Kresse-Experiment: Instrumentalisierte Schulkinder (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 14.04.2017, 17:22 (vor 2636 Tagen) @ H. Lamarr

Original-Bericht der Schülerinnen: "Undersøgelse af non-termiske effekter af mobilstråling" (Untersuchung von nicht-thermischen Effekte der Mobilfunkstrahlung), PDF, 14 Seiten, dänisch

Wenn ich mir das alles heute aus der Distanz so ansehe, dann steht für mich außer Frage: Dieses Kresse-Experiment haben sich die Schülerinnen nicht selbst ausgedacht. Alles deutet darauf hin, den Kindern wurde "geholfen", genau dieselben Alarmbotschaften zu verbreiten, wie sie die organisierte Anti-Mobilfunk-Szene seit Jahren verbreitet. Verdächtige Helfer aus dieser verschrobenen Szene könnten im konkreten Fall sein:

- ein Lehrer/eine Lehrerin
- Eltern/Verwandte
- der freundliche Baubiologe von nebenan

Auffallend auch bei dem Poster der Schüler, wie viel Raum den gängigen EMF-Alarmbotschaften gegeben wurde und wie wenig der eigentlichen Schülerstudie. Man muss kein dänisch verstehen, um zu erkennen, dass es in der Dokumentation der Arbeit dasselbe Missverhältnis gibt.

Kinder und Jungendliche gezielt mit der Elektrosmog-Phobie verbohrter Erwachsener zu infizieren hat für mich den gleichen Stellenwert wie Zuhälterei, um auch das einmal zu sagen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Einflussnahme, Kresse-Experiment


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