Prof. Dr. Vijayalaxmi und die Kritik an der REFLEX-Studie (Allgemein)

Doris @, Mittwoch, 06.04.2011, 00:52 (vor 4963 Tagen) @ Kuddel

Bereits vor Herrn Lerchl sind einem Wissenschaftler(in) mit Namen "Vijayalaxmi" im Jahr 2006 die merkwürdigen Zahlen der Arbeitsgruppe aufgefallen und auch die Ulmer Gruppe, bzw Herr Prof. Kundi scheinen wenig von der Validität überzeugt...

"Vijayalaxmi ist eine Frau. Das hatten wir kürzlich hier --> http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=thread&id=45058#p45151.

Das FGF hat zwei Zusammenfassungen ihrer Kritiken an der REFLEX-Studie veröffentlicht.

http://www.fgf.de/publikationen/newsletter/einzeln/NL_05-02/Kritische_Anmerkungen_zur_Reflex-Studie_02-05d.pdf
[Hinweis Moderator 11.10.2014: Oben angeführter Link führ nicht mehr zur Publikation
hier neuer Link zur FGF-Publikation

http://www.fgf.de/publikationen/newsletter/einzeln/NL_03-03/06_BEMS_2003_Bericht_Gollnick_03-03d.pdf

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Frau Vijayalaxmi war auch kritische Teilnehmerin der FGF Veranstaltung in Neuherberg im May 2007

Genotoxic Effects of Radiofrequency Fields – Lessons from the Conflicting Results. *

Über diese Veranstaltung schrieb Dr. Adlkofer in seinem neuesten 29-seitigen Papier
[Der Link ist zwischenzeitlich gelöscht worden.]


4. Ein Workshop der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF) zielt auf die
Vernichtung der Forschungsergebnisse aus der MUW
Bis zum Abschluss des REFLEX-Projektes im Jahre 2004 begnügte sich die Mobilfunkindustrie in
Deutschland, die bei zahlreichen nationalen und internationalen Konferenzen vorgetragenen
Forschungsergebnisse aus der MUW zu ignorieren. Kritik daran, zunächst auf die angewandte
Methodik beschränkt, setzte erst nach der Publikation der Arbeit in Mutation Research1 im Jahre
2005 ein. Einen ersten Höhepunkt erreichte sie beim Workshop Gentoxische Effekte hochfrequenter
Felder - Lektionen aus den widersprüchlichen Ergebnissen22, der 2007 in München stattfand. Veranstaltet
wurde er von der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF), die die Interessen der Mobilfunkindustrie
im Bereich Wissenschaft vertritt.
Die Vehemenz der Angriffe verdeutlichte bereits damals, dass Auswirkungen dieser neuen
Forschungsergebnisse auf gesundheitspolitische Entscheidungen und ebenso auf die Akzeptanz der
Mobilfunktechnologie in der Bevölkerung befürchtet wurden, was es zu vermeiden galt. Die sich
abzeichnende Gefährdung industrieller Interessen erforderte eine rasche und dauerhafte Lösung.
Die FGF unterstützte die Suche nach einer solchen Lösung, wo immer es ihr möglich war, konnte
dabei jedoch nicht offen vorgehen, ohne eine Rufschädigung in Kauf nehmen zu müssen. Die
Hoffnung konzentrierte sich in dieser Situation offensichtlich auf Prof. Lerchl, der um diese Zeit
herum ermuntert worden sein dürfte, gegen die Wiener Forschungsergebnisse vorzugehen und der
darauf hin seine Kampagne startete. Im Herbst 2009 sollte ihm ein Workshop der FGF in
Zusammenarbeit mit dem österreichischen Forum Mobilkommunikation in Wien dazu verhelfen, die
umstrittenen Erkenntnisse endgültig aus der Welt zu schaffen.

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* Im Bericht dieser Veranstaltung sind m.E. auch mögliche Antworten enthalten auf die in jüngster Zeit immer wieder entstandene Diskussion, warum Prof. Tauber nie seine Ergebnisse publiziert hat.

Für mich entsteht der Eindruck, dass diese obige Veranstaltung die letzte war, bei der Dr. Adlkofer noch "Bestandteil der offiziellen sciency community" war. Er stellt es als erster Versuch der Vernichtung wissenschaftlicher Daten dar. Wer den Bericht und die Argumentationen liest, kann sich darüber sein eigenes Bild machen. Ich meine, nach dieser Veranstaltung schloß Dr. Adlkofer sich verstärkt den Mobilfunkkritikern an und war nur noch auf Veranstaltungen aktiv, bei denen vorwiegend mobilfunkkritische Wissenschaftler aufgetreten sind.

Tags:
FGF, Gollnick, Vijayalaxmi, Stiftung-Pandora, MUW, Arbeitsgruppe Wien, Tauber, Mutation Research


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