Hirnstimulation (Allgemein)
Radioburst, Donnerstag, 12.06.2014, 10:38 (vor 3811 Tagen)
Kann man mit Magnetfeldern das Hirn stimulieren?
"Transcranielle Magnetstimulation (TMS) und die Transcranielle Gleichstromstimulation (tDCS)."
"Forscher zeichnen bereits Karten vom Hirn, die anzeigen, wo genau Spulen oder Elektroden jeweils platziert werden müssen, um die gewünschten Effekte zu erzielen."
(Quelle: Spiegel online von heute)
"Stromspulen im Helm sollen Soldaten aufputschen"
Ich stelle den Beitrag hier zur Diskussion, da er in die Forenthematik passt. Man lese hier:
Hirnstimulation
Dr. Ratto, Donnerstag, 12.06.2014, 12:30 (vor 3811 Tagen) @ Radioburst
Kann man mit Magnetfeldern das Hirn stimulieren?
Aber klar doch, die Forschung hierzu is schier ednlos
"Transcranielle Magnetstimulation (TMS)
Nutzt man z.B. bei psychischen Störungen, gegen Depression, Migräne, Tinnitus, bei Parkinson. Es werden mir Spulen recht starke Magnetfelder am Kopf appliziert.
Das EMF-Portal zeigt zu TMS 659 Artikel
http://de.wikipedia.org/wiki/Transkranielle_Magnetstimulation
die Transcranielle Gleichstromstimulation (tDCS)."
Hier wird Gleichstrom durch das Gehirn geschickt, die Methode ist weniger etabliert als Magnetstimulation.
http://en.wikipedia.org/wiki/Transcranial_direct-current_stimulation
zu tDCS zeigt das EMF-Portal "nur" 463 Publikationen.
Da in den Nervenzellen im Gehirn Ströme fliessen, produziert auch das Gehirn selber Magnetfelder, die ähnlich wie das EEG gemessen werden können - Magnetoenzephalographie (EMG).
Tags:
EEG, Migräne, Gleichfelder, Tinnitus, Magnetfeld, Gehirn, Nervenzellen
Hirnstimulation: dB/dt
Alexander Lerchl , Donnerstag, 12.06.2014, 13:11 (vor 3811 Tagen) @ Dr. Ratto
Kann man mit Magnetfeldern das Hirn stimulieren?
Aber klar doch, die Forschung hierzu is schier ednlos
"Transcranielle Magnetstimulation (TMS)
Nutzt man z.B. bei psychischen Störungen, gegen Depression, Migräne, Tinnitus, bei Parkinson. Es werden mir Spulen recht starke Magnetfelder am Kopf appliziert.
Kleine Ergänzung: nicht die Magnetfeldstärke (Flussdichte) ist entscheidend, sondern die Flussdichteänderung über die Zeit (dB/dt). Hierdurch werden Ströme induziert, die wiederum zu Spannungsänderungen an den Nervenzellmembranen führen.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Hirnstimulation
H. Lamarr , München, Donnerstag, 12.06.2014, 15:14 (vor 3811 Tagen) @ Radioburst
Kann man mit Magnetfeldern das Hirn stimulieren?
Ich habe von meiner Oma ein inzwischen bestimmt 100 Jahre altes "Doktorbuch" geerbt. In feinstem Sütterlin wird dort über die Heilwirkung von magnetisiertem Wasser berichtet. Hat weniger mit Hirnmasse zu tun als mit festem Glauben, also virtuellem Hirn. Wenn ich das gute Stück wiederfinden sollte, werde ich versuchen, die entsprechenden Seiten herauszufieseln und zu scannen. Ob die OCR-Zeichenerkennung mit Sütterlin klar kommt, wage ich allerdings zu bezweifeln. Wenn ich micht recht entsinne, wurde das Wasser gemäß Buch "magnetisiert", indem einfach ein Dauermagnet in eine Schale Wasser hinein gelegt wurde. Jede Wette, dieses Geschäftsmodell würde bei entsprechend disponierten Personen auch heute noch funktionieren.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Hirnstimulation
Dr. Ratto, Freitag, 13.06.2014, 09:50 (vor 3810 Tagen) @ H. Lamarr
Ich habe von meiner Oma ein inzwischen bestimmt 100 Jahre altes "Doktorbuch" geerbt.
Da gibt es aus der Medizin des 19. Jahrhunderts viel Gruseligeres - auch gerade was Stimulation mir elektrischen Strömen betrifft. Galvani hat es an der Gesichtsmuskulatur von geköpften Verbrechern getestet.
Jede Wette, dieses Geschäftsmodell würde bei entsprechend disponierten Personen auch heute noch funktionieren.
Tut es auch: Die ACQUAMAG-Wassermagnete wurden von einem Schweizer Magnetspezialisten entwickelt. Die Magnete sind nicht im Wasser, sondern rund um das Rohr. Die Wirkung dürfte dieselbe sein, nämlich keine. Wasser besteht zwar aus Dipolen die sich im Magnetfeld ausrichten können und sogar verdrängt werden können (Moses-Effekt), allerdings braucht man dafür so um die 17 Tesla.
Ein Highlight unter den Aussagen: "Durch das Wechselpol Magnetfeld wird das Wachstum der Pflanzen und Blumen gefördert. Tiere die energetisiertes Wasser trinken bringen mehr Leistung." Ich hoffe die Tiere und Pflanzen wissen das. Vielleicht kann man damit auch Sendemasten neutralisieren.
Gruselig, gruseliger, Kryon vom magnetischen Dienst
H. Lamarr , München, Freitag, 13.06.2014, 13:20 (vor 3810 Tagen) @ Dr. Ratto
Ich habe von meiner Oma ein inzwischen bestimmt 100 Jahre altes "Doktorbuch" geerbt.
Da gibt es aus der Medizin des 19. Jahrhunderts viel Gruseligeres - auch gerade was Stimulation mir elektrischen Strömen betrifft. Galvani hat es an der Gesichtsmuskulatur von geköpften Verbrechern getestet.
Ja, ziemlich gruselig, die Experimente dieses Galvani. Fast noch unheimlicher aber ist für mich Kryon vom magnetischen Dienst. Wieviele Tesla dieses Medium abbekommen hat, durch das der milde Kryon beschwörend zu seinen dusseligen Schäfchen spricht, ist leider nicht bekannt. Es müssen viele gewesen sein.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –