Vortrag Dr. Franz Adlkofer an der Harvard Law School (Allgemein)

Doris @, Sonntag, 20.11.2011, 00:11 (vor 4734 Tagen)

In seinem Vortrag "'Protection Against Radiation is in Conflict with Science,' diskutierte Adlkofer die Schwierigkeiten, mit denen er und andere Wissenschaftler konfrontiert seien, wenn Forschungsergebnisse über karzinogene Effekte durch EMF präsentiert werden.

Er äußerte sich zu den Schwierigkeiten und Angriffe, denen er und die REFLEX-Ergebnisse ausgesetzt waren, als diese 2004 veröffentlicht wurden.
Er verwies auch auf die Eingruppierung in “possibly carcinogenic for humans" durch die IARC und auch dass die REFLEX Ergebnisse nicht in die Bewertung mit aufgenommen wurden.
Er geht davon aus, wenn dem so gewesen wäre, wäre die Eingruppierung in "probably carcinogen (2 A) erfolgt.


Zu seinem Vortrag gibt es ein Video, den ich allerdings nicht öffnen kann und somit auch nichts dazu sagen kann.

Alles nachzulesen (mt Link zum Video) kann man auf dieser Seite.

Szenenwechsel...

Mit der Eingruppierung in 2B durch die IARC beschäftigt sich auch das Wissenschaftsforum EMF am 13.12.2011 in einer geschlossenen Veranstaltung

Die Bewertung soll anhand von 4 Leitfragen diskutiert werden

(1) Hat die 2B-Einstufung geholfen, die wissenschaftliche Kontroverse über die Risikobewertung des Mobilfunks beizulegen?

(2) Wie wird die 2B-Bewertung kommuniziert und wie wird sie wahrgenommen?

(3) Welche Schlussfolgerungen ziehen Behörden, Industrie und Verbraucherschutz aus der IARC-Bewertung?

(4) Welche Vorsorgemaßnahmen sind einer 2B-Einstufung angemessen und warum?

Quelle: Wissenschaftsforum-EMF

Tags:
Reflex-Koordinator, Ex-Tabaklobbyist, USA, Harvard Law School

Dr. Franz Adlkofer bei "Verum" ausgeschieden

H. Lamarr @, München, Sonntag, 20.11.2011, 12:54 (vor 4734 Tagen) @ Doris

Franz Adlkofer ist im August 2011 aus dem Stiftungsrat von "Verum" ausgeschieden. Neuer Geschäftsführer der Stiftung ist Prof. Dr. Gerhard Multhaup, Berlin.

Quelle: http://www.verum-foundation.de/verum/stiftungsorgane.html

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Adlkofer, Verum

Dr. Franz Adlkofer bei "Verum" ausgeschieden

Kuddel, Sonntag, 20.11.2011, 17:15 (vor 4733 Tagen) @ H. Lamarr

Prof. A. müßte laut Wiki dieses Jahr 76 geworden sein...

Dr. Franz Adlkofer bei "Verum" ausgeschieden

H. Lamarr @, München, Sonntag, 20.11.2011, 19:59 (vor 4733 Tagen) @ Kuddel

Prof. A. müßte laut Wiki dieses Jahr 76 geworden sein...

Das muss nichts heißen, Adenauer wurde erstmals Bundeskanzler mit 73.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Protection Against Radiation is in Conflict with Science

KlaKla, Sonntag, 20.11.2011, 15:35 (vor 4733 Tagen) @ Doris

In seinem Vortrag "'Protection Against Radiation is in Conflict with Science,' diskutierte Adlkofer die Schwierigkeiten, mit denen er und andere Wissenschaftler konfrontiert seien, wenn Forschungsergebnisse über karzinogene Effekte durch EMF präsentiert werden.

