KUNDGEBUNG AM 27.10.2012 IN MÜNCHEN (Allgemein)
Gast, Sonntag, 30.09.2012, 00:24 (vor 4442 Tagen)
BEHÖRDEN - UND MOBILFUNK
KUNDGEBUNG AM 27.10.2012 IN MÜNCHEN
Strahlung ohne Grenzen - Bürger ohne Rechte - Technik ohne Sicherheit - Steuergelder ohne Ende
Samstag, 27. Oktober 2012 auf dem Odeonsplatz in München von 11.00 - 15.00 Uhr, Veranstalter: Diagnose-Funk
Als Redner werden auftreten:
Dr. Martin Runge (Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen in Bayern)
Sebastian Frankenberger (Bundesvorsitzender der ÖDP)
Sebastian Schönauer (stellv. Vorsitzender Bund Naturschutz in Bayern e.V.)
Peter Hensinger (Vorstandsmitglied Diagnose-Funk Deutschland e.V.)
Der Veranstaltungs-Flyer mit genauen Zeitangaben zum Ablauf der Reden sowie zum musikalischen Rahmenprogramm wurde Anfang September veröffentlicht.
Der Diagnose-Funk Landesverband Bayern lädt Sie herzlich zu dieser Kundgebung ein.
Geben wir der Bürgerbewegung, die sich gegen die flächendeckende Verstrahlung durch Mobilfunk und Behördenfunk einsetzt, ein Gesicht. So kann jeder Widerstandsort, ob gegen Mobil- oder Behördenfunk mit einem gelben Plakat-Ortsschild mit Ortsname und Parole auftreten. Am Veranstaltungsort werden wir Leerplakate zur Verfügungstellen, die dort beschriftet werden können.
Unter dem Motto „Bürger in Bayern wehren sich gegen TETRA“ hat der Diagnose-Funk Landesverband Bayern mittlerweile rund 24.000 Unterschriften erhalten, wovon bereits rund 20.000 im Dezember 2011 an die Projektgruppe DigiNet übergeben wurden. Aktuell gibt es alleine in Bayern 182 Gemeinden mit Bürgerprotesten oder Standortablehnungen. Wir hoffen deshalb für diese Kundgebung auf eine hohe Beteiligung. Bitte nehmen Sie an der Kundgebung am 27.10.2012 teil!
Bei Fragen können Sie sich mit uns in Verbindung setzen unter:
kundgebung-muenchen-2012@diagnose-funk.de
Weitere Informationen zum TETRA-Moratorium finden Sie unter:
www.tetra-moratorium.de
Siehe auch http://www.elektrosmognews.de/Termine/inhalt.html
Tags:
Politik, Selbstüberschätzung, Einflussnahme, Bürgerbewegung, Splitterpartei, Bund-Naturschutz, Vorstand, Demo, Kundgebung, Partei, Fehleinschätzung, Bürgerprotest, Baubiologeninitiative, Interessensorientiert
Fahrgemeinschaften für Nordbayern
Gast, Sonntag, 30.09.2012, 11:18 (vor 4441 Tagen) @ Gast
KUNDGEBUNG AM 27.10.2012 IN MÜNCHEN
Anreisende aus Nordbayern können sich mit Elke Fertig von dem Verein "Ab jetzt richtig bobil e.V." in Aschaffenburg zur Bildung von Fahrgemeinschaften in Verbindung setzen.
Tags:
Aschaffenburg, Fertig
Fahrgemeinschaften für Kempten
H. Lamarr , München, Sonntag, 21.12.2014, 14:24 (vor 3629 Tagen) @ Gast
KUNDGEBUNG AM 27.10.2012 IN MÜNCHEN
Anreisende aus Nordbayern können sich mit Elke Fertig von dem Verein "Ab jetzt richtig bobil e.V." in Aschaffenburg zur Bildung von Fahrgemeinschaften in Verbindung setzen.
Auch aus Kempten sollten die Mobilfunkgegner in hellen Scharen auf den Münchener Odeonsplatz strömen. Es wurde an alles gedacht: Plakatmuster, Bayern-Ticket und gemeinsame Fahrt nach München. Appetitmacher war das Versprechen:
Von 11.00 bis ca. 15.00 Uhr garantieren die unterschiedlichen Kundgebungsredner sowie die diversen musikalischen Einlagen eine tolle Veranstaltung. Siehe hierzu das Informationsblatt der "diagnose > Funk"
Aus den hellen Scharen wurde nichts. Am 27.10.2012 fanden sich die vier aus Kempten angereisten Mobilfunkgegner spätestens ab 13:00 Uhr in einem Albtraum wieder, um 15:00 ließen sie ihre Plakate stehen und liegen und trollten sich zutiefst gedemütigt zurück nach Kempten.
Der 27. Oktober 2012 ist in die Geschichte der Mobilfunkgegner als deren Cannae eingegangen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
KUNDGEBUNG AM 27.10.2012 IN MÜNCHEN
Lilith, Sonntag, 30.09.2012, 16:08 (vor 4441 Tagen) @ Gast
BEHÖRDEN - UND MOBILFUNK
KUNDGEBUNG AM 27.10.2012 IN MÜNCHEN
Strahlung ohne Grenzen - Bürger ohne Rechte - Technik ohne Sicherheit - Steuergelder ohne Ende
Samstag, 27. Oktober 2012 auf dem Odeonsplatz in München von 11.00 - 15.00 Uhr, Veranstalter: Diagnose-Funk
Au ja.
Wir kommen mit dem IZgMF-Banner dazu.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Alt bekannte musikalische Untermalung von Lendle
KlaKla, Sonntag, 30.09.2012, 16:19 (vor 4441 Tagen) @ Lilith
Au ja.
Wir kommen mit dem IZgMF-Banner dazu.
Na dann, üb schon mal. Hier entlang, zur Einstimmung der Begleitmusik. Nur ein Griff in die Mottenkist.
Hans-Peter Lendle ist ein beliebtes Zugpferd der Ödp. Hauptsache dagegen.
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Meine Meinungsäußerung
Feldherrn
H. Lamarr , München, Montag, 29.10.2012, 21:44 (vor 4412 Tagen) @ Lilith
Au ja.
Wir kommen mit dem IZgMF-Banner dazu.
Banner wäre wohl nicht das richtige gewesen. Das Foto erinnert mich an etwas anderes, nämlich ans Vorzeigen von Standarten. Und im Hintergrund thront auch noch die Feldherrnhalle. Der Schneeregen in München, er fügte zusammen was zusammen gehört. Eine mMn geradezu unheimliche Symbolik.
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Vier Stunden Oktoberevolution 2012 - und dann?
H. Lamarr , München, Sonntag, 30.09.2012, 17:32 (vor 4441 Tagen) @ Gast
Der Veranstaltungs-Flyer mit genauen Zeitangaben zum Ablauf der Reden sowie zum musikalischen Rahmenprogramm wurde Anfang September veröffentlicht.[/b]
Mir ist nicht klar, was diese Veranstaltung eigentlich bezwecken soll. Da treten zwar fünf Redner auf, aber die sind allesamt Laien, es ist kein einziger Fachmann dabei, der sich mit der Technik oder möglichen biologischen Nebenwirkungen substanziell besser auskennt, als seine Zuhörer: 3 Politiker aus Oppositionsparteien, 1 Naturschützer und 1 Anti-Mobilfunker, die alle ihr Wissen über Funk und dessen Folgen Google zu verdanken haben.
Was, außer der üblichen heissen Luft, soll dabei schon groß rumkommen?
Die letzte Großveranstaltung der Anti-Mobilfunkszene fand am 14. November 2009 in Stuttgart statt. Unmittelbar vor der Veranstaltung wurde sie als ein Event der Sekte AZK identifiziert, erst im Nachhinein wurde klar, dass die Teilnehmer der Veranstaltung letztlich nur als Statisten für den AZK-Film "Karma - ich komme wieder" gebraucht wurden.
Vermutlich dient auch der 27. Oktober 2012 einem ganz anderen Zweck, als dem offensichtlichen. Nachdem die Pressekonferenz von Diagnose-Funk im Juli 2012 bös' in die Hose ging (stellt euch vor es ist Krieg - und keiner geht hin ...), gehe ich davon aus, dass das eigentliche Ziel der "Oktoberrevolution 2012" wieder die Medien sind. Bekanntlich drängt Diagnose-Funk in eben diese, um den Schwund, der seit acht Jahren der Anti-Mobilfunk-Szene übel zusetzt, zu stoppen. Ob das dem Verein, der auch im Vorstand ausnahmslos mit fachlichen Laien besetzt ist, gelingt, die Medienresonanz wird's zeigen.
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Stuttgart, Kundgebung, Medienresonanz
Der Tourismus der wanderfreudigen Funkgegner
KlaKla, Sonntag, 30.09.2012, 18:23 (vor 4441 Tagen) @ H. Lamarr
Was, außer der üblichen heissen Luft, soll dabei schon groß rumkommen?
Ach lass ihnen doch den Spaß. Die öffentlichen Auftritte dieser "Titanen" ist doch selten. Bin gespannt, in was für ein Gewand der langhaarige der Ödp schlüpft. Die Verkleidung als Gaddafi brachte ihn Aufmerksamkeit.
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Zweimal Tabakvergangenheit
Lilith, Sonntag, 30.09.2012, 19:24 (vor 4441 Tagen) @ KlaKla
Bin gespannt, in was für ein Gewand der langhaarige der Ödp schlüpft.
Ein wichtiger Hinweis! Der Sebastian Frankenberger, die Gallionsfigur der bayerischen Nichtraucher-Volksbewegung spricht also auch auf der Kundgebung.
Das wären dann also schon zwei prominente Mobilfunkwiderstreiter mit Tabakvergangenheit.
Die Veranstaltung könnte spannend werden, wenn sich Herr Frankenberger ein Podiums-Rededuell mit Prof. A. liefern können tät'. Aber Prof. A. ist leider, leider nicht auf der Rednerliste. Das ist ein Manko der Veranstaltung. Sollte man einen so wichtigen Mann denn nicht dazuladen?
