Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten (Allgemein)

Doris @, Samstag, 26.06.2010, 08:58 (vor 5246 Tagen)

[Hinweis Admin: Strang am 15.10.2010 hier abgetrennt und Titel angepasst]

Will man darüber mehr wissen, klickt man den angegebenen Link an und es folgt eine Überraschung. Erst wenn man sich angemeldet hat und somit Mitglied der Twoday/a/tBürgerwelle-Benutzer ist erfährt man mehr.

Fand ich auch seltsam, da der Artikel wenige Tage vorher frei über die Omega News erhältlich war.

Egal was es für einen Grund gibt, ob Absicht oder Versehen, der Artikel ist nach wie vor frei verfügbar. Hinter der reißerischen Überschrift steckt weniger Dramatisches. Die "Lüge" besteht darin, dass der 02 Sender anscheinend schon eine Woche vor dem offiziell genannten Datum in Betrieb war.

http://www.infranken.de/nc/nachrichten/lokales/artikelansicht/article/vorwurf-mobilfunkanbieter-o-2-luegt-58144.html

Tags:
Wutbürger, Widerstandsnest, Montagsdemo

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

H. Lamarr @, München, Samstag, 26.06.2010, 12:25 (vor 5245 Tagen) @ Doris

Will man darüber mehr wissen, klickt man den angegebenen Link an und es folgt eine Überraschung. Erst wenn man sich angemeldet hat und somit Mitglied der Twoday/a/tBürgerwelle-Benutzer ist erfährt man mehr.

Die "Lüge" besteht darin, dass der 02 Sender anscheinend schon eine Woche vor dem offiziell genannten Datum in Betrieb war.

Wenn ich nichts Wichtigeres zu beklagen habe, bleiben eben nur solche Banalitäten. Dass es überhaupt dazu kommt, dass sich die Gemüter an so einer Banalität erhitzen, liegt mMn an dem seltsam vergifteten "Klima" der Mobilfunkdebatte, das ähnlich wie bei einem Rosenkrieg irgendwelche Kleinigkeiten zum Streitmittelpunkt aufwirbelt. Wer genau für dieses von Misstrauen, Polemik und Verschwörungsideen durchzogene Klima verantwortlich ist, konnte ich bislang nicht herausfinden, es war schon so, als ich 2002 in die Debatte hinein geriet. Schon damals stimmten große Websites diese Misstöne an, Bürgerwelle, Elektrosmognews und Gigaherz. Es gab damals keine einzige Kritikerseite, die sich diesem Sog entziehen konnte, auch wir heulten mit den Wölfen. Doch das ist lange her, heute schreiben wir das Jahr 2010 und wieder gibt es "Montagsdemos" einer BI, die felsenfest glaubt, das Rad neu erfunden zu haben. Dabei hätten die Leute in Eltersdorf etwas lernen können, indem Sie sich gefragt hätten, was eigentlich aus den "Montagsdemos" geworden ist, die Ende 2003 in der Münchener Schneeglöchchenstraße stattfanden. Ich hätt's denen sagen können: Sie sind sanft entschlummert. Nichts mehr tut sich dort. Kein Protest mehr gegen den Masten, kein Munkeln und Raunen über Schlaflosigkeit, Kopfweh oder Krebs. Es ist als ob ein böser Spuk vorüber wäre, die Leute haben sich beruhigt, leben mit dem Masten und telefonieren ebenso munter wie unbeschadet mit DECT und Handy - wie im der Rest der Republik eben auch. Anscheinend ist der Geist, der damals in München hauste, ein Wandergeist, der gegenwärtig in Eltersdorf sein Gastspiel gibt. Und ich halte jede Wette: In spätestens zwölf Monaten ist er weiter gezogen und hat eine neue Bühne gefunden. Irgendwie doof. Ist es denn nicht mehr ein Merkmal von Intelligenz, aus den Fehlern anderer zu lernen, statt sie stumpfsinnig immer wieder neu zu begehen? Ich erlebe das immer wieder: Der harte Kern so eines Bürgerprotests sind, wenn's hoch kommt, fünf Leute. Die mobilisieren die Nachbarschaft, karren zu Demos Verwandschaft heran, nicht selten sogar Opa und Oma, und haben meist auch keinerlei Hemmungen, Kinder einzuspannen, damit hinterher in der Zeitung steht: Über 300 Demonstranten ...

Dass die Bürgerwelle mit einem Bericht über den Stuss, der momentan in Eltersdorf passiert, Adressen abgreifen möchte, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das ist mMn nur wieder einer dieser Irrtümer, die in der Mobilfunkdebatte an der Tagesordnung sind.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Bürgerinitiative, Schlaflosigkeit

Pro und Contra der Panikerseiten

Doris @, Samstag, 26.06.2010, 13:48 (vor 5245 Tagen) @ H. Lamarr

Wer genau für dieses von Misstrauen, Polemik und Verschwörungsideen durchzogene Klima verantwortlich ist, konnte ich bislang nicht herausfinden, es war schon so, als ich 2002 in die Debatte hinein geriet. Schon damals stimmten große Websites diese Misstöne an, Bürgerwelle, Elektrosmognews und Gigaherz. Es gab damals keine einzige Kritikerseite, die sich diesem Sog entziehen konnte, auch wir heulten mit den Wölfen.

Wenn Sie damals nicht auf diesen Seiten gelandet wären, hätten Sie dann Ihre eigene Geschichte ebenfalls so durchgezogen?

Sehen Sie Ihre eigene Vorgehensweise, die zur Veränderung Ihrer persönlichen Situation beigetragen haben, heute ebenfalls unter Ihrer neuen Sichtweise und würden diesen Aufwand heute nicht mehr betreiben?

Wenn Sie sich auf den Seiten informiert hätten, die Sie und ich heute als seriös bezeichnen, dann wären Sie egal, wie die Antenne errichtet worden wäre, immer unter dem Grenzwert gelegen und man hätte Ihnen absolute Bedenkenlosigkeit suggeriert.

Sie würden auf jeden Fall mit einer höheren Belastung leben als Sie es heute tun - aber unter'm Grenzwert.

Weitere Gewissensfrage! Mit Ihrem heutigen Wissen, wären Sie frei von jeglichem tief schlummernden leicht unguten Gefühl, wenn Sie sagen wir mal nicht nur den Baubiologen Grenzwert überschreiten ;-) sondern 10 - 20 mW/m² in den Räumen hätten, in denen Sie und Ihre Kinder sich aufhalten?

Kontra Panikerseiten

H. Lamarr @, München, Samstag, 26.06.2010, 16:06 (vor 5245 Tagen) @ Doris

Wer genau für dieses von Misstrauen, Polemik und Verschwörungsideen durchzogene Klima verantwortlich ist, konnte ich bislang nicht herausfinden, es war schon so, als ich 2002 in die Debatte hinein geriet. Schon damals stimmten große Websites diese Misstöne an, Bürgerwelle, Elektrosmognews und Gigaherz. Es gab damals keine einzige Kritikerseite, die sich diesem Sog entziehen konnte, auch wir heulten mit den Wölfen.

Wenn Sie damals nicht auf diesen Seiten gelandet wären, hätten Sie dann Ihre eigene Geschichte ebenfalls so durchgezogen?

Nein, ich hätte sie vermutlich nicht so durchgezogen. Die Entscheidung, gehen wir gegen den Masten an oder nehmen wir ihn hin, wurde damals innerhalb weniger Minuten getroffen - nicht im Kopf, sondern im Bauch. Maßgebend dafür waren keinerlei Sachargumente, sondern Empörung, weil wir als direkte Nachbarn "überfahren" wurden und der damalige Umweltbeauftragte von Vodafone auch erst bei uns vorbei schaute, als die Polizei unsere "Demo" auflöste. Da war das Kind längst im Brunnen. Nach unserem Blitzstart als Sendemastengegner besorgten wir uns nachträglich bei Bürgerwelle und Co. allerlei Begründungen, die uns das Gefühl gaben, richtig gehandelt zu haben. Wir wurden reichlich mit dem beschenkt, was wir heute mühelos als Desinformation pur erkennen. Das Schlimmste war die lange Wartefrist bis zur Inbetriebnahme des Masten, weil wir einfach nicht wussten, welche Werte wir in der Wohnung haben werden.

Sehen Sie Ihre eigene Vorgehensweise, die zur Veränderung Ihrer persönlichen Situation beigetragen haben, heute ebenfalls unter Ihrer neuen Sichtweise und würden diesen Aufwand heute nicht mehr betreiben?

Ihre Frage verstehe ich nicht so ganz. Die eine Veränderung war unser Verdienst, wir haben den unteren Antennenkranz von "unserem" Masten wegbekommen. Die andere Veränderung ist das Verdienst der Szene: Von Anfang an fielen uns diverse sachliche Widersprüche und die Verschwörungstheorien in der Debatte unangenehm auf. Auch der rüde Umgang mit Zweiflern gehörte dazu, damals war uns der Begriff "totalitär" noch völlig fremd und wir trauten uns nur wenig Widerspruch. Ich kann mich noch gut daran erinnern, was in mir vorging, als ich bei diesem Beitrag erstmals eine eigene Meinung gegen das Szenedogma "Der Mast muss weg" vertrat und schrieb: Das IZgMF unterstützt diese Forderung, die, wenn dichte städtische Bebauung keine Alternative zulässt, eine gerechte Umsetzung des bewährten Solidaritätsprinzips darstellt. Für mich war der banale Satz damals ein Hammer und ich erwartete, dass ein Blitz, kommend aus Tirschenreuth, mich postwendend erschlagen würde. Aber: es geschah nichts.

Wenn Sie sich auf den Seiten informiert hätten, die Sie und ich heute als seriös bezeichnen, dann wären Sie egal, wie die Antenne errichtet worden wäre, immer unter dem Grenzwert gelegen und man hätte Ihnen absolute Bedenkenlosigkeit suggeriert.

Großen Einfluss haben die Seiten von RDW und der FGF gehabt, obwohl wir beide lang bekämpft haben. Das Signal "Bedenkenlosigkeit" spielte dabei so gut wie keine Rolle, zumal es beide Seiten einem nicht aufgedrängt haben. Entscheidend war vielmehr, dass diese Seiten von der Sache her widerspruchsfrei waren, wir mussten insgeheim die Kompetenz dort anerkennen. Und im gleichen Maße, wie das geschah, verloren unsere alten Leitfiguren an Glaubwürdigkeit, weil sie nicht imstande waren, die eigene Widersprüchlichkeit zu beseitigen. Weil das ziemlich abstrakt ist, hier ein Beispiel: Irgendwann wurde mir mit Hilfe des EMF-Portals klar, dass es für das Anrennen gegen Sendemasten keine belastbaren Argumente gab, weil die Intensitäten, bei denen der eine oder andere Effekt beobachtet wurde, fast immer um Größenordnungen höher als bei Sendemasten sind und damit ganz klar in den Bereich der Handys fallen. Damals verkündete ich diese "neue" Erkenntnis in dem Sinne: He, Leute, wir sind auf der falschen Rille, wir bekämpfen das falsche Ziel, nicht die Masten sind das Problem, sondern ... Doch anstelle von Interesse (wie kommsten da drauf?) oder Beifallklatschen gab es, von ein zwei Ausnahmen abgesehen nur eisige Ablehnung, die Szene wollte die Erkenntnis nicht, sie will bis heute viel lieber gegen Sendemasten anrennen. Erst nach dieser Erfahrung begann ich mir die Frage zu stellen: Wieso machen die das und wer hat welche Vorteile davon. Das Misstrauen war geweckt. Ab diesem Punkt hatten z.B. Baubiologen bei mir den gleichen Kriegsgewinnlerstatus, wie er zuvor im RDW-Forum immer wieder mal gezeigt wurde. Und plötzlich hatte ich plausible Antworten für diese quälenden Widersprüche, die ich mir all die Jahre zuvor nicht erklären konnte: Zu diesem Zeitpunkt wurde aus dem "Informationszentrum gegen Mobilfunk" endgültig das "Informationszentrum gegen Desinformation in der Mobilfunkdebatte".

Sie würden auf jeden Fall mit einer höheren Belastung leben als Sie es heute tun - aber unter'm Grenzwert.

Vermutlich ja. Ich habe die tatsächliche Belastung jetzt schon länger nicht mehr gemessen, das Interesse an den Messwerten ist nicht mehr so stark wie früher.

Weitere Gewissensfrage! Mit Ihrem heutigen Wissen, wären Sie frei von jeglichem tief schlummernden leicht unguten Gefühl, wenn Sie sagen wir mal nicht nur den Baubiologen Grenzwert überschreiten ;-) sondern 10 - 20 mW/m² in den Räumen hätten, in denen Sie und Ihre Kinder sich aufhalten?

Dort wo ich soeben sitze, kriege ich mit einer Gigahertz-Knatterbüchse frisch gemessen ungefähr 2 mW/m² ab (Peak). Emissionsquelle ist der W-LAN-Router, die Einwirkzeit auf mich ist ungefähr vier bis acht Stunden pro Tag. Die 20 mW/m² scheinen mir eher hypothetischer Natur zu sein, woher sollen die denn kommen? Dass heute, bei hoher Netzdichte, von einem Mobilfunk-Sendemasten solche Werte in einer Wohnung bewirkt werden, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Und selbst wenn ich bei mir in irgendeiner Raumecke einen solchen Wert hätte, er würde mich nicht mehr groß beunruhigen, am Schlafplatz dagegen schon. Da würde ich dann vermutlich schirmen. Doch weil ich dafür nur diffuse Angst und keine belastbaren Argumente hätte, würde ich dies ohne großes Aufsehen zu erregen zu meiner Beruhigung tun und nicht mit großem Medientheater zur möglichst breit wirkenden Beunruhigung anderer.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Verschwörungstheorie, Desinformation, Knatterbox, Umweltbeauftragter, Widersprüche

Gewissensfrage

Sektor3, Montag, 25.10.2010, 13:20 (vor 5124 Tagen) @ Doris

Weitere Gewissensfrage! Mit Ihrem heutigen Wissen, wären Sie frei von jeglichem tief schlummernden leicht unguten Gefühl, wenn Sie sagen wir mal nicht nur den Baubiologen Grenzwert überschreiten ;-) sondern 10 - 20 mW/m² in den Räumen hätten, in denen Sie und Ihre Kinder sich aufhalten?