Damit man nicht nur auf die Darstellung von Prof. A. angewiesen ist, hier ein paar Links bzgl. Reflex Studie

OeAWI - Stellungnahme zu Reflex vom 26.11.2010
Eine industrienahe Forschergruppe wollte das Resümee des Projektkoordinators nicht mit tragen.
Rudolf Tauber: Gen-Schäden keine gesicherte Erkenntnis
Charité lässt Korrektur fehlerhafter Doktorarbeiten zu
Reflex-Replikationen - Sammelstrang

Ausgerechnet dieser Professor spricht über ***!
Da sollte man sich doch mal ein bisschen mit seiner Vergangenheit beschäftigen. Dazu hier ein paar Links:

Hat die Tabak-Industrie Interesse an Mobilfunk-Angst?
Geheime Gesandte
- Die Tabakindustie als ghost writer -
„Franz A... und Dr. Scher.. vom VdC haben einen umfangreichen Artikel über das Passivrauchen verfaßt, der unter Professor Schievelbeins Namen publiziert wird …“ Phillip Morris 1983


[Admin: *** = editiert aus Rechtsgründen am 20.11.2011, 17:04 Uhr]

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Tabak, Reflex, Ablenkungsforschung, Adelkofer

Welches Recht gilt im Ausland?

Alexander Lerchl @, Sonntag, 20.11.2011, 20:41 (vor 4733 Tagen) @ KlaKla

Damit man nicht nur auf die Darstellung von Prof. A. angewiesen ist, hier ein paar Links bzgl. Reflex Studie

OeAWI - Stellungnahme zu Reflex vom 26.11.2010
Eine industrienahe Forschergruppe wollte das Resümee des Projektkoordinators nicht mit tragen.
Rudolf Tauber: Gen-Schäden keine gesicherte Erkenntnis
Charité lässt Korrektur fehlerhafter Doktorarbeiten zu
Reflex-Replikationen - Sammelstrang

Ausgerechnet dieser Professor spricht über ***!
Da sollte man sich doch mal ein bisschen mit seiner Vergangenheit beschäftigen.

Ich habe mir diese Video mal angesehen (nicht in voller Länge, das ist einfach unerträglich) und frage mal in die Runde: wenn jemand als deutscher Staatsbürger juristisch relevante Äußerungen über einen anderen Deutschen im Ausland tätigt, welches Recht gilt dann (also das des Auslandes oder das Deutschlands)?

In einem anderen Fall: wenn jemand als deutscher Staatsbürger im Auftrag einer ausländischen Untersuchungskommission als Vorsitzender tätig wird und bewusst und nachweisbar Beweismittel in einer Untersuchung unterschlägt, macht er sich nach deutschem Strafrecht schuldig? (Hier meine ich nicht A., zumindest nicht direkt ...).

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Welches Recht gilt im Ausland?

AnKa, Sonntag, 20.11.2011, 22:00 (vor 4733 Tagen) @ Alexander Lerchl

wenn jemand als deutscher Staatsbürger juristisch relevante Äußerungen über einen anderen Deutschen im Ausland tätigt, welches Recht gilt dann (also das des Auslandes oder das Deutschlands)?

Kompliziert. Kommt zunächst wohl drauf an, ob er gegen dortige Gesetze verstösst. Lebt er in Deutschland, würde ich als Laie vermuten, es gilt deutsches Recht. Denn der Mann könnte vorsätzlich ins Ausland gefahren sein, um der Person in Deutschland zu schaden. Glaube, es ist jedoch beliebig kompliziert, dies nachzuweisen.

wenn jemand als deutscher Staatsbürger im Auftrag einer ausländischen Untersuchungskommission als Vorsitzender tätig wird und bewusst und nachweisbar Beweismittel in einer Untersuchung unterschlägt, macht er sich nach deutschem Strafrecht schuldig?

Wenn mit der "Untersuchung" ein juristisches Verfahren gemeint ist, denke ich mal, dass ja. Ansonsten gilt ohnehin die Regel, wer schadet, wird haftungspflichtig.

