Prof. Adlkofer & Prof. Richter: Vorsicht Glatteis! (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 30.12.2011, 22:47 (vor 4716 Tagen)

In <Heft 5> der Broschürenreihe der sogenannten Kompetenzinitiative (KOI) geht es in Kapitel 11 um das IZgMF-Forum. Der Titel zeigt, wo die Glocken hängen: Die Indienstnahme eines diffamierfreudigen Mobilfunk-Forums macht die Kampagne gegen die REFLEX-Ergebnisse endgültig zur Schlammschlacht

Autoren dieses Kapitels sind der emeritierte Literaturprofessor Karl Richter und der ehemalige Tabakforscher Prof. Franz Adlkofer. Auch der Rechtsstreit zwischen dem IZgMF und Prof. Adlkofer, der mit "Reflex" bestenfalls indirekt etwas zu tun hat, wird in den Text mit eingewoben. Es ist müßig, die Behauptungen und Unterstellungen der beiden Autoren Satz für Satz zu zerpflücken, dafür schmerzen die Sticheleien einer sogenannten Kompetenzinitiative zu wenig, zumal der Text ohnehin nur ein Wiederverwertung dessen ist, was die KOI zuvor schon verbreitet hat.

Die folgende Textpassage ist jedoch eine Ausnahme, denn damit ziehen die Autoren einen Außenstehenden in ihre phantastische Story mit hinein. Die ansonsten eher harmlosen und zuweilen aus meiner Sicht auch amüsanten Unterstellungen Adlkofers und Richters verdichten sich in der Passage auf Seite 24 zu einer handfesten Unwahrheit:

"Angesichts solcher Ziele fügt es sich gut, dass scheinbar ganz zufällig just zu dieser Zeit ein Schreiber ins IZgMF-Forum eintritt, der als fanatischer Tabakgegner bekannt ist und Prof. Adlkofer seit nahezu zwei Jahrzehnten verfolgt: Günther Krause von der Nichtraucherinitiative Deutschland (NID). Eigenem Bekunden zufolge hat er sich aus Angst vor der Zigarettenindustrie im IZgMF-Forum den Tarnnamen sektor3 zugelegt. Von nun an bilden Prof. Lerchl, Spatenpauli und sektor3 ein Trio, das mit verteilten Rollen, aber in konzertierter Aktion, an der Demontage von Prof. Adlkofer arbeitet."

Es ist beängstigend zu sehen, mit welcher Selbstverständlichkeit Adlkofer und Richter in einem Kapitel, in dem sie anderen "Diffamierfreudigkeit" vorwerfen, selber die Unwahrheit schreiben. Die beiden Akademiker sind sich ihrer Kombinationsgabe so sicher, dass sie ihre Denunziation, Günter Krause sei "sektor3", uneingeschränkt als Tatsachenbehauptung vorbringen, ohne auch nur leise Zweifel anzumelden. Dies ist auch bevorzugte Schreibpraxis unseres Ex-Teilnehmers "wuff", der ebenfalls nicht differenzieren mochte zwischen persönlicher Meinung und erwiesener Tatsache. Da Ermahnungen nicht wirkten wurde "wuff" im Dezember 2009 insbesondere wegen seiner manipulativen Schreibweise aus diesem Forum ausgeschlossen. Dass er jetzt in dem Heft 5 als Zeuge der Anklage auftreten darf, ist in Anbetracht der Umstände grotesk, mehr aber ist es aufschlussreich.

Also, noch einmal zum mitschreiben: Die Professoren Karl Richter und Franz Adlkofer behaupten in dem oben angeführten Zitat blanken Stuss. Sie geben dort ihre persönliche Meinung als erwiesene Tatsache aus. Das Ergebnis ist eine Falschaussage, denn Günther Krause ist nicht "sektor3".