Nach der englischen Wiki-Seite über die Beleuchtungsstärke Lux (die deutsche Seite ist leider recht mager) braucht es je nach Lichtfarbe etwa 1,5mW/m² pro Lux. Im direkten Sonnenlicht haben Sie bis über 100.000 Lux, im Büro etwa 320 bis 500 Lux (die deutsche Seite sagt 800 Lux für Büro/Zimmerbeleuchtung). Das heißt, dass Sie im Haus leicht auf 500 mW/m² bis 1000 mW/m² kommen. Und das mit einer Wellenlänge, bei der die Photonen bekanntermaßen eine biologische Wirksamkeit haben (Auge, Photosynthese)

Gewissensfrage 1:
Hatten Sie je ein ungutes Gefühl, weil Sie beim Licht anknipsen Ihre Familie mit biologisch wirksamer EMF in Höhe von 500 mW/m² bestrahlten?

In der Sonne haben Sie darüber hinaus etwa 50 W/m² an UV-Strahlung, wovon etwa 200 mW/m² als effektive UV-Strahlung in den UV-Index eingehen, weil sie so kurzwellig/energiereich sind, dass sie schädliche Wirkung haben. Von der Sonne kommt noch viel mehr kurzwellige UV-Strahlung, diese wird aber weitgehend von der Ozonschicht absorbiert. Nach meiner Rechnung dürfte die durchschittliche Belastung an UVeff im Jahresmittel (Tag/Nacht & Sommer/Winter) etwa 25mW/m² betragen.

Gewissensfrage 2:
Hatten Sie je ein ungutes Gefühl, wenn Sie beim Spazierengehen an einem bewölkten Herbsttag Ihre Familie den erwiesenermaßen schädlichen kurzwelligen UV-Strahlen mit einer Leistung von 25 mW/m² aussetzten (UV-Index 1) - ganz abgesehen von etlichen W/m² an relativ unschädlichen längerwelligen UV-Strahlen?

Gewissensfragen I und II

Ditche, Montag, 25.10.2010, 22:57 (vor 5124 Tagen) @ Sektor3

---

Entschuldigen Sie, "sektor3", wenn ich mich da mal einmischen darf.
(Die Herleitung Ihrer Fragen steht ja direkt darüber, kann deshalb hier entfallen!?)

Gewissensfrage 1:
Hatten Sie je ein ungutes Gefühl, weil Sie beim Licht anknipsen Ihre Familie mit biologisch wirksamer EMF in Höhe von 500 mW/m² bestrahlten?

Zu keinem Zeitpunkt, Begründung: Diese Form der EMF ist seit Jahrmillionen am Lebewesen "überprüft". Mit der Einschränkung das es sich bei dieser EMF um ein Spektrum eines "Temperaturstrahlers" handelt!

Anders sieht es bei den Leuchtstoffröhren (oder ESL) aus. Dort haben Sie ein "Bandenspektrum" mit 3, 5 oder 7 verschiedenen "Farbbändern".
Und diese EMF ist gepulst. Früher mit 50 Hz und heute zunehmend mit einer Pulsfrequenz von um die 30-40 kHz.
Und da wird‘s spannend. Liest man sich die Arbeit von Dr. Warnke (*) durch sind es genau diese Ein- und Ausschaltphasen die NF-Frequenzen und - bis hin zu - MHz-Frequenzen erzeugen. Hier ist jetzt nicht die eigentliche Pulsfrequenz gemeint, auch nicht die Modulation der Trägerwelle, sondern wenn Sie so wollen in Analogie zum Mobilfunk die Flankensteilheit der einzelnen Pulse. (Stichwort "Tailbits")
So, und diese NF-Frequenzen bis hin zu MHz- Frequenzen sind nach Dr. Warnke die, die gesundheitliche Bedeutung haben.

Und wenn man dann mal feststellt, daß der Lungenkrebs deutlich zunahm als "Leuchtstoffröhren" zunehmend flächendeckend eingeführt wurden und deshalb nicht nur mit dem Rauchen zusammenhängen könnte, sondern eine Kombination von beiden Faktoren ist, dann ist das für mich eine hier hingeschriebene These die es verdiente, überprüft zu werden!

Mein Gefühl = mittelgroß mulmig.

Gewissensfrage 2:
Hatten Sie je ein ungutes Gefühl, wenn Sie beim Spazierengehen an einem bewölkten Herbsttag Ihre Familie den erwiesenermaßen schädlichen kurzwelligen UV-Strahlen mit einer Leistung von 25 mW/m² aussetzten (UV-Index 1) - ganz abgesehen von etlichen W/m² an relativ unschädlichen längerwelligen UV-Strahlen?

Auch hier, zu keinem Zeitpunkt. Begründung: Die menschliche Haut hat perfekte Abwehrstrategien entwickelt und ist eigentlich Immun gegen die natürlich vorkommende UV-Belastung (wenn man halbwegs einen natürlichen Umgang mit derselben pflegt, also nicht z.B. bei einem strahlend blauen Himmel sich der Frühjahrssonne bei freiem Oberköper - nach winterlich "gebleichter" Haut - für 5 Std. auszusetzen).

Anders sieht es aus, wenn ich die Ergebnisse der Reflex-Studie(*) hinzudächte. Diese könnten durchaus begründen daß die Haut bis hin zum Untergewebe verstärkt belastet wird/ist und es dann in Kombination mit der UV-Strahlung der Sonne (oder - Bänken) zu einer Häufung von Hautkrebs führt.
Überspitzt formuliert: Bei Sonnenschein vor dem Handytelefonat erst das Gesicht eincremen, oder nur im Dunklen telefonieren ..., aber da gibst wieder andere Probleme, z.B. daß ein mehrminütiges Telefongespräch ungefähr die Wirkung einer Tasse Kaffe haben soll ... ;-)

Auch das ist für mich eine hier hingeschriebene These die es verdiente, überprüft zu werden!

Mein Gefühl = mittelgroß mulmig

---

(*) Die Links zu den Arbeiten die hier gemeint sind dürften Ihnen ja bekannt sein. (Meine ich zumindest der derzeitigen Art und Weise Ihrer Antworten entnehmen zu können.)

Gewissensfragen I und II

Eva Weber, Dienstag, 26.10.2010, 00:09 (vor 5124 Tagen) @ Ditche

Hallo Ditche, darf ich mich ein wenig einmischen, weil ich Ihre Erklärung so ungeheuer logisch finde, und weil ich dazu kurz nachfolgend etwas erzählen möchte.

Gewissensfrage 1:
Hatten Sie je ein ungutes Gefühl, weil Sie beim Licht anknipsen Ihre Familie mit biologisch wirksamer EMF in Höhe von 500 mW/m² bestrahlten?

Zu keinem Zeitpunkt, Begründung: Diese Form der EMF ist seit Jahrmillionen am Lebewesen "überprüft". Mit der Einschränkung das es sich bei dieser EMF um ein Spektrum eines "Temperaturstrahlers" handelt!

Anders sieht es bei den Leuchtstoffröhren (oder ESL) aus. Dort haben Sie ein "Bandenspektrum" mit 3, 5 oder 7 verschiedenen "Farbbändern".
Und diese EMF ist gepulst. Früher mit 50 Hz und heute zunehmend mit einer Pulsfrequenz von um die 30-40 kHz.
Und da wird‘s spannend. Liest man sich die Arbeit von Dr. Warnke (*) durch sind es genau diese Ein- und Ausschaltphasen die NF-Frequenzen und - bis hin zu - MHz-Frequenzen erzeugen. Hier ist jetzt nicht die eigentliche Pulsfrequenz gemeint, auch nicht die Modulation der Trägerwelle, sondern wenn Sie so wollen in Analogie zum Mobilfunk die Flankensteilheit der einzelnen Pulse. (Stichwort "Tailbits")

Ich kannte eine junge Frau, ca. 23 Jahre alt, mit wunderschönem Haar. Sie war sehr stolz darauf, und das war angesichts der Fülle auch angebracht. Sie kam auf einen anderen Arbeitsplatz und hatte über ihrem Kopf, ca. 30 cm Entfernung, eine Leuchtstoffröhre. Sie verlor zunehmend ihre schönen Haare. Sie probierte alles was so auf dem Markt war und Hilfe versprach. Sie suchte verschiedene Ärzte auf, bis ihr einer sagte, es sei die Leuchtstoffröhre, sie müsse ihren Arbeitsplatz wechseln. Da ihr das nicht ermöglicht wurde, kündigte Sie.
Ich sagte damals unklugerweise, glaub doch das nicht, was dieser komische Arzt sagt, das kann doch nicht sein. Aber der Arzt hatte Recht! Die Haarpracht kam zurück!

Ich erinnerte mich jetzt eben daran, als ich Ihr Posting las.

Menschen die unter Mobilfunk leiden, sprechen häufig von einem Brennen auf der Haut. Das kann sehr schlimm werden mit starken Rötungen. Da ich stets Blusen und Hosen aus Strahlenschutzstoffen trage, beschränkt sich dies normalerweise nur auf Gesicht und Arme sowie Handrücken. Mit Sonne hat das nichts zu tun.

Eva Weber

Evas Märchenstunde

helmut @, Nürnberg, Dienstag, 26.10.2010, 09:32 (vor 5124 Tagen) @ Eva Weber

Ich kannte eine junge Frau, ca. 23 Jahre alt, mit wunderschönem Haar. Sie war sehr stolz darauf, und das war angesichts der Fülle auch angebracht. Sie kam auf einen anderen Arbeitsplatz und hatte über ihrem Kopf, ca. 30 cm Entfernung, eine Leuchtstoffröhre. Sie verlor zunehmend ihre schönen Haare. Sie probierte alles was so auf dem Markt war und Hilfe versprach. Sie suchte verschiedene Ärzte auf, bis ihr einer sagte, es sei die Leuchtstoffröhre, sie müsse ihren Arbeitsplatz wechseln. Da ihr das nicht ermöglicht wurde, kündigte Sie.
Ich sagte damals unklugerweise, glaub doch das nicht, was dieser komische Arzt sagt, das kann doch nicht sein. Aber der Arzt hatte Recht! Die Haarpracht kam zurück!

Ich erinnerte mich jetzt eben daran, als ich Ihr Posting las.

Menschen die unter Mobilfunk leiden, sprechen häufig von einem Brennen auf der Haut. Das kann sehr schlimm werden mit starken Rötungen. Da ich stets Blusen und Hosen aus Strahlenschutzstoffen trage, beschränkt sich dies normalerweise nur auf Gesicht und Arme sowie Handrücken. Mit Sonne hat das nichts zu tun.

Eva Weber

Evas Märchenstunde
MfG

Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Die Nachwuchssorgen der Elektrosmog-Betroffenen

H. Lamarr @, München, Dienstag, 26.10.2010, 10:55 (vor 5123 Tagen) @ Eva Weber

Die Haarpracht kam zurück!

Ja, warum auch nicht?! Dass die Haarparacht ohne Röhre zurück kam ist mMn nicht die Kernfrage. Die Kernfrage ist: Was war es wirklich, was der Frau nicht bekam? Ich könnte mir z.B. gut vorstellen, dass es überhaupt nicht das war, was Sie andeuten, nämlich "Niederfrequenzstrahlen", sondern schlich und einfach ein UV-Anteil im Licht der Röhre, der bei ungewöhnlich knappen 30 cm Abstand zum Kopf der Frau die Kopfhaut reizte. Achso! Oder es war der Blauanteil im Licht in Verbindung mit der Wärmeentwicklung. Achso! Oder die Frau hat zufällig gleichzeitig eine Traubendiät gemacht. Achso! Oder Medikamente eingenommen. Achso! Was es nun war, keiner weiß es, und deshalb sollte die Geschichte nur mit größtem Vorbehalt erzählt werden, also nicht so, wie Sie das tun.

Sie sind lange genug im "Geschäft", Frau Weber, um zu wissen, dass falsche Schlüsse von Laien in der Mobilfunkdebatte nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. "Geschichten", die an die Werbeanzeigen von Wunderheilmitteln erinnern (Frau W. aus O. schreibt: ...) bringen uns nicht weiter, sie machen den Sumpf, der auf ahnungslose Wanderer wartet, nur tiefer.

Auch wenn ich Sie damit langweile: Die öffentliche Verbreitung solcher Anekdoten, wie die oben, ist für mich ein Stück Verantwortungslosigkeit. Sie versuchen damit, die Gedanken von Lesern, die auf Munkeln & Raunen ansprechen, diskret in die gewünschte Richtung zu lenken, ohne dass Sie die Anschuldigung klar aussprechen. Sie verleiten damit zu falschen Schlüssen, ohne dafür irgendeine Haftung zu übernehmen, Sie entledigen sich mit diesem Trick der Verantwortung fürs Gesagte/Geschriebene und sind deshalb mMn verantwortungslos.

Und das alles nur, um den Schwund an E-Smog-Gegnern irgendwie aufzuhalten. Wissen Sie eigentlich, wie viele EHS von Gighaherz, der "Schweizerischen Interessengemeinschaft für Elektrosmog-Betroffene" (noch) betreut werden? Es sind eigenen Angaben zufolge 15, in Worten: fünfzehn! Kein Wunder, dass bei dieser winzigen Basis um jeden Neuzugang verbissen gekämpft werden muss, zwei EHS mehr und Hansueli könnte stolz vermelden, die Schweizerische EHS-Bewegung wäre um 30 % angeschwollen. Derartige Augenwischereien durchdringen die E-Smog-Debatte wie Fettadern ein Holzfällersteak - ohne sie wäre der Saft ganz weg.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Verantwortungslos, Anekdote, Trick, Bilanz, Interessengemeinschaft

Die Nachwuchssorgen der Elektrosmog-Betroffenen

Eva Weber, Dienstag, 26.10.2010, 11:19 (vor 5123 Tagen) @ H. Lamarr

Die Haarpracht kam zurück!