.
Mein Meinung: Eins nach dem anderen. Zunächst auf die Kraft der Gegendarstellung, also in die Sachlichkeit vertrauen. Wird man in dieser Hinsicht abgeblockt, ergeben sich automatisch weitere Optionen.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Welches Recht gilt im Ausland?

H. Lamarr @, München, Montag, 21.11.2011, 00:01 (vor 4733 Tagen) @ Alexander Lerchl

Ich habe mir diese Video mal angesehen (nicht in voller Länge, das ist einfach unerträglich) und frage mal in die Runde: wenn jemand als deutscher Staatsbürger juristisch relevante Äußerungen über einen anderen Deutschen im Ausland tätigt, welches Recht gilt dann (also das des Auslandes oder das Deutschlands)?

BGH zur internationalen Zuständigkeit deutscher Gerichte bei persönlichkeitsrechtsverletzenden Äußerungen im Internet

Passt allerdings nicht 100-prozentig auf Ihren Fall.

Wahrscheinlich wäre es das beste, erst einmal die HLS zu bitten, das Video aus dem Netz zu nehmen. Tun die das nicht, dann ...

http://www.widepr.de/pressemitteilung/8931/Die_D_A_S_informiert_Urteile_in_Kuerze_Internetrecht.html

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Welches Recht gilt im Ausland?

Sektor3, Montag, 21.11.2011, 19:51 (vor 4732 Tagen) @ Alexander Lerchl

Damit man nicht nur auf die Darstellung von Prof. A. angewiesen ist, hier ein paar Links bzgl. Reflex Studie

OeAWI - Stellungnahme zu Reflex vom 26.11.2010
Eine industrienahe Forschergruppe wollte das Resümee des Projektkoordinators nicht mit tragen.
Rudolf Tauber: Gen-Schäden keine gesicherte Erkenntnis
Charité lässt Korrektur fehlerhafter Doktorarbeiten zu
Reflex-Replikationen - Sammelstrang

Ausgerechnet dieser Professor spricht über ***!
Da sollte man sich doch mal ein bisschen mit seiner Vergangenheit beschäftigen.

Ich habe mir diese Video mal angesehen (nicht in voller Länge, das ist einfach unerträglich) und frage mal in die Runde: wenn jemand als deutscher Staatsbürger juristisch relevante Äußerungen über einen anderen Deutschen im Ausland tätigt, welches Recht gilt dann (also das des Auslandes oder das Deutschlands)?


"Österreich-Mallorca-Fall
Der sich in Österreich von den Strapazen des bayerischen Abiturs erholende deutsche Schüler S, will seiner früheren Lateinlehrerin L mal richtig die Meinung sagen. Von einem Internetcafé in Wien aus versendet er übelste Beschimpfungen und Beleidigungen an die dienstliche E-Mail-Adresse der L. Da L in Mallorca Urlaub macht, ruft sie die entsprechend weitergeleitete E-Mail in Spanien ab und ist empört und verletzt. Als die Urlauber nach Deutschland zurückgekehrt sind, will L, dass die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen S einleitet.

Kurzantwort: Die Äußerungen des S in der E-Mail an L sind nach deutschem Strafrecht als Beleidigung (§ 185 Strafgesetzbuch, StGB) verboten und werden von der Staatsanwaltschaft auf Antrag verfolgt, wenn das Strafgesetzbuch Anwendung findet. Dies ist hier der Fall. Zwar wurde die Beleidigungstat im Ausland begangen (Österreich) und auch die "Auswirkungen" der Beleidigung (Ehrverletzung) traten nicht in Deutschland, sondern in Spanien ein. Da aber S deutscher Staatsbürger ist und Beleidigungen auch am Tatort in Österreich bei Strafe verboten sind (§ 111 ÖStGB), gilt nach § 7 Absatz 2 Nr. 1 StGB deutsches Strafrecht. Der von L informierte Staatsanwalt kann also gegen S tätig werden.