Würden Adlkofer und Richter NID-Chef Krause wissentlich fälschlich mit "sektor3" gleichsetzen, ihre Falschaussage wäre eine Lüge. Diesen Nachweis zu erbringen wird nicht möglich sein. Die Falschaussage könnte dagegen den "echten" Günther Krause auf den Plan rufen, der aller Voraussicht nach noch gar nichts davon weiß, was ihm da in Heft 5 von der "Kompetenzinitiative" ans Zeug geflickt wird. Doch der Mann ist kein Klosterschüler, sondern wehrhaft. Die Falschaussage der beiden Mobilfunkgegner könnte also durchaus noch ein Nachspiel haben, das 2012 angepfiffen wird und in dem es darum ginge, mit welchen Belegen die Professoren ihre Behauptung stützen können und wer von den beiden denn nun genau für die fragliche Passage die Verantwortung übernimmt.

Ich stelle dieses Posting nicht in froher Erwartung auf das Nachspiel ein, sondern weil ich das angegriffene Zitat als schönes Beispiel dafür sehe, wie unseriös die "Kompetenzinitiative" arbeitet, wenn sie persönliche Meinungen dem Leser als erwiesene Tatsachen andreht. Das ist manipulativ bis auf die Knochen und das lehne ich ab. Journalistisch gilt das Verwischen von Fakt/Meinung sowieso vielerorts als "Todsünde", wobei ein Literaturprofessor von Journalismus möglicherweise ebenso wenig Ahnung haben darf wie ein Elektromechaniker. Wie mir einer meiner Söhne jedoch soeben bestätigte, steht das Differenzieren zwischen Fakt und Meinung sogar bei Realschülern schon auf dem Lehrplan, womit der Tadel auch den Mittelschüler "wuff" erreicht, auf den Prof. Adlkofer anscheinend große Stücke hält.

[Nachtrag 31.12.2011: Reaktion von Herrn Krause]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Richter, Broschürenreihe, Lüge, Befangen, Diffamierung, Tabakindustrie, Adlkofer, Ko-Ini, Tatsachenbehauptung, Falschaussage, Zitat, Marionette, Mittelschule, Wiederverwertung, NID, Kooperation, Kampagne, EMF-Publikationen, Nichtraucherinitiative

Prof. A. & Stiftung Verum

Sektor3, Samstag, 31.12.2011, 11:20 (vor 4715 Tagen) @ H. Lamarr

Seien Sie bitte nicht so streng mit Prof A. und der Stiftung Verum. Immerhin profitiert laut Philip Morris die Gesellschaft insgesamt davon, dass die Tabakindustrie die Stiftung Verum im Jahr 2000 finanzierte. Das wahrscheinlich wichtigste Projekt von Verum in 2000 hieß "Reflex", von dem der ein oder andere vielleicht schon gehört hat.


Philip Morris
München, 17. März 2000

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,
in der gestrigen Ausgabe des Magazins „Stern“ werden in einem Artikel Behauptungen
und Vorwürfe unter anderem gegen Philip Morris aufgestellt, die richtiggestellt werden
müssen.

Stiftung Verum
Auch die Ausführungen des „Stern“ zur Stiftung Verum werden den Tatsachen nicht
gerecht. Die Finanzierung der Stiftung durch die Cigarettenindustrie wird dargestellt, als
ob dies eine Enthüllung sei, Tatsächlich war sie jedoch niemals ein Geheimnis. Verum
wurde von der Cigarettenindustrie ins Leben gerufen und wird von Ihr finanziert. Wir
haben keinen Grund, dies zu verheimlichen. Im Gegenteil, wir sind stolz darauf, denn
Verum leistet auf dem Gebiet der Förderung naturwissenschaftlicher Forschung
ausgezeichnete, fachlich hochwertige Arbeit.
Richtig ist, daß dem Stiftungsrat prominente
Persönlichkeiten angehören, Auch hierauf sind wir stolz. Die Mitglieder des Stiftungsrats
sind im übrigen unabhängig in ihren Entscheidungen. Zu Staatssekretär a.D. Baldur
Wagner ist anzumerken, daß er sich für die Arbeit im Stiftungsrat erst nach seinem
Ausscheiden aus dem Bundesgesundheitsministerium zur Verfügung stellte.
Verum leistet wertvolle Arbeit, von der die Gesellschaft insgesamt profitiert. Aber selbst,
wenn wir mit den besten Absichten ein solches Projekt fördern - es wird stets jemanden
geben, der uns dabei Negatives unterstellt.
Damit werden wir zwar leben müssen, aber
wir werden uns davon nicht beirren lassen. Wenn wir etwas für wertvoll und
förderungswürdig halten, dann werden wir uns auch weiterhin engagieren. Dies gilt im
Hinblick auf die Stiftung Verum, aber auch ganz allgemein.

