Noch ein peinlicher Kommentar - 40:1 gegen die Vernunft (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 30.04.2010, 13:42 (vor 5313 Tagen) @ Fee

Wo bitte sehen Sie jetzt einen solchen Beitrag von mir wie Ihr oben erwähnter mit dem hundsmiserabel? Ich habe noch gar keinen geschrieben.

Mensch! Das ich das noch erleben darf, "Fee"! Sie sind also nicht der Meinung, dass die bisher durchgeführten EHS-Studien allesamt so schlecht gemacht wurden (hundsmiserabel), dass gar keine EHS gefunden werden konnten? Das wäre mal etwas wirklich Neues, bisher kenne ich von den Gigaherz-Oberen nur den Spruch von der Eisbärensuche in der Wüste. Sollte da etwas in Bewegung gekommen sein?!

Ich habe auch nichts von Tatsachenbehauptung geschrieben ...

Natürlich haben Sie nichts von einer "Tatsachenbehauptung" geschrieben, normalerweise macht das niemand, sondern Sie stellen eine solche auf, wenn Sie behaupten, Kälber würden durch Mobilfunk blind. Studienleiter Hässig, der es am besten wissen muss, stützt Ihre Behauptung nicht, denn er sagt, es gäbe lediglich den Verdacht, dass ungeborene Kälber unter Funkeinwirkung erblinden. Damit ist Ihre Tatsachenbehauptung von kompetenter Seite zu ungefähr 50 % als unwahr etikettiert worden. Ob sie nun doch recht haben oder komplett daneben liegen weiß gegenwärtig niemand. In solchen Grauzonen haben verzerrende Tatsachenbehauptungen deshalb nichts zu suchen, es sein denn, Sie wollen Leute für dumm verkaufen. Ihr Problem ist mMn, dass Sie immer dann, wenn es um die Stützung Ihrer Interessen geht, Sie völlig unkritisch sind (ich bis EHS, die Kälber werden blind, wir werden psychiatrisiert usw.), wenn es dagegen gegen Ihrer Interessen geht, Sie von jeder Menge Zweifel geplagt werden (bei negativen EHS-Studien, bei ihrem eigenen EHS-Test, bei Finanzierungsfragen, bei Google-Suchresultaten usw.), selbst wenn der Anlass noch so absurd ist wie etwa bei den von Frau W. als vermisst gemeldeten Google-Suchergebnissen. Diese Schieflage ist tödlich für Diskussionen, die etwas bewirken wollen, sie ist lebenswichtig für Diskussionen, die nichts bewirken sollen. Ein bisschen Schieflage ist mMn normal, nachvollziehbar und tolerierbar, es ist wieder einmal das Maß des Fanatischen, das eine Schieflage schier unerträglich macht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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