...
Darüber hinaus regelt § 7 Absatz 2 StGB, dass bei deutschen Tätern die Verbote des Strafgesetzbuchs im Falle von Auslandstaten Anwendung finden, wenn die Tat auch am Tatort mit Strafe bedroht ist. So liegen die Dinge etwa im Österreich-Mallorca-Fall. Zwar wurde die Beleidigungstat des S im Ausland begangen (Österreich) und auch die "Auswirkungen" der Beleidigung (Ehrverletzung der L) traten nicht in Deutschland, sondern in Spanien ein. Da aber S deutscher Staatsbürger ist und Beleidigungen auch am Tatort in Österreich bei Strafe verboten sind (§ 111 ÖStGB), gilt nach § 7 Absatz 2 Nr. 1 StGB deutsches Strafrecht. Der von L informierte Staatsanwalt kann also gegen S tätig werden."

Welches Recht gilt im Ausland? - Beispiel

Sektor3, Donnerstag, 01.12.2011, 08:15 (vor 4723 Tagen) @ Sektor3

Damit man nicht nur auf die Darstellung von Prof. A. angewiesen ist, hier ein paar Links bzgl. Reflex Studie

OeAWI - Stellungnahme zu Reflex vom 26.11.2010
Eine industrienahe Forschergruppe wollte das Resümee des Projektkoordinators nicht mit tragen.
Rudolf Tauber: Gen-Schäden keine gesicherte Erkenntnis
Charité lässt Korrektur fehlerhafter Doktorarbeiten zu
Reflex-Replikationen - Sammelstrang

Ausgerechnet dieser Professor spricht über ***!
Da sollte man sich doch mal ein bisschen mit seiner Vergangenheit beschäftigen.

Ich habe mir diese Video mal angesehen (nicht in voller Länge, das ist einfach unerträglich) und frage mal in die Runde: wenn jemand als deutscher Staatsbürger juristisch relevante Äußerungen über einen anderen Deutschen im Ausland tätigt, welches Recht gilt dann (also das des Auslandes oder das Deutschlands)?

"Österreich-Mallorca-Fall..."

Ein praktisches Beispiel steht heute im Spiegel. Deutsche Rechtsextremisten lassen demnach ihre Parolen in den USA ins Netz stellen, um damit der deutschen Justiz aus dem Weg zu gehen.

"Das Internet ist für deutsche Neonazis der wichtigste Propagandakanal. Doch die Behörden sind machtlos dagegen, weil viele Server in den USA stehen. Dort verdienen sich notorische Hetzer ein Zubrot, indem sie ihren deutschen Kameraden als Strohmänner dienen."

Tags:
Rechtsextremisten

Vortrag Dr. Franz Adlkofer an der Harvard Law School

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 01.12.2011, 09:32 (vor 4723 Tagen) @ Doris

Zu seinem Vortrag gibt es ein Video, den ich allerdings nicht öffnen kann und somit auch nichts dazu sagen kann.

Das lag daran, dass das Video im "Quick-Time"-Format (Apple) angeboten wurde. Die meisten Player-Plugins können das nicht abspielen, es sei denn, Quick Time wurde eigens installiert.

Die HLS scheint erkannt zu haben, dass das Video damit nur wenigen zugänglich war, und hat das Format auf "Flash" (Adobe) geändert. Jetzt kann sich praktisch jeder das Video ansehen.

http://link.brightcove.com/services/player/bcpid271530229?bctid=1266885379001

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Adlkofer an der Harvard Law School: Reaktionen