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Zweimal Tabakvergangenheit
Alexander Lerchl , Sonntag, 30.09.2012, 19:29 (vor 4441 Tagen) @ Lilith
Die Veranstaltung könnte spannend werden, wenn sich Herr Frankenberger ein Podiums-Rededuell mit Prof. A. liefern können tät'. Aber Prof. A. ist leider, leider nicht auf der Rednerliste. Das ist ein Manko der Veranstaltung. Sollte man einen so wichtigen Mann denn nicht dazuladen?
Unbedingt! Zumal er sich dann wieder um eine ihm nicht genehme Berichterstattung aufregen könnte ...
(Fortsetzung folgt)
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Sebastian Frankenberger - in die Falle getappt?
Lilith, Sonntag, 21.10.2012, 08:51 (vor 4421 Tagen) @ Alexander Lerchl
Ich möchte die zugrundeliegende Frage noch einmal zuspitzen:
Was treibt den ÖDP-Funktionär und Rauchkultur-Kritiker Sebastian Frankenberger dazu, sich ausgerechnet vor den Karren einer Mobilfunkgegner-"Bewegung" spannen zu lassen, deren wesentliche Geburtshilfe ganz offensichtlich dem Einfluss der Zigarettenindustrie zu verdanken ist?
Was will der Mann ausgerechnet bei diesen Leuten?
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Tabak, Verum, Karren, Interessensorientiert, Frankenberger
Sebastian Frankenberger - in die Falle getappt?
KlaKla, Sonntag, 21.10.2012, 14:27 (vor 4420 Tagen) @ Lilith
Was will der Mann ausgerechnet bei diesen Leuten?
Wie kommst du nur darauf, dass der die Zusammenhänge kennt?
Der ehemalige Tabaklobbyist steht nicht auf der Bühne. Er agiert mMn im Hintergrund. Im Vordergrund stehen alte Männer, die ihrem ausgeprägten Geltungsdrang nachgehen. Pflichtbewusst erfüllen sie die ihnen aufgetragenen Aufgaben. Demo inkl. Statisten organisieren, Plakate und Infomaterial zur Verfügung stellen. Einfache Slogen und starke Sprüche zum Abruf bereit halten. Ganz wichtig, die Presse anspitzen. Notfalls berichte der SWR (Team vor Ort).
Unüberlegt oder taktisch klug, der gewählte Ort der Veranstaltung, die Feldherrnhalle in München.
Sie wurde nach der Machtergreifung 1933 zu einem besonderen Ort der NS-Propaganda.
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Meine Meinungsäußerung
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ödp, SWR, Geltungsdrang, Frankenberger
Der Marsch auf die Feldherrnhalle
Lilith, Sonntag, 21.10.2012, 15:16 (vor 4420 Tagen) @ KlaKla
Unüberlegt oder taktisch klug, der gewählte Ort der Veranstaltung, die Feldherrnhalle in München.
Sie wurde nach der Machtergreifung 1933 zu einem besonderen Ort der NS-Propaganda.
Stimmt ja.
Die planen wohl nichts Geringeres als einen Marsch auf die Feldherrnhalle.
Der historische Zusammenhang, in den sie sich da wohl unterbewusst stellen, um Bedeutung zu erlangen, entfaltete da wohl eine unwiderstehliche Faszination...
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Vier Stunden Oktoberevolution 2012 - weil jede Stimme zählt
H. Lamarr , München, Mittwoch, 03.10.2012, 14:17 (vor 4438 Tagen) @ H. Lamarr
Mir ist nicht klar, was diese Veranstaltung eigentlich bezwecken soll.
Meine Frau wusste eine plausible Antwort: Es ist das Vorgeplänkel des Wahlkampfs 2013. Da würden schon mal, wenn der Aufwand klein ist, getrommelt und Totgeburten würden als quicklebendig gepriesen, denn: Jede Stimme zählt.
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Wahlkampf, Totgeburten
Wutmusik der Mobilfunkgegner
Lilith, Dienstag, 23.10.2012, 07:06 (vor 4419 Tagen) @ Gast
BEHÖRDEN - UND MOBILFUNK
KUNDGEBUNG AM 27.10.2012 IN MÜNCHEN
Strahlung ohne Grenzen - Bürger ohne Rechte - Technik ohne Sicherheit - Steuergelder ohne Ende
Samstag, 27. Oktober 2012 auf dem Odeonsplatz in München von 11.00 - 15.00 Uhr, Veranstalter: Diagnose-Funk
Im Programm wird Musik eines Peter L. in Aussicht gestellt, der vor der Feldherrnhalle Titel wie "Wutbürgerlied" und "Alarmsignale" zum Besten geben wird.
DIe Texte dieser Werke kann man sich hier und hier anschauen und -hören.
Der Wutbürger als Volks-Ideal, eine psychotisch anmutende Sicht auf Kultur und Umwelt - diese Lieder charakterisiert ein unterschwelliger Verfolgungswahn. Textauszug aus "Alarmsignale":
"Sie strahlen bei Tag, sie strahlen bei Nacht,
sie geben kein Licht, sie zeigen die Macht."
und:
"Sie lauschen bei Tag, sie lauschen bei Nacht,
Sie sind für uns da, wir sind überwacht:
Mit wem hast Du heute gesprochen, und was?
Wo sprachen beide? Wir merken uns das!"
Der "Wutbürger" wird zum Edelmenschen, der für alle Menschen steht. Aus dem "Wutbürgerlied":
"Alle, die Natur bewahren,
alle, die dem Menschen gut,
alle wahren Demokraten,
alle, die zu recht in Wut!
Alle Völker, alle Rassen,
alle Schichten, alle Klassen:
Flagge zeigen! Demonstriert,
Dort, wo Geld mit Macht regiert!"
Natürlich hat der Wutbürger auch etwas gegen die EU. Aus "Alarmsignale":
"Europa hat keinen Kaiserthron.
Stattdessen herrscht die EU-Kommission.
Was die entscheidet, das wird gemacht.
Und wer sich wehrt, wird auf Trab gebracht!"
Als "Demokratie" wird ein Zustand idealisiert, in dem Wutbürger ihren Willen durchsetzen. Aus dem "Wutbürger-Lied":
"Schickt zum Teufel die Halunken,
die, im Geldgiersumpf versunken,
Volk als Stimmvieh nur betrachten,
seinen Willen nur verachten,
die um Macht und Pfründe raufen
und dafür die Welt verkaufen,
die doch ihnen nicht gehört –
glauben, dass sie niemand stört."
Vorläufiges Fazit:
Auf einer NPD-Demo würden diese Lieder nicht weiter auffallen, denn in Ton und Inhalt geht es in platter Weise gegen Verfasstheit, Institutionen und Europa, wo hingegen scheinheilig für eine "Demokratie" geworben wird, deren treibender Motor die Volkeswut der Straße wäre.
Waren fortschrittliche, analytisch denkende Menschen unter z.B. den Stuttgart-21-Demonstraten seinerzeit noch empört darüber, als "Wutbürger" bezeichnet zu werden, so wird nun hier der Begriff sogar idealisiert und als Etikett für die eigene Gesinnung hergenommen. Man möchte offenbar in vollem Bewusstsein "Wut" auf die Straße bringen.
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Stimmvieh
Wutmusik der Mobilfunkgegner: Hörprobe
H. Lamarr , München, Mittwoch, 24.10.2012, 00:44 (vor 4418 Tagen) @ Lilith
"Sie strahlen bei Tag, sie strahlen bei Nacht,
sie geben kein Licht, sie zeigen die Macht."
Helmut Gobsch hat seine Webseite so eingerichtet, dass einen dieses Lied förmlich anspringt. Für mich jedesmal wieder der Anlass, wenn mich Google dorthin geschickt hat, fluchtartig das Weite zu suchen. Sprechgesang dieser Art ist ganz und gar nicht mein Ding.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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KUNDGEBUNG AM 27.10.2012 IN MÜNCHEN
hans, Samstag, 27.10.2012, 16:35 (vor 4414 Tagen) @ Gast
Samstag, 27. Oktober 2012 auf dem Odeonsplatz in München von 11.00 - 15.00 Uhr, Veranstalter: Diagnose-Funk
16:29. Erste Ergebnisse sollten bekannt sein. Hat die Kundgebung München bis in die Grundfeste erschüttert? Der öffentliche Nahverkehr müsste ja zusammengebrochen sein aufgrund der hunderttausenden von Teilnehmern.
Leider liest man so gar nichts davon. Oder sind noch die Nachwehen zu verdauen? Noch niemand nach Hause gekommen aufgrund der absolut chaotischen Situation nach Beendigung der Veranstaltung?
Kundgebung vor Feldherrnhalle ins Wasser gefallen
H. Lamarr , München, Sonntag, 28.10.2012, 00:00 (vor 4414 Tagen) @ hans
Samstag, 27. Oktober 2012 auf dem Odeonsplatz in München von 11.00 - 15.00 Uhr, Veranstalter: Diagnose-Funk
16:29. Erste Ergebnisse sollten bekannt sein. Hat die Kundgebung München bis in die Grundfeste erschüttert? Der öffentliche Nahverkehr müsste ja zusammengebrochen sein aufgrund der hunderttausenden von Teilnehmern.
Leider liest man so gar nichts davon. Oder sind noch die Nachwehen zu verdauen? Noch niemand nach Hause gekommen aufgrund der absolut chaotischen Situation nach Beendigung der Veranstaltung?
Eines ist sicher: Petrus ist kein Freund der Mobilfunkgegner aus Stuttgart!
Nachdem es gestern noch richtig angenehm war, setzte pünktlich zum Veranstaltungstermin am 27. Oktober in München ein Sauwetter ersten Grades ein (4 °C, Schneeregen), das der Kundgebung gar nicht gut getan hat. Meine Frau hat es sich dennoch nicht nehmen lassen, dem Treiben vor der geschichtsträchtigen Feldherrnhalle ein Stündchen beizuwohnen. Ich war anderweitig beschäftigt und habe es mir von ihr erzählen lassen. Soviel vorab: Die Resonanz war mäßig bis mau, wenn ein Referent sprach, standen ungefähr 100 Leute vor der Rednertribüne, davon waren geschätzt 40 Laufkundschaft und 60 die üblichen Anti-Mobilfunk-Touristen ("Jubelperser"), die aus aller Herren Bundesländer angereist waren, um Staffage zu bilden. Die Veranstalter haben offensichtlich mir erheblich größerem Interesse gerechnet, die Rednertribüne war für die kleine Schar der Zuhörer viel zu groß geraten, ebenso wie die Anzahl der "Ordner", die dort herumstanden und (während dem Beisein meiner Frau) vergeblich auf einen Überfall organisierter Skeptiker warteten.
Da meine Frau schon an der Matratze horcht, muss unser detaillierter Bericht von der Kundgebung noch ein bisschen warten, denn das möchte ich jetzt nicht allein nur mit Hörgesagtem vom Zaum brechen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Stuttgart
Kundgebung vor Feldherrnhalle ins Wasser gefallen
Lilith, Sonntag, 28.10.2012, 08:09 (vor 4414 Tagen) @ H. Lamarr
Die Veranstalter haben offensichtlich mir erheblich größerem Interesse gerechnet, die Rednertribüne war für die kleine Schar der Zuhörer viel zu groß geraten, ebenso wie die Anzahl der "Ordner", die dort herumstanden und (während dem Beisein meiner Frau) vergeblich auf einen Überfall organisierter Skeptiker warteten.
Das stimmt. Zu Beginn verliefen sich die wenig zahlreich eingetroffenen Teilnehmer auf dem großen Odeonsplatz. Später wurde es dann aber doch noch zahlreich vor der Feldherrnhalle. Und -großes Lob an die Veranstalter!- die Kundgebung verlief friedlich. Die Redner redeten, die Ordner ordneten, der Barde bardete.
(Bild Quelle)
Als aber nach dem Ende der Veranstaltung ein als ahnungsloser Passant getarnter Provokateur vor den Augen vieler noch Versammelter sein Smartphone zückte und für alle sichtbar Display-Wischbewegungen anzudeuten begann, brachen Tumulte aus.
(Bild Quelle)
Die folgenden Ausschreitungen hielten die ganze Nacht über an. Wegen der Zeitumstellung dauerte diese länger als gewöhnlich, was die Arbeit der Polizei zusätzlich erschwerte.
Um die Gemüter abzukühlen, holte die Polizei schließlich die Feuerwehr und liess die ganze Münchner Innenstadt unter Löschschaum setzen.
Diese umsichtige Maßnahme zeigte Wirkung.
(Bild Quelle)
Gegen Morgen hatte sich die Lage in der Innenstadt wieder beruhigt.
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"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Bericht von der Diagnose-Funk-Veranstaltung in München (I)
H. Lamarr , München, Sonntag, 28.10.2012, 22:32 (vor 4413 Tagen) @ H. Lamarr
Da meine Frau schon an der Matratze horcht, muss unser detaillierter Bericht von der Kundgebung noch ein bisschen warten, denn das möchte ich jetzt nicht allein nur mit Hörgesagtem vom Zaum brechen.
So, hier ist er also, der Bericht von der Diagnose-Funk-Veranstaltung am 27. Oktober 2012 in München, angefertigt nach Gedächtnisprotokoll und einigen Videosequenzen. Anspruch auf Vollständigkeit erhebt er nicht, kann er nicht, weil die Beobachterin zur Halbzeit der Kundgebung nur eine Stunde am Ort des Geschehens verbrachte. Und los geht's:
Beratung in Garten-Pavillons
Sechs zerlegbare Garten-Pavillons waren am Rand des Odeonsplatzes aufgestellt, einer neben dem anderen, dort sollte die Beratung von Interessenten stattfinden. Ein Stand war vom BUND Naturschutz Bayern e.V., an einem anderen wurden die Broschüren der sogenannten Kompetenzinitiative verkauft, am nächsten konnte man selbstgebrannte DVDs mit Anti-Mobilfunk-Informationen erwerben, dann kamen die Stände von Diagnose-Funk und ödp Erding sowie, unerwartet, ein Stand vom Verein der Elektrosensiblen (EHS) aus München. Der Stand der Elektrosensiblen war der einzige, der kein Infomaterial anbot, nur Sitzgelegenheiten waren zu sehen und ein Tisch mit Getränkebechern. Nur am Stand des BUND Naturschutz Bayern wurde die Beobachterin freundlich angesprochen, und höflich auf das kostenpflichtig Material hingewiesen. Von den anderen im Vorfeld genannten Unterstützern der Kundgebung war nichts zu sehen.
Vor der viel zu groß geratenen Rednertribüne mit den beiden Lautsprechertürmen wirken die Zuhörer verloren. Das Foto wurde ungefähr zur Halbzeit der Kundgebung aufgenommen. Rechts sind halb verdeckt die Pavillons erkennbar.
Zwei Mitstreiter streiften auf dem Odeonsplatz vor der Feldherrnhalle umher und verteilten ohne sichtbare Begeisterung den Infoflyer der Kundgebung (PDF) an Passanten. Ihre Tour kreuzte die einer Handvoll Plakatträger, die häufig ihren Standort wechselten, damit möglichst viele Schaulustige die Texte auf den Plakaten lesen konnten.
Personen
In der Zeit von 12:45 Uhr bis 13:45 Uhr waren (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) an bekannten Gesichtern zu sehen Dr. Klaus Buchner, Karl-Heinz Jobst, Bernhard Suttner und der Zahnarzt von Klaus Buchner, Dr. dent. Claus Scheingraber. Helga Krause und Eva W. wurden auf dem BUND-Stand gesichtet; Dr. Martin Runge unterhielt sich unter einem Regenschirm mit seinem grünen Parteigenossen Dr. Hans Schmidt aus Wolfratshausen; Werner Funk (Oberammergau) trug ein Plakat umher. Vier bis sechs Personen in gelben Alarmwesten wirkten wie Ordner, es gab aber auch Leute mit einer Armbinde, die diese klar als Ordner auswies.
Die Moderation der Veranstaltung übernahm Christiane von Festenberg-Pakisch, sie füllte die Umbaupausen mit ihren Erlebnisberichten als Tetra-Gegnerin.
Geradezu überschwänglich lobte sie das Engagement von Anne Franke (Die Grünen) und der Freien Wähler, deshalb sei im Bayerischen Landtag das Thema Mobilfunk noch nicht vom Tisch. Als besonders erwähnenswert beschrieb sie die Aussagen „eines Mediziners“ bei der jüngsten Anhörung im Landtag am 5. Juli 2012. Den Namen des Mannes (Dr. Mutter) nannte sie nicht, warum auch immer. Um Behördenvertreter inkompetent aussehen zu lassen griff von Festenberg-Pakisch die schon mehrfach entstellend zitierte Aussage von Prof. Caroline Herr auf, der zufolge herumliegende Kabel für Schüler als Stolperfalle gefährlicher seinen als W-LAN. Der erhoffte große Lacher blieb diesmal jedoch aus.
Reden von Schönauer & Frankenberger
Der Referent des BUND Naturschutz (Sebastian Schönauer) berichtete, Gymnasiasten hätten die Schädlichkeit der Technik mit dem Verklumpen von roten Blutkörperchen nachgewiesen (Geldrolleneffekt). Doch, dass Schüler etwas geschafft hätten, woran die etablierte Wissenschaft gescheitert sei, das dürfe man seinem Verständnis nach so nicht stehen lassen. Er schlug vor, einen neuen Preis auszuloben, nicht „Jugend forscht“, sondern „Politikerinnen forschen“. Wieso keine Politiker, blieb offen. Das Preisgeld von 500 Euro bekämen dann die, die ähnlich gute Ergebnisse herausfänden - in der negativen Wirkung der Strahlung. Schönauer gab sich überzeugt, eine Politikerin zu finden, die die Aufgabe bewältigen könne. Weiter behauptete der BUND Naturschutz-Vize in Österreich sei die Krankheit EHS anerkannt und die Patienten würden dort von Spezialisten betreut. Er fragte sich, warum dies hier in Deutschland nicht möglich sein soll, und versprach sich dafür einzusetzen.
Laut von Festenberg-Pakisch gibt es in Bayern inzwischen 192 Kommunen in 63 Landkreisen, die gegen Tetra protestierten und/oder Standorte „offiziell ablehnen“. Und Sie fragte: „Wird der BUND und der BUND Naturschutz Bayern sich dem heutigen Odeonsplatz-Appell anschließen, der ein Tetra-Moratorium fordert und eine ehrliche und ergebnisoffene Überprüfung der gelten Grenzwerte?“ „Ja natürlich machen wir das“, antwortete Schönauer. „Dafür haben wir uns im Vorfeld mit der Sache beschäftigt und einstimmig dazu bekannt“.
Gemäß Agenda sollte zwischen Sebastian Schönauer und Sebastian Frankenberger eigentlich Dr. Hans Jürgen Fahn von den Freien Wählern sprechen. Das aber war nicht der Fall, stattdessen wurde der Liedermacher eingeschoben, der dafür sorgte, dass sich die Reihen der Zuhörer schnell lichteten. Während dieses Auftritts wurden auch die vorbereiteten aber nicht nachgefragten gelben Schilder mit Protestparolen vor der Bühne aufgestellt, damit man sie wenigstens dort sehen konnte (siehe Foto).
Der angelegte Vorrat an gelben Schildern mit Protestparolen war viel zu groß für die wenigen Teilnehmer der Kundgebung. Kurz vor der Rede des ödp-Bundesvorsitzenden wurden die ungenutzten Schilder noch schnell vor die Rednertribüne drappiert.
Sebastian Frankenberger erobert die Herzen der EHS. Denn er rief, die Zuhörer sollten alle aus Rücksicht gegenüber den anwesenden EHS ihr Handy ausschalten. Ohne Reaktion beim Publikum blieb sein Geständnis, er selbst könne nicht auf sein Handy verzichten, er benötige es aus beruflichen Gründen. Dann lobt er seinen Vorgänger, Dr. Klaus Buchner für dessen Arbeit als Mobilfunkkritiker. Das Scheitern des ödp-Mobilfunk-Volksbegehrens (2005) begründet er damit, man sei einfach zu früh dran gewesen. Schlimm findet er, dass eine Antenne auf der Universitätsbibliothek Passau errichtet worden sei, genau dort, wo junge Menschen studieren würden. Seiner Meinung nach müsste man die Rettungskräfte dringend bezüglich der Gefahren durch Tetra aufklären, und sie so als streitbare Partner gewinnen. Ihm täten die Feuerwehrleute in Passau leid, die mit dieser Technik in Zukunft arbeiten sollen. Viel besser und günstiger sei die heute noch eingesetzte analoge Technik. Er wisse, wovon er spreche, da er seelsorgerisch im Raum Passau bis nach Österreich hinein aktiv sei. Frankenberger hofft, dem bayerischen Staat möge das Geld ausgehen, damit kein Geld mehr in die Tetra-Technik fließe. Man könnte auch über ein weiteres Volksbegehren nachdenken, diesmal zu Tetra. Der ödp-Bundesvorsitzende dankt Diagnose-Funk und warb für die Unterstützung des Vereins, damit dieser seine hervorragende Arbeit weiter fortsetzen könne.
Weiter zu Teil II des Berichts
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
BUND, BI, TETRA, Diagnose-Funk, Wolfratshausen, ÖDP, IBN, Jugend forscht, Knotenpunkt, Demo, Volksbegehren, Kundgebung, FW, Aufmerksamkeit, Baubiologeninitiative, Funkbewusstsein, Bühne, Fahn
Bericht von der Diagnose-Funk-Veranstaltung in München (II)
H. Lamarr , München, Sonntag, 28.10.2012, 22:44 (vor 4413 Tagen) @ H. Lamarr
Subjektive Wertung der Veranstaltung
Von diesen Mobilfunkkritikern wird auch weiterhin nichts zu befürchten sein. Die gehörten Reden waren rhetorisch polemisch, inhaltlich wirkten sie auf die Beobachterin stellenweise weltfremd, etwa wenn Gymnasiasten mit vollem Ernst als Konkurrenten zu Wissenschaftlern positioniert werden, oder wenn inmitten eines Meeres von Sendemasten in der Münchener Innenstadt einem glauben gemacht werden soll, Funkwellen seien schädlich bis lebensgefährlich. Nicht weltfremd, sondern befremdlich ist die Erhabenheit, mit der sich einige laute Kritiker über die eigenen Anti-Mobilfunk-Parolen hinwegsetzen. Etwa der ödp-Bundesvorsitzende, der auf seiner Website gleich zwei Handynummern nennt oder der ödp-Mann aus Erding, der heimlich hinter seinem Pavillon sein Smartphone nutzt (Foto), während vorne am Stand fleißig gegen Funkstrahlung argumentiert wird.
Anderen Wasser predigen, selber aber Wein trinken. Hier verdrückt sich ein ödp-Politiker aus Erding nach hinten, um verstohlen sein Smartphone zu nutzen. Währendessen läuft vorne die Kundgebung (auch seiner Partei) gegen Funkmasten.
Diese Doppelmoral beim Frontpersonal der Funkgegner wirkt verlogen, sie zerbröselt die Glaubwürdigkeit dieser Leute und ihrer Organisationen. Der Referent des BUND Naturschutz reiht sich dort nahtlos ein, er gibt auf der Pressemeldung des BUND über die Feldherrnhallen-Kundgebung ganz ungeniert seine Handynummer an. Wie ist so etwas nur möglich? So etwas passiert, wenn Leute lediglich Texte aufsagen, die man ihnen zuvor aufgeschrieben hat, sie selbst aber ohne innere Anteilnahme sind. Morgen schon reden sie vielleicht ebenso intensiv über das Balzverhalten von Auerhähnen während der Starkbierzeit.
In Anbetracht der erheblichen Werbung für die Veranstaltung ist die bescheidene Resonanz eine schallende Ohrfeige für die Veranstalter. Bislang war Diagnose-Funk schlau genug gewesen, sich nicht auf Experimente einzulassen, die Rückschlüsse auf die wirkliche Schlagkraft dieses noch relativ jungen Anti-Mobilfunk-Vereins zulassen. Am 27. Oktober 2012 aber hat Diagnose-Funk seinen Nimbus von Kraft verspielt, im Schneeregen vor der Feldherrnhalle zeigte sich der vermeintliche Bullterrier als nasser Zwergpinscher. Den aber kennt die Szene schon seit vielen Jahren unter diversen anderen Namen, etwa Bürgerwelle oder „Netzwerk Risiko Mobilfunk“. Substanziell hat sich nichts verändert, nur die Namen, doch die sind Schall und Rauch.
Gut eine Stunde vor Ende der Kundgebung um 15 Uhr sah der Odeonsplatz vor der Feldherrnhalle so aus, als ob einer schildertragenden Komparsen gesagt hätte, die Lohnauszahlung fände nicht hier, sondern am Marienplatz statt. Diagnose-Funk ließ die Kundgebung von der Rednertribüne aus filmen, Bilder wie dieses dürften bei einer Vorführung des Films fehlen.
[Ergänzung: Rede von Dr. Hans Jürgen Fahn]
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Werbung, ödp, Diagnose-Funk, Doppelmoral, Fehlschlüsse, Glaubwürdigkeit, Wahlkampf, Demo, Kundgebung, Interessensorientiert, Plakataktion, Heimlich, Jobst, Bilder, Erding, Handynummer
Geringe Resonanz auf Diagnose-Funk: Ursachensuche
Lilith, Montag, 29.10.2012, 07:07 (vor 4413 Tagen) @ H. Lamarr
Gut eine Stunde vor Ende der Kundgebung um 15 Uhr sah der Odeonsplatz vor der Feldherrnhalle so aus, als ob einer schildertragenden Komparsen gesagt hätte, die Lohnauszahlung fände nicht hier, sondern am Marienplatz statt. Diagnose-Funk ließ die Kundgebung von der Rednertribüne aus filmen, Bilder wie dieses dürften bei einer Vorführung des Films fehlen.
Man sollte nicht ungerecht sein. Auf dem Bild sind wahrscheinlich die Hinterlassenschaften einer überstürzten Flucht zu sehen. Die Mobilfunkmafia war nämlich nicht faul und hat während der Kundgebung die Strahlung immer weiter erhöht. Man kennt ja deren Methoden. Unmerklich wurden die Zuhörer unter erhöhte Befeldung gesetzt. Die Reden der Redner wurden daraufhin immer verworrener, und als dann auch noch rechte Wutlieder erklangen, da dürfte es kein Halten mehr gegeben haben.
Erstaunlich aber ist, dass zu den Demos gegen den Mobilfunk in manchem Dorf oftmals mehr Betroffene zusammenkommen als zu dieser bedeutenden zentralen Veranstaltung, zu der Diagnose-Funk ganz Deutschland aufgerufen hat. Vermutlich weiss man bei Diagnose-Funk nicht, dass die meisten Betroffenen die Innenstädte wegen der Strahlung generell meiden. Sie sollten es doch aus den vielen Fallberichten in den einschlägigen Foren wissen, dass Betroffene die Innenstädte wegen der Strahlung meiden und lieber daheim Fernsehschauen. Umso erstaunlicher ist es, dass man dann doch ausgerechnet mitten ins verstrahlte zentrale München aufgerufen hat. Die Diagnose-Funk-Funktionäre kennen wohl ihre eigene Klientel nicht.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Kemptener Wahrnehmungsverzerrung
H. Lamarr , München, Montag, 29.10.2012, 12:37 (vor 4412 Tagen) @ Lilith
Auszug von der Website der Mobilfunk Bürgerinitiative Kempten:
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Großkundgebung 27.10.2012
Aktuell > Aktionen
Kundgebung am Samstag, den 27.10. auf dem Odeonsplatz in München
Diese Großveranstaltung - der sich zahlreiche Unterstützer anschließen - stellt einen wichtigern Meilenstein in der Arbeit der Mobilfunkkritiker bezüglich TETRA und des Themas Mobilfunk im Allgemeinen dar.
Durch Ihre Unterstützung vor Ort bekommt das Anliegen kritischer Bürger die Aufmerksamkeit, die es verdient! Bitte machen Sie Gebrauch von dem Angebot, gegen 4 € Portogebühr kostenlos Flyer und Plakate anzufordern um diese möglichst breit im Allgäu zu verteilen: in Geschäften, auf Anschlagtafeln, im Verwandten- und Bekanntenkreis, an Kommunalpolitiker.
Anregungen für Texte auf selbst gefertigten Plakaten, die zur Kundgebung mitgebracht und gezeigt werden sollen, gibt unsere Website "Plakatmuster".
Durch Ihr Kommen auf den Odeonsplatz am 27.10.2012 zeigen Sie der Politik, dass das Thema mehr als nur ein paar "organisierte Mobilfunkgegner" interessiert.
Von 11.00 bis ca. 15.00 Uhr garantieren die unterschiedlichen Kundgebungsredner sowie die diversen musikalischen Einlagen eine tolle Veranstaltung.
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Kommentar: Wer immer auch diesen Text verfasst haben mag, er dürfte heute ziemlich kleinlaut sein. Nichts von dem, was er/sie in einem Anfall präkognitiver Wahrnehmung angekündigt hat, ist eingetreten. Ich finde dies zeigt sehr schön die eklatante Wahrnehmungsverzerrung, der sich Mobilfunkgegner in ihrer blinden Überzeugung immer wieder neu hingeben. Und diese Regelmäßigkeit der Hingabe ist mMn zugleich das Überraschendste. Denn wieviele Pleiten braucht es eigentlich noch, bevor auch die Hartgesottensten der hart Gesottenen begreifen, dass die Ära des bürgerlichen Dilettantismus in der Mobilfunkdebatte vorüber ist? Im Allgemeinen wird Lernfähigkeit als Indiz für Intelligenz gesehen. Es ist genauso, wie es der unbekannte Schreiber selbst schon befürchtet hat: Das Thema interessiert nur (noch) ein paar "organisierte Mobilfunkgegner". Punkt. Wer am 27. Oktober 2012 in München war, kann dazu nur desillusioniert nicken, wer lieber in Kempten im kuschelig warmen Häuschen blieb, träumt wahrscheinlich weiter von Luftschlössern.
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Medienresonanz auf Diagnose-Funk-Kundgebung
H. Lamarr , München, Sonntag, 18.11.2012, 21:28 (vor 4392 Tagen) @ Lilith
Erstaunlich aber ist, dass zu den Demos gegen den Mobilfunk in manchem Dorf oftmals mehr Betroffene zusammenkommen als zu dieser bedeutenden zentralen Veranstaltung, zu der Diagnose-Funk ganz Deutschland aufgerufen hat.
Heute ist die Veranstaltung 22 Tage her. Das von Google-News protokollierte Medienecho fällt vorsichtig gesagt mager aus.
Und selbst die beiden Treffer, die ich momentan sehe, sind eigentlich keine. Denn der bei all-in.de ist mit Publikationsdatum 14. November ohne Wenn & Aber ein zeitlich entrückter und daher wertloser Füllartikel, und der Treffer bei MVPO hat mit der Kundgebung nur marginal zu tun, wichtiger war es Herrn Müller, sich wieder einmal als "Mobilfunk-Experte des BUND" in Szene zu setzen. Das geht inzwischen sogar schon so weit, dass Herr Müller am Fuß der BUND-Pressemeldung die Kontaktdaten seiner privaten Firma nennt (Mail und Telefonnummer). Er fühlt sich augenscheinlich über jeden Verdacht erhaben, seine Position als "Mobilfunkexperte des BUND" stehe mit seiner Beratungstätigkeit in Sachen Elektrosmog in Konflikt.
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Bericht von der Diagnose-Funk-Veranstaltung in München (II)
Alexander Lerchl , Montag, 29.10.2012, 08:09 (vor 4413 Tagen) @ H. Lamarr
Anderen Wasser predigen, selber aber Wein trinken. Hier verdrückt sich ein ödp-Politiker aus Erding nach hinten, um verstohlen sein Smartphone zu nutzen. Währendessen läuft vorne die Kundgebung (auch seiner Partei) gegen Funkmasten.
Die nutzen ja alle diese gefährlichen Dinger ...
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Bericht von der Diagnose-Funk-Veranstaltung in München (II)
Kuddel, Montag, 29.10.2012, 20:03 (vor 4412 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Montag, 29.10.2012, 20:38
Pech gehabt.
Demos funktionieren bei schlechtem Wetter selten, insbesondere, wenn der Leidensdruck nicht sehr groß ist. Da kommen dann weder genug Demonstranten, noch die Politiker und die Presse, welche mit der Demo beeindruckt werden sollen.
Herr Scheingraber war auch nicht zufrieden mit der Demo.
Er versucht auch nicht, es schön zu reden....siehe >hier<.
Was machen wir falsch, dass wir nur so wenig Leute zu einer Mobilfunkdemo bewegen können? Sind Demos überhaupt noch sinnvoll mangels Interesse der Bevölkerung, ja sogar mangels Interesse in der eigenen Mobilfunkkritikerszene?
Ist es nicht an der Zeit andere Formen des Protestes entwickeln?
Wäre es nicht besser die professionellen Mobilfunklüger in der Öffentlichkeit bloß zu stellen?
Nanana...wer im Glashaus sitzt...
Aber in unter den Krikern gibt es ja per Definition keine Lügen.
Nur Tatsachenbehauptungen, die eben noch nicht genügend oft wiederlegt wurden.
Falls doch, wird die Tatsachenbehauptung kurzerhand mit einem Zeitaufwand von wenigen Minuten modifiziert, bis man wieder behaupten kann, die eigenen Forschungen hätten das so ergeben, die Ergebnisse haben daher so lange als "wissenschaftliche" Tatsache zu gelten, bis die etablierte Wissenschaft, die sich nicht genügend mit dem Thema bschäftigt, diese bestätigt hat. So wird es dem Publikum dann als "Wissenschaft" verkauft.
K
Bericht von der Diagnose-Funk-Veranstaltung in München (II)
Alexander Lerchl , Montag, 29.10.2012, 20:40 (vor 4412 Tagen) @ Kuddel
Herr Scheingraber war auch nicht zufrieden mit der Demo.
Er versucht auch nicht, es schön zu reden....siehe >hier<.
So weit, so gut. Mal ein ehrliches Statement! Das muss anerkannt werden!
Wäre es nicht besser die professionellen Mobilfunklüger in der Öffentlichkeit bloß zu stellen?
Nanana...wer im Glashaus sitzt...
Mich erinnert das an was ... Irgendwas mit Bärten oder so ...
Aber in unter den Krikern gibt es ja per Definition keine Lügen.
Nein, auch keine Lügner, nur Gutmenschen; keine Fälschungen, nur wahre, unabhängige Forschung.
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Geringe Resonanz auf Diagnose-Funk: Ursachensuche
Lilith, Montag, 29.10.2012, 21:59 (vor 4412 Tagen) @ Kuddel
Herr Scheingraber war auch nicht zufrieden mit der Demo.
Er versucht auch nicht, es schön zu reden....siehe >hier<.
Doch, doch, dieser Herr Scheingraber redet sich da was durchaus schön:
"Leider spielte der Wettergott nicht mit, es regnete teilweise in Strömen und an Mittag ging der Regen in Schnee über. Sicher hat das Wetter dazu beigetragen, dass sich nur 200, bei großzügiger Zahlung von zuhörenden Passanten vielleicht 300 Personen zur Demo eingefunden hatten."
Da waren gerade mal 30, 40 Leutchen herumgestanden. Wen zählte er da bloß auf seine Wunschziffer "200" hoch? Die Bilder des IZgMF, die sprechen doch Bände, oder?
Die Frage an seine Gemeinde, "Was machen wir falsch, dass wir nur so wenig Leute zu einer Mobilfunkdemo bewegen können?", verdient jedenfalls minestens eine treffende Antwort: Ihr lügt zu viel, liebe Leute. Das ist, was ihr "falsch macht". Ihr lügt wildfremden Menschen ins Gesicht, und Euch munter in die Tasche. So aber wird das nie was. Wann begreift Ihr es endlich?
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Geringe Resonanz auf Diagnose-Funk: Ursachensuche
Kuddel, Montag, 29.10.2012, 23:09 (vor 4412 Tagen) @ Lilith
Da waren gerade mal 30, 40 Leutchen herumgestanden. Wen zählte er da bloß auf seine Wunschziffer "200" hoch? Die Bilder des IZgMF, die sprechen doch Bände, oder?
Spatenpauli schrieb hier
wenn ein Referent sprach, standen ungefähr 100 Leute vor der Rednertribüne,..
Ich finde, ein Faktor 2 ist noch innerhalb der Optimismus-Toleranz, den auch Politiker und andere Vereine / Aktivisten für sich beanspruchen dürfen
Die Frage an seine Gemeinde, "Was machen wir falsch, dass wir nur so wenig Leute zu einer Mobilfunkdemo bewegen können?", verdient jedenfalls minestens eine treffende Antwort: Ihr lügt zu viel, liebe Leute
Lilith, Sie gehen da meiner Meinung nach viel zu leichtfertig mit dem Begriff "Lüge" um.
Würden Sie auch sagen, der Pfarrer in der Kirche "lügt", wenn er davon erzählt, wie Moses das Meer teilte ?
Ich glaube nicht, daß alle diese Leute "lügen", was eine Absicht unterstellt.
Welches Motiv sollten sie haben ?
Ich kann mir sogar vorstellen, daß die meisten sehr umgänglich und hilfsbereit sind und glauben, einer guten Sache zu dienen.
Meiner Meinung nach sind sie überzeugt von dem, was sie sagen und daß sie mit ihrem Engagement andere "retten" möchten.
Kein echter Wissenschaftler wird bestreiten, das nicht eine winzige Wahrscheinlichkeit besteht, daß Mobilfunkschädlich langfristig schädlich sein könnte. Er wird allenfalls sagen, er hält die Wahrscheinlichkeit für (sehr) gering.
Man muß sich die Frage nach der Ursache der tiefen Überzeugung dieser Demonstranten stellen.
Als Arzt hat man vermutlich das Bedürfnis, Menschen zu helfen.
In einem Buch von König oder Warnke (=Parawissenschaftlcihe Literatur, die er nicht als solche erkennt) liest er, daß elektromagntische Felder alles durchdringen und biologische Funktionen beeinflussen .
Der Arzt "experimentiert" mit dieser Vorstellung, gibt seinen Patienten entsprechnede Ratschläge und glaubt in den Behandlungsergebnissen eine Bestätigung für seine These zu sehen.
Da er zu wenig von wissenschaftlicher Methodik oder den Physikalischen/Biologischen Hintergründen versteht, führt er sich dabei selbst aufs Glatteis, so daß er wirklich glaubt, daß ein Zusammenhang besteht (=Anscheinsbeweis). Ein tolles Hochgefühl, er hat eine "Entdeckung" gemacht, die anderen hilft.
Dass er möglicherweise einer Cargo-Cult-Wissenschaft aufgesessen ist, merkt er nicht oder will es nicht wahrhaben, da seine "Erfolge" für ihn wirklich überzeugend sind.
Er findet nun Gleichgesinnte, welche diese Überzeugung teilen. Dadurch fühlt er sich in seiner These bestätigt, hält sie für erwiesen und versteht überhaupt nicht, warum die "Wissenschaft" diese Entdeckung nicht würdigt oder kleinredet.