Ja, warum auch nicht?! Dass die Haarparacht ohne Röhre zurück kam ist mMn nicht die Kernfrage. Die Kernfrage ist: Was war es wirklich, was der Frau nicht bekam? Ich könnte mir z.B. gut vorstellen, dass es überhaupt nicht das war, was Sie andeuten, nämlich "Niederfrequenzstrahlen", sondern schlich und einfach ein UV-Anteil im Licht der Röhre, der bei ungewöhnlich knappen 30 cm Abstand zum Kopf der Frau die Kopfhaut reizte. Achso! Oder es war der Blauanteil im Licht in Verbindung mit der Wärmeentwicklung. Achso! Oder die Frau hat zufällig gleichzeitig eine Traubendiät gemacht. Achso! Oder Medikamente eingenommen. Achso! Was es nun war, keiner weiß es, und deshalb sollte die Geschichte nur mit größtem Vorbehalt erzählt werden, also nicht so, wie Sie das tun.

Sie sind lange genug im "Geschäft", Frau Weber, um zu wissen, dass falsche Schlüsse von Laien in der Mobilfunkdebatte nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. "Geschichten", die an die Werbeanzeigen von Wunderheilmitteln erinnern (Frau W. aus O. schreibt: ...) bringen uns nicht weiter, sie machen den Sumpf, der auf ahnungslose Wanderer wartet, nur tiefer.

Auch wenn ich Sie damit langweile: Die öffentliche Verbreitung solcher Anekdoten, wie die oben, ist für mich ein Stück Verantwortungslosigkeit. Sie versuchen damit, die Gedanken von Lesern, die auf Munkeln & Raunen ansprechen, diskret in die gewünschte Richtung zu lenken, ohne dass Sie die Anschuldigung klar aussprechen. Sie verleiten damit zu falschen Schlüssen, ohne dafür irgendeine Haftung zu übernehmen, Sie entledigen sich mit diesem Trick der Verantwortung fürs Gesagte/Geschriebene und sind deshalb mMn verantwortungslos.

Hier haben Sie aber eine eigenartige Definition von Verantwortung und Haftung.

Ich habe an Ditche geschrieben und lediglich gesagt, was sich zugetragen hat. Ob es sich hierbei um Niederfrequenz, Hochfrequenz, gepulst oder ungepulst, Rot- oder Blaulicht handelt, steht hierbei überhaupt nicht zur Debatte. Im Übrigen interessiert mich das auch nicht. Sie tun ja geradeso als wäre die Frau nicht bei Ärzten gewesen. Sie dachte doch nicht im mindesten an die Neonröhre über ihrem Kopf. Einem der Ärzte hätte doch womöglich die Idee mit den "Trauben" kommen können, oder? Ich denke, sie hätte Sie aufsuchen müssen.

Und das alles nur, um den Schwund an E-Smog-Gegnern irgendwie aufzuhalten. Wissen Sie eigentlich, wie viele EHS von Gighaherz, der "Schweizerischen Interessengemeinschaft für Elektrosmog-Betroffene" (noch) betreut werden? Es sind eigenen Angaben zufolge 15, in Worten: fünfzehn! Kein Wunder, dass bei dieser winzigen Basis um jeden Neuzugang verbissen gekämpft werden muss, zwei EHS mehr und Hansueli könnte stolz vermelden, die Schweizerische EHS-Bewegung wäre um 30 % angeschwollen. Derartige Augenwischereien durchdringen die E-Smog-Debatte wie Fettadern ein Holzfällersteak - ohne sie wäre der Saft ganz weg.

Langsam verstehe ich Sie nicht mehr, Spatenpauli. Glauben Sie tatsächlich, dass diese Neonröhren-Geschichte wie Fettadern ein Holzfällersteak durchzieht und die Leute zu Gigaherz treibt. Heiliger BimBam!

Eva Weber

Die Nachwuchssorgen der Elektrosmog-Betroffenen

KlaKla, Dienstag, 26.10.2010, 19:22 (vor 5123 Tagen) @ Eva Weber

Ich habe an Ditche geschrieben und lediglich gesagt, was sich zugetragen hat. Ob es sich hierbei um Niederfrequenz, Hochfrequenz, gepulst oder ungepulst, Rot- oder Blaulicht handelt, steht hierbei überhaupt nicht zur Debatte. Im Übrigen interessiert mich das auch nicht. Sie tun ja geradeso als wäre die Frau nicht bei Ärzten gewesen. Sie dachte doch nicht im mindesten an die Neonröhre über ihrem Kopf. Einem der Ärzte hätte doch womöglich die Idee mit den "Trauben" kommen können, oder? Ich denke, sie hätte Sie aufsuchen müssen.

Frau Weber, ich glaub die Geschichte ist erfunden und daher interessiert es Sie nicht ernsthaft welche Ursache dahinter steckt. Den Leser in Richtung "Leuchtstoffröhre + Haarausfall = Gefahr" zuschicken, dafür reicht Ihre Kurzgeschichte. Den Schmarren verbreiten auch Baubiologen. :no:

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Unsinn

Haarausfall dank Leuchtstoffröhre

KlaKla, Dienstag, 26.10.2010, 19:02 (vor 5123 Tagen) @ Eva Weber

Ich kannte eine junge Frau, ca. 23 Jahre alt, mit wunderschönem Haar. Sie war sehr stolz darauf, und das war angesichts der Fülle auch angebracht. Sie kam auf einen anderen Arbeitsplatz und hatte über ihrem Kopf, ca. 30 cm Entfernung, eine Leuchtstoffröhre. Sie verlor zunehmend ihre schönen Haare. Sie probierte alles was so auf dem Markt war und Hilfe versprach. Sie suchte verschiedene Ärzte auf, bis ihr einer sagte, es sei die Leuchtstoffröhre, sie müsse ihren Arbeitsplatz wechseln. Da ihr das nicht ermöglicht wurde, kündigte Sie.
Ich sagte damals unklugerweise, glaub doch das nicht, was dieser komische Arzt sagt, das kann doch nicht sein. Aber der Arzt hatte Recht! Die Haarpracht kam zurück!

Hier würde ich eher sagen, glaub doch nicht was die Frau W. schreibt. Im Gigagaga meine ich mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass es Ihrer Meinung nach keine Ärzte gibt die an EHS glauben. Nah weil sie von den Lobbyisten (IZMF) informiert werden und wegen dem sagen haften Factsheet Nr???. Merkwürdig das nun ein Arzt die oben fett markierte Aussage gemacht haben soll. Sinnvoller wäre der Tipp, tauschen Sie die Lichtquelle aus. Ein Arbeitsplatz ist heute viel wert aber davon scheint die Rentnerin keine Ahnung mehr zu haben. :angry:

Starke Belastungen führen auch bei Frauen zu Haarausfall.
Und hier was zum Nachlesen: Schwund der Haarpracht bei jüngeren Frauen

--
Meine Meinungsäußerung

Haarausfall dank Leuchtstoffröhre

Eva Weber, Dienstag, 26.10.2010, 20:21 (vor 5123 Tagen) @ KlaKla

Ich kannte eine junge Frau, ca. 23 Jahre alt, mit wunderschönem Haar. Sie war sehr stolz darauf, und das war angesichts der Fülle auch angebracht. Sie kam auf einen anderen Arbeitsplatz und hatte über ihrem Kopf, ca. 30 cm Entfernung, eine Leuchtstoffröhre. Sie verlor zunehmend ihre schönen Haare. Sie probierte alles was so auf dem Markt war und Hilfe versprach. Sie suchte verschiedene Ärzte auf, bis ihr einer sagte, es sei die Leuchtstoffröhre, sie müsse ihren Arbeitsplatz wechseln. Da ihr das nicht ermöglicht wurde, kündigte Sie.
Ich sagte damals unklugerweise, glaub doch das nicht, was dieser komische Arzt sagt, das kann doch nicht sein. Aber der Arzt hatte Recht! Die Haarpracht kam zurück!

Hier würde ich eher sagen, glaub doch nicht was die Frau W. schreibt. Im Gigagaga meine ich mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass es Ihrer Meinung nach keine Ärzte gibt die EHS glauben. Nah weil sie von den Lobbyisten (IZMF) informiert werden und wegen dem sagen haften Factsheet Nr???. Merkwürdig das nun ein Arzt die oben fett markierte Aussage gemacht haben soll. Sinnvoller wäre der Tipp, tauschen Sie die Lichtquelle aus. Ein Arbeitsplatz ist heute viel wert aber davon scheint die Rentnerin keine Ahnung mehr zu haben. :angry:

Starke Belastungen führen auch bei Frauen zu Haarausfall.
Und hier was zum Nachlesen: Schwund der Haarpracht bei jüngeren Frauen

Liebe KlaKla! Sie wissen wieder einmal alles auch das, was die Rentnerin nicht zu wissen scheint, worüber Sie ja nun aufklären. Phänomenal! Dennoch zu Ihrer Beruhigung: Damals gabs noch kein IZMF, geschweige denn ein Fact Sheet 296. Es gab aber schon Ärzte!

Eva Weber

Haarausfall dank Leuchtstoffröhre

KlaKla, Mittwoch, 27.10.2010, 09:13 (vor 5123 Tagen) @ Eva Weber

Wie man Unsinn entlarvt

Gängige Täuschungen in Logik und Rhetorik:

* Argumente ad hominem - es wird nicht das Argument angegriffen, sondern die Person.
* Argument der "Autorität".
* Argument der unerwünschten Konsequenzen - es wird Druck ausgeübt ("Wer dies nicht glaubt, kommt in die Hölle!").
* Appell an das Unwissen - (Abwesenheit von Beweisen ist kein Beweis für Abwesenheit).
* Sonderbehandlung - die Ausnahme bestätigt die Regel. Beispiel: Überall in der Wissenschaft ist Ockhams Rasiermesser sinnvoll, aber nicht in der Theologie.
* Rhetorische Frage - die Frage selbst impliziert bereits die Antwort.
* Selektive Beobachtung - man zählt die Treffer und ignoriert die Fehlschläge.
* Statistik der kleinen Zahlen (man zieht Schlussfolgerungen aus zu kleinen Mengen).
* Falsches Verständnis von Statistik - "Ist es nicht furchtbar, dass die Hälfte der Menschen in Deutschland eine unterdurchschnittliche Intelligenz haben?".
* Inkonsistenz - Beispiel: Militärische Planspiele basieren auf der Frage "Was passiert schlimmstenfalls?" während wissenschaftliche Prognosen über Umweltschäden zurückgewiesen werden, weil sie nicht strikt "bewiesen" wurden.
* Non sequitur - es folgt nicht logisch.
* Post hoc, ergo propter hoc - "es geschah danach, wurde also dadurch verursacht" - die Verwechslung von Ursache und Wirkung.
* Sinnlose Fragen - "Was passiert, wenn eine unwiderstehliche Kraft auf ein unbewegliches Objekt trifft?".
* Ausgeschlossene Mitte - Schwarz-Weiß-Denken, man berücksichtigt nur die Extreme, was eine Seite schlimmer aussehen lässt, als sie ist.
* Kurzfristig versus langfristig, wobei man das Mittelfristige ignoriert (ein Fall der "ausgeschlossenen Mitte").
* Argument der schiefen Ebene - unbegründete Extrapolation von Effekten: "Wenn wir auch nur einen Millimeter nachgeben, werden wir um Kilometer zurückgeworfen".
* Verwechslung von Korrelation mit Verursachung.
* Strohmann - man benutzt die Karikatur eines Arguments und widerlegt dieses.
* Unterdrückte Beweise oder Halbwahrheiten.
* Windelweiche Worte - z. B. Euphemismen (= sprachliche Beschönigungen, beschönigende Umschreibungen) wie "Entsorgungspark" für Atommülllager, positiv besetzte Begriffe für negative Dinge verwenden.

Eine sehr gute Liste von fehlerhafter Logik und falschen Argumenten finden Sie auf dieser Website: →Logic & Fallacies sowie unter →Fallacy Files. Die grundlegenden Prinzipien dieser Denkfehler finden wir in religiösen Debatten ebenfalls wieder, wenn auch mit anderen Inhalten.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Unsinn, Checkliste

Haarausfall dank Leuchtstoffröhre

Eva Weber, Mittwoch, 27.10.2010, 10:33 (vor 5123 Tagen) @ KlaKla

Eine sehr gute Liste von fehlerhafter Logik und falschen Argumenten finden Sie auf dieser Website: →Logic & Fallacies sowie unter →Fallacy Files. Die grundlegenden Prinzipien dieser Denkfehler finden wir in religiösen Debatten ebenfalls wieder, wenn auch mit anderen Inhalten.

Es wurde hier, ich glaube sogar von Ihnen, schon einmal die komplette Liste eingestellt. Ich habe sie damals genau gecheckt. Da sind mMn durchaus auch einige Punkte darin enthalten, die man ganz speziell auch auf Sie anwenden könnte und ebenfalls auf einen Poster, der seit längerem verstummt ist.

Zum Artikel Haarausfall, was eine Begebenheit war, die sich so zugetragen hat wie ich sie erzählte, hätte ich noch eine kleine Anmerkung. Man kann also nichts Erlebtes mehr in diesem Forum erzählen, ohne den Beweis hierfür zu erbringen.

Grundlagen hierfür:

1. Wie hieß diese Person und wie war die genaue Haarfarbe?
2. Wo war der Arbeitsplatz falls es ihn so überhaupt gegeben hat? (Vielleicht könnte man gleich bei der Bundesanstalt für Arbeitsmedizin nachfragen, ob in diesem Falle Unterlagen vorliegen?)
3. Wie weit ist die Entfernung Kopf/Leuchtstoffröhre tatsächlich gewesen?
4. Exaktes Messprotokoll, durch wen gemessen, welches Messgerät wurde benutzt?
5. Bei welchen Äerzten war die Betroffene?
6. Wurden alle Vitamine beachtet, z.B. das damals noch relativ neue Cyanocobalamin (heute bekannt unter B12)?
7. Wurden die Haare ordnungsgemäß unter Zeugen gezählt, bei Antritt dieses Arbeitsplatzes und bei Beendigung des Arbeitverhältnisses?
8. wurden die Haare ordnungsgemäß unter Zeugen ein Jahr nach Beginn des neuen Arbeitsverhältnisse unter anderen Arbeitsbedingung noch einmal gezählt?
9. Da das Ganze ja nun schon ca. 40 Jahre zurückliegt und manche, besonders die Ärzte, vielleicht nicht mehr unter den Lebenden sind, Angabe Ihrer Grabstätten.
10. Und so weiter und so fort . . .

