Betrug mit "Gravitationswellen": Dr. H. Müller auf der Flucht (Esoterik)
Gast, Sonntag, 22.04.2012, 02:44 (vor 4592 Tagen)
Betrug mit „Gravitationswellen“ Erfolgreich, aber erfunden
Mit Gravitationswellen wollte ein falscher Professor Daten übertragen und Lottozahlen vorhersagen. So ergaunerte er Millionen. Nun ist er auf der Flucht - doch mit seiner „Theorie“ wird noch immer Geld verdient.
Etliche Mobilfunkgegner, allen voran das dreiköpfige "Gigaherz-Team", sind seinerzeit dem Schwachsinn mit den Gravitationswellentelefonat von Bad Tölz nach St. Petersburg aufgesessen.
Hintergrund
Dr. Stefan S. rutscht ab ins Reich der Pseudowissenschaften
G-Com - Telefonieren über Gravitationswellen
Tags:
Verschwörung, Pseudowissenschaft, Flucht, Gravitationswellen
3000 potenzielle Mitwirkende und Unterstützer oder Kunden
RDW , Sonntag, 22.04.2012, 07:40 (vor 4591 Tagen) @ Gast
Betrug mit „Gravitationswellen“ Erfolgreich, aber erfunden
Mit Gravitationswellen wollte ein falscher Professor Daten übertragen und Lottozahlen vorhersagen. So ergaunerte er Millionen. Nun ist er auf der Flucht - doch mit seiner „Theorie“ wird noch immer Geld verdient.
Etliche Mobilfunkgegner, allen voran das dreiköpfige "Gigaherz-Team", sind seinerzeit dem Schwachsinn mit den Gravitationswellentelefonat von Bad Tölz nach St. Petersburg aufgesessen.
Im oben verlinkten Artikel steht u. A.:
"Seit 2003 investierten knapp 3000 Anleger gut fünf Millionen Euro in die Wundertechnik."
Ich kann mir gut vorstellen, daß diverse Mobilfunkkritikerorganisationen, allen voran z. B. die sogenannte "Kompetenzinitiative" sowie natürlich Baubiologen an einer Liste dieser Anleger allerhöchstes Interesse haben.
Schließlich sind diese gutgläubigen und naturwissenschaftlich unbeleckten Menschen potenzielle Mitwirkende und Unterstützer oder Kunden.
Zumindest müsste es ihnen Mut machen, daß es so viele davon gibt, die auch ihren Unfug ohne weiteres glauben könnten und dafür sogar Geld locker machen. Es würde mich auch in keiner Weise wundern, wenn in dieser Liste ein paar bekannte Namen auftauchen.
RDW
P.S.: Übrigens wird seit 2004 vor diesem Betrug gewarnt, aber wir wissen ja selbst, wie lange sich auf diesem Gebiet Schwindler erfolgreich halten können.
3000 potenzielle Mitwirkende und Unterstützer oder Kunden
Gast, Sonntag, 22.04.2012, 08:31 (vor 4591 Tagen) @ RDW
Im oben verlinkten Artikel steht u. A.:
"Seit 2003 investierten knapp 3000 Anleger gut fünf Millionen Euro in die Wundertechnik."
Müller verkauft über sein privates Institut für Raum- und Energieforschung in München und die
Zeitschrift “Raum & Zeit” seit geraumer Zeit Lotto- und Börsenprognosen auf der Grundlage “stehender Gravitationswellen”.
Zeitgleich zu den stillen Beteiligungen an der Gravitationswellen-Technologie verkaufte Anlageberater Gerhard Steinbach auch noch Genussscheine für ein Wundergetriebe der Felix Würth AG aus dem bayerischen Bad Königshofen. Mit der Würthschen Welle würde sich die Leistung in Maschinen mit drehender Welle ohne äußere Energiezufuhr verdoppeln. Steinbach verkaufte in den Jahren 2003 und 2004 für Felix Würth 3.000 Genussscheine von je 150 Euro. 100 Euro und ein zusätzliches Agio von 6 Prozent blieben beim Vertrieb. 50 Euro pro Genussschein kam bei der Felix Würth AG an. Hier geht es weiter ...
Tags:
Raum-und-Zeit, Ehlers-Verlag
Betrug mit "Gravitationswellen": Das Ende der Story
H. Lamarr , München, Freitag, 22.05.2015, 14:37 (vor 3466 Tagen) @ Gast
Mit Gravitationswellen wollte ein falscher Professor Daten übertragen und Lottozahlen vorhersagen. So ergaunerte er Millionen. Nun ist er auf der Flucht - doch mit seiner „Theorie“ wird noch immer Geld verdient.