Er akzeptiert auch nicht die Widerlegung des Anscheinsbeweises (z.B. durch das Mobilfunk-Forschnungsprogramm).
> [Wikipedia] Der Anscheinsbeweis kann erschüttert werden, indem Tatsachen vorgetragen und bewiesen werden, die die Möglichkeit eines anderen (atypischen) Geschehensablaufs im Einzelfall begründen. Insbesondere wird kein Beweis des Gegenteils verlangt.
Er und seine Gleichgesinnten sind derart überzeugt, daß sie sich das nur durch Verschwörungstheorien über "Bestechung durch die Industrie" oder "korrupte Politiker" erklären kann.
Jeder, der die Überzeugung nicht teilt, wird Teil der "Verschwörung" oder als zumindest als "Ignorant" eingestuft, denn schließlich ist der Arzt ein "Akademiker", der früher einmal "Wissenschaft" gelernt (aber meist nie praktiziert) hat und den man nicht so leicht aufs Glatteis führt (starkes Selbstbewusstsein/Persönlichkeit).
Dann gibt es da die Umweltaktivisten (Mitläufer), die etwas "Sinnvolles" tun möchten, und denen nun Ärzte/Akademiker von einem "Umweltskandal" erzählen, der der Korruption/Bestechung unter der Decke gehalten wird.
Welcher engagierte Umwelt-Aktivist oder auch Öko-Politiker würde nun nicht im Sinne der "guten Sache" auf den Zug aufspringen, um gegen den "Skandal" zu kämpfen, um sich seine Sporen zu verdienen ?
"Lüge " ist ein zu hartes Urteil. Irrtum ist bei vielen m.M.n. passender.
K
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Geringe Resonanz auf Diagnose-Funk: Ursachensuche
Lilith, Dienstag, 30.10.2012, 18:01 (vor 4411 Tagen) @ Kuddel
Lilith, Sie gehen da meiner Meinung nach viel zu leichtfertig mit dem Begriff "Lüge" um.
Den Einwand akzeptiere ich. Den Vorwurf der „Lüge“ wird jemand nicht verstehen, der nicht bewusst lügt. Man wird sowieso kaum irgendjemanden, der tatsächlich lügt, zu dem Eingeständnis bringen, er lüge.
Würden Sie auch sagen, der Pfarrer in der Kirche "lügt", wenn er davon erzählt, wie Moses das Meer teilte?
Eher nicht, denn der Mann argumentiert wohl seiner Glaubensüberzeugung folgend, und es schwingt bei solchen Aussagen auch immer ein nicht ausgesprochenes „Die Bibel sagt uns, dass…“ mit. Der Mann redet also aufgrund eines von höherer Stelle erteilten Auftrags. Auch könnte er betonen, dass er unter Benutzung einer Metapher spreche, deren die Bibel bekanntlich geradezu überquelle. Er ist also aus meiner Sicht entschuldigt.
Womit allerdings das Thema angerissen ist, zu dem ich mir aufgrund Ihres Hinweises vornehme, zurückzukehren. Wohl schon viele Male habe ich in diesem Forum darauf hingewiesen, dass die „Gemeinde“ der Mobilfunkgegner nach meiner Ansicht in ihrem Wesenskern eine Glaubens- oder Weltanschauungsgemeinschaft ist. Die ist geprägt durch kulturpessimistische Grundüberzeugungen, die feste geglaubt werden und deshalb unverrückbar scheinen. Das sind solche wie: wir werden manipuliert, wir werden bestrahlt, wir werden rücksichtslos benutzt, die Menschen reden nicht mehr miteinander, wir sind Opfer, andere bereichern sich an uns, die Natur geht kaputt, es wird so wie es ist nicht besser, usw.
Ihre Darstellung darüber, wie einer in solche Überzeugungen hineingerät, finde ich gut nachvollziehbar. Auch betreffs dessen, was den ursprünglich „guten Willen“ der Betroffenen angeht, erscheint mir nachvollziehbar, was Sie schildern. Sie beschreiben den Weg eines Individuums in seinen Selbstbetrug. Der sich dort hineinbegeben hat, „lügt“ in der Tat nicht. Er spricht vielmehr sogar gegenüber der Umwelt „wahr“. So sieht die subjektive Wahrnehmung des „Lügners“ aus. Er ist Insasse eines Käfigs, dessen Existenz er nicht anerkennt.
Jedoch gibt es auch das Außen, also die von der Lüge betroffene Seite - für die eben nicht die vorgeblich gute Absicht des Lügners ausschlaggebend ist, sondern einzig die Wirkung der Aussage, die keine Lüge sein will.
Jemanden als „Lügner“ zu bezeichnen, ist aber nicht viel mehr als eine moralische Kategorisierung. Diese Ebene der Auseinandersetzung sollte man aber im Zwist mit Mobilfunkgegnern, die ja selbst moralisch argumentieren, nicht suchen. Der bessere Weg ist der der konsequenten Analyse der Absichten und Wirkungen des Gesagten, des Bestehens auf Transparenz und auf Nachweisen für das Behauptete. Scherz und Ironie dürfen natürlich ebenfalls sein. Aber mit Moralisten eine Auseinandersetzung ausgerechnet um die richtige Moral zu führen (wie z.B. darüber, wer „lügt“), wäre ein endloses Unterfangen.
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Interessanter Link von Frau W.: futsch
Alexander Lerchl , Dienstag, 30.10.2012, 19:59 (vor 4411 Tagen) @ Lilith
Frau W. hat im Schweizer Forum einen Link publiziert, leider ist ihr Beitrag offenbar gelöscht worden. Sinngemäß: hier gibt es einen Beitrag zur Demo, Kommentare könne man posten.
Das habe ich auch gemacht, weil Herr Dr. Scheingraber höchst ungewöhnliche Sätze schrieb. Z.B.:
"Sehr geehrte Betroffene,
warum sollte die Wahrheit nicht ausgesprochen werden? Was spricht dagegen? Wenn Sie mit uns kommunizieren wollen, dann tragen Sie sich bitte mit ihrem Namen ein, damit man Sie ansprechen kann. Ich verabscheue es, mich mit anonymen Schreiberlingen abgeben zu müssen. Es ist eine bedauerliche Zeiterscheinung, dass viele Personen ihre Ergüsse im Internet publizieren, aber nicht den Mut haben zu der Aussage zu stehen. Wenn Sie mit uns im Forum diskutieren wollen, bitte nur mit Klarnamen, ansonsten werden soche Einträge zukünftig sofort gelöscht!
Dr. Scheingraber"
DONNERWETTER!
Der Link ist hier. Mein Beitrag wurde noch nicht freigeschaltet (19:54 Uhr). Falls er nicht freigeschaltet wird, stelle ich ihn später hier ein.
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Klarnamen, Scheingraber
Interessanter Link von Frau W.: futsch
H. Lamarr , München, Dienstag, 30.10.2012, 23:53 (vor 4411 Tagen) @ Alexander Lerchl
Frau W. hat im Schweizer Forum einen Link publiziert, leider ist ihr Beitrag offenbar gelöscht worden.
Sie meinen sicher den da: http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=64529#64529
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Interessanter Link von Frau W.: futsch
KlaKla, Mittwoch, 31.10.2012, 19:53 (vor 4410 Tagen) @ H. Lamarr
Frau W. hat im Schweizer Forum einen Link publiziert, leider ist ihr Beitrag offenbar gelöscht worden.
Sie meinen sicher den da: http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=64529#64529
Und Eva W. nutzt gleich die neue Plattform um ihren Krankheitsgewinn einzufahren und ihre Unterstellungen los zu werden.
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Meine Meinungsäußerung
Beitrag freigeschaltet
Kuddel, Donnerstag, 01.11.2012, 23:31 (vor 4409 Tagen) @ Alexander Lerchl
Mein Beitrag wurde noch nicht freigeschaltet (19:54 Uhr). Falls er nicht freigeschaltet wird, stelle ich ihn später hier ein.
Mittlerweile ist er freigeschaltet und es gibt auch eine Antwort (8).
Geringe Resonanz auf Diagnose-Funk - Ursachensuche
Lilith, Mittwoch, 31.10.2012, 20:00 (vor 4410 Tagen) @ Lilith
Den Vorwurf der „Lüge“ wird jemand nicht verstehen, der nicht bewusst lügt. Man wird sowieso kaum irgendjemanden, der tatsächlich lügt, zu dem Eingeständnis bringen, er lüge.
Ein aktuell erschienenes Beispiel für eine Lüge, oder, Kuddel, ich sage hierzu einmal gnädig Flunkerei, ist hier zu finden, wo es heisst:
"Auch wenn nur wenige Hundert Demonstranten im stürmischen Schneeregen bis zum Ende der Kundgebung ausharrten"
Angesichts der tatsächlichen Umstände kurz vor Ende der Veranstaltung ist die Aussage zum Wetter möglicherweise übertrieben, die zur Teilnehmerzahl ganz gewiss. Hier lügen, verzeihg., flunkern die freundlichen Jungs von Diagnose-Funk erweislich. An dieser Stelle könnte man also versucht sein, den Begriff "Notlüge" in die Debatte einzubringen.
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Geringe Resonanz auf Diagnose-Funk - Ursachensuche
Kuddel, Mittwoch, 31.10.2012, 21:45 (vor 4410 Tagen) @ Lilith
bearbeitet von Kuddel, Mittwoch, 31.10.2012, 22:16
Ein aktuell erschienenes Beispiel für eine Lüge, oder, Kuddel, ich sage hierzu einmal gnädig Flunkerei, ist hier zu finden, wo es heisst:
"Auch wenn nur wenige Hundert Demonstranten im stürmischen Schneeregen bis zum Ende der Kundgebung ausharrten"
In diesem konkreten (nachvollziehbaren) Beispiel brauchen Sie sich mit dem Wort "Lüge" nicht zurückhalten,denn die Definition ist erfüllt:
Hier werden die Leser von DF belogen, um ein hohes Interesse seitens der Bevölkerung vorzutäuschen and damit das Thema aufzuwerten. Diese Aussage is schlichtweg als Propaganda zu werten.