H. Lamarr @, München, Sonntag, 11.12.2011, 12:29 (vor 4713 Tagen) @ Doris

Unter dem Suchbegriff Dr. Franz Adlkofer recently spoke at Harvard Law School fördert Google allerlei Treffer zutage. Einige davon sind auffällig, sie gleichen sich aufs Wort und stammen augenscheinlich aus einer einzigen Quelle. Wer sich die diversen Fundstellen ansieht, stößt auf einen gewissen Dr. Mercola als Urheber.
Bei einem der Abnehmer der Meldung findet sich dann auch gleich eine brühwarme Gruselmeldung, der zufolge unter einem Notbook mit Internet-Verbindung platziertes Sperma nach vier Stunden kaum noch schwimmfähige Spermien enthielt. Näher Angaben: keine.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Adlkofer, USA, Mercola

Adlkofer an der Harvard Law School: Reaktionen

Gast, Sonntag, 11.12.2011, 15:15 (vor 4712 Tagen) @ H. Lamarr

[Admin: Autorin dieses Postings ist "Doris". Der Teilnehmername ging verloren, weil das Posting von mir geteilt und der zweite Teil hier angefügt wurde]

Unter dem Suchbegriff Dr. Franz Adlkofer recently spoke at Harvard Law School fördert Google allerlei Treffer zutage. Einige davon sind auffällig, sie gleichen sich aufs Wort und stammen augenscheinlich aus einer einzigen Quelle. Wer sich die diversen Fundstellen ansieht, stößt auf einen gewissen Dr. Mercola als Urheber.

Welchen Zusammenhang Sie hier herstellen, weiß ich nicht. Versuchen Sie herauszufinden, wie Dr. Adlkofer an die HLS kam?

Dr. Mercola ist eine Quelle, die sich vorwiegend bei den Verschwörungstheoretikern findet. In jüngster Zeit wird oft auf ihn verwiesen.

Siehe hier eine Wikipedia Übersetzung zu Dr. Mercola.

Bei einem der Abnehmer der Meldung findet sich dann auch gleich eine brühwarme Gruselmeldung, der zufolge unter einem Notbook mit Internet-Verbindung platziertes Sperma nach vier Stunden kaum noch schwimmfähige Spermien enthielt. Näher Angaben: keine.

Halt dort nicht.

[Weiter geht es mit Doris' Posting hier]

Adlkofer an der Harvard Law School: Reaktionen

Doris @, Sonntag, 11.12.2011, 23:37 (vor 4712 Tagen) @ Gast

Welchen Zusammenhang Sie hier herstellen, weiß ich nicht. Versuchen Sie herauszufinden, wie Dr. Adlkofer an die HLS kam?

Ich spekuliere, dass er über Dr. Devra Davis an die HLS kam. Im Video ist Dr. Davis auch ganz zu Beginn in der vordersten Reihe zu sehen.

Devra Davis ist u.a. a "visiting fellow at Harvard University"

Nach allem was ich heute so über diese Frau gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass diese Frau auf jeden Fall "Gewicht" hat und offensichtlich auch einen sehr guten Ruf. Selbst diejenigen, die ihr Buch inhaltlich kritisieren, bescheinigen ihr dies und auch ihre Verdienste werden gewürdigt.
Und das ist m.E. in der heutigen Zeit, wo die Bürger den sog. "Oberen" immer weniger trauen ein nicht zu unterschätzendes Plus. Und wenn Dr. Adlkofer in ihrer Gunst steht, dann meine ich, hat er schon einen Trumpf im Ärmel.

Ihre Aussagen zu möglichen Risiken bei der Handynutzung und die deshalb gegebenen Vorsorgempfehlungen decken sich im Großen und Ganzen mit den allseits bekannten , ihre Dramaturgie hält sich in Grenzen. Ich denke, sie hinterlässt beim Bürger einen glaubwürdigen Eindruck.

Was mir allerdings etwas merkwürdig erscheint.

So war sie in den 80er/90er Jahren auch aktiv beteiligt, die Risiken des Passivrauchens zu thematisieren. (hier ist sie aufgeführt)

In diesem Video/Interview sagt sie....

