Prof. Kundi: Tinnitus durchs Handy (Allgemein)

Kuddel, Freitag, 29.04.2011, 20:20 (vor 4819 Tagen) @ Gast

Es wurde eine Gruppe van Handy-Nutzern mit einer Grupe von "nicht Nutzern" verglichen.

Es stellt sich die Frage, ob die Ursache für die 37%ige Erhöhung nicht einem Confounder zuzuschreiben ist, wie sie in dem Artikel auch genannt sind.
(Zumindest wäre den vielen Handynutzern zu wüschen, daß es nicht an den EMF liegt)

Nichtsdestoweniger will Kundi auch aktuelle Trends beim Mobiltelefonieren nicht als Tinnitus-Risiko ausschließen. ... Der Handy-Nutzer drückt zwecks besseren Hörens das Gerät fest ans Ohr und schränkt so die Durchblutung ein. Und auch die Lärmbelastung, klassischer Auslöser von Innenohrschäden, spielt wohl eine Rolle: Mitarbeiter von Call-Centern, wo der Lautstärkepegel der Head-Phones bis zum Anschlag aufgedreht wird, leiden besonders oft unter Ohrensausen. Ganz zu schweigen davon, dass Handys immer öfter als MP3-Player benutzt werden und im Kopfhörer einen Lärm von mehr 100 Dezibel produzieren können - das entspricht der Lautstärke eines vorbeifahrenden LKWs.

Z.B.
- wer kein Handy nutzt, nutzt vielleicht auch keine MP3 player (Technik-Affinität)
- Wer kein Handy nutzt, telefoniert vielleicht generell weniger
- Wer kein Handy nutzt, lebt vielleicht generell stressärmer

Tags:
Confounder, Kundi, Durchblutung


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