Neuer Sendemast für Weilimdorf: Bauantrag eingereicht (Medien)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.06.2014, 23:08 (vor 3807 Tagen) @ KlaKla

Mobilfunk in Weilimdorf Telekom plant neuen Mobilfunk-Sendemast

Das Gewürge um den Telekom-Sendemast in Weilimdorf geht weiter, auf der einen Seite der Mobilfunkbetreiber, auf der anderen Seite besorgte Bürger, die allerlei Binsenweisheiten über die "Gefährlichkeit" von Mobilfunk-Sendemasten aus den Tiefen des www fischen und daraus die übliche dilettantisch-dramatische Argumentation zusammen basteln, wie dies Anti-Mobilfunk-Bürgerinitiativen seit mehr als zehn Jahren immer wieder neu machen und jedesmal meinen, ein ganz besonders einmaliger Fall zu sein. Die Parallelen zum Fall Obereggersberg sind mMn unübersehbar. Und das heißt: Das Gewürge in Weilimdorf wird erst aufhören, wenn der Mast errichtet ist, ans Netz geht und Schwarzhaarige am Morgen danach erleichtert feststellen, dass sie über Nacht nicht weißhaarig geworden sind. Die Telekom hat in Weilimdorf sogar noch bessere Karten als in Obereggersberg, denn wenn der angestrebte 25-Meter-Mast nicht genehmigt werden sollte, kommt als Ersatz ein genehmigungsfreier 10-Meter-Mast zum Zuge.

Die Stuttgarter Zeitung berichtet über den aktuellen Stand der Schlacht im Dorf. Auszug:

Bevor die Stadt den Bauantrag für den Mobilfunkmasten bearbeitet, will sie laut einem Pressesprecher erst noch das Ergebnis der Landtagspetition abwarten [die BI hat eine Petition eingereicht, siehe Obereggersberg; Anm. Spatenpauli] und in die Entscheidungsfindung einbeziehen. Der Petitionsausschuss wird seine Empfehlung voraussichtlich im August oder September bekannt geben.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Selbstüberschätzung, Baugenehmigung, Idiopathie, Telekom, Wutbürgertum, Standort, Mount Stupid, Bühne, Verführung


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