Zur Klarstellung (Allgemein)

KlaKla, Sonntag, 24.05.2009, 11:06 (vor 5654 Tagen) @ Fee

Gruppe 1.) Die Dauerbestrahlung ist die größte Gefahr und zudem aufgezwungen und hiergegen muss angegangen werden. Das Handy als größte Belastung wird zwar so gesehen, aber da freiwillig fällt es unter die Eigenverantwortung und wird bei den Forderungen (Grenzwertsenkungen, Senderverhinderungen/verschiebungen) auch nicht berücksichtigt.

Gruppe 2.) wenn eine Gefahr, dann geht sie von den Handys aus und hier muss angesetzt werden, die Dauerbestrahlung durch Basisstationen, DECT, WLAN ist unbedenklich.

Leute, welche sich Kritiker nennen, aber die Dauerbestrahlung durch Basisstationen, DECT und W-Lan als unbedenklich ansehen, kann ich für mich nicht mehr als echte Kritiker ansehen, wobei auch nur eine sehr geringe Anzahl Kritiker dieser Ansicht ist(Spatenpauli, Kla Kla, Doris (schon mit gewisser Einschränkung). ...

Ich sage nicht das Basisstationen, DECT und W-Lan unbedenklich sind. Sie sind heute mMn zweitrangig. Das sie Fee der Meinung sind, nur wenige Kritiker sehen das so, ist logisch, da es nur ganz wenige Kritiker gibt, die sich öffentlich entsprechend äußern. Was jedoch hinter den Kulissen passiert, bekommen wir nicht zu sehen.

Ich habe in der gesamten Mobilfunkdebatte über die Jahre hinweg gelernt, man muss differenzieren. Zum Beispiel: gibt es fremdbestimmte Dauerstrahler (Mobil-/ Rundfunksender) und selbstbestimmt Dauerstrahler ("DECT-Basisstation" und W-LAN Router). Das Handy und DECT-Handteil sind selbstbestimmte Kurzzeitstrahler.

Wichtig erscheint es mir, zu differenzieren. Z.B. wie hoch ist die einwirkende Strahlung durch was. Und ich vergleiche die Wirkung von HF-Strahlung nicht mit der Wirkung von radioaktiver Strahlung. So argumentieren mMn unseriöse Mobilfunkgegner, weil es plakativ und eindruckvoll wirkt.

Da sie sich selbst als ES bezeichnen, ist ihr Wunsch nach Vorsorge durch einen Ausbaustopp der Funktechnik legitim. Aber ES und ihre Anhängerschaft (z.b. wirtschaftsorientierte Mobilfunkgegner und ganz bestimmte politisch Aktive Mobilfunkgegner) haben in meinen Augen an Glaubwürdigkeit verloren.

Wissenschaftliche Studien haben Ergebnisse erzielt, die die zuvor aufgestellten Behauptungen der ES nicht bestätigten. Fragwürdige Aktionen bestimmter ES und die zunehmenden wirtschaftlichen Interessen bekannter Mobilfunkgegner haben ihren Teil dazu beigetragen. Der Austauch und die persönlichen Anfeindungen inkl. Diffamierungen gegenüber anders Denkenden hinterließ Spuren. Wie die Erkenntnis, dass man angeblich für Dr. Oberfeld 16.000 Euro zusammen trug aber für die eigentliche Arbeit, endlich substanzielle Fakten zu schaften kein Geld, keine Zeit, kein Interesse erübrigt. Die mangelnde Bereitschaft, sich mit neuen Erkenntnissen auseinander zu setzen und aus den Fehler der Vergangenheit zu lernen ist nicht anziehend sondern abstoßend.

Ich strebe heute eine Koexistenz an. Die Angriffspunkte in der Mobilfunk Debatte müssen neu definiert werden.
Nicht die Sendemasten oder Handys müssen bekämpft werden sondern die Bürger müssen sachlich aufgeklärt werden damit sie verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen können. Im weitesten Sinne könnten davon dann auch ES profitieren. Die Bedürfnisse der ES stehen dabei jedoch nicht mehr im Fokus, müssen aber nicht ignoriert werden.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
, Betroffene, Fremdbestimmt, Glaubwürdigkeit, Röntgenstrahlung, Debatte, Gewinn


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