Prof. Frank: Kanadischer Epidemiologe unterstützt 5G-Moratorium (Forschung)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.01.2021, 00:22 (vor 1259 Tagen) @ e=mc2

Die Abwesenheit von Fachwissen zeigt sich schon in seinem profunden physikalischen Kenntnissen.

Kritiker von 5G sind sich einig - die Befürworter jedoch nicht -, dass die Exposition der Gesamtbevölkerung gegenüber HF-EMFs durch die 5G-Einführung stark erhöht wird. Ein überzeugendes Argument für diese Ansicht ist das "Gesetz des umgekehrten Quadrats" der EMF-Exposition: Die Intensität variiert als Kehrwert des Quadrats des Abstands von der emittierenden Quelle.

Wüsste ich nicht, was er eigentlich sagen möchte, anhand seiner obigen Ausführungen verstünde ich nur Bahnhof. Was mag er einem wohl antworten, lockte man ihn aufs Glatteis mit der banalen Frage, ob der Schweizer Anlagegrenzwert nun 10-Mal oder 100-Mal tiefer sei als der Icnirp-Immissionsreferenzwert?

Aufschlussreich finde ich auch seine Literaturquelle Nummer 9: Vodaphone UK.

Die Redaktion von science.ORF.at ficht dies alles nicht an. Getreu dem Motto "Wird schon stimmen, was der sagt" kolportiert Redakteurin Eva Obermüller ergebenst Franks Ausführungen, als seien diese der Science Weisheit letzter Schluss. Doch Derartiges können auch Volontäre an einer beliebigen Lokalzeitung oder demnächst KI-Übersetzer. Von science.ORF.at hätte ich mir schon etwas mehr erwartet als nur eine meinungsfreie Nacherzählung auf österreichisch.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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