Favre-Replikation: Pilotversuch am 24. Juli (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 23.07.2011, 23:45 (vor 4876 Tagen) @ Gast

a) Ist der Eingang des Bienenstockes während dem Experiment verschlossen?

Wie soll es denn Ihrer Meinung nach sein? Der Versuch wird nicht in frei stehenden Bienenstöcken, sondern in einem Bienenhaus stattfinden. Ob ich da überhaupt ohne Astronautenanzug reingehe weiß ich noch nicht, sicherheitshalber werde ich meine friedlichen Absichten mit einem weißen Taschentuch kund tun.

b) Welches Wetter herrscht am Versuchstag? (Bei/vor Regen eh kein Piping!)

Es ist ziemlich kühl und mit Schauern ist zu rechnen. Morgen werden wir's genauer wissen.

c) Wie gross ist der Abstand zu GSM- und vor allem UMTS-Sendermasten?
Immissionsstärke messen...

Ein Mobilfunkmast mit 14 Antennen ist in 500 bis 800 Meter Abstand, ob nur GSM oder auch UMTS drauf ist, kann ich nicht sagen. Die Immission am Versuchsort werden wir breitbandig mit einem HFE 59B und omnidirektionaler Empfangsantenne bestimmen (Leihgabe von Sigi Zwerenz). Doch was immer wir da auch messen werden, es wird gegenüber der Emission des Testhandys vernachlässigbar klein sein. Andererseits: Der "Real-World-Signale" wegen herrschen am Versuchsort keine Laborbedingungen, sondern ein chaotischer Feldmix, wie es immer wieder mal gefordert wird.

d) Gibt es DECTs und WLANs in der Umgebung?
Immissionsstärke messen...

Weiß ich nicht, wahrscheinlich nicht.

e) Wie steht's mit dem Aufnahmefrequenzspektrum /-lücken des Diktiergerätes?
Damit das Worker-Piping auch wirklich aufgenommen wird...

Worker-Piping bedeutet soviel ich weiß einen Frequenzanstieg auf etwa 4 kHz. Das ist gerade noch im Sprachband und sollte daher für das Diktiergerät kein Problem sein. Sicherheitshalber wird der Imker, der seine Bienen ja kennt, noch nach Gehör prüfen, ob, ab Minute 30 nach Befeldungsbeginn, ungewöhnliche Geräusche aus dem Bienenstock dringen. Mit einem NF-Generator nebst Lautsprecher könnte ich prüfen, ob die 4 kHz tatsächlich aufgenommen werden. Daran habe ich wenig Zweifel, Kummer macht mir eher die mögliche AGC und der Rauschpegel. Ersatzweise habe ich die Aufzeichnung auf einem Notebook via Soundkarte ausprobiert. Mit mäßigem Erfolg, die Mikrofon-Eingangsstufe ist nicht sonderlich empfindlich, die Aufzeichnung war nur sehr leise zu hören. Deshalb bleibt's morgen vorerst beim Diktiergerät.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Feldmix


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