Neuer Sendemast für Weilimdorf und Grün ist schon dagegen (Medien)
Mobilfunk in Weilimdorf Telekom plant neuen Mobilfunk-Sendemast
Aktuell werden Mobilfunksignale im Weilimdorfer Stadtteil Wolfbusch über Anlagen auf dem städtischen Hochbunker, Am Seelachwald 3, gesendet. Vergangenes Jahr wurde bekannt, dass die Deutsche Telekom diesen Standort ausbauen möchte. Einige Anwohner protestierten jedoch gegen das Vorhaben, weil sie eine zu hohe Strahlenbelastung befürchteten. Und auch die Stadtverwaltung sprach sich dagegen aus, dass sich der Mobilfunkbetreiber lediglich auf einen Standort konzentriert. ...
Gerhard Pfeifer, stellvertretender Bezirksbeirat von Bündnis 90/Die Grünen, machte deutlich, dass sich seine Fraktion gegen beide Varianten aussprechen werde. „Die einen Anwohner sollen entlastet, die anderen belastet werden“, kritisierte er. Ein Funkmast sollte weit außerhalb des Wohngebiets aufgestellt werden, zum Beispiel an der Bergheimer Steige. Anwesende Bürger stimmten dieser Aussage mit lautem Applaus zu. ...
Ein Anwohner, dem der Bezirksbeirat das Wort erteilte, wollte wissen, wie verfahren werde, wenn dabei zu hohe Werte ermittelt würden. „Es kann nichts anderes herauskommen“, betonte Holger Völkner. Zudem relativierte er die errechneten Zahlen: „Die Erfahrung zeigt, dass die Werte hinterher niedriger sind als die Prognose.“
Martin Schubert (SÖS/Die Linke) gab zu bedenken, dass die Grenzwerte der gesetzlich zugelassenen Strahlung „exorbitant über dem liegen, was verträglich ist“.
Woher Schubert nur sein Wissen hat? Abzuwarten ist, wann Dr. Eisenreich den Zuschlag erhält weil Bezirksrastmitglieder sich auf Esoteriker und selbst ernannte Experten verlassen.
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Meine Meinungsäußerung
Neuer Sendemast für Weilimdorf und Grün ist schon dagegen
Neuer Sendemast für Weilimdorf und Grün ist schon dagegen
Aber das liegt doch auf der Hand: Weil im Dorf!
Außerhalbvomdorf kennt solche Grün(d)e nicht.
Was der Herr Schubert vorträgt ist kein Wissen. Er befragte Herrn Google und gibt nun lediglich dessen Antwort weiter, die ihm gefallen hat, die anderen Antworten von Herrn Google hat Herr Schubert sorgfältig ausgeblendet. Dumm nur, dass ausgerechnet die ausgewählte Antwort nur ein kolportierter Gedanke ist, die Meinung eines unqualifizierten Laien oder eines Profiteurs der Funkangst. Herr Schubert hält sie irrtümlich für eine Tatsache, für gesichertes Wissen.
Besonders für Ältere ist das www eine Herausforderung an die Meinungsbildung: Früher war das alles viel einfacher, da gaben Bild-Zeitung, Tagesschau, der Pfarrer und der Herr Doktor vor, was gut und richtig ist. Heute buhlen hunderte Experten und Ratgeber via www um die Gunst der Leute - die sich häufig nicht mehr auskennen und auf Schwätzer hereinfallen. Eine mMn wichtige Aufgabe für der Bildungspolitik, damit kommende Generationen internetfester werden, und besser unterscheiden lernen zwischen seriös und unseriös. Solange dies nicht gelingt, bleiben auch unseriöse Anti-Mobilfunk-Vereine im Desinformationsgeschäft ums liebe Geld.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Hensinger verunsichtert gutgläubige Bürger aus Weilimdorf
„Das Problem ist: Der Grenzwert ist völlig absurd“, warnt Hensinger. Bundesweit sind je nach Funktechnik bis zu 61 Volt pro Meter beziehungsweise 10 Millionen Mikrowatt pro Quadratmeter zugelassen. Die Anwohner, die direkt am geplanten Sendemast wohnen, wären einer Belastung von 128 270 Mikrowatt pro Quadratmeter ausgesetzt, so Hensingers Berechnung. „Das ist erschreckend hoch“, sagt er. „In anderen Ländern wären die Werte weit über dem Grenzwert.“ In der Schweiz etwa dürften 100 000 Mikrowatt nicht überschritten werden, an Spielplätzen nicht mehr als 42 500 Mikrowatt. In Russland und China liege der Grenzwert bei 95000 Mikrowatt.