In diesem Blog-Eintrag ist das Ende der Geschichte um "Dr. H. Müller" protokolliert. Das Wichtigste in Kürze:
- Juni 2012: Die Vermarkter und eigentlichen Hauptangeklagten des Anlagebetrugs erhalten zwei bis vier Jahre, Hartmut Müller jedoch, der ursprünglich nur wegen Beihilfe angeklagt war und eine angebotene Bewährungsstrafe abgelehnt hatte, muss für vier Jahre und fünf Monate in Haft – wenn er geschnappt wird, denn anscheinend hat er nach 40 von 50 Verhandlungstagen die Flucht vorgezogen.
- Oktober 2012: Hartmut Müller wird in Brasilien fetgenommen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Das Ende der Story aus Sicht des Landgerichts Dresden
H. Lamarr , München, Dienstag, 08.09.2015, 20:00 (vor 3357 Tagen) @ H. Lamarr
In diesem Blog-Eintrag ist das Ende der Geschichte um "Dr. H. Müller" protokolliert.
Und hier noch einmal, diesmal ganz offiziell eine Presse-Information des Landgericht Dresden:
29.10.2012 - Medieninformation 11/12
Strafverfahren gegen Hartmut M. u. a. wegen Betrugs
Der von der Wirtschaftsstrafkammer in Abwesenheit verurteilte Hartmut M. ist am 24. Oktober 2012 in Brasilien festgenommen worden.
Die Kammer hatte gegen M. und drei weitere Angeklagte zwischen Januar 2011 und 10. Februar 2012 an 48 Tagen verhandelt. Seit dem 43. Sitzungstag am 5. Januar 2012 war der Angeklagte nicht mehr zur Hauptverhandlung erschienen und befand sich seither auf der Flucht.
Die Mitangeklagten wurden des Betrugs schuldig gesprochen und zu Freiheitsstrafen zwischen zwei und vier Jahren verurteilt. Diese Verurteilungen sind rechtskräftig. M. wurde wegen Betrugs zu 4 Jahren 5 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Seine Revision ist noch anhängig.
Der Verurteilung liegt zu Grunde, dass die Angeklagten Finanzprodukte vertrieben haben, mit denen die Erforschung und Vermarktung der Nutzung von Gravitationswellen zur Datenübertragung refinanziert werden sollte. Dabei hatten die Angeklagten einen tatsächlich nicht erreichten Entwicklungsstand vorgetäuscht und so Anleger um bis zu 7,9 Mio. € geschädigt. Nach Überzeugung des Gerichts hatten die Mitangeklagten an die Verwertbarkeit der »Erkenntnisse« des nunmehr festgenommenen M. geglaubt. Sie hatten aber eingeräumt, die Anleger im Rahmen eines Schneeballsystems betrogen zu haben.
Über Einzelheiten zum Gang des Auslieferungsverfahrens wird die Staatsanwaltschaft Dresden eine gesonderte Medieninformation veröffentlichen.
Az. 5 KLs 109 Js 20169/08
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Klage, Aktenzeichen, Landgericht, Dresden
H. Müller wieder auf freiem Fuß
H. Lamarr , München, Sonntag, 27.09.2015, 23:03 (vor 3338 Tagen) @ H. Lamarr
Über Einzelheiten zum Gang des Auslieferungsverfahrens wird die Staatsanwaltschaft Dresden eine gesonderte Medieninformation veröffentlichen.
Von dieser Medieninformation ist im www nichts zu finden.
Einer Auskunft der Staatsanwaltschaft Dresden zufolge ist Herr Müller nach Verbüßung von 2/3 der verhängten Strafe im Oktober 2014 zur Bewährung wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
Weitere Informationen bei Psiram und ScienceBlogs.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Pfadfinderin Lisa sucht Gravitationswellen
H. Lamarr , München, Montag, 31.08.2015, 13:23 (vor 3365 Tagen) @ Gast
Mit Gravitationswellen wollte ein falscher Professor Daten übertragen und Lottozahlen vorhersagen.
Albert Einstein sagte sie einst voraus - und zweifelte selbst daran, ob sich Gravitationswellen jemals finden lassen würden. Tatsächlich ist der Nachweis bis heute nicht geglückt. Nun soll der europäische Satellit "Lisa Pathfinder" helfen. mehr ...