Und gleich noch: Die betreffende Person habe ich schon längst aus den Augen verloren!

Ich frage mich langsam, wer hier Angst hat vor evtl. möglichen Auswirkungen von EMF? E v e n t u e l l ??? Um Missverständnissen vorzubeugen gleich mal 3 Fragezeichen!

Eva Weber

Tags:
Gerücht, Haarausfall, Logikfehler

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

Eva Weber, Samstag, 26.06.2010, 14:37 (vor 5245 Tagen) @ H. Lamarr

Will man darüber mehr wissen, klickt man den angegebenen Link an und es folgt eine Überraschung. Erst wenn man sich angemeldet hat und somit Mitglied der Twoday/a/tBürgerwelle-Benutzer ist erfährt man mehr.

Die "Lüge" besteht darin, dass der 02 Sender anscheinend schon eine Woche vor dem offiziell genannten Datum in Betrieb war.

Wenn ich nichts Wichtigeres zu beklagen habe, bleiben eben nur solche Banalitäten. Dass es überhaupt dazu kommt, dass sich die Gemüter an so einer Banalität erhitzen, liegt mMn an dem seltsam vergifteten "Klima" der Mobilfunkdebatte, das ähnlich wie bei einem Rosenkrieg irgendwelche Kleinigkeiten zum Streitmittelpunkt aufwirbelt. Wer genau für dieses von Misstrauen, Polemik und Verschwörungsideen durchzogene Klima verantwortlich ist, konnte ich bislang nicht herausfinden, es war schon so, als ich 2002 in die Debatte hinein geriet.

Aber was ist denn der Grund dafür, dass offizielle Inbetriebnahmedaten mit den tatsächlichen so selten übereinstimmen? Vertrauen schafft das ja nicht gerade, wenn es von Anfang an schon nicht stimmt.

Anschalttermin von Sendemasten

H. Lamarr @, München, Samstag, 26.06.2010, 16:55 (vor 5245 Tagen) @ Eva Weber

Aber was ist denn der Grund dafür, dass offizielle Inbetriebnahmedaten mit den tatsächlichen so selten übereinstimmen? Vertrauen schafft das ja nicht gerade, wenn es von Anfang an schon nicht stimmt.

Offizielle Inbetriebnahmedaten? Die gibt es meines Wissens nicht. Was die Betreiber in München dem Referat für Umwelt (RGU) melden, ist der früheste Anschalttermin, d.h. das einzige was Sie daraus ableiten können ist, dass der Mast nicht vor diesem Datum ans Netz geht, aber beliebig lang später. Anderswo dürfte es nicht anders sein.

Was den genauen Termin einer Anschaltung betrifft kann vielleicht "helmut" erklären. Fakt ist, dass ein Mast nicht "einfach mal so" angeschaltet werden kann, auch nicht probehalber, weil so eine Anschaltung immer Rückwirkung aufs vorhandene Netz hat. Schneiden Sie in einem Wollpullover mal irgendeine Masche durch, auch dies hat für die benachbarten Maschen Folgen. Deshalb gibt es, so wurde es mir gesagt, bei jedem Netzbetreiber bestimmte Anschalttermine, an denen neue Masten ins Netz aufgenommen und die davon betroffenen Netzbereiche neu organisiert werden. Ein neuer Mast hat daher auch für die Masten angrenzender Funkzellen Bedeutung, da kann schon mal die Sendeleistung in einem Sektor runter gefahren werden. Eigentlich müssten Sie deshalb als UMTS-Sendemastenbefürworterin in München-Allach den Leuten UMTS-Masten schmackhaft machen, in der Hoffnung, dass bei einer Netzverdichtung "Ihr" Mast mit weniger Leistung betrieben wird. Ihr Alarmieren ist für Sie selber gewissermaßen schädlich.

Implizit gehen Sie bei ihrer Frage davon aus, dass der Fehler bei O2 liegt. Das aber ist keineswegs sicher, denn wenn eine Bürgerinitiative misst, dann kann dies im Extremfall durch jemanden passieren, der keine Schimmer davon hat, was er macht. Es genügt z.B. schon die falsche Stellung des Peak/AVG-Schalters, dass Onkel Heinz zuerst bei seinem Sendemasten (fast) nichts gemessen hat (AVG), dann aber plötzlich viel (Peak). Was Onkel Heinz nicht weiß: Bei der Peakmessung hat er unbeabsichtigt DECT mitgemessen. Also da wäre ich sehr sehr vorsichtig, wenn frisch gebackene Sendemastengegner ohne technischem Hintergrund sich an "Messungen" herantrauen. Nicht jeder technische Laie hat das Glück, so wie Dr. Waldmann-Selsam, dass ihm kompetente Gratisnachhilfe im Vermeiden grober Messfehler angeboten wird.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Inbetriebnahme

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

H. Lamarr @, München, Samstag, 03.07.2010, 01:56 (vor 5239 Tagen) @ H. Lamarr

Dabei hätten die Leute in Eltersdorf etwas lernen können ...

... stattdessen aber wird von vorne bis hinten nach Schema F das hinlänglich bekannte Repertoire an Scheingefechten durchgezogen. Heute: Initiative beauftragt "Top"-Anwalt in Sachen Sendetechnik.

Über das Treiben in Eltersdorf wird sinnigerweise auch im Forum "Rauchen und Genuss" berichtet. Momentan ganz unten auf der Seite ist ein Link zur NRHZ. Er führt zu einem Leserbrief an die AOK, weil in der AOK-Mitgliederzeitschrift 3/2010 eine Handy-Werbung enthalten war. Die NRHZ ist eine der Lieblingspublikationen für Veröffentlichungen linientreuer Mobilfunkgegner.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Rechtsanwalt, RA

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

RDW ⌂ @, Samstag, 03.07.2010, 07:41 (vor 5239 Tagen) @ H. Lamarr

Dabei hätten die Leute in Eltersdorf etwas lernen können ...

... stattdessen aber wird von vorne bis hinten nach Schema F das hinlänglich bekannte Repertoire an Scheingefechten durchgezogen. Heute: Initiative beauftragt "Top"-Anwalt in Sachen Sendetechnik.

Über das Treiben in Eltersdorf wird sinnigerweise auch im Forum "Rauchen und Genuss" berichtet. Momentan ganz unten auf der Seite ist ein Link zur NRHZ. Er führt zu einem Leserbrief an die AOK, weil in der AOK-Mitgliederzeitschrift 3/2010 eine Handy-Werbung enthalten war. Die NRHZ ist eine der Lieblingspublikationen für Veröffentlichungen linientreuer Mobilfunkgegner.

Etwas anderes als ein solcher Leserbrief ist von dem Betreiber der Site funkfrei.net auch nicht anders zu erwarten.
Ein hoffnungsloser Fall, der wie andere seiner Art unter objektiver Bedeutungslosigkeit leidet und früher oder später durch die Realität der maßlos übertriebenen "Mobilfunkschädigungen" in der Versenkung verschwinden wird.

RDW

Tags:
Mitgliederzeitschrift

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

KlaKla, Samstag, 03.07.2010, 09:05 (vor 5239 Tagen) @ RDW

Etwas anderes als ein solcher Leserbrief ist von dem Betreiber der Site funkfrei.net auch nicht anders zu erwarten.
Ein hoffnungsloser Fall, der wie andere seiner Art unter objektiver Bedeutungslosigkeit leidet und früher oder später durch die Realität der maßlos übertriebenen "Mobilfunkschädigungen" in der Versenkung verschwinden wird.

Ist doch alles irgendwie nur noch Bullshit. Da versuchen ganz bestimmte Akteure das Thema am Leben zu halten. Sie erfinden sich immer wieder neu und erscheinen unter anderem Namen mit alte bekannten Behauptungen. Sie haben jedoch unter dem einen Namen nichts erreicht und werden auch unter dem anderen, neuen Namen nichts erreichen. Erfahrene Strippenzieher/Lobbyisten verlängern lediglich das Leiden.

Verwandte Threads
Desinformation und vermeindliche Bürgervereine
Wer stekt hinter Diagnose-Funk, Deutschland
Diagnose Sumpf: Sich die Bälle zuspielen
Mobilfunkgegner, gelistet bei Esowatch

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Bullshit

Magda und die Electrosensitive Society

H. Lamarr @, München, Samstag, 03.07.2010, 11:54 (vor 5238 Tagen) @ KlaKla

Da versuchen ganz bestimmte Akteure das Thema am Leben zu halten. Sie erfinden sich immer wieder neu und erscheinen unter anderem Namen mit alte bekannten Behauptungen. Sie haben jedoch unter dem einen Namen nichts erreicht und werden auch unter dem anderen, neuen Namen nichts erreichen. Erfahrene Strippenzieher/Lobbyisten verlängern lediglich das Leiden.

Ein schickes Beispiel für deine These ist die Website der "Electrosensitive Society", die etwa zum x-ten mal die Story des einzigen EHS-Kolumbianers Dr. Carlos Sosa breit tritt, als wäre sie neu. Auch klar, dass du für bestimmtes weiterführendes Material deine E-Mail-Adresse rausrücken sollst. Inhaltlich das übliche, auffällig ist, dass derartige Seiten die Layoutkünstler von Bürgerwelle, Gigaherz und Co. weit in den Schatten stellen, also das Prinzip Diagnose-Funk: nicht auf den Inhalt kommt es an, sondern auf die Gestaltung. So, und nun rate mal, wer hinter dieser Seite steht. Es ist unsere alte Bekannte Magda Havas aus Kanada!

Sie geht in die Offensive und betreibt laut Whois-Registratur inzwischen sage und schreibe sieben Websites. Frau Havas ist ja bekanntlich als Alarm-Referentin in Sachen Elektrosmog seit Jahren unterwegs und stützt ihre eigenen Thesen mit Eigenforschung, an deren wissenschaftlicher Qualität ich zweifle. Es deutet vieles darauf hin, dass "Elektrosmog" bei ihr zum breit angelegten Geschäftsmodell geworden ist.

Das lässt sich auch bei anderen, etwa aus dem Bereich Baubiologie gut beobachten: Sobald das Geschäftsmodell einmal steht, wird mit allerlei Aktionen, etwa Webseiten, organisieren von Netzwerken und Veranstaltungen, Eingaben bei Behörden, Referententätigkeit oder Plazieren von Alarmartikeln in der Presse für öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt, die sich letztlich in Umsatz auszahlt. Im Dunstkreis dieser Geschäftsleute finden sich immer ein paar fleißig arbeitende "Betroffene" (EHS), die mMn das Spiel mit dem "Geschäft" nicht durchschauen, sich freuen, dass sich jemand für sie interessiert, und voller Begeisterung den Karren ziehen, in dem die anderen sitzen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Magda Havas, Electrosensitive, Society

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

physiker, Donnerstag, 09.09.2010, 22:42 (vor 5170 Tagen) @ KlaKla

Eltersdorfer Bürgerinitiative gegen Mobilfunk - Sendemasten

Ich habe mir die Montagsdemo angesehen und versucht mit einigen Leuten der BI sachlich zu reden. Die meisten andern Eltersdorfer Bürger haben verstanden, dass ein Mobilfunkmast nicht krank macht.

Ich habe selbst mal nachgerechnet (technisch-physikalische Formelsammlung):
Man kann sich ca. 2 Jahre lang (24 Stunden pro Tag) im Abstand von 100 m zu einem Mobilfunkmast aufhalten. Der Kopf nimmt dabei die gleiche Energie wie bei einem 30 Minuten Gespräch per Handy!
Ab einem Abstand von ca. 3 Metern ist die "Strahlung" so gering, dass absolut keine Gefahr ausgehen kann.
Jedes WLAN, Handy im Auto (ohne Außenantenne) ... hat eine viel höhere Energie.

Leider verhalten sich Wortführer der B-I sich sehr undemokratisch, hetzen andere Bürger auf und sind unfähig diese physikalischen Fakten zu akzeptieren.
Dies ist ein miserables Sozialverhalten der BI. Einige Leute haben durch die psychische Aufregung schon Probleme.
Bei den Demos sind nur ca. 150 bis 300 Teilnehmer. Eltersdorf hat etwa 3800 Einwohner. Somit ist die BI wenigstens in der Minderheit. Viele Ingenieure und akademisch gebildete Menschen in Eltersdorf hoffen, dass die Demos aufhören und wir nicht mehr mit unsachlichen Plakaten und "Info" - Zetteln belästigt werden.
Es zählen sachliche Fakten und nicht diffuse Angstmache.

Mit freundlichen Grüßen
Physiker

Tags:
Sozialverhalten

Eltersdorf friedlich zu Ostern

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 09.09.2010, 23:20 (vor 5170 Tagen) @ physiker

Ich habe selbst mal nachgerechnet (technisch-physikalische Formelsammlung): Man kann sich ca. 2 Jahre lang (24 Stunden pro Tag) im Abstand von 100 m zu einem Mobilfunkmast aufhalten. Der Kopf nimmt dabei die gleiche Energie wie bei einem 30 Minuten Gespräch per Handy!

Wie haben Sie das denn mit nur einer Formelsammlung geschafft?! Andere brauchen dazu komplexe Software-Algorithmen, beispiesweise das Programm "Mafia".

Leider verhalten sich Wortführer der B-I sich sehr undemokratisch, hetzen andere Bürger auf und sind unfähig diese physikalischen Fakten zu akzeptieren.