Mit freundlichen Grüßen
Johannes Graf Esterhazy

Director Corporate Affairs

(Einen englischen Brief mit ähnlichem Inhalt hatten wir schon mal)

Tags:
Verum, Stiftung

Prof. Rüdiger und Tabak im Jahr 2001

Sektor3, Samstag, 31.12.2011, 19:10 (vor 4715 Tagen) @ Sektor3

Im Jahr 2001 fand der Reflexianer Prof. Hugo W Rüdiger neben seinen leider nicht überall anerkannten Studien zu DNA-Brüchen wegen EMF noch Zeit, um zusammen mit seinen Wiener Kollegen A. Pilger und D. Germadnik eine Studie mit dem schönen Titel "Longitudinal study of urinary 8-hydroxy-2'-deoxyguanosine excretion in healthy adults" zu veröffentlichen.

Die Studie war später als Grundlagenforschung für Philip Morris nützlich. Das muss nun aber nicht daran liegen, dass die Tabakindustrie Prof Rüdiger als einen der ihren ansah, oder daran, dass neben den drei Wiener Forschern drei der Mitforscher vom Analytisch Biologischen Forschungslabor (ABF) des Verbandes der Cigarettenindustrie (VdC) aus München kamen:

Irmtrud Meger-Kossien
Kirsten Riedel
Gerhard Scherer (Leiter des ABF nach Prof. A)

Tags:
, Rüdiger, Philip Morris, Tabak-Library

Ernst-Günther Krause verzichtet auf Nachspiel

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.01.2012, 17:04 (vor 4714 Tagen) @ H. Lamarr

[Nachtrag 31.12.2011: Reaktion von Herrn Krause]

Das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, dass wir auf die angebliche Enttarnung von "sektor3" schon im August 2011 auf sehr ähnlich Weise reagierten.

Da hätte ich mir die jüngste Anfrage bei Ernst-Günther Krause ersparen können. So aber reagierte auch er reproduzierbar wieder so, wie schon im August. Er schrieb mir am Silvestertag, er habe wirklich keine Zeit, sich überall umzusehen und irgendwelchen Behauptungen nachzugehen. Was er über Prof. Adlkofer gesagt und geschrieben habe, sei auf der Webseite der NID nachzulesen. Er sieht seine Äußerungen aus dem Jahr 1999 als so gravierend an, dass es für ihn keinerlei Grund gäbe, weitere Äußerungen unter Pseudonym zu machen.

Das leuchtet ein.

Doppelt genäht hält besser: Krause hat jetzt also 2-mal der Behauptung widersprochen, er sei Teilnehmer "sektor3" im IZgMF-Forum. Damit haben auch die beiden Professoren doppelten Input, ihre haltlose Unterstellung künftig nicht länger als Tatsachenbehauptung aufrecht zu erhalten. Tun sie es dennoch, haben sie von Krause, dem das egal ist, nichts zu befürchten, nur über ihre Glaubwürdigkeit müssten sich beide ernsthaft Gedanken machen. Stichtag ist (spätestens) der 1. Januar 2012: Wer ab jetzt noch immer behauptet, Ernst-Günther Krause sei "sektor3", der tut dies wider besseren Wissens, und dies macht die Behauptung zur Lüge.

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Klarstellung, Passivrauchen, Krause, NID

IZgMF, das "diffamierfreudige" Mobilfunk-Forum

H. Lamarr @, München, Montag, 02.01.2012, 00:51 (vor 4714 Tagen) @ H. Lamarr

Die Indienstnahme eines diffamierfreudigen Mobilfunk-Forums ...

Tja, Papier ist geduldig.