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Skalarwellen, Gravitationswellen
Gravitationswellen: Zweifel trotz Nobelpreis
H. Lamarr , München, Dienstag, 29.10.2019, 11:52 (vor 1845 Tagen) @ H. Lamarr
Albert Einstein sagte sie einst voraus - und zweifelte selbst daran, ob sich Gravitationswellen jemals finden lassen würden. Tatsächlich ist der Nachweis bis heute nicht geglückt. Nun soll der europäische Satellit "Lisa Pathfinder" helfen. mehr ...
Das Universum wackelt. Wir wissen das seit etwas mehr als vier Jahren. Es war der 14. September 2015, an dem LIGO (das Laser Interferometer Gravitational-Wave Observatory) zum ersten Mal ein solches Wackeln registrierte. Das Signal von diesem Tag schrieb die Kollaboration dem Zusammenschmelzen zweier Schwarzer Löcher zu. Und was für ein schönes Signal das war: Genauso, wie es laut Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie aussehen sollte.
Dafür bekamen die Denkväter des Experiments – Kip Thorne, Rainer Weiss, und Barry Barish – 2017 dann auch den Nobelpreis für Physik verliehen. Im selben Jahr begann außerdem ein weiteres Experiment – Virgo – Gravitationswellen aufzuspüren. Die LIGO/Virgo-Kollaboration hat inzwischen Dutzende von erfolgreichen Messungen verkündet. Nicht nur das Zusammenschmelzen zweier Schwarzer Löcher will man in den Daten gefunden haben, sondern auch Schwarze Löcher, die Neutronensterne verschlingen und, gelegentlich, sogar Kollision zweier Neutronensterne.
Aber trotz der vielen Messungen und trotz des Nobelpreises, halten sich hartnäckige Zweifel daran, ob diese Experimente denn wirklich Gravitationswellen gemessen haben. weiter ...
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Betrug mit "Gravitationswellen": Dr. H. Müller auf der Flucht
KlaKla, Dienstag, 08.09.2015, 12:22 (vor 3357 Tagen) @ Gast
Und dennoch wollen EHS von dem Schmarn nicht die Finger lassen.
Verwandte Threads
G-Com - Telefonieren über Gravitationswellen
Dr. Stefan S. rutscht ab ins Reich der Pseudowissenschaften
Baubiologin Brigitte Becker spricht für Diagnose-Funk
--
Meine Meinungsäußerung
Betrug mit "Gravitationswellen": Dr. H. Müller auf der Flucht
Diagnose-Reflex, Dienstag, 08.09.2015, 13:27 (vor 3357 Tagen) @ KlaKla
:D ... und die können nicht mal "Telekommunikation" richtig schreiben... Den graust es höchstwahrscheinlich so sehr davor, dass sie beim "n" hängengeblieben sind...
Vorschlag für die Nachfolge des Gigaherz-Präsidenten
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.09.2015, 12:58 (vor 3356 Tagen) @ KlaKla
Und dennoch wollen EHS von dem Schmarn nicht die Finger lassen.
Der Link führt über einen kurzen Umweg zu diesem Youtube-Video, das eine gewissen Marzia Narayani im Dezember 2012 dort eingestellt hat. In Ihrer Selbstdarstellung schreibt sie:
64 year old woman, Swiss/Italian, freethinker, infowarrior, rebellious lightworker and networker.
Damit ist Frau Narayani, die auch mal mit "Superlearning" Existenzsicherung versuchte, bestens zur Teilnahme an der Mobilfunkdebatte qualifiziert, da unbelastet von jeder fachlichen Qualifikation.
Ich habe mir erlaubt, dem verlinkten Werbevideo für "Dr." Hartmut Müller einen Kommentar anzufügen, der auf seine Verurteilung wegen Betrug hinweist und auch die Festnahme in Brasilien streift. Den sehr kurzen Text habe ich der Presse-Information des Landgerichts Dresden entnommen.