Ja, in der Eigendynamik des Lebenszyklus' einer BI ist ein solches Verhalten programmiert, mir ist nicht bekannt, dass in dieser Phase es jemals einer geschafft hat, die Führer einer BI mit Sachargumenten zum Einlenken zu bewegen. Höchstens die Frau Bundeskanzler könnte dort vielleicht was bewegen, vergleichbar zu dieser Konstellation hier. Ob Sie wollen oder nicht: Sie müssen Geduld haben, diese Phase dauert erfahrungsgemäß maximal 1 Jahr. Jetzt, wo die ungemütlichen Tage vor der Tür stehen, wird es auch nicht mehr so lustig sein, Montags bei Wind und Wetter zu demonstrieren. Wichtiger aber ist: Die Leute werden merken, dass sie eben nichts merken (von dem Masten). Und das wird dazu führen, dass den "Montagsdemos" systematisch die Teilnehmer abhanden kommen werden, Sie können das in aller Ruhe abwarten. Am längsten kalte Füße holen wird sich der harte Kern derjenigen, die sich mit Alarmrufen weit aus dem Fenster gelehnt haben und deshalb beim Aufgeben einen Gesichtsverlust fürchten müssen. Machen Sie denen den Rückzug irgendwie leichter - und Sie werden Ostern Ihre Ruhe haben ;-).

Wenn Sie mögen, halten Sie uns doch über die Entwicklung in Eltersdorf ein bisschen auf dem laufenden oder laden Sie einen der BI-Sprecher ein, hier mit uns darüber zu diskutieren, ob ein Sendemast nun wirklich eine Gefahr darstellt oder ob dies bloß von "interessierten Kreisen" behauptet wird.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Eltersdorf friedlich zu Ostern

Skeptiker, Freitag, 10.09.2010, 00:15 (vor 5170 Tagen) @ H. Lamarr

Am längsten kalte Füße holen wird sich der harte Kern derjenigen, die sich mit Alarmrufen weit aus dem Fenster gelehnt haben und deshalb beim Aufgeben einen Gesichtsverlust fürchten müssen. Machen Sie denen den Rückzug irgendwie leichter - und Sie werden Ostern Ihre Ruhe haben ;-).

Ignorieren ist gut. Aber es kann sein, dass die Leutchen ihre Aktivitäten in die gute Stube verlegen und grantige Leserbriefe zu schreiben beginnen, mit inflationär daherkommenden Behauptungen, ihnen stünden "zahlreiche Institute mit besorgniserregenden Studienergebnissen" und "bedeutende Wissenschaftler" zur Seite, die allesamt zusammen mit ihnen, den Heroen vor Ort, die Bevölkerung vor dem Mobilfunk warnen. Widerspricht man ihnen, werden sie böse. Wenn man es mit Humor nimmt, werden sie böse. Versucht man sie zum Nachdenken zu bewegen, werden sie böse. Das kann eine ganze Weile so gehen. Das muss man aushalten können. Behalten Sie Ihren Humor, so mein Tipp.

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 09.09.2010, 23:41 (vor 5170 Tagen) @ H. Lamarr

Der Protest Eltersdorfer Bürger gegen den auf eine Scheune im Ort gesetzten Mobilfunkmast geht weiter. Bei der zehnten Montagsdemo sind immerhin noch gut 150 Menschen durch den Vorort marschiert.

So berichtet am 18. August 2010 nordbayern.de

Also müsste am kommenden Montag die 14. Demo stattfinden. Immerhin soll es dann wenigstens nicht mehr so regnen wie noch am Sonntag ;-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Eltersdorf

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

Kuddel, Donnerstag, 09.09.2010, 23:51 (vor 5170 Tagen) @ H. Lamarr

Haben denn schon alle ihren Melatoninspiegel und den Retikulozyten-Gehalt im Blut bestimmen lassen ?
(melk melk)

Melktipps für Eltersdorfer Medizinmänner

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 09.09.2010, 23:59 (vor 5170 Tagen) @ Kuddel

Haben denn schon alle ihren Melatoninspiegel und den Retikulozyten-Gehalt im Blut bestimmen lassen ?
(melk melk)

Auch eine Redoxanalyse kann nicht schaden ...
(melk, melk, melk)

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

physiker, Samstag, 18.09.2010, 18:34 (vor 5161 Tagen) @ H. Lamarr

Zur Info:
Diese Plakate hängen in Eltersdorf und und zeigen die "Argumente" der BI gegen den Mobilfunkmasten.
Uns "andere Eltersdorfer" nerft diese Angstmache der popolistischen Minderheit.:no:

Plakate der Bürgerinitiative Eltersdorf

Plakat 1

Bestrahlte Zone
- kein Mobilfunkmast im Ortskern von Wohngebieten !
- Für Gesundheitsschutz in Eltersdorf !
- Keine Beeinträchtigung des Ortsbildes !
Bürgerinitiative Eltersdorf Kontakt: BI-Eltersdorf@email.de

Plakat 2

DER MAST MUSS RAUS !
- schützt unsere Gesundheit
- schützt unseren Ortskern
www.buergerinitiative-eltersdorf.de

Plakat 3

BÜRGERINITIATIVE ELTERSDORF
Wir stehen für:
- Einen verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie Mobilfunk
- Absenkung der Strahlenbelastung in Wohngebieten
- Zivilcourage zum Schutz der Gesundheit unserer Bürger und für Eltersdorf
Wir fordern:
- Schluss mit dem Aussitzen der Probleme und dem Ignorieren der Bürger
- Integrierte Netzplanung der Stadt Erlangen unter Beteiligung der Bürger
- Ein tragfähiges Mobilfunkkonzept für unseren Ortsteil Eltersdorf
Das bedeutet Mobilfunkmasten außerhalb von Wohngebieten
und damit möglichst niedrige Strahlenbelastung für alle Bürger

Was halten Sie von diesen Aussagen?
Klickt mal die web Seite der BI an: http://www.buergerinitiative-eltersdorf.de
Es kommt nichts. Also will die BI nur anonym sein und ohne Impressum bestimmte "Argumente" verbreiten.

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

Roger @, Samstag, 18.09.2010, 18:48 (vor 5161 Tagen) @ physiker

Wohl schon abgeschaltet, die Adresse ...

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

physiker, Sonntag, 19.09.2010, 12:14 (vor 5160 Tagen) @ Roger

Diese web page der BI Eltersdorf war schon immer nicht aktiviert! Ich habe seit Juni 2010 mehrmals darauf geklickt. Es kam nichts.
http://www.buergerinitiative-eltersdorf.de

Also will die BI nur anonym sein und ohne Impressum bestimmte "Argumente" verbreiten.

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

Roger @, Sonntag, 19.09.2010, 12:29 (vor 5160 Tagen) @ physiker

Diese web page der BI Eltersdorf war schon immer nicht aktiviert! Ich habe seit Juni 2010 mehrmals darauf geklickt. Es kam nichts.
http://www.buergerinitiative-eltersdorf.de

Also will die BI nur anonym sein und ohne Impressum bestimmte "Argumente"
verbreiten.

Also bei DENIC ist die nicht registriert . Ergo gibt es diese HP nicht .

Mobilfunk Eltersdorfer

KlaKla, Samstag, 18.09.2010, 19:57 (vor 5161 Tagen) @ physiker

Plakat 3
BÜRGERINITIATIVE ELTERSDORF
Wir stehen für:
- Einen verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie Mobilfunk
- Absenkung der Strahlenbelastung in Wohngebieten
- Zivilcourage zum Schutz der Gesundheit unserer Bürger und für Eltersdorf

Räusper, Räusper seit wann ist Dummheit Zivilcourage?

Ein Mitspracherecht können nur die bekommen die auch was davon verstehen, andernfalls erreichen sie das Gegenteil. Eine laut starke Minderheit verschiebt den Sendemast an den Stadtrand. Der Preis ist eine unnötige Mehrbelastung aller Handynutzer unter ihnen Kinder und Jugendliche. Oder doch nur wieder der scheinheilige St. Florian

Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Zivilcourage, Bürgerbeteiligung

Mobilfunk Eltersdorfer

physiker, Sonntag, 19.09.2010, 12:22 (vor 5160 Tagen) @ KlaKla

Eine laut starke Minderheit verschiebt den Sendemast an den Stadtrand. Der Preis ist eine unnötige Mehrbelastung aller Handynutzer unter ihnen Kinder und Jugendliche.

Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!

Danke.
Diesen Sachverhalt zu nennen finde ich super. Diesen sollten nun möglichst viele von der BI verunsicherte Bürger wissen.

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank, sondern die Handys sind das Problem.

Mobilfunk Eltersdorfer

Eva Weber, Sonntag, 19.09.2010, 13:17 (vor 5160 Tagen) @ physiker

Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!

Danke.
Diesen Sachverhalt zu nennen finde ich super. Diesen sollten nun möglichst viele von der BI verunsicherte Bürger wissen.

Hierbei ist aber schon zu bedenken, dass die Menschen an Masten nicht nur aus Köpfen bestehen, die größtenteils mit festem Knochen umgeben sind, sondern dass die Energie vom ganzen Körper aufgenommen wird, wobei schützende Knochen sich mehr im Innenbereich befinden. Man kann nicht den Energieeintrag in den Kopf eines 45 Minuten Handy-Gesprächs einfach durch 2 1/2 Jahre teilen und dann daraus nur auf die Belastung im Kopf der Anwohner schließen und den übrigen Energieeintrag in den gesamten Körper während 2 1/2 Jahren einfach als nicht vorhanden ansehen.

Vergleiche dieser Art sind m.E. nicht möglich!


Eva Weber

Mobilfunk Eltersdorf

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.09.2010, 14:25 (vor 5160 Tagen) @ physiker

Diesen Sachverhalt zu nennen finde ich super. Diesen sollten nun möglichst viele von der BI verunsicherte Bürger wissen.

Den physikalischen Unterbau zu diesem Sachverhalt finden Sie hier beschrieben bzw. in dem dort hinterlegten PDF von Dr. Eder.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Mobilfunk Eltersdorf

Eva Weber, Sonntag, 19.09.2010, 16:44 (vor 5160 Tagen) @ H. Lamarr

Diesen Sachverhalt zu nennen finde ich super. Diesen sollten nun möglichst viele von der BI verunsicherte Bürger wissen.

Den physikalischen Unterbau zu diesem Sachverhalt finden Sie hier beschrieben bzw. in dem dort hinterlegten PDF von Dr. Eder.

Wobei die Rechnung des Herrn Eder, in Bezug auf Anwohner von Masten, um vieles verbessert werden könnte, legt man nicht 45 Minuten Handy-Gespräch täglich, sondern die Verharmlosung und m.E. Täuschung von Vodafone zugrunde. In etwa lautete die Pressemeldung im Okt. 09 so: "Sie können 24 Std. am Tag, sieben Tage die Woche, mit dem Handy telefonieren, ohne gesundheitliche Auswirkungen befürchten zu müssen."

Bei Berücksichtigung dieser Vorgaben könnten die Menschen an den Masten erst einmal richtig sehen, wie gut es ihnen geht!

Ich weiß, das ist nun bissig! Aber bei einer in meinen Augen so absurden Rechnerei fällt mir wirklich nichts Besseres mehr ein.

Eva Weber

Vodafone ./. Dr. Eder

Doris @, Sonntag, 19.09.2010, 17:13 (vor 5160 Tagen) @ Eva Weber

Ich weiß, das ist nun bissig! Aber bei einer in meinen Augen so absurden Rechnerei fällt mir wirklich nichts Besseres mehr ein.

Das ist nicht bissig, sondern Sie verwechseln da wohl irgendwas.

Dr. Eder ist bzw. war bei der LfU und wertet unter neutralen Gesichtspunkten.

Vodafone will sein Produkt verkaufen und unter diesem Gesichtspunkt ist die Aussage von denen zu sehen. So wie jeder der was verkaufen will, zu diesen Mitteln greift. Wenn einer von der sog. "guten Seite" mit dem krankmachenden Elektrosmog und den rapide steigenden Zahlen der Mobilfunkerkrankten Kunden für teure Messungen und Abschirmmaterial ködert, dann stören Sie sich daran doch auch nicht.

Vodafone argumentiert mit dem aktuellen Kenntnisstand, den es zu Handytelefonieren bis zu 10 Jahren gibt. Die schwachen, noch nicht klar zuzuordnenden Auffälligkeiten bei denjenigen, die länger als 10 Jahre telefonieren werden von der Industrieseite ignoriert.

Sie lesen selbst heute noch nicht auf einer Zigarettenschachtel "Jesses Gott, lassen Sie ja die Finger von dem Zeugs, es wird Ihr Verderben sein" und das bei einer mehr als deutlichen Faktenlage ---> Tabaktote im Sekundentakt

"Verkaufsargumente"

ES, Sonntag, 19.09.2010, 18:06 (vor 5160 Tagen) @ Doris

Zitat von hier:
Ein anderer Mann wollte von den Experten und von OB Balleis und Rechtsreferentin Marlene Wüstner wissen, ob sie sich einen Mobilfunkmast aufs Haus stellen würden. Moderator Rudolf Kötter: „Ja“.

Also ich finde das schon regelrecht perfide. Selbst wenn derjenige nicht vom sogenannten "Leuchtturmeffekt" ausgeht.

Ich weiß, das ist nun bissig! Aber bei einer in meinen Augen so absurden Rechnerei fällt mir wirklich nichts Besseres mehr ein.

Das ist nicht bissig, sondern Sie verwechseln da wohl irgendwas.

Dr. Eder ist bzw. war bei der LfU und wertet unter neutralen Gesichtspunkten.

Vodafone will sein Produkt verkaufen und unter diesem Gesichtspunkt ist die Aussage von denen zu sehen. So wie jeder der was verkaufen will, zu diesen Mitteln greift. Wenn einer von der sog. "guten Seite" mit dem krankmachenden Elektrosmog und den rapide steigenden Zahlen der Mobilfunkerkrankten Kunden für teure Messungen und Abschirmmaterial ködert, dann stören Sie sich daran doch auch nicht.