I worked at the National Academy of Sciences for ten years as the founding Director of the Board on Environmental Studies in Toxicology, and in that capacity I oversaw the production of reports on passive smoke and asbestos, for example

Inwieweit ihr da Dr. Adlkofers Rolle in der Tabakgeschichte bekannt ist und wie sie damit umgeht, diese Frage stelle ich mir.

Adlkofer an der Harvard Law School: Reaktionen

H. Lamarr @, München, Montag, 12.12.2011, 00:53 (vor 4712 Tagen) @ Doris

Inwieweit ihr da Dr. Adlkofers Rolle in der Tabakgeschichte bekannt ist und wie sie damit umgeht, diese Frage stelle ich mir.

Die "Tobacco Documents Library" listet 50 Fundstellen auf, in denen die Namen der beiden gleichzeitig enthalten sind, auch wenn die gelbe Hervorhebung in der Übersicht Adlkofer irreführenderweise nur 1-mal (bei der 49. Fundstelle) gleichzeitig mit Davis nennt, was jedoch nicht Devra Davis ist. Setzen Sie "Devra Lee Davis" in Anführungszeichen, bleiben noch 44 echte Treffer übrig.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Davis, Adlkofer, Tabakdokumente, Tobacco, Tabak-Library

Devra Lee Davis

Sektor3, Montag, 12.12.2011, 14:55 (vor 4711 Tagen) @ Doris

Welchen Zusammenhang Sie hier herstellen, weiß ich nicht. Versuchen Sie herauszufinden, wie Dr. Adlkofer an die HLS kam?

Ich spekuliere, dass er über Dr. Devra Davis an die HLS kam. Im Video ist Dr. Davis auch ganz zu Beginn in der vordersten Reihe zu sehen.
...
Nach allem was ich heute so über diese Frau gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass diese Frau auf jeden Fall "Gewicht" hat und offensichtlich auch einen sehr guten Ruf...Ich denke, sie hinterlässt beim Bürger einen glaubwürdigen Eindruck.

Was mir allerdings etwas merkwürdig erscheint.

So war sie in den 80er/90er Jahren auch aktiv beteiligt, die Risiken des Passivrauchens zu thematisieren. (hier ist sie aufgeführt)
...
Inwieweit ihr da Dr. Adlkofers Rolle in der Tabakgeschichte bekannt ist und wie sie damit umgeht, diese Frage stelle ich mir.

Zu Dr. Devra Lee Davis fand ich folgendes:

Tags:
Davis, Tabak, Passivrauchen, Doll, Ablenkungsforschung, Tobacco, Clinton

Devra Lee Davis

H. Lamarr @, München, Montag, 12.12.2011, 23:12 (vor 4711 Tagen) @ Sektor3

Nach allem was ich heute so über diese Frau gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass diese Frau auf jeden Fall "Gewicht" hat und offensichtlich auch einen sehr guten Ruf...

Das trifft genauso auch auf Prof. em. Karl Überla zu, gell.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Ueberla

Plädoyer für die Epidemiologie als unabhängige Wissenschaft

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 14.12.2011, 22:07 (vor 4709 Tagen) @ H. Lamarr

Das trifft genauso auch auf Prof. em. Karl Überla zu, gell.

Ein Plädoyer für die Epidemiologie als unabhängige Wissenschaft:

Verursacht Passivrauchen (ETS) Lungenkrebs?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Lungenkrebs, Epidemiologie, Passivrauchen, Ueberla, unabhängige Wissenschaft, Phillip Morris

Noch eine DL Davis

Sektor3, Mittwoch, 14.12.2011, 09:27 (vor 4710 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Sektor3, Mittwoch, 14.12.2011, 10:32

Neben Devra Lee Davis und dem Tabakforscher DL Davis taucht eine Deborah L Davis in den Tabakdokumenten auf. Die Dame ist aber wahrscheinlich nicht mit der im Forum bekannten Devra L Davis identisch, auch wenn die letztere schon mal mit Deborah angesprochen wurde.

