Hardell-Projekt: Spendensammler, knausrige (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 25.03.2012, 11:22 (vor 4631 Tagen) @ H. Lamarr

Den zweiten Spendenaufruf verbreiten bislang nur wenige Sendemastengegner im deutschsprachigen Raum. Die englische Variante des Suchbegriffs ergab gar keinen Treffer, von Pandora selbst einmal abgesehen. Das "Hardell"-Projekt der Stiftung Pandora ist damit ein Problem der D-A-CH-Länder.

War es zuerst nur das hese-project und dessen Ableger "elektrosmognews", legen sich jetzt die Anti-Mobilfunk-Vereine Diagnose-Funk und Gigaherz kräftig ins Zeug.

Ärgerlich finde ich, dass sich bislang alle Spendenaufrufer über eigene Spenden mit keiner Silbe äußern, sondern sich damit begnügen, eilfertig andere um Spenden zu bitten. Dabei stünde es jedem der Vereine gut zu Gesicht, auch einmal selber in die Tasche zu greifen und mit gutem Beispiel öffentlich voran zu gehen. Dies aber geschieht nicht, bis jetzt jedenfalls nicht. Und dass die Vereine nennenswerte Beträge heimlich spenden, das glaubt nur der, der Zitronenfalter beim Falten von Zitronen beobachten möchte.

Ärgerlich ist diese Zurückhaltung auf Kosten anderer vor allem deshalb, weil Gigaherz-Präsident Jakob sonst das Geld mit vollen Händen zum Fenster hinauswirft. Eine Kostprobe: 2009 finanzierte er ein Anti-Handy-Lied, ein ziemlicher Ohrenschreck, mit sage und schreibe fast 7000 CHF!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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