Die schweizerische Freidenkerin und Infokriegerin hat den Kommentar bis jetzt allerdings nicht frei geschaltet, frei denken darf augenscheinlich zuerst einmal sie. Über ihre Bewertungskriterien heißt es bei ihr:
Folgende Kommentare werden grundsätzlich und ohne weiteren Kommentar gelöscht:
1. Beleidigungen jeder Art, gegen wen auch immer
2. Kommentare, die erkennen lassen, dass entweder das Video nicht ganz angeschaut oder die Videobeschreibung nicht gelesen wurde
3. Kommentare, die sich nicht auf das Videothema beziehen (off-topic)
4. Böswillige Unterstellungen, also ohne prüfbare Nachweise - egal gegen wen oder was
Naja. Vielleicht bin ich auch nur zu ungeduldig und der Kommentar wird doch noch frei gelassen. Glauben mag ich aber nicht so recht daran, denn schon bei leiser Kritik an Herrn Müller wird Frau Narayani ausfallend. Anfang des Jahres durfte Kommentator "Giezkanne", selbst ein mMn schräger Otto, noch frei geschaltet maulen:
Glaube hilft da nicht weiter. Auch wenn man den Mächtigen so einiges zutrauen mag, ist es dennoch nicht unwahrscheinlich das er ein Betrüger ist. Wieso hat er denn gleich eine AG gegründet und dick Geldabgefischt?! Und scheinbar hat er sich damit aus dem Staub gemacht.
Der daraufhin einsetzende Zorn der rebellischen Lichtarbeiterin gleicht dem eines berühmt-berüchtigen schweizerischen Vereins-Präsidenten der Haudrauf-Klasse:
Immer diese Trolle...!! Was erhaltet ihr eigentlich für euer dauerndes mistiges Geschreibsel??? Werd' dich gleich mal blockieren, dann brauch ich mir keine solch dumm-dööflichen Kommentare mehr anzuschauen...!!
Mit solchen Umgangsformen hat sich Frau Narayani für ein höheres Amt in der Anti-Mobilfunk-Szene qualifiziert, sie wäre mMn eine wundervolle Nachfolgerin für den scheidenden Gigaherz-Präsidenten. Auch als Leiterin der NIS-Schwachstelle des Vereins wäre sie zweifellos ein Gewinn.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Narrenhaus, Nachfolge
Nachfolge des Gigaherz-Präsidenten
Trebron, Freitag, 11.09.2015, 19:24 (vor 3354 Tagen) @ H. Lamarr
Lieber Herr Spatenpauli!
Gerne lese und schreibe ich hier mit.
Bei Ihnen und dem mir nur durch die sehr unterhaltsamen Links in Ihrem Forum bekannten Herrn aus der Schweiz scheinen alte Wunden noch zu schmerzen.
Darf ich mir mal in meiner frommen Einfalt eine Geschichte zusammen reimen?
Da sitzt vor dem wundervollen Alpen-Panorama ein älterer Herr. In besseren Zeiten ist er als Laie (und keineswegs er allein) einer modischen Schnapsidee aufgesessen. Und hat daraus sein Lebens-Thema gemacht. Über Jahre fand er damit auch Zuspruch und Anhänger. Je lauter agiert wurde, desto mehr. Was ihm sicher gut getan hat.
Und jetzt ist über sein Thema die Zeit hinweg gegangen. Die aufgebaute Organisation hat eigentlich kein Thema mehr und zusätzlich auch noch windige Konkurrenz auszuhalten. Das Thema selbst ist von den Fakten überholt worden. Drei oder vier Mit-Gestrige halten ihm noch die Treue. Von offizieller Seite wird er nur noch abgebürstet. Die Organisation steht mehr oder weniger nur noch im Netz da, sonst ist da fast niemand mehr hinter ihm. Schon gar kein ebenbürtiger Nachfolger.
Was soll er denn machen? Zugeben, dass er all seine Kraft und (Lebens-)Zeit für eine Chimäre verw(schw)endet hat? In jüngeren Jahren zuckt man mit den Schultern, bekommt die Kurve und fängt mit besseren Informationen neu an. (Wie IZgMf.) Mit 70 fällt das, wie wir hier erleben, viel schwerer. Also wird die Fahne lautstark hochgehalten, gegen die „Gegner“ fürchterlich gewettert und echte oder auch nur gefühlte Erfolge werden immer aufs Neue propagiert. Und es werden heftige Anläufe bei Instanzen unternommen, die dann höflich reagieren, in Wirklichkeit aber nur abwinken. Und die folgenden Schimpf-Kanonaden nicht mal zur Kenntnis nehmen.
Und im Netz wird verbal trotzdem kräftig mit dem Hufeisen im Boxhandschuh zugelangt.
Ich möchte nicht mit ihm tauschen und würde ihm einen würdigen Abgang aus der Szene ebenso wünschen wie eine etwas schonendere Behandlung innerhalb und außerhalb von Giga-Hertz. Er dürfte es selbst gerade schwer genug haben.