Leider ist diese Unsitte des Flunkerns und Manipulierens in der Politik so weit verbreitet, daß man sich schon daran gewöhnt hat.
K
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Übertreibung, Diagnose-Funk, Täuschung, Lüge
Lügenbarone oder Opfer der Selbstüberschätzung?
H. Lamarr , München, Donnerstag, 01.11.2012, 18:28 (vor 4409 Tagen) @ Kuddel
"Lüge " ist ein zu hartes Urteil. Irrtum ist bei vielen m.M.n. passender.
Ihr Plädoyer für Fairness im Umgang mit dem "ideologischen Gegner" ehrt Sie, aber hat der Gegner dieses Entgegenkommen auch verdient? Klar, es gibt Mobilfunkgegner die sich tatsächlich irren. Von denen bekommen wir aber in aller Regel nichts mit, denn das sind Passagiere in unserem Zug, die zusteigen und nach ein paar Stationen wieder aussteigen. Unsere Gegner sind andere, nämlich die, die sich in dem Zug häuslich eingerichtet haben und fahren, fahren, fahren ...
RDW hat schon vor längerem bei diesen Mobilfunkgegnern eine Eigentümlichkeit entdeckt, die die These vom Irrtum zwar nicht widerlegt, aber infrage stellt.
Wer tatsächlich irrt, der irrt sich zufällig mal in die eine Richtung, mal in die andere. Mal wird überschätzt, mal unterschätzt, mal zu heiß, dann wieder zu kalt gebadet.
Unsere Gegner aber irren sich auffallend häufig, eigentlich so gut wie immer, in die eine Richtung, die ihren Absichten dienlich ist, als stets zu ihren Gunsten - und so gut wie nie zu ihren Ungunsten. Diese eigentümliche Regelmäßigkeit ist mMn ein Indiz dafür, dass der Irrtum dieser Leute eben doch eher in Richtung Lüge geht, sie also sehr wohl wissen, dass sie Irreführung betreiben, und darauf hoffen, nicht erwischt zu werden. Und wenn sie dann doch einmal erwischt und zur Rede gestellt werden, dann ist es halt ein bedauerlicher Irrtum gewesen, ein Einzelfall. Niemand kann das Gegenteil beweisen, das Risiko für unsere Schwindler ist nahe Null.
Eine glatte Null wäre es, wenn sich, wie in unserem Forum, nicht ein paar Skeptiker die Mühe machen würden, gefundene Schwindeleien aufzuzeigen und im Laufe der Zeit einen Trend herauszuarbeiten, der den einen oder anderen öffentlich wahrgenommenen Mobilfunkgegner als das identifiziert, was er mMn ist: ein Lügner, der aus niedrigen persönlichen Beweggründen lügt (z.B. Streben nach finanziellem Profit).
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
300
H. Lamarr , München, Montag, 29.10.2012, 22:48 (vor 4412 Tagen) @ Kuddel
Er versucht auch nicht, es schön zu reden...
Nunja, die 300 sind schon ziemlich "schön", wenn ich mir unsere Fotos und die (unveröffentlichten) Videos so ansehe. Meine Frau konnte die Divergenz allerdings erklären, sie meint, wir hätten beide recht: Dr. Scheingraber habe unsere 100 auf 100 pro Stunde bezogen und weil er drei Stunden zugegen war, kommt er eben auf 300, wäre er nur eine Stunde länger geblieben, wären es schon ...
Diese Schätzfehler kennen wir doch alle: Die Polizei sprach von 1000 Demonstranten, die Veranstalter von 10'000.
Nur, wir haben Fotos, die schon 100 als großzügig belegen, Dr. Scheingraber hat Worte. Einig sind wir uns nur in der Wertung, dass, wurscht ob 100 oder 300, das Teilnahmeinteresse dem Erhalt der Arschkarte gleichkommt.
Dr. Scheingraber schreibt von einer endgültigen Niederlage. Das sehe ich anders. In den zehn Jahren, in denen ich die Mobilfunkdebatte begleite, hat es ausschließlich solche blamablen Niederlagen gesetzt, immer dann wenn "Masse" gebraucht wurde, waren nur die paar da, die sowieso immer da sind. Ausnahme war nur die Demo im November 2009 in Stuttgart, aber da war bekanntlich Betrug im Spiel. Ich meine, diese Serie von Pleiten härtet ab und macht genügsam - aber Hinschmeißen wird deshalb kein Diagnose-Funker. Im Kern der Seifenblase ist die Zitadelle noch immer intakt und dort werden bestimmt schon wieder andere fantastische Pläne geschmiedet, etwa der von der "Sammelklage vor dem EGMR". Das ist zwar wieder eine Totgeburt, in der Blase aber betäuben solche Verheißungen aus Professorenmund den Schmerz der jüngsten Niederlage. Und so geht das nun schon seit vielen Jahren, zwar reiht sich Pleite an Pleite, aber ebenso reiht sich Marschbefehl an Marschbefehl, um vielleicht doch mal einen 6er zu haben. Eine effektive Außenwirkung der Mobilfunkgegnerei bleibt bei diesem drögen Ritual auf der Strecke, nur im Innern der Blase brennt noch Licht, wie damals im Föhrerbunker (leider ist wegen GEMA-Musik-Streitigkeiten das Video mit "deutscher" IP-Adresse nicht mehr abrufbar, nur mit Proxy im Ausland).
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Wahrnehmungsverzerrung, Demo, Scheingraber
Reaktionen auf missratene Diagnose-Funk Kundgebung
Lilith, Donnerstag, 01.11.2012, 02:30 (vor 4410 Tagen) @ H. Lamarr
In Anbetracht der erheblichen Werbung für die Veranstaltung ist die bescheidene Resonanz eine schallende Ohrfeige für die Veranstalter. Bislang war Diagnose-Funk schlau genug gewesen, sich nicht auf Experimente einzulassen, die Rückschlüsse auf die wirkliche Schlagkraft dieses noch relativ jungen Anti-Mobilfunk-Vereins zulassen. Am 27. Oktober 2012 aber hat Diagnose-Funk seinen Nimbus von Kraft verspielt, im Schneeregen vor der Feldherrnhalle zeigte sich der vermeintliche Bullterrier als nasser Zwergpinscher.
In der winzig kleinen, aber unverwüstlichen Mitstreiterschar der Mobilfunk- und Handygegner zeigen sich bei genauerem Hinsehen denn doch ziemlich verstörte Reaktionen auf die Münchener Diagnose-Funk Pleite jenes denkwürdigen 27. Oktober 2012.
Zunächst blieben die einschlägigen Foren gigaherz und hese leer. Die Fassungslosigkeit lag zwei Tage lang wie Mehltau über diesen Portalen, in denen sich die üblichen Verdächtigen der Gegnerszene sonst doch so gerne wie ausgiebig über die Schlechtigkeit der mobilfunkverseuchten Welt auszulassen pflegen.
Immerhin am Abend des Tages 1 nach dem Reinfall äußerte sich mit Dr. Claus Sch. eine szeneinterne Ikone des "Widerstandes" - einerseits vorgeblich selbstkritisch ("eine Demonstration der Ohnmacht!"), aber dann doch, wie in einer kindischen Trotzreaktion geradezu unverhohlen aggressiv, Angriffe auf Personen als zukünftiges Mittel der Auseinandersetzung in die Diskussion einbringend ("Wäre es nicht besser die professionellen Mobilfunklüger in der Öffentlichkeit bloß zu stellen?").
"Kaum noch Medien-Berichte zu Mobilfunk", beklagte die glühende Trommlerin Eva am Tag 3 nach der glorreich ins Wasser gefallenenen Veranstaltung. Wo es doch eher ein Glück für die Diagnose-Funk Initiatoren gewesen sein dürfte, dass die Medien die regenvertrattschte und durch verschlissene Durchhalteparolen befeuerte "Kundgebung" gnädig ignoriert haben. Hätten die Zeitungen etwa jene 30, 40 Unverdrossenen als Erfolgsteam feiern sollen, auf Seite 1, mit Bild? Das wäre einer Realsatire gleichgekommen.
Immerhin scheint Eva aus dem Debakel den Schluss gezogen zu haben, daß wir in Zeiten nachlassenden Glaubens an die Mobilfunkschädlichkeit leben. Also müssen die verbliebenen Gläubigen, in tätiger Buße, wieder verstärkt an die Missionierungstätigkeit gehen und die Menschen betreffs der überall drohenden Strahlengefahren aufklären. Einen ersten Bericht über sogleich wieder aufgenommene und erfolgreiche Missionierung, inclusive versuchter Teufelsvertreibung, gibt es hier zu lesen, zu verstehen als ermutigendes Beispiel für die allzu vielen Verzagten unter den Mitstreitern, die ihren Missionsdienst nur mehr nachlässig tätigen.
Am Tag 4 nach der Pleite löste sich dann auch endlich wieder der "Hesse" aus der Katatonie. Aufmerksam, wie es ein Diagnose-Funk Hofberichterstatter zu sein hat, brachte er der Öffentlichkeit eine Darstellung seiner bewunderten Diagnose-Funk vor Augen, die zuvor aber Diagnose-Funk der Öffentlichkeit bereits ebenfalls vor Augen gebracht hatte. In Zeiten der Suchmaschinen wirkt "Hesse"s Vervielfachungseifer immer wieder drollig, aber es fällt wohl das ein oder andere Zuckerchen ab für den sinnfreien Fleiss.
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Und alles zum Wohl der geschäftlichen Interessen des IBN
KlaKla, Donnerstag, 01.11.2012, 17:14 (vor 4409 Tagen) @ Lilith
Auch die Main Post zeigt ein Foto von der Kundgebung. Die Personen in den gelben Warnwesten stellt die Delegation aus Rhön-Grabfeld. Der Kreisverband der Grünen hatte die gemeinsame Fahrt nach München organisiert. Zum Tetra-Moratorium findet man jedoch nichts auf deren Webseite der Grünen.
In Röhn gab es im Sommer 2012 die Bürgerinitiative Breitbandversorgung/TETRA die Initiative Rhöner Bürger gegen Funkschädigung. Sie luden im Sommer Dr. Klaus Buchner und Jörn Gutbier (IBN Baubiologe und Mitglied des BUND-AK Immissionsschutz) zu einem Vortrag zu TETRA ein.
Und wieder wurden die ahnungslosen Bürger von einem Schüler des Institut für Baubiologie "aufgeklärt".
Vorne Bund Naturschutz, hinten Institut für Baubiologie vorne BI Funkbewusstsein, hinten Institut für Baubiologie
Und hier noch ein Link der Seilschaft BUND Rheinland-Pfalz und das Institut für Baubiologie
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Video von der Diagnose-Funk-Veranstaltung in München
H. Lamarr , München, Donnerstag, 11.07.2013, 14:18 (vor 4157 Tagen) @ H. Lamarr
Hans Jürgen Fahn, für die Freien Wähler Redner auf der Veranstaltung, ist in dem Video seines Auftritts zwar akustisch so gut wie nicht zu verstehen, der Schwenk der Kamera über den Odeonsplatz zu Füßen der Feldherrnhalle muss für ihn aber heilsame Wirkung gehabt haben: Seit der Veranstaltung am 27. Oktober 2012 haben die Freien Wähler in München das Nischenthema "Anti-Mobilfunk-Kritik" an den Nagel gehängt. Da half es auch nicht, dass die Kamera auf einem Häuflein eigens Hindrappierter verharrte, die trotzig ihre Schilder in die Kamera hielten.
Jürgen Fahn hat dieses Video am 10. Februar 2013 bei Youtube eingestellt. Aufgerufen wurde das Video in den seither verstrichenen 151 Tagen ganze 28-mal!
Und wann verabschiedet sich die ödp von der öden Mobilfunkgegnerei?
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Preisgeld 500 Euro vom BUND
KlaKla, Montag, 29.10.2012, 09:59 (vor 4412 Tagen) @ H. Lamarr
Das Preisgeld von 500 Euro bekämen dann die, die ähnlich gute Ergebnisse herausfänden - in der negativen Wirkung der Strahlung. Schönauer gab sich überzeugt, eine Politikerin zu finden, die die Aufgabe bewältigen könne.
Das zeigt mir, welche ernst zu nehmende Absichten der BUND beim Thema hat. Der BUND ist bereit 500 Euro für eine Bestätigung der eigenen Ansichten aufzubringen. Dabei gibt es schon genug manipulative Informationen, die für Laien mVn recht plausibel klingen. Auf dieser Veranstaltung scheinen alle bekannten Mitstreiter (für die Nuztnießer) vertreten gewesen zu sein. Mit Forschung hat deren Ansatz jedoch nichts zu tun, eher mit der Förderung geschäftlicher Interessen von Nutznießer aus der Esoterik.
Schaut euch mal die erste E-Mailadresse in der Pressemeldung vom BUND an. Völlig ungeniert macht der BUND Vertreter B.R. Müller somit auf seine Dienstleistung aufmerksam. Ich sehe darin einen Missbrauch seiner Aufgaben als Pressesprecher vom BUND, da er auch eine BUND E-Mail hat. Er trennt das Geschäftliche nicht sauber vom Ehrenamt.
Ob die Förderung der Esoterik auch im Interesse der vielen BUND Mitglieder ist, wage ich stark zu bezweifeln.
Ach ja und wie kommt ihr eigentlich auf die hohe Teilnehmerzahl. Wenn ich mir die eingestellten Bilder anschaue, dann sind das doch deutlich weniger.
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Dr. Buchner: "Wir wissen..."
Kuddel, Montag, 29.10.2012, 18:58 (vor 4412 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Montag, 29.10.2012, 19:45
... und der Zahnarzt von Klaus Buchner, Dr. dent. Claus Scheingraber.
Das erklärt einiges...
Ich hatte mich erst neulich beim Betrachten eines Youtube Videos von Herrn Buchner gefragt, was er eigentlich unter "Wissenschaft" versteht.
Er spricht da über
"stark belastbare, gute ,wissenschaftliche Ergebnisse, die in mehreren gleichartigen Versuchen die Probleme aufzeigen"...Wir wissen sogar zum Teil die Wirkungsmechanismen in der Zelle. Die Zellbiologie, die Zellchemie dieser Schädigungen sind zum großen Teil bekannt...Stichwort oxidativer Stress".
Er verwendet das Wort "WIR"....aber wen meint er mit "WIR" ?
Von welchen Wissenschaftlern, zu denen er sich mittels des "WIR" selbst zählt, spricht er ?
Offensichtlich doch eine Gemeinschaft.
Und da dieses "Wissen" nicht im Einklang mit den Lehren der Mehrzahl der anderen Wissenschaftler ist, muß es sich doch um eine (kleine) verschworene, abgegrenzte Gemeinschaft handeln....oder ?
Nun ist es etwas klarer: Zu dieser "Wissens-" Gemeinschaft zählen offenbar sein Zahnarzt, der Elektrobiologe Dr. Scheingraber und Dr. Warnke...der Verfasser diverser Esoterik-Bücher (*), der sich ebenfalls mit Elektrobiologie befasst ("Heilgeräte" vermarktet) und auch die These vom "oxidativen Stress" in Zusammenhang mit Elektrosmog aufwarf..
Vermutlich gehören ferner dazu:
- Fritz Albert Popp
- Lebrecht von Klitzing
- Frau Waldmann Selsam
- Wolfgang Maes
- Herbert König und Sohn
- Martin Virnich
- ...
K
(*) Beispiele:
=> "Quantenphilosophie und Spiritualität"
=> "Gehirn-Magie: Der Zauber unserer Gefühlswelt"
=> "Diesseits und Jenseits der Raum-Zeit-Netze. Ein neuer Weg in der Medizin. Der Mensch als Teil des Universums. Information /Energie - Geist/Bewußtsein"
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Filz, Warnke, Oxidativer-Stress, ödp, Kompetenzinitiative, Buchner, Zahnarzt, Berater, Seniorenvereinigung, Wanderprediger
Dr. Buchner: "Wir wissen..."
Kuddel, Montag, 29.10.2012, 21:54 (vor 4412 Tagen) @ Kuddel
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Seilschaft
"Wir wissen...": Aufplustern für die Deutungshoheit
H. Lamarr , München, Montag, 29.10.2012, 23:42 (vor 4412 Tagen) @ Kuddel
Er verwendet das Wort "WIR"....aber wen meint er mit "WIR" ?
"Wir wissen ..." habe ich als Hirn-Trojaner kennengelernt, der besonders gern von Wissenschaftlern gebraucht wird. Dr. von Klitzing hat mich schon vor rund zehn Jahren damit stark beeindruckt. Damals war ich davon überzeugt, er meint sich und (irgendwie) die Wissenschaft. Erst viel später habe ich den rhetorischen Trick durchschaut. Wer "wir wissen" sagt, meint häufig "ich weiß". Weil aber "ich weiß" in Demokratien wenig wert ist, "wir wissen" dagegen viel, hat die Mehrzahl automatisch Gewicht. Eine Variante dieses beliebten Tricks lautet: Oberammergau ist überall. Im Gerangel um die Deutungshoheit bei Vorträgen ist der egozentrische "ich weiß" dem vornehm distanzierten "wir wissen" hoffnungslos unterlegen. Dem Drang, statt der objektiv richtigen aber spröden Einzahl die umgarnende Mehrzahl zu verwenden, erliegt unbewusst wahrscheinlich jeder von uns hin und wieder. Auch ich erwische mich dabei. Zum Beispiel, wenn ich als IZgMFler jemandem eine Mail schreibe und sich darin klammheimlich das "wir" breit macht, obwohl es doch ich bin, der schreibt. Das dann zu entplustern ist gar nicht so einfach.
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Wissenschaftler, Klitzing, Trick, Deutungshoheit, Heimlich
Dr. Buchner: "Wir wissen..."
KlaKla, Dienstag, 30.10.2012, 17:41 (vor 4411 Tagen) @ Kuddel
Er verwendet das Wort "WIR"....aber wen meint er mit "WIR" ?
Von welchen Wissenschaftlern, zu denen er sich mittels des "WIR" selbst zählt, spricht er ?
Dr. Scheingraber gibt dazu eine Antwort, in seinem Blog. IGUMED. Psiram hat vielen bekannten Mitstreitern der Szene eine eigene Seite gewidmet und dass sagt schon viel über die Wissenschaft, auf die Funkgegner setzen.
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Meine Meinungsäußerung
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IGUMED
30 Allgäuer in München
KlaKla, Freitag, 16.11.2012, 07:56 (vor 4395 Tagen) @ H. Lamarr
Bei der Kundgebung von Mobilfunk-Kritikern auf dem Odeonsplatz in München waren auch rund 30 Allgäuer dabei. Wie eine Sprecherin der Initiativen aus der Region mitteilt, reisten sie unter anderem aus Lindau, Kempten, Oy, Füssen, Nesselwang, Rückholz, Seeg, Leuterschach, Memmingen und Buchloe an. all-in.de 15.11.2012
Auf dem Foto im Artikel sehe ich 20 Namenlose und Dr. Hans Schmidt von Diagnose-Funk.
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Meine Meinungsäußerung
KUNDGEBUNG AM 27.10.2012 IN MÜNCHEN
KlaKla, Sonntag, 18.11.2012, 19:08 (vor 4392 Tagen) @ Gast
Jetzt hat auch Diagnose-Funk ein Foto von der Kundgebung in München eingestellt. Auf der Startseite bringen sie ein Fotoband. An fünfter Stelle kommt die Tetra-Allianz "groß" raus.
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Meine Meinungsäußerung