Altvordere der Mobilfunkdebatte, die bereits Wortführer waren, als es das IZgMF noch gar nicht gab, waren für die Debatte tonangebend. Beispiele dieses Tones finden sich in Hülle und Fülle tatsächlich hier in diesem Forum, allerdings nur als Zitate. Denn irgendwann, als das Pöbeln und Diffamieren gegenüber uns oder anderen überhand nahm, fingen wir an, Sammlungen einzurichten, für den Fall, dass wir uns einmal glaubhaft wehren müssen. Die Sammlungen zeigen nur einen kleinen Ausschnitt dessen, was in den Tiefen des www noch zu finden ist.

Also mag doch jeder selbst entscheiden, nachdem er ein paar Kostproben von anderen genommen hat, ob die obige Behauptung das Papier wert ist, auf das sie gedruckt ist:

Kostprobe Unterstellungen
Kostprobe Beleidigungen

Der Ton in der Mobilfunkdebatte ist stellenweise so rau & aggressiv, dass anlässlich einer Elektrosmog-Veranstaltung im Bayerischen Landtag eine Referentin des BfS deutlich sichtbar Gänsehaut bekam, als ihr ein bekannter Mobilfunkgegner einen Nazi-Vorwurf entgegen schleuderte. Meine Frau war dabei, sie hat es mir so erzählt.

Die Sache mit dem Glashaus
Bei rund 50'000 Postings im IZgMF-Forum will ich jedoch gar nicht abstreiten, dass darunter auch ein paar sind, die freundlicher oder leidenschaftsloser formuliert hätten werden können, bei einem einzigen Posting wurde sogar gerichtlich festgestellt, dass es die Grenzen des Erlaubten überschritten hat. Dieses Posting wurde gelöscht, ein Vergleich mit den Kostproben oben ist daher - leider - nicht mehr möglich. Es würde wahrscheinlich von den meisten als nachgeradezu harmlos eingestuft werden.

Wenn jeder Schlag zum Tiefschlag wird
"Diffamieren" zählt in der Szene der Mobilfunkgegner zum Grundwortschatz. Wer einen Mobilfunkgegner dabei stört, die Bevölkerung in aller Ruhe mit Desinformation zu verunsichern, aus Sicht der Szene diffamiert so jemand bereits. Ich habe das mal mit Tiefschlägen bei Boxen verglichen, Schläge unter der Gürtellinie sind dabei bekanntlich verboten. So weit, so gut. Nur was, wenn einer listenreich den Gürtel als Stirnband trägt?

Beispiel einer klassischen Diffamierung im IZgMF-Forum
"Diffamierung" zu beklagen (dabei muss dieses Wort nicht zwingend auch benutzt werden), in der Mobilfunkdebatte ist dies häufig ein stumpfes Schwert, mit dem sich in einer Auseinandersetzung unterlegene Akteure aus der Affäre ziehen wollen. So geschehen zum Beispiel 2010 hier im Forum: Ein Teilnehmer beschwert sich, ein anderer würde behaupten, er sei ein Schwindler. Auf den ersten Blick könnte es sich dabei tatsächlich um eine Diffamierung handeln. Der "Angreifer" rückt das Bild jedoch schnell zurecht, der vermeintlich Diffamierte hatte nur nicht genau genug gelesen. Müssen Sie mir jetzt nicht glauben, hier können Sie das nachprüfen (Folgepostings beachten!).

Diffamierte Diffamierer
Die Behauptung vom "diffamierfreudigen Mobilfunk-Forum", sie ist mMn auf Sand gebaut und muss im Kontext des aggressiven Tons in der Mobilfunkdebatte gesehen werden. Gäbe es eine Statistik der Entgleisungen, ich bin sicher, die weit überwiegenden Mehrzahl ginge auf das Konto der Gegner. Prof. Lerchl zum Beispiel könnte ein Lied davon singen, niemand in der Mobilfunkdebatte wird häufiger unfair und niveaulos attackiert oder meinetwegen diffamiert als er.

Diffamierte Profiteure
"Diffamiert" sehen sich nicht selten auch Nutznießer der Mobilfunkdebatte. Etwa Ärzte, die an überzeugten Elektrosensiblen mit alternativen Heilmethoden gut Geld verdienen. Da trotz großer Anstrengungen die Wissenschaft bis heute keinen einzigen Elektrosensiblen gefunden hat, der auf schwache Funkfelder objektiv nachvollziehbar reagiert, liegt es jedoch sehr nahe, physische esoterische Heilversuche, etwa mit "Bioresonanz", als Quacksalberei zu "diffamieren".

Diffamierte Elektrosensible

Ständig "diffamiert" sehen sich überzeugte Elektrosensible. Der Tatbestand ist bereits gegeben, wenn man Betroffenen ihre zuweilen absurden Fallschilderungen nicht auf Treu und Glauben abkauft, sondern bezweifelt.

Fazit
Ja, wenn ich es mir jetzt so in der Übersicht anschaue, dann muss ich einräumen, das IZgMF-Forum ist in der Tat ein höchst "diffamierfreudiges Mobilfunk-Forum". Voraussetzung für diese Sichtweise ist allerdings eine Umdeutung des Tatbestands dergestalt, dass beispielsweise ein beherztes "Guten Morgen" als Diffamierung eines Schluckspechts gewertet werden kann, der übel gelaunt mit Brummschädel umherschlurft. Wer spätpubertierende Jugendliche daheim hat wird auf Anhieb verstehen was ich sagen will.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Entwertung, Broschürenreihe, Angriff, Diffamierung, Dialog, Aggression, Mitteilungsdrang, Schmierfink, Nazi-Keule, Cyber-Mobbing, Dissozial, Tiefschlag, Stalker, Sozialverhalten, Umdeutung, Missgunst, Diffamierkampagne, Abwertung, Manipulationskurs

IZgMF, das "diffamierfreudige" Mobilfunk-Forum

Christopher, Montag, 02.01.2012, 11:05 (vor 4713 Tagen) @ H. Lamarr

(...), bei einem einzigen Posting wurde sogar gerichtlich festgestellt, dass es die Grenzen des Erlaubten überschritten hat.

Genau genommen ist nicht einmal das der Fall, gerichtlich festgestellt wurde einzig, daß eine Abmahnung zu diesem Posting rechtens war. Zur Wahrheit/Falschheit der Behauptung wurde überhaupt keine Stellung genommen.
Eine Prüfung, ob es sich bei dem Posting tatsächlich um eine strafrechtlich relevante (und falsche) Tatsachenbehauptung handelte, war gar nicht Thema des Verfahrens - Strafanzeige wurde nämlich gar nicht gestellt.

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Tatsachenbehauptung

IZgMF, das "diffamierfreudige" Mobilfunk-Forum

Sektor3, Montag, 02.01.2012, 13:32 (vor 4713 Tagen) @ Christopher

(...), bei einem einzigen Posting wurde sogar gerichtlich festgestellt, dass es die Grenzen des Erlaubten überschritten hat.


Genau genommen ist nicht einmal das der Fall, gerichtlich festgestellt wurde einzig, daß eine Abmahnung zu diesem Posting rechtens war. Zur Wahrheit/Falschheit der Behauptung wurde überhaupt keine Stellung genommen.
Eine Prüfung, ob es sich bei dem Posting tatsächlich um eine strafrechtlich relevante (und falsche) Tatsachenbehauptung handelte, war gar nicht Thema des Verfahrens - Strafanzeige wurde nämlich gar nicht gestellt.

Das Gericht sah die Vorwürfe laut der von der Kompetenzinitiative veröffentlichten Entscheidung offenbar als unbelegt an:

"Der streitgegenständliche Forum-Beitrag Anlage B2 (Bl. 49 d.A.), aus dem die im Widerklageantragenthaltenen Textpassagen entnommen sind, verfolgt bei verständiger Gesamtschau ganz offensichtlich die alleinige Zielsetzung, den Beklagten im strafrechtlichen Sinne zu verleumden, indem unter besonders perfider Verwendung eines pseudo-objektiven Deckmantels auf die eigentliche, vollständig beleglose und daher unhaltbar formal beleidigende Kernaussage...hingeleitet wird."

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Verleumdung

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