Ich wünsche ihm eine Nach-Giga-Hertz-Zeit auf einem Bänkchen vor wundervollen schneebedeckten hohen Bergen auf einer Blumenwiese mit bimmelnden Kühen neben einem murmelnden Bach mit Blick ins Tal. Jegliche Fern-Kommunikation geht dort strahlungsfrei nur mittels Alphörnern und Jodeln. Und jemand, der ihm ganz lieb sagt: Du hast gekämpft und verloren. Größeren als du es bist, ist es genau so ergangen.
Engagierte Ehrenamtliche bekommen in Deutschland allein für ihren Einsatz einen die Altersfolgen etwas abmildernden Orden. Gibt es das in der Schweiz denn nicht auch?
Was sehe ich wieder falsch?
Und ich hoffe, dass meine erfundene Geschichte nicht etwa wahr wird, denn sonst halbiert sich hier im Forum der Unterhaltungswert .
Der alte Mann und die Mär-chen
H. Lamarr , München, Freitag, 11.09.2015, 23:47 (vor 3354 Tagen) @ Trebron
Ich wünsche ihm eine Nach-Giga-Hertz-Zeit auf einem Bänkchen vor wundervollen schneebedeckten hohen Bergen auf einer Blumenwiese mit bimmelnden Kühen neben einem murmelnden Bach mit Blick ins Tal.
Ja, dies wünsche auch ich ihm, lieber Herr Trebron, plus eine Lawine.
Jegliche Fern-Kommunikation geht dort strahlungsfrei nur mittels Alphörnern und Jodeln. Und jemand, der ihm ganz lieb sagt: Du hast gekämpft und verloren. Größeren als du es bist, ist es genau so ergangen.
Das hört sich an, Petrus persönlich würde trösten. Ich glaube eher, er wird braten, nicht aber Bratwürste.
Engagierte Ehrenamtliche bekommen in Deutschland allein für ihren Einsatz einen die Altersfolgen etwas abmildernden Orden. Gibt es das in der Schweiz denn nicht auch?
Hab' ich doch schon versucht. Sie haben sich dann aber für andere entschieden.
Was sehe ich wieder falsch?
Aus Sicht von Albert Schweitzer sehen Sie mMn alles richtig. Aus meiner Sicht unterschlagen Sie, dass dieser Mann nicht nur der grantelnde Selbstdarsteller in der Sackgasse ist, sondern ein wirksamer Übeltäter: Ich sehe ihn mitverantwortlich am Leid überzeugter Elektrosensibler, an den Wahnvorstellungen von Mind-Controllettis, an unnötigen Ängsten gegenüber EMF in der Bevölkerung, am Tod von Pfarrer H. und an mutmaßlich immensen finanziellen volkswirtschaftlichen Schäden, die sich unmittelbar und mittelbar dem Treiben von organisierten Mobilfunkgegnern zuordnen lassen. Ihn sang und klanglos von dieser Hypothek entlasten mag ich nicht, nur weil er als Kommandant seiner bröckelnden Alpenfestung freiwillig abtritt.
Und ich hoffe, dass meine erfundene Geschichte nicht etwa wahr wird, denn sonst halbiert sich hier im Forum der Unterhaltungswert .
Ich kann Sie beruhigen, er hat ja schon gedroht, nach seinem Abgang ein Buch zu schreiben: "Hans-U. Seltsam, oder: Wie ich lernte, Sendemasten zu lieben." Und da er sich nicht mehr um Amtsgeschäfte kümmern muss, gehe ich davon aus, er wird die Außenwirkung seines unsäglichen Vereins weiter maßgebend bestimmen. Käme es anders, plagten mich ähnliche Sorgen wie Sie: Ohne HUJ wäre die Mobilfunkdebatte nur noch halb so lustig. So dröge wie 2015 habe ich sie noch kein Jahr zuvor erlebt.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Querulant, Schaden, Volkswirtschaft
G-Com: Telefonieren mit Druckwellen
H. Lamarr , München, Sonntag, 09.10.2016, 19:13 (vor 2960 Tagen) @ Gast
Betrug mit „Gravitationswellen“ Erfolgreich, aber erfunden
Mit Gravitationswellen wollte ein falscher Professor Daten übertragen und Lottozahlen vorhersagen. So ergaunerte er Millionen.
Diese steinalte Geschichte, die 2001 ihren Anfang in Bad Tölz nahm, ruft noch viele Jahre später diverse Trittbrettfahrer auf den Plan. Hier eines von mehreren Videos, mit denen das Märchen auf YouTube weiter erzählt wurde:
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –