Fördermittelvergabe zu stigmatisieren.
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- Erklärungsmodell, warum ES bei Tests versagen ▼ -
H. Lamarr,
12.12.2008, 00:10
- Erklärungsmodell, warum ES bei Tests versagen -
charles,
12.12.2008, 11:16
- Auch Holländer hören keine Magnetfelder - H. Lamarr, 12.12.2008, 14:47
- Erklärungsmodell, warum ES bei Tests versagen - H. Lamarr, 27.01.2009, 14:24
- GSM verursacht nennenswerte 217-Hz-Magnetfelder - H. Lamarr, 16.10.2016, 00:51
- Erklärungsmodell, warum ES bei Tests versagen -
charles,
12.12.2008, 11:16