Spatenpauli hat sich erst vor kurzem daran gestört, dass es Hausbauer gibt, die Häuser in ihrem Angebot, als entsprechend abgeschirmt bewerben. Das erscheint mir nicht im Ansatz mit der Vodafon-Aussage vergleichbar.
Denn im einen Fall wird das Elektrosmog-Risiko reduziert. Im anderen Fall wird das Risiko schweigend in Kauf genommen, ja gar zum irrationalen Verkaufsargument umformuliert.
Ich würde es sogar als Vorspiegelung falscher Tatsachen einordnen, denn an "Kurzsichtigkeit" ist diese Aussage ja förmlich nicht zu überbieten.

Sie lesen selbst heute noch nicht auf einer Zigarettenschachtel "Jesses Gott, lassen Sie ja die Finger von dem Zeugs, es wird Ihr Verderben sein" und das bei einer mehr als deutlichen Faktenlage ---> Tabaktote im Sekundentakt

Ich dachte, Sie wissen, wieso sich das eigentlich nicht brauchbar vergleichen lässt.

--
"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."

Perfider Standortvermieter

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.09.2010, 19:09 (vor 5160 Tagen) @ ES

Zitat von hier:
Ein anderer Mann wollte von den Experten und von OB Balleis und Rechtsreferentin Marlene Wüstner wissen, ob sie sich einen Mobilfunkmast aufs Haus stellen würden. Moderator Rudolf Kötter: „Ja“.

Also ich finde das schon regelrecht perfide. Selbst wenn derjenige nicht vom sogenannten "Leuchtturmeffekt" ausgeht.

Verstehe ich nicht, was zum Henker ist denn daran perfide, dass der Mann bereit wäre, sich einen Masten aufs Haus setzen zu lassen?

Dass er das zulassen würde halte ich für belanglos. Viel wichtiger wäre, was er denn für ein Haus hat, wo es steht und ob ein Mast auf dem Dach möglicherweise zu einem "Härtefall" führt, weil die Hauptkeule 20 Meter weiter in einem Kinderzimmer ein argloses Kind erschlagen würde. Dummerweise bestimmen hierzulande Baubiologen darüber, ab wann ein Fall ein Härtefall ist und deshalb ist jeder Fall ein Härtefall. Das Problem ist dabei freilich der verzogene Bezugspunkt der BBs, dem der aus Ihrer Sicht verzogene Bezugspunkt der ICNIRP gegenüberliegt. Nur: Die ICNIRP kann Ihnen haarklein ihren Grenzwert fachlich korrekt begründen, wogegen BBs mit ihrem simplen "zurück zur Natur" einfach nur alt aussehen. Kurioserweise wird ja stets nur gejammert, dass die ICNIRP-Werte der Industrie so dienlich sind. Dass die BB-Werte am anderen Ende der Skala den BBs die Auftragsbücher füllen, das wird geflissentlich übersehen. Wenn wir uns auf halbem Wege entgegen kämen, wäre bei mehr als 2,3 ... 5 W/m² die Grenze zum Härtefall erreicht, irgendwie mag diesen Kompromiss aber wohl keiner akzeptieren.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Perfides Verhalten

Christopher, Sonntag, 19.09.2010, 21:17 (vor 5160 Tagen) @ H. Lamarr

Zitat von hier:
Ein anderer Mann wollte von den Experten und von OB Balleis und Rechtsreferentin Marlene Wüstner wissen, ob sie sich einen Mobilfunkmast aufs Haus stellen würden. Moderator Rudolf Kötter: „Ja“.

Also ich finde das schon regelrecht perfide. Selbst wenn derjenige nicht vom sogenannten "Leuchtturmeffekt" ausgeht.

Verstehe ich nicht, was zum Henker ist denn daran perfide, dass der Mann bereit wäre, sich einen Masten aufs Haus setzen zu lassen?

Perfide fand ich eher Folgendes:
Gegen Ende der Veranstaltung legte eine Bürgerin dem OB ein Erklärung vor, die Balleis unterschreiben sollte. Inhalt: Es gibt keinerlei gesundheitliche Gefährdung durch den Mobilfunkmast.

Denn dass es keinerlei Gefährdung durch einen Mobilfunkmasten gebe, behauptet niemand. Wenn man sich in einem Meter Entfernung direkt davor stellt, sind sämtliche Grenzwerte überschritten. Oder man stelle sich mal vor, das Ding fällt einem auf den Kopf...
Aber diese Vorgehensweise kennt man ja schon von Impfgegnern - da hab ich auch schon so ein unsägliches Dokument gesehen, wonach der Arzt für alle nach der Impfung auftretenden Krankheiten die Haftung übernehme (und das schließt wahrscheinlich selbst Verkehrsunfälle mit ein). Und daß so eine Erklärung zwangsläufig nicht unterschrieben wird, wird dann als Beweis dafür angesehen, daß die behaupteten Risiken real seien.

Beim Lesen des zitierten Artikels kam mir ein Gedanke für eine passende Kurzbezeichnung solcher Bürgerinitiativen: Die Abkürzung von MObilfunk-Bürgerinitiative.

Nicht die Masten sind das Problem, sondern die Handys

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.09.2010, 18:49 (vor 5160 Tagen) @ Eva Weber

Aber bei einer in meinen Augen so absurden Rechnerei fällt mir wirklich nichts Besseres mehr ein.

Was meinen sie mit "absurder Rechnerei"?

Die Berechnung von Eder ist nicht absurd. Und Vodafone macht lediglich eine Extremwertbetrachtung, gegen die es ebenfalls keine Killerargumente gibt. Ebenso gut könnte ein Netzausstatter verkünden, Sie könnten sich 24/7/52 der vollen Dröhnung eines UMTS-Mobilfunkmasten mit 10 W/m² aussetzen, ohne dass ihnen etwas passiert. Auch dies wäre nur eine zulässige Extremwertbetrachtung. Es ist sicherlich ein "Verdienst" der Mobilfunkdebatte, dass wir heute Werte ab 10 % des Grenzwerts schon als "absurd" hoch betrachten und wir uns gruseln. Sachargumente dafür wüsste ich freilich keine, nur dass so ein Wert halt viel mehr ist als das, was andere haben. Also ein sehr schwaches Argument.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Nicht die Masten sind das Problem, sondern die Handys

Roger @, Sonntag, 19.09.2010, 21:16 (vor 5160 Tagen) @ H. Lamarr

Es ist sicherlich ein "Verdienst" der Mobilfunkdebatte, dass wir heute Werte ab >10 % des Grenzwerts schon als "absurd" hoch betrachten und wir uns gruseln.


Das mit dem wir, ist so eine Sache .
Und gruseln bei dem Wert tue ich mich schon gar nicht. :no:

Alles Roger

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.09.2010, 22:26 (vor 5160 Tagen) @ Roger

Es ist sicherlich ein "Verdienst" der Mobilfunkdebatte, dass wir heute Werte ab >10 % des Grenzwerts schon als "absurd" hoch betrachten und wir uns gruseln.

Das mit dem wir, ist so eine Sache .
Und gruseln bei dem Wert tue ich mich schon gar nicht. :no:

Wäre das nicht eine gute Gelegenheit, "Roger", ein winziges Stück der Anonymität preiszugeben und über Ihren beruflichen Hintergrund etwas zu verraten? Soweit ich das, was ich von Ihnen gelesen habe richtig deute, sind Sie Techniker und möglicherweise ein Kollege von "helmut", der für die Telekom Sendemasten aufbaut (oder so ähnlich).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Mobilfunk Eltersdorf

cassandra, Freitag, 24.09.2010, 12:53 (vor 5155 Tagen) @ Eva Weber

sondern die Verharmlosung und m.E. Täuschung von Vodafone zugrunde. In etwa lautete die Pressemeldung im Okt. 09 so: "Sie können 24 Std. am Tag, sieben Tage die Woche, mit dem Handy telefonieren, ohne gesundheitliche Auswirkungen befürchten zu müssen."

Dem würde sogar ich widersprechen, da ich den Schlafentzug als gesundheitlich problematisch ansehe.

Mobilfunk Eltersdorf

Eva Weber, Samstag, 25.09.2010, 16:01 (vor 5154 Tagen) @ cassandra

sondern die Verharmlosung und m.E. Täuschung von Vodafone zugrunde. In etwa lautete die Pressemeldung im Okt. 09 so: "Sie können 24 Std. am Tag, sieben Tage die Woche, mit dem Handy telefonieren, ohne gesundheitliche Auswirkungen befürchten zu müssen."

Dem würde sogar ich widersprechen, da ich den Schlafentzug als gesundheitlich problematisch ansehe.


Da gab es doch mal in einem Restaurant an der Schwabinger Feilitzschstraße mit 10 Teams zu je zwei Leuten, während der Ära "Quassel Dich leer" von T-Mobile, einen "Quassel-Wettbewerb". Sprechpausen von über 10 Sekunden wurden nicht geduldet. Alle zwei Stunden durften die Dauerredner eine Pause von 10 Minuten machen, aber jeweils nur einer pro Team. Auch für ärztliche Versorgung vor Ort war gesorgt! 10.000 Euro ließ der Mobilfunk-Anbieter springen!

53 Stunden ununterbrochene Quasselei erbrachte dann zwei jungen Damen den Sieg und die 10.000 Euro. Wahrhaftig verdient!

Mein Leserbrief hierzu vom 25.9.2007 im MÜNCHNER MERKUR:

Wo liegt der Sinn?

"Zu "Ratsch-Rekord in München" vom 5. September."

"Zwei junge hübsche Damen, früher hätte man 'Quasselstrippen' gesagt, schaffen es, 53 Stunden am Stück zu reden. Den T-Mobile-Wettbewerb haben sie zu Recht gewonnen. Nur, man versteht den Sinn des Ganzen nicht so recht. Es geht doch ums 'Handy-Telefonieren! Warum wurden keine Handys benutzt? Es wäre interessant gewesen. So lange Zeit hätte die Quasselei nicht in Anspruch genommen."

Was ist denn nun der Guinness-Rekord? Vodafone könnte doch gebührend was springen lassen! Den "gesundheitlich problematischen Schlafentzug" könnte man doch anständig entlohnen.

Gottschalk würde sich ebenso eignen. Zwei Tage vor der Sendung schon anfangen zu telefonieren, wäre ja leicht möglich. Junge Leute würden da "schlafmäßig" noch lange nicht schlapp machen und im übrigen hätte es keinerlei Gefahr, denn sie würden halt dann irgendwann vor Übermüdung einschlafen.

Wäre ja interessant! Man könnte ja ebenso wie bei dem Wettbewerb einen Arzt hinzuziehen. Machen Sie doch einmal dahingehend einen Vorschlag!

Eva Weber

Mobilfunk Eltersdorf

Doris @, Sonntag, 19.09.2010, 16:49 (vor 5160 Tagen) @ H. Lamarr

Diesen Sachverhalt zu nennen finde ich super. Diesen sollten nun möglichst viele von der BI verunsicherte Bürger wissen.

Den physikalischen Unterbau zu diesem Sachverhalt finden Sie hier beschrieben bzw. in dem dort hinterlegten PDF von Dr. Eder.

Ich finde die Diskussion irgendwie komisch. Mit genau dieser Rechnung trat doch "physiker" hier ins Forum ein (hier) und weiter oben bedankt er sich bei KlaKla für diese Argumentation. (hier) :confused: Etwas stimmt hier nicht.
_________________________________________

Ich denke, dies hier war der erste Artikel zu der Sache in Eltersdorf.

Für den Standortvermieter ist es vermutlich auch keine so tolle Zeit momentan.

Zu den ganzen Aktionen in Eltersdorf und allgemein zum Thema gibt es auf der Seite der Stadt Erlangen übrigens offizielles Material.
----> klick mich

In der dortigen Ecke wird wohl sehr viel gemessen.

-----> klick mich

Auch die Messwerte aus Eltersdorf (gemessen von Dr. Matthias Wuschek) gibt es im Netz.

-----> klick mich

Einen Bericht über die Veranstaltung, bei der Matthias Wuschek die Messergebnisse vorgestellt hat, gibt es auch

----> klick mich

Und vom Autor dieses Zeitungsberichtes gibt es einen sehr guten Kommentar, der die Sache m.E. sehr gut auf den Punkt bringt.

Angst ist ein schlechter Ratgeber -----> klick mich

Tags:
Sachverständiger

Mobilfunk Eltersdorf und Prof. Drexler

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.09.2010, 17:30 (vor 5160 Tagen) @ Doris

Und vom Autor dieses Zeitungsberichtes gibt es einen sehr guten Kommentar, der die Sache m.E. sehr gut auf den Punkt bringt.

Angst ist ein schlechter Ratgeber -----> klick mich

Dieser Kommentar nennt ein interessantes Detail:

So erklärte der Fachmann Prof. Hans Drexler vom Lehrstuhl für Arbeits- und Sozialmedizin der Universität Erlangen, dass er nicht jede der über 10000 Publikationen zur Strahlung von Mobilfunkmasten kennt. Hat auch niemand verlangt, das Mindeste wäre aber gewesen, dass er die „Studien“ kennt, auf die sich die Gegner des Mobilfunkmasts in Eltersdorf berufen. Sie als „unwissenschaftlich“ zu bezeichnen, zeugt von wenig Fingerspitzengefühl.

Klingelt's?

Prof. Hans Drexler ist Herausgeber der Zeitschrift International Archives of Occupational and Environmental Health (IAOEH) und eben jener, der sich der Retraktion der sogenannten UMTS-Studie durch Prof. Rüdiger seinerzeit erfolgreich in den Weg gestellt hat. Meines Wissens ist es das erste Mal, dass Prof Drexler jetzt als Referent öffentlich in die Mobilfunkdebatte eingegriffen hat.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
IAOEH

Mobilfunk Eltersdorf und Prof. Drexler

Alexander Lerchl @, Sonntag, 19.09.2010, 22:18 (vor 5160 Tagen) @ H. Lamarr

Und vom Autor dieses Zeitungsberichtes gibt es einen sehr guten Kommentar, der die Sache m.E. sehr gut auf den Punkt bringt.

