100 Sekunden Wissen: Nachfolgesendungen on Air (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Montag, 23.11.2015, 13:18 (vor 3144 Tagen) @ H. Lamarr

Was auffällt: Gigaherz-Facility-Manager Hans-U. Jakob weiß zur "Verspottung der Elektrosensiblen" wieder einmal nichts zu sagen.

Hans-Ueli hat das gelesen, geschluckt, Adrenalin gepumpt und dann reagiert: Das Prozedere einer Konzessionsbeschwerde über alle Instanzen, bis hinauf zum Bundesgericht, wurde heute morgen gestartet.

Herr Jakob weist auf zwei Nachfolgesendungen zu der umstrittenen Elektrochonder-Sendung hin. Für alle drei Sendungen zeichnet Autorin Cornelia Kazis verantwortlich:

Erste Nachfolgesendung

Eine Beschwerde und ihre Folgen

Ein umstrittener «100 Sekunden»-Beitrag als Diskussionsgrundlage. Er wird kommentiert von der 66 Jährigen Psychiaterin Luzia Stankiewicz. Sie leidet seit gut 6 Jahren sehr unter ihrer Elektrosensibilität.

Zu Wort melden sich auch zwei Experten: Professor Dr. Martin Röösli, Epidemiologe. Er leitet in Basel den Bereich Umwelt und Gesundheit am Schweizerischen Tropen- und Public Health Institut. Und: Hans Ulrich Jakob. Er ist Elektrotechniker und Präsident des Vereins Gigaherz.

Zweite Nachfolgesendung

Ein abgeschirmtes Schmalspurleben

Cornelia Kazis hat Luzia Stankiewicz in ihrem Refugium besucht und sie nicht geschont mit unbequemen Fragen.

Wie hätte Sie in ihrer psychiatrischen Praxis vor 10 Jahren auf eine Patientin reagiert, die behauptet hätte, dass Handys sie krank machten? Wie unterscheidet sich Elekrosensibilität von Paranoia oder einer Angststörung? Was ist der Krankheitsgewinn bei Elektrosensibilität und was wäre, wenn eine Fee käme und die ganze Dünnhäutigkeit wegzaubern könnte?

Das Gespräch mit der betroffenen Psychiaterin wird wiederum kommentiert von Hans Ulrich Jakob und Martin Röösli.

Nachfolgesendungen anhören

Beide Nachfolgesendungen dauern je 25 Minuten, sie lassen sich unter folgendem Link anhören
http://www.srf.ch/sendungen/kontext/elektrosensibilitaet-ein-umstrittenes-phaenomen

Leider konnte ich in die Sendungen nicht hineinhören, zu gerne hätte ich gewusst, welche Gruselgeschichten der Gigaherz-Präsident diesmal vom Stapel gelassen hat. Doch die Mittagspause ist zuende ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Querulant, SRF2, Therapeuten, EHS-Betroffene


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