Verschwörungstheorie: Mobilfunk macht krank (Forschung)
Auszug aus dem Artikel:
"Aus Sicht der Psychologen zeigt dies, dass Verschwörungstheorien eben auf einer grundlegenden Annahme fußen: in der Regel der, dass Regierungen oder andere mächtige Gruppierungen die Wahrheit verschleiern. Ob sich darauffolgende konkrete Thesen gegenseitig stützen oder widersprechen, scheint egal zu sein - Hauptsache, sie passen zur Grundannahme."
So gesehen kann auch die Mobilfunkdebatte als Verschwörungstheorie gesehen werden. Die Grundannahme wäre dann: Funkwellen machen krank. Zu den grob widersprüchlichen Thesen oder Handlungen würde ich das Anrennen der Aktivisten gegen Sendemasten sehen, während dieselben Leute ganz ungeniert die Vorzügen von Handys und DECT-Anlagen nutzen. Passt!
Oder nehmen wir den Literaturprofessor, den Deutschlehrer, den Maschinenbauingenieur, den Heilpraktiker, den Elektriker, den Mediziner, den Depp, den Architekten und den Astrologen. Sie alle sind Sprachrohre der Mobilfunkgegner. Die Anhänger dieser selbsternannten Experten glauben ihren Idolen jede noch so absurde Warnung oder Behauptung. Zugleich misstrauen sie tatsächlich kompetenten Experten, die sich beruflich mit der Materie beschäftigen und eine fachbezogene Bildung/Ausbildung vorweisen können.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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- Wie Verschwörungstheoretiker ticken -
H. Lamarr,
28.01.2012, 20:38
- Verschwörungstheorie: Mobilfunk macht krank - H. Lamarr, 28.01.2012, 20:50