Hensinger zieht einen Vergleich: „Der in Deutschland gültige Grenzwert ist so, als würde man die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen auf 990 Stundenkilometer festlegen.“ Der BUND fordere hingegen eine maximale Außenbelastung von 100 Mikrowatt und dort, wo sich Personen dauerhaft aufhalten, ein Mikrowatt. „Das ist bei intelligenter Technik zu realisieren und würde dennoch eine gute Kommunikation absichern.“
Im BUND sitzen die Interessenvertreter der Nutznießer und Wutbürger wie Peter Hensinger. Ihnen wird einmal im Jahr eine große Bühne des Austauschs geboten. Hensinger verweist nur auf sich selbst und seine Geschäftspartner im Tarnanzug BUND-Naturschutz.
Dies aufgestellte Behauptung von Hensinger würde ich überprüfen. Der Stadt wäre dringend zu raten nach der Errichtung des Senders eine Messung über dasFee-2-Projekt ausführen zu lassen. Das Ergebnis würde mMn Hensinger als Dummschwätzer entlarven. Er ist nun mal nur ein gelernter Drucker im Ruhestand der seine verbleibende Restzeit als Wutbürger ausfüllt durch eigenen Betroffenheit. Sein Mast sollte weg. Das gelang im nicht. Seitdem engagiert er sich gegen Funk und schürt Ängste. Es scheint ihn nur darum zu gehen, möglichst viel Schaden anrichten.
Die nächsten Opfer
Julia Mohr, die nix gegen die Technik hat, nur keinen Sendemast vor ihrer Haustür duldet.
Purer Egoismus getarnt mit der Sorge um die lieben Kinder?
Hans Klingel nimmt billigend in Kauf, dass die Handynutzer, darunter viele Kinder und Jugendliche, einer unnötigen Mehrbelastung ausgesetzt werden damit er in seinen Heim weniger vom Sendemast abbekommt.
Purer Egoismus, oder einfach nur dumm, durch Desinformation und Faulheit?
Stuttgarter Stadträtin Clarissa Seitz (BUND Mitglied) spielt mit Desinformation der Nutznießer
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Meine Meinungsäußerung
Nächste Falschmeldung von Hensinger
Auszug aus Stuttgarter Wochenblatt:
Peter Hensinger vom Verein Diagnose-Funk findet die Befürchtungen der Anwohner durchaus berechtigt. Inzwischen sei es erwiesen, dass die Dauerbestrahlung durch Mobilfunk krank mache, betonte der Referent.
Kommentar: Diese freche Behauptung des schwarzen Peters findet sich in dem themengleichen Artikel der Stuttgarter Zeitung nicht. Das Stuttgarter Wochenblatt scheint sich darauf spezialisiert zu haben, Falschmeldungen von Peter Hensinger zu verbreiten. Zuletzt hatte Hensinger im selben Blatt behauptet, in Stuttgart gäbe es eine Sondervereinbarung zwischen der Stadt und den Mobilfunkbetreibern. Dies aber wurde auf Nachfrage von Bürgermeister Hahn bestritten. Meine Anfrage an Hensinger, wie er dazu komme, solche Behauptungen zu verbreiten, blieb ohne Antwort. Und natürlich ist es auch jetzt so: Es kann überhaupt keine Rede davon sein, dass es erwiesen sei, Dauerbestrahlung durch Mobilfunk mache krank. Das hätte der Stuttgarter gerne, die Wissenschaft tut ihm diesen Gefallen aber nicht.
Peter Hensinger, gelernter Drucker und vor der Frühverrentung eigenen Angaben zufolge in der Psychiatrie tätig, ist seit 2006 Mobilfunkgegner. Wie üblich wurde er dazu, weil ein neu errichteter Sendemast seiner Wohnung in Stuttgart zu nahe kam. Zuerst lokal, dann regional und inzwischen bundesweit, tritt Hensinger als Wortführer der vereinigten Mobilfunkgegner in Erscheinung. Sein Problem ist die fehlende fachliche Ausbildung, der Hang zu Verschwörungstheorien und eine regelmäßig unangemessene Dramatik in der Beurteilung von Sachfragen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Neuer Sendemast für Weilimdorf: Bauantrag eingereicht
Mobilfunk in Weilimdorf Telekom plant neuen Mobilfunk-Sendemast
Das Gewürge um den Telekom-Sendemast in Weilimdorf geht weiter, auf der einen Seite der Mobilfunkbetreiber, auf der anderen Seite besorgte Bürger, die allerlei Binsenweisheiten über die "Gefährlichkeit" von Mobilfunk-Sendemasten aus den Tiefen des www fischen und daraus die übliche dilettantisch-dramatische Argumentation zusammen basteln, wie dies Anti-Mobilfunk-Bürgerinitiativen seit mehr als zehn Jahren immer wieder neu machen und jedesmal meinen, ein ganz besonders einmaliger Fall zu sein. Die Parallelen zum Fall Obereggersberg sind mMn unübersehbar. Und das heißt: Das Gewürge in Weilimdorf wird erst aufhören, wenn der Mast errichtet ist, ans Netz geht und Schwarzhaarige am Morgen danach erleichtert feststellen, dass sie über Nacht nicht weißhaarig geworden sind. Die Telekom hat in Weilimdorf sogar noch bessere Karten als in Obereggersberg, denn wenn der angestrebte 25-Meter-Mast nicht genehmigt werden sollte, kommt als Ersatz ein genehmigungsfreier 10-Meter-Mast zum Zuge.
Die Stuttgarter Zeitung berichtet über den aktuellen Stand der Schlacht im Dorf. Auszug:
Bevor die Stadt den Bauantrag für den Mobilfunkmasten bearbeitet, will sie laut einem Pressesprecher erst noch das Ergebnis der Landtagspetition abwarten [die BI hat eine Petition eingereicht, siehe Obereggersberg; Anm. Spatenpauli] und in die Entscheidungsfindung einbeziehen. Der Petitionsausschuss wird seine Empfehlung voraussichtlich im August oder September bekannt geben.
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Neuer Sendemast für Weilimdorf: Salzburg war gestern
Das Gewürge um den Telekom-Sendemast in Weilimdorf geht weiter.
Demos sollen Sendemast verhindern
Der Sendemast in Weilimdorf ist beschlossene Sache. Die Bürgerinitiative möchte jetzt wöchentlich demonstrieren und so ein Einlenken der Telekom bewirken. Die Telekom wird aufgefordert, den Sendemast an einem alternativen Standort auf der gegenüberliegenden Seite der Solitudestraße zu realisieren. Noch lieber wäre den Anwohnern jedoch ein ganz anderes Konzept der Datenversorgung nach dem Vorbild eines Pilotprojekts, jedoch nicht etwa nach dem Salzburger-Modell, sondern nach dem Sankt-Gallener-Kleinzellenmodell. Dass der Kleinzellenbetrieb in Sankt Gallen erst einmal auf Gebrauchstauglichkeit geprüft werden muss und deshalb ausdrücklich als Pilotprojekt deklariert ist, das auch scheitern kann, belastet die Bürgerinitiative offenbar nicht, sie will ihrerseits ein solches Pilotprojekt haben.
... zum Beitrag in der Stuttgarter Zeitung
Hintergrund
Um in Ballungszonen die Mobilfunknetze von Datentransfer zu entlasten, werden gegenwärtig in vielen Städten alternative Netze mit W-LAN-Hotspots errichtet, die einen Teil der Verkehrslast übernehmen. In Sankt Gallen wurde das Entlastungskonzept geschickt in das Geschenkpapier "Strahlungsreduktion" verpackt, so dass auch organisierte Mobilfunkgegner (Diagnose-Funk), sonst strikt gegen W-LAN-Hotspots, das Pilotprojekt von Sankt Gallen wohlwollend weiter empfehlen.
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Neuer Sendemast für Weilimdorf: Salzburg war gestern
...Noch lieber wäre den Anwohnern jedoch ein ganz anderes Konzept der Datenversorgung nach dem Vorbild eines Pilotprojekts, jedoch nicht etwa nach dem Salzburger-Modell, sondern nach dem Sankt-Gallener-Kleinzellenmodell. Dass der Kleinzellenbetrieb in Sankt Gallen erst einmal auf Gebrauchstauglichkeit geprüft werden muss und deshalb ausdrücklich als Pilotprojekt deklariert ist, das auch scheitern kann, belastet die Bürgerinitiative offenbar nicht, sie will ihrerseits ein solches Pilotprojekt haben.
... zum Beitrag in der Stuttgarter Zeitung
Frau Mohr scheint ihre Semmeln beim Metzger zu kaufen. Der Baubiologe kann sicher Hausfrauen, Kinder und Rentner einlullen aber keinen Netzplaner.
Wenn keine Presse über ihre Samstag Aktion berichtet, wird sie diese ganz schnell einstellen. Kinder wollen spielen und nicht demonstrieren.
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Meine Meinungsäußerung
Grundkurs Netzplanung mit Clarissa
Das Gewürge um den Telekom-Sendemast in Weilimdorf geht weiter, auf der einen Seite der Mobilfunkbetreiber, auf der anderen Seite besorgte Bürger, die allerlei Binsenweisheiten über die "Gefährlichkeit" von Mobilfunk-Sendemasten aus den Tiefen des www fischen und daraus die übliche dilettantisch-dramatische Argumentation zusammen basteln, wie dies Anti-Mobilfunk-Bürgerinitiativen seit mehr als zehn Jahren immer wieder neu machen und jedesmal meinen, ein ganz besonders einmaliger Fall zu sein.
Auszug aus Stuttgarter Zeitung vom 25. März 2015:
Unterstützung ihrerseits versprach sie [Stadträtin Clarissa Seitz, "Die Grünen"; Anm. Spatenpauli] der Initiative Spechtweg, die sich gegen die Errichtung eines Mobilfunk-Sendemasts in Wolfbusch stark macht. Die Rechtslage sei so, dass ein Sendemast dort errichtet werden dürfe, sagte Seitz, „trotzdem fordern wir, dass die Telekom darauf verzichtet“. Sie betonte, dass die Grünen keine Mobilfunk-Gegner seien, sondern neuen Technologien aufgeschlossen gegenüberstünden. „Diese stark strahlenden Antennen sind für uns aber Dinosaurier-Technologie“, erklärte Seitz weiter. Das sei so, als würden die Straßen in ganz Wolfbusch mit zwei riesigen Flutlichtmasten beleuchtet statt mit Straßenlaternen. Deswegen wünsche sie sich ein Mobilfunk-Konzept mit vielen kleinen Sendeanlagen, bei denen die Funkstrecken kurz und die Strahlung gering gehalten werde. Dennoch könnten so mehr Daten übertragen werden, als mit den großen Sendemasten. Im schweizerischen Sankt Gallen habe sich das System schon bewährt, in Wangen im Allgäu werde es derzeit getestet.
Kommentar: Es ist schön zu sehen, dass auch Frau Seitz inzwischen das Prinzip der Netzverdichtung verstanden hat. Das Beispiel mit den Flutlichtmasten aber hinkt kräftig, denn selbstverständlich würde diese Form der Beleuchtung in Wolfbusch verwendet, wären da nicht unangenehme Effekte wie Blendung, Schlagschatten und vor allem die Flutlichtmastengegner von Weilimdorf. Ebenfalls unpassend: Weilimdorf (Ortszentrum in Bildmitte) wird bereits von vielen Sendemasten versorgt, gerade so wie es Frau Seitz sich wünscht, nur eben am Spechtweg (blauer Punkt) ist noch eine Lücke. Warum die geplante Station dort stärker strahlen soll als die anderen ringsum und deshalb "Dinosaurier-Technologie" (O-Ton Seitz) sei, bleibt das Geheimnis der Stadträtin. Gut möglich, dass sie überall dort "Dinosaurier-Technologie" ausmacht, wo Bürger sich von Sendemasten bedroht sehen und TamTam veranstalten. Nehmen Bürger einen neuen Sendemasten dagegen gelassen, taucht auch keine grüne Stadträtin an Ort und Stelle als Unterstützerin auf. Irgend etwas läuft da schief, wenn denn alle Menschen gleich sind.
Im Grundkurs Netzplanung II lernen wir: Netzverdichtung ist kein Ad-hoc-Sandkastenspiel für Politiker, sondern ein Prozess mit wirtschaftlicher Komponente. Heißt: Wenn die Bürger am Spechtweg ihren neuen Sendemasten ins Herz geschlossen haben und fleißig mit ihren Handys nutzen, wird sich irgendwann ein Kapazitätsengpass einstellen und den nächsten Sendemasten dort anlocken. Nur wer Mobiltelefone nutzt, wird Masten ernten. Die Strahlenphobie von Wutbürgern oder schöne Worte von Stadträtinnen bewirken keine Netzverdichtung.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Eine Bühne für Vereinsgenosse Peter ...
Im Grundkurs Netzplanung II lernen wir: Netzverdichtung ist kein Ad-hoc-Sandkastenspiel für Politiker, sondern ein Prozess mit wirtschaftlicher Komponente. Heißt: Wenn die Bürger am Spechtweg ihren neuen Sendemasten ins Herz geschlossen haben und fleißig mit ihren Handys nutzen, wird sich irgendwann ein Kapazitätsengpass einstellen und den nächsten Sendemasten dort anlocken. Nur wer Mobiltelefone nutzt, wird Masten ernten. Die Strahlenphobie von Wutbürgern oder schöne Worte von Stadträtinnen bewirken keine Netzverdichtung.
Das ist mMn nur die Einstimmung auf den April Vortrag für BUND-Mitglied /Diagnose-Funk. Wie man hier sehen kann, bereitet Clarissa Seitz ihm die Bühne.
Seitz behauptet: Vor allem in Städten regt sich zunehmend Widerstand gegen den Bau weiterer Sender oder die Aufrüstung und Vergrößerung bestehender Anlagen. ... Das ist natürlich Schnee von Vorvorvorgestern. In Stuttgart regt sich auch nur lautstarker Widerstand aus derBismarckstraße.
Pilotinstallation St. Gallen
Während die Nachfrage nach mobilem Telefonieren allmählich gesättigt ist, verdoppeln sich die über die Mobilfunknetze übertragenen Datenmengen in der Schweiz alle sieben bis neun Monate. Entsprechend gelangen die Übertragungsnetze aufgrund der starken Nutzung von datenintensiven Diensten vor allem in den Zentren an ihre Leistungsgrenze – bezüglich des Datentransports, aber auch bezüglich der Einhaltung der Grenzwerte. Um die Infrastruktur mit konventioneller Technologie weiter ausbauen zu können, versuchen die Mobilfunknetzbetreiber und ihre Verbände auf politischer Ebene seit geraumer Zeit, die schweizerischen Grenzwerte für nichtionisierende Strahlung auf das europäische Niveau erhöhen zu lassen.
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Meine Meinungsäußerung
Widerstand gegen Sendemasten: vor allem in Städten ...
Seitz behauptet: Vor allem in Städten regt sich zunehmend Widerstand gegen den Bau weiterer Sender oder die Aufrüstung und Vergrößerung bestehender Anlagen.
Die Messlatte von Google-Trends beweist ziemlich objektiv und höchst eindeutig das glatte Gegenteil. Wer hier regelmäßig mitliest braucht Google-Trends nicht, der weiß es auch so. Vielleicht bemerkt es Frau Seitz nicht, doch mit ihren wenig geschickten Verlautbarungen ist sie nur ein Lautsprecher, der den Interessen von Profiteuren der Mobilfunkdebatte dienlich ist. Sie sollte mMn einmal bei den Grünen im bayerischen Landtag nachfragen, wieso die ihr Engagement in der Mobilfunkdebatte von 100 Prozent auf 0 Prozent normalisiert haben - es könnte für sie Erhellendes dabei heraus springen.
Da der Trend der Elektrosmogdebatte im oben verlinkten Beitrag nur bis 2010 gezeigt wird, hier - zum Mitsingen - der aktuelle Trendverlauf inkl. Prognose bis Ende 2015:
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Am Ende kam er doch, der strahlende Nachbar
Standortbescheinigung-Nr. 27012271 Eingereicht am 28.05.2015
Orange Dreieck mit i über grünen Punkt, unter dem U-Bahn Symbol
Sendemast steht und die ortsansässige Bürgerinitiative findet sich ab mit dem strahlenden Nachbarn.
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Meine Meinungsäußerung