Devra Davis - Deborah Davis

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 14.12.2011, 10:42 (vor 4710 Tagen) @ Sektor3

Bevor XXX war, arbeitete sie laut diesem Brief und seinem Anhang 1979 bei Philip Morris in Lausanne.

Entzückend, dies würde einiges erklären! Aber ist denn die dort genannte "Deborah L." identisch mit "Devra Lee"?

Davis' beruflicher Werdegang auf Wikipedia hat von 1976 bis 1982 jedenfalls eine Lücke. Auch ihr eigener Lebenslauf auf ihrer eigenen Website ist in diesem Zeitraum ihrer Non-Academic-Jobs nicht ergiebig, was eine Beschäftigung bei PM in Lausanne anbelangt. Zudem stehen dort als Vornamen "Devra Lee" und nicht "Deborah".

Könnte es sich nicht doch um eine Verwechslung handeln? Es wird wohl das beste sein, den Stier bei den Hörnern zu packen.

In diesem Artikel klingt an, was Devra Davis antreibt:

In all her work, Davis says, it’s important to create awareness. “I think I have a moral obligation”—stemming from the Jewish tradition of tikkun olam, healing the world—“to tell the truth and to see that it’s told clearly and broadly,” she says. “And that’s all I’m trying to do.”

Nicht unsympathisch sofern man außer 8 lässt, dass der Wahrheit zuweilen nichts mehr im Weg stehen kann als feste Überzeugung.

[Hinweis: Anscheinend hat "sektor3" sein Posting nachträglich editiert, und seinen Verdacht zurück gezogen, während ich das meine schrieb. Dies erklärt das Zitat, das im Original nicht mehr zu sehen ist]

[Nachtrag: XXX = Auf Wunsch von "sektor3" habe ich am 14.12.2011 um 13:00 das Zitat soweit verkürzt, dass es keine rufschädigende Wirkung mehr hat. Grund: Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich bei der von PM beschäftigten Person nicht um die hier diskutierte spätere Mobilfunkgegnerin. Ganz löschen will ich das Zitat/Posting jedoch nicht, da es in der jetzigen Form eher hilft, eine Verwechslung der beiden Damen zu vermeiden.]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Davis, Tabak, Philip Morris

Vor 20 Jahren: NYT über Devra Davis

Sektor3, Mittwoch, 14.12.2011, 14:06 (vor 4710 Tagen) @ H. Lamarr

Am 15.12.1991 erschien in der New York Times ein Artikel über Devra Davis, ihre Vorträge und ihre Dispute mit anderen Wissenschaftlern wie Richard Doll.

Einige der Aussagen sind immer noch bemerkenswert aktuell.

I'M NOT ANXIOUS to be joined in any controversy with Dr. Davis," says Sir Richard Doll, who is speaking — ever so cautiously — on the record...
So is Davis wrong, or just unoriginal? "Both," says DolL "Both."

"There's no example of any cancer that requires longer than 15 or 20 years to reach a fairly high incidence as a result of exposure to a carcinogen. You're not going to have an epidemic occurring 30 years after first exposure."

Ames, who says cancer statistics are not a cause for alarm, keeps a file on Davis because "she's always coming out with something I disagree with." He says Davis's interpretations present ambiguous trends in the worst possible light.

It seems, at times, that Davis cannot count even on the support of her collaborators.
Alan D. Lopez, a statistician for the World Health Organization in Geneva, now claims he was "surprised" to see himself listed as a co-author of the Lancet article that pushed Davis into the spotlight His office provided the data for the paper and he sent Davis copious comments on it; he admits he noticed that his name was on several drafts, but he says the paper was published before he had a chance to tell Davis to take it off.

Lopez offers one explanation when he says Davis's work "is dangerous in the sense that it draws the principal public health concern away from cigarettes."

Tags:
Davis, Tabak, Doll

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum