Elektrosmog-Frühling in Österreich: Sand für die Sahara (Allgemein)

Kuddel, Donnerstag, 24.05.2012, 22:21 (vor 4566 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 24.05.2012, 23:36

Herr Mosgöller steht dem Mobilfunk wohl schon länger kritisch gegenüber.

So gehört er zu den Unterzeichnern der Salzburger Resolution (Salzburger Milliwatt)

Er hat im Jahr 2000 eine Studie veröffentlicht mit dem Titel:
"Untersuchungen zu Gehörsensationen(*), Geräuschen und Schlafstörungen" (PDF) ..im Zusammenhang mit Mobilfunk Basisstationen.
((*)Merkwürdige Wortschöpfung, die Google fortan ausschliesslich im Zusammenhang mit "Elektrosmog" und "Baubiologie" kennt, d.h. Herr Mosgöller hat sich mit der Studie unter Baubiologen einen Namen gemacht)

"Wilhelm Mosgöller, Krebsforschungsinstitut der Universität Wien, Österreich, berichtete über Untersuchungen zu Gehörsensationen, Geräuschen und Schlafstörungen im Zusammenhang mit Basisstationen und Infraschall. In einem Feldversuch (die Basisstationen waren mehrere hundert Meter entfernt) mit zwei äußerlich identen Schachteltypen (mit oder ohne Aluminiumabschirmung) konnten Probanden über die Veränderung der Gehörsensation signifikant die jeweils zur Abschirmung verwendete Schachtel, angeben. In einer anderen Untersuchung zeigte sich in einer Zeitreihe ein signifikanter Zusammenhang zwischen gewissen GSM Einzelfrequenzen schwacher Intensität und den Gehörsensationen."

Ferner stand er scheinbar bei der Erstellung des Buches "Das Handyhandbuch - kritische Bestandsaufnahme der Mobilfunktechnologie" als Experte zur Seite. Siehe "Anhang" unter "Experten", oberhalb von Dr. Walter Medinger vom IIREC (Gabriel Chip) und Wulf Dietrich Rose von der "Internationalen Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung" (IGEF) und Dr. Ing. Dietrich Moldan...

Ob er ganz freiwillig in diesen Zusammenhang geraten ist, oder eher aufgrund seiner Popularität durch seine Studie über "Gehörsensationen" ....

In einer "Kirchenzeitung" äußerte er sich Dr. Mosgöller in einer "Handydiskussion in Puchberg am 16. November.1999" folgendermaßen:

Ein Mann aus dem Publikum stellte an den Arzt auf dem Podium diese Frage, an Dr. Wilhelm Mosgöller vom Institut für Krebsforschung der Uni Wien. Dieser hat selbst wenig Bedenken, er kommt aber mehrmals auf zwei Dinge zu sprechen: Gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnisse kann niemand behaupten, die Strahlung des Mobilfunks sei unschädlich, genauso wenig aber könne deren Gefahr bewiesen werden. Das schwerwiegendere medizinische Problem sieht Mosgöller in der Angst. Angst vor etwas, dem man ausgesetzt ist, nichts dagegen unternehmen kann und es auch nicht einschätzen kann.

Wenn er diese Ansicht (immer noch?) vertritt, warum unterstützt er dann Frau Plank (Baubiologenschule) bei ihren Presseauftritten, welche das Ziel verfolgen, Menschen in die Arme von Baubiologen und Geschäftemachern zu treiben ?


K

Tags:
IIREC, Kirche, Moldan, Fremdbestimmt, Mosgöller, IGEF, Medinger


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