Elektrosensible Arbeitsunfähig - Messtechniker Altersteilzeit (Allgemein)
April 2005 Brief an Dr. Waldmann-Selsam
Werner Funk schrieb: ... Mehrere Mitarbeiter leiden unter Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Tinnitus. Eine Kollegin wurde nach einigen hochfrequenzinduzierten Tetanieanfällen* elektrosensibel und arbeitsunfähig. Ich selbst leide an der Arbeitsstelle unter Blutdruckentgleisungen sowie Konzentrationsschwierigkeiten und bin bei einem Umweltmediziner in Behandlung, der Hochfrequenzbelastung nachgewiesen hatte.
Als Sicherheitsbeauftragter habe ich meinen Arbeitgeber mehrfach auf diese gesundheitsschädliche Belastung hingewiesen. Der Deutsche Wetterdienst sieht keinen Handlungsbedarf und behauptet, die Angestellten wären durch das Einhalten der Grenzwerte ausreichend geschützt. Es werden nicht einmal die DECT-Telefone durch Telefone nach CT1+ Standard (Einzelpreis unter € 30,-) ausgetauscht. Daraufhin bin ich vom Amt des Sicherheitsbeauftragten zurückgetreten. (Entbindung Feb. 2004)
Um meine eigene Situation zu verbessern nahm ich die Altersteilzeit in Anspruch und gehe zum 01.05.2005 in den Vorruhestand. Den gesundheitlichen und finanziellen Schaden* habe ich in unserem Rechtsstaat wie alle anderen Leidensgenossen selbst zu tragen.
Mit der Veröffentlichung dieses Berichts bin ich einverstanden und stehe für Rückfragen gerne zur Verfügung.
Quelle: Dokumentierte Gesundheitsschäden unter dem Einfluss hochfrequenter elektromagnischer Felder (Mobilfunkanlagen, DECT, WLAN u.a.) Herausgeber Dr. C. Waldmann-Selsam Sept. 2007
* Laiendarstellung
* fiktiver Schaden, Altersteilzeit ist freiwillig
[Ergänzung: Der Ehemann von Suzanne S. arbeitet zu der Zeit auch noch beim Deutschen Wetterdienst.]
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