Angst ist ein schlechter Ratgeber -----> klick mich

Dieser Kommentar nennt ein interessantes Detail:

So erklärte der Fachmann Prof. Hans Drexler vom Lehrstuhl für Arbeits- und Sozialmedizin der Universität Erlangen, dass er nicht jede der über 10000 Publikationen zur Strahlung von Mobilfunkmasten kennt. Hat auch niemand verlangt, das Mindeste wäre aber gewesen, dass er die „Studien“ kennt, auf die sich die Gegner des Mobilfunkmasts in Eltersdorf berufen. Sie als „unwissenschaftlich“ zu bezeichnen, zeugt von wenig Fingerspitzengefühl.

Klingelt's?

Prof. Hans Drexler ist Herausgeber der Zeitschrift International Archives of Occupational and Environmental Health (IAOEH) und eben jener, der sich der Retraktion der sogenannten UMTS-Studie durch Prof. Rüdiger seinerzeit erfolgreich in den Weg gestellt hat. Meines Wissens ist es das erste Mal, dass Prof Drexler jetzt als Referent öffentlich in die Mobilfunkdebatte eingegriffen hat.

Ui ui. "Nebenbei": Hugo Rüdiger war und ist (immer noch) Mitherausgeber.

Es wird ganz entschieden Zeit für eine Neuauflage meines Buches. Obwohl, das wird wohl ziemlich dick werden angesichts der Geschehnisse seit der Erstauflage (und insbesondere der Geschehnisse in der letzten Zeit). Aber es ist wohl wichtig, das eine oder andere Detail der Nachwelt zu erhalten. Vielleicht kann ich es bei Absurdistan Publishing rausbringen.:-)

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Mobilfunk Eltersdorf - peinliche Turnhallenwut

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.09.2010, 18:19 (vor 5160 Tagen) @ Doris

Einen Bericht über die Veranstaltung, bei der Matthias Wuschek die Messergebnisse vorgestellt hat, gibt es auch

----> klick mich

Also ich kann mir nicht helfen, ich war jetzt schon auf etlichen solchen Veranstaltungen, aber dieser kollektive Bürgerprotest, der mich stets unangenehm an alte Bilder aus dem Berliner Sportpalast erinnert, ist mir von Anfang an gegen den Strich gegangen. Es darf mMn einfach nicht sein, dass geballte Inkompetenz nur wegen zahlenmäßiger Überlegenheit sich im Glauben wiegt, der Kompetenz überlegen zu sein. Von den - pardon - blutigen Anfängern dort haben mit Sicherheit die allerwenigsten ein blassen Dunst davon, wer oder was Wuschek ist und wofür er steht. Dennoch wurde der Mann dort mit einem Pfeifkonzert empfangen. Wie kommt das? Ist das noch fair? Oder ist das nur das Werk von Hetzern, die mit Ihrer persönlichen Polemik im Internet, per Rundmail und per Flugblatt die Leute aufgehetzt haben? Was sind das nur für Menschen, die sich diese Hetze unverzüglich ungeprüft zueigen machen, nur weil es der eigenen Überzeugung gut tut. Es sind Pappnasen, wie auch ich mal eine war. Aber wir kamen nicht als Pappnasen auf die Welt, sondern wir wurden mit einem Wust an falscher Informationen und unbewiesenen Behauptungen, die wir meist im Internet auf den einschlägig bekannten Seiten fanden, zu Pappnasen gemacht. Nein, "extrem gut vorbereitete" Sendemastengegner, wie es in dem Beitrag heißt, waren mir schon immer suspekt, denn mMn bedeutet dies in Wirklichkeit, dass die Leute sich lediglich bei Bürgerwelle, Gigaherz und KOI mit Desinformation vollgesaugt haben. Auf einem FGF-Workshop in der Minderheit wären die extrem gut Vorbereiteten vermutlich wie Erstklässler unter die Räder gekommen.

Mich wundert es, dass es überhaupt noch Referenten gibt, die sich in solche Situationen begeben.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Desinformation, Hetze, Wuschek

Mobilfunk Eltersdorf - peinliche Turnhallenwut

physiker, Montag, 20.09.2010, 18:33 (vor 5159 Tagen) @ H. Lamarr

Mobilfunk Eltersdorf - peinliche Turnhallenwut --> sachlicher Bericht

Zwei sachliche Berichte mit den technischen Daten und Meßergebnissen gibt es hier:
- Bericht über die Informationsveranstaltung in Eltersdorf
- Bericht "runder Tisch" Mobilfunk Erlangen

Berichte Eltersdorf u. runder Tisch

Mobilfunk Eltersdorf: Protestantengenerator

H. Lamarr @, München, Montag, 20.09.2010, 19:24 (vor 5159 Tagen) @ physiker

Zwei sachliche Berichte mit den technischen Daten und Meßergebnissen gibt es hier:
- Bericht über die Informationsveranstaltung in Eltersdorf

Dort über die Turnhallenveranstaltung zu lesen:

... Es fanden sich ungefähr 200 Besucher ein ...

Hier über die Turnhallenveranstaltung zu lesen:

... gab es ein gellendes Pfeifkonzert der rund 600 Besucher ...

Welche Zahl stimmt denn nun?

Und: Hatten wir das nicht erst kürzlich bei einem anderen Schauplatz?

Zehntausende Demonstranten haben das Regierungsviertel in Berlin umstellt. Die Veranstalter sprachen von 100 000 Teilnehmern, die Polizei ging von mehreren Zehntausend aus.

Okay, bei Atom war schon immer mehr los als bei Mobilfunk. Eigentlich unfair, denn: Weltweit gibt es noch nicht mal 450 AKWs, davon in Deutschland knapp 40 (ohne Forschungsreaktoren). Dem stehen gegenwärtig allein in Deutschland 68'534 Standorte mit Mobilfunk-Sendemasten gegenüber (einer oder mehrere), wenn die übrigen Sendeanlagen (Rundfunk etc.) mit dazu gerechnet werden sind es sogar 82'147 (Stand: 30. Juni 2010). Die "Protestmenge" müsste sich so gesehen genau andersrum verteilen. Dass es nicht so ist, liegt meines Erachtens daran, dass 40-mal ein real-hypothetisches Risiko mit Hiroshima/Nagasaki im Gedächtnis die Leute weitaus mehr beunruhigt als 68'534-mal ein herbeigeredetes Risiko mit 0,0 Schadenerinnerung im Gedächtnis. Das einzige was beides verbindet, und selbst das nur im Volksmund, sind die "Strahlen". Und das heißt: Ohne Madame Curie gäbe es heute vermutlich auch keine Sendemastengegner, denen der Unterschied zwischen Strahlen und Feldern wurscht ist, und die nicht merken, dass sie mMn zur bundesweiten/weltweiten Gewinnmaximierung der sogenannten Helfer instrumentalisiert werden.

Das Prinzip, je nach Interessenlage etwas groß, klein oder plemplem zu reden hat in der Mobilfunkdebatte bei der Nennung von Messwerten schon seit e und je Tradition. Das muss wohl eine menschliche Schwäche sein. Wenn ich meiner Frau z.B. in fünf Jahre zweimal widerspreche, heißt es von ihr beim zweite male während des dann einsetzenden Gefechts, ich würde immer widersprechen. Ja mei ...

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Instrumentalisiert

Mobilfunk Erlangen - 2 sachliche Berichte

physiker, Dienstag, 21.09.2010, 18:16 (vor 5158 Tagen) @ H. Lamarr

Zwei sachliche Berichte mit den technischen Daten und Meßergebnissen gibt es hier:
- Bericht über die Informationsveranstaltung in Eltersdorf

Als sachlich sehr fundierte Aussage meinte ich auch den zweiten Absatz unter 7)
in diesem link: http://www.erlangen.de/desktopdefault.aspx/tabid-102/834_read-11507/

Zitat:

Herr Mehnert vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LFU) erläuterte in einem Vortrag die Mobilfunktechnik und die Ergebnisse von Mobilfunkmessungen in Bayern. Mittlerweile gibt es in Deutschland über 100 Mio. Mobilfunkverträge. Neben Messungen, die mit einem Messfahrzeug im ganzen Freistaat durchgeführt werden, die dritte Messkampagne steht für Ende 2010 an, verleiht das LFU an Privatpersonen ein Dosimeter, das die individuelle Belastung mit elektromagnetischen Feldern über einen bestimmten Zeitraum aufzeichnet. Darüber hinaus berät das LFU Behörden und Bürger u. a. in Sachen Mobilfunk. Herr Mehnert erläuterte, dass das Handy am Ohr deutlich stärkere Leistungsflussdichten erzeugt (Faktor 1000 bis 2,5 Mio.), als ein in der Nähe befindlicher Mobilfunkmast. Bereits wenige Minuten Handytelefonat entsprechen von der Belastung her dem Aufenthalt von einem Tag in der Nähe einer Mobilfunkbasisstation. Je besser die Funkverbindung zur Basisstation ist, desto geringer sind die Sendeleistungen von Handy und Basisstation und damit auch die Belastung beim Telefonieren. Daneben ist die Höhe der Immissionen auch noch von anderen Faktoren wie Sendeleistung, Strahlbündelung der Antenne, Abstand zur Antenne, Hindernissen und Anzahl der Benutzer, abhängig. Die Grenzwerte für elektromagnetische Felder in Deutschland orientieren sich an Empfehlungen von internationalen Gremien wie der WHO und der nationalen Strahlenschutzkommission.

Wissen die Ängstlichen (oder die Manipulierten ??!) Funkmastgegner nichts davon ?

Mobilfunk Erlangen - 2 sachliche Berichte

Doris @, Dienstag, 21.09.2010, 19:08 (vor 5158 Tagen) @ physiker
bearbeitet von Doris, Dienstag, 21.09.2010, 20:56

Herr Mehnert erläuterte, dass das Handy am Ohr deutlich stärkere Leistungsflussdichten erzeugt (Faktor 1000 bis 2,5 Mio.), als ein in der Nähe befindlicher Mobilfunkmast. Bereits wenige Minuten Handytelefonat entsprechen von der Belastung her dem Aufenthalt von einem Tag in der Nähe einer Mobilfunkbasisstation. Je besser die Funkverbindung zur Basisstation ist, desto geringer sind die Sendeleistungen von Handy und Basisstation und damit auch die Belastung beim Telefonieren.

Wissen die Ängstlichen (oder die Manipulierten ??!) Funkmastgegner nichts davon ?

Am Anfang seines Engagements weiß man das nicht so genau, da die entsprechenden Seiten ja schon Dramatisches verbreiten. Nachher kommt es darauf an, wie tief der Einzelne schon in der Sache drin ist und ob er ohne Gesichtsverlust raus kann und auch zugeben kann, dass er sich verrannt hat.

Im ersten Artikel schreiben die dortigen Aktiven

Klar haben wir ein Handy und wollen die Technik nutzen - wir wollen aber auch einen Standort für den Mast, der uns weniger belastet.

Egal, wie sehr der Mann seine Handytelefonate minimiert, er wird - was die absorbierte Strahlung betrifft - dadurch immer der Belastung durch den Sender weit voraus sein. Und wenn man sich die Interphone Ergebnisse anschaut, dann sind es die exzessiven Telefonierer, die Auffälligkeiten zeigen, also scheint die Expositionshöhe eine bedeutende Rolle zu spielen.

Für mich ist das so, wie wenn ein Raucher sich vor Passivrauchen schützen will.

Mobilfunk Erlangen - 2 sachliche Berichte

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.09.2010, 19:16 (vor 5158 Tagen) @ physiker

Wissen die Ängstlichen (oder die Manipulierten ??!) Funkmastgegner nichts davon ?

Nein, woher denn? Derartige Informationen lesen Sie auf keiner einzigen der bekannten Panikseiten, dazu wird dort eisern geschwiegen.

Derartige Informationen finden sie ausschließlich bei amtlichen Seiten, bei RDW und beim IZgMF. Genau das sind aber die Websites der "bösen Verharmloser".

Der Trick ist so alt wie das älteste Gewerbe der Welt: Streue Misstrauen und Argwohn gegen die, gegen die du sonst nichts ausrichten kannst. Deine überzeugten Anhänger werden dir glauben und deine Botschaft ins Land hinaus tragen.

Der Erfolg des Tricks ist freilich nur von kurzer Dauer. Wenn die Leute merken, dass der Mast sie nicht umbringt, Zähne verbiegt oder das Haar zum ausfallen anregt, dann wird es denen auf Dauer zu blöd, sich montags die Füße platt zu stehen. Das soziale "Event" verliert so deutlich an Charme. Die Leute gestehen dann aber ihren Irrtum nicht etwa ein, nein, sie hören nur einfach auf, Rabazz zu machen, und arrangieren sich mit der Situation - zuletzt die Anführer, denen das naturgemäß am schwersten fällt. Ich schildere Ihnen das so breit, weil beim Rückfall der Leute in die Tatenlosigkeit leider so gut wie nie der Effekt eintritt, dass sie sich verarscht vorkommen und sich, und sei es mit nur einem Bruchteil des ursprünglichen Zorns, gegen die "Verarscher" wenden. Das passiert eben nicht, die Leute schmeißen vielmehr hin, tauchen ab und die "Verarscher" finden umgehend an anderer Stelle neue Anhänger. Damit bleibt eine Position, wie wir sie hier vertreten, immer schwach besetzt. Wir "dürfen" zwar beim Aufwachen aus dem bösen EMF-Traum helfen, ein personeller Zuwachs erwächst uns daraus aber nicht. Das heißt: Gestern "Kühweid", heute "Eltersdorf", morgen "St. Florian", die Schauplätze aufgeregter BIs wechseln, doch es sind immerzu die gleichen Skeptiker, die sich dagegen stemmen. Und das wiederum bedeutet: Verschleiß.

Gemäß Google Trends hat die Elektrosmogszene seit 2004 etwa 75 % ihrer Bedeutung eingebüßt. Warum das so ist, ob das überhaupt ein Verdienst gezielter Aktivitäten ist, und wenn, wessen Verdienst - das weiß keiner so genau, es ist halt so. Nur bei Ihnen in Eltersdorf ist es momentan nicht so. Ich bleibe jedoch bei meiner Einschätzung, dass auch dieses Strohfeuer schnell erlischt, wie (fast) all die anderen auch. Protokollieren Sie doch das Geschehen chronologisch, dann können wir später nachschauen, wie die Entwicklung verlief. Wenn Sie Pech haben, wollen sich einige Eltersdorfer auf Dauer als Sendemastegegner profilieren, dann hängt es von den Stadtvertretern ab, inwieweit die sich den Schneid abkaufen lassen und ein Gezerre um Standortkonzepte losgeht, wie etwa in Bruchköbel. Ich halte solche Standortkonzepte "unabhängiger" Planer schlicht für rausgeschmissenes und ziemlich leicht verdientes Geld. Das können schnell mal zigtausend Euro werden, wenn die Bevölkerungsdichte hoch ist, abgerechnet wird nämlich gerne nach der Menge der Betroffenen, je mehr, desto teurer.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Kühweid

Mobilfunk Eltersdorf: Mast - Befürworter aus Vernunft

real-think, Montag, 29.11.2010, 22:22 (vor 5089 Tagen) @ physiker

Als sachlich sehr fundierte Aussage meinte ich auch den zweiten Absatz unter 7)
in diesem link: http://www.erlangen.de/desktopdefault.aspx/tabid-102/834_read-11507/

Zitat:

Herr Mehnert vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LFU) erläuterte in einem Vortrag die Mobilfunktechnik und die Ergebnisse von Mobilfunkmessungen in Bayern. Mittlerweile gibt es in Deutschland über 100 Mio. Mobilfunkverträge. Neben Messungen, die mit einem Messfahrzeug im ganzen Freistaat durchgeführt werden, die dritte Messkampagne steht für Ende 2010 an, verleiht das LFU an Privatpersonen ein Dosimeter, das die individuelle Belastung mit elektromagnetischen Feldern über einen bestimmten Zeitraum aufzeichnet. Darüber hinaus berät das LFU Behörden und Bürger u. a. in Sachen Mobilfunk. Herr Mehnert erläuterte, dass das Handy am Ohr deutlich stärkere Leistungsflussdichten erzeugt (Faktor 1000 bis 2,5 Mio.), als ein in der Nähe befindlicher Mobilfunkmast. Bereits wenige Minuten Handytelefonat entsprechen von der Belastung her dem Aufenthalt von einem Tag in der Nähe einer Mobilfunkbasisstation. Je besser die Funkverbindung zur Basisstation ist, desto geringer sind die Sendeleistungen von Handy und Basisstation und damit auch die Belastung beim Telefonieren.

Damit kann man doch nur aus Vernuft für Mobilfunkmasten sein.
Schade, dass in Eltersdorf die ca. 25 - 30 Leute des harten + extremen Kerns sich nicht überzeugen lassen.

Mobilfunkmasten machen nicht krank.Schalt lieber dein Handy ab. Die Paniker manipulieren nur.

Mast in Eltersdorf: Überzeugung, ärgster Feind der Wahrheit

H. Lamarr @, München, Montag, 29.11.2010, 23:22 (vor 5089 Tagen) @ real-think

Damit kann man doch nur aus Vernuft für Mobilfunkmasten sein.

Akzeptieren Sie es, wie es ist: Die Mobilfunkdebatte hat mit Vernunft nichts zu tun, mit Glauben viel. Nicht umsonst wird auch vom Glaubenskrieg um die Sendemasten gesprochen.

Schade, dass in Eltersdorf die ca. 25 - 30 Leute des harten + extremen Kerns sich nicht überzeugen lassen.

Es gibt viele Gründe, warum der harte Kern in aller Regel beratungsresistent ist. Einige haben wir hier im Stang schon erwähnt. Soeben ist mir noch einer eingefallen:

Die BI-Leute in Eltersdorf sind Novizen im Protest gegen Sendemasten. Sie haben (noch) keine eigene Kompetenz in fachlichen Fragen und sind deshalb auf fremde Hilfe angewiesen. Diese fremde Hilfe sind die alteingesessenen Mobilfunkgegner der Republik, die seit zehn oder mehr Jahren an dem ertragreichen Thema dran sind, die immerzu mit denselben Fragen konfrontiert werden und deshalb längst auf alles eine erprobte Antwort wissen. Über die Substanz der Antworten reden wir jetzt besser nicht, dieses Forum hier bietet dazu viele Auskünfte.Was ich sagen will ist: Die Novizen haben gegen die alten Desinformationsspezialisten keine Chance, da wird an alles gedacht. Da wird z.B. auch die Integrität des BfS angegriffen zu dem Zweck, dieses Bundesamt als Quelle seriöser Informationen wirkungslos zu machen, indem es mit Behauptungen der Munkeln & Raunen-Klasse einfach ins Stigma der Korruption eingewickelt wird. Beweise? Brauchen wir nicht, behaupten genügt! Ich hab' diesen Stuss selber mal eine zeitlang geglaubt weil ich es glauben musste, um als Mobilfunkgegner (mit nachrichtentechnischer Ausbildung) nicht auf Grund zu laufen. Wer keine solche Ausbildung hat ist schlecht dran, der weiß nichts und muss deshalb alles glauben, was ihm erzählt wird, selbst wenn es Märchen sind.

Auch ein guter Satz, den ich mal im ehemaligen RDW-Forum gelesen habe:

Überzeugung ist der schärfste Feind der Wahrheit.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Wutbürger, Beratungsresistent

Mobilfunk Eltersdorf: Mast - Befürworter aus Vernunft

physiker, Montag, 29.11.2010, 23:32 (vor 5089 Tagen) @ real-think

Herr Mehnert vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LFU) erläuterte ...., dass das Handy am Ohr deutlich stärkere Leistungsflussdichten erzeugt (Faktor 1000 bis 2,5 Mio.), als ein in der Nähe befindlicher Mobilfunkmast. Bereits wenige Minuten Handytelefonat entsprechen von der Belastung her dem Aufenthalt von einem Tag in der Nähe einer Mobilfunkbasisstation. Je besser die Funkverbindung zur Basisstation ist, desto geringer sind die Sendeleistungen von Handy und Basisstation und damit auch die Belastung beim Telefonieren.


Damit kann man doch nur aus Vernuft für Mobilfunkmasten sein.
Schade, dass in Eltersdorf die ca. 25 - 30 Leute des harten + extremen Kerns sich nicht überzeugen lassen.

Diese Vernunftgründe sind durchaus logisch richtig.
Es kommt mir vor als ob sich diese Leute über die berühmte Stecknadel im Heugebirge (der Heuhaufen wäre zu klein) aufregen, und sie wundern sich, dass ihre Mitbürger das Gebirge sehen und nichts anderes.

Ich denke es hat hier mehr mit alten Nachbarschaftsproblemen und einer evtl. Wertminderung der Häuser im nähren Umkreis zu tun als mit Logik.

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank. Nur dein Handy & WLAN könnten die Probleme sein.

Mobilfunk : .... keine Wertminderung ...

helmut @, Nürnberg, Dienstag, 30.11.2010, 07:48 (vor 5089 Tagen) @ physiker

Ich denke es hat hier mehr mit alten Nachbarschaftsproblemen und einer evtl. Wertminderung der Häuser im nähren Umkreis zu tun als mit Logik.


Eine Wertminderung der umliegenden Häuser gibt es nicht.
Die Leute werden beim Verkauf höchstens von ihren wahnwitzigen Preisvorstellungen auf den Boden der Realität zurückgeholt.
Ohne Wärmedämmung und neuwertige Ausstattung kann eben kein Alt für "Neupreis" erlangt werden, auch nicht im Erlangener Speckgürtel

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Mobilfunk Eltersdorf: Mast - Befürworter aus Vernunft

helmut @, Nürnberg, Dienstag, 30.11.2010, 08:55 (vor 5089 Tagen) @ real-think

Schade, dass in Eltersdorf die ca. 25 - 30 Leute des harten + extremen Kerns sich nicht überzeugen lassen.

Und davon sind wahrscheinlich mehr als 10 zugereiste Demonstranten der ÖDP, BUND u.a.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Mobilfunk Eltersdorf: peinlicher Turnhallenprotest

physiker, Dienstag, 21.09.2010, 18:35 (vor 5158 Tagen) @ H. Lamarr

... Es fanden sich ungefähr 200 Besucher ein ...

Hier über die Turnhallenveranstaltung zu lesen:

... gab es ein gellendes Pfeifkonzert der rund 600 Besucher ...

Welche Zahl stimmt denn nun?

Das können nur ca. 200 Leute gewesen sein, weil der Protokollschreiber der Stadt weiß wie viel Sitzplätze der Hausmeister aufgestellt hatte. Herr Reinhold von den Erlangen Nachrichten (EN) hätte ja mal fragen können. In so eine kleine Turnhalle gehen evtl. 600 Leute stehend + dicht gedrängt rein.
So ist das halt mit der Presse.

Reisende militante Mobilfunkgegner

helmut @, Nürnberg, Dienstag, 21.09.2010, 20:38 (vor 5158 Tagen) @ physiker

Und von den 200 Besuchern waren wahrscheinlich maximal 100 Eltersdorfer, die es wirklich betraf.
So wie es dort abging dürfte die Mehrzahl der Besucher von auswärts gewesen sein und zum Kreis der militanten herumreisenden Mobilfunkgegner gehören.

Bei einer Demo hier in Nürnberg gab sich mal einer als "betroffener Familienvater" im Interview mit Franken-TV aus, der Mann stammte aus Untersiemau.

Wie eine Informationsveranstaltung ohne herbeigekarrte militante Mobilfunkgegner ausschaut hatte ich mal hier im Ort im Jahr 2003 erlebt, als es um einen 50 m hohen Mobilfunkmast direkt am Ortsrand, ca 100 m von den nächsten Häusern ging.

Dort wurde in der ca 2 stündigen Veranstaltung von den ca 300 Besuchern kein einziges Mal jemand persönlich angegriffen oder niedergemacht, nach den Vorträgen wurden Fragen gestellt und beantwortet, das war es dann. Seitdem war das Thema hier im Ort eigentlich gegessen. Nur als ein halbes Jahr später auf meinem Haus eine UMTS-Antenne errichtet werden sollte, meinte ein "Herr von Siemens" und seine Gattin aus der Nachbarschaft, sie müßten einen MOB veranstalten lassen. Sie selbst hielten sich dezent im Hintergrund, hetzten aber ein paar Dumme auf, hier vor dem Haus Rabbatz zu machen und Unterschriften zu sammeln, die den Nachbarn teilweise abgepresst wurden. Bei der angesetzten Infoveranstaltung der Gemeinde waren dann ca 20 Leute anwesend inclusive der Vertreter der Gemeinde und der Mobilfunkfirma.

Bei den anderen zwischenzeitlich gebauten Mobilfunkantennen gab es keinerlei Reaktion mehr in der Bevölkerung

Wo keine Aufhetzer - da keine Mobilfunkgegner


MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Tags:
, Demo, Nürnberg

Reisende militante Mobilfunkgegner

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.09.2010, 22:38 (vor 5158 Tagen) @ helmut

Wo keine Aufhetzer - da keine Mobilfunkgegner

Stimmt. Und 2009 ist ein neuer Akteur dazu gekommen, der mehr Leute auf die Beine bringt, als alle bis dahin angetretenen Aufhetzer zusammen: AZK. Da braut sich mMn was zusammen. Dabei haben die AZKler selbst in aller Regel keinen blassen Schimmer von der Problematik der Mobilfunkdebatte, die machen einfach das, was ihnen von der Führung nahe gelegt wird. Und die Führung ist der Überzeugung, elektrosensibel zu sein. Ergo wird es nicht lange dauern, bis auch die Schäfchen was spüren, wenn sie Masten stehen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Reisende militante Mobilfunkgegner

Skeptiker, Mittwoch, 22.09.2010, 00:54 (vor 5158 Tagen) @ H. Lamarr

Und die Führung ist der Überzeugung, elektrosensibel zu sein.

Na ja. Das verbleibt aber dann im Großen und Ganzen im Sektenhaften.

Reisende militante Mobilfunkgegner

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 22.09.2010, 16:20 (vor 5157 Tagen) @ Skeptiker

Und die Führung ist der Überzeugung, elektrosensibel zu sein.

Na ja. Das verbleibt aber dann im Großen und Ganzen im Sektenhaften.

Haben Sie den Anti-Sendemastenfilm-Film "Karma" der AZK gesehen? Sektenhaft ist der nicht, eher eine Mischung aus Herbert Achternbusch und Hänsel & Gretel und zum Glück mMn so furchtbar langatmig, dass nur Beinharte bis zum Schluss durchhalten. Aus meiner Sicht liegt die Gefahr darin, dass die Anhänger der AZK nicht aus eigenem Antrieb Masten bekämpfen, sondern auf Kommando, was nach außen jedoch nicht erkennbar ist. Was mit einer derart steuerbaren Gruppe, deren Mitglieder im ganzen Land verteilt sind, anzufangen ist, könnte für Überraschungen sorgen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Kodex einer ehrenwerten Gesellschaft

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.09.2010, 22:23 (vor 5158 Tagen) @ physiker

So ist das halt mit der Presse.

Pressekodex

Vom Deutschen Presserat in Zusammenarbeit mit den Presseverbänden beschlossen und Bundespräsident Gustav Heinemann am 12. Dezember 1973 in Bonn überreicht. In der Fassung vom 02.03.2005

Ziffer 1 :
Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse.

Ziffer 2 :
Zur Veröffentlichung bestimmte Nachrichten und Informationen in Wort und Bild sind mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Dokumente müssen sinngetreu wiedergegeben werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen.
Symbolfotos müssen als solche kenntlich sein oder erkennbar gemacht werden.

Ziffer 3 :
Veröffentlichte Nachrichten oder Behauptungen, insbesondere personenbezogener Art, die sich nachträglich als falsch erweisen, hat das Publikationsorgan, das sie gebracht hat, unverzüglich von sich aus in angemessener Weise richtigzustellen.

Ziffer 4 :
Bei der Beschaffung von personenbezogenen Daten, Nachrichten, Informationen und Bildern dürfen keine unlauteren Methoden angewandt werden.

Ziffer 5 :
Die vereinbarte Vertraulichkeit ist grundsätzlich zu wahren.

Ziffer 6 :
Jede in der Presse tätige Person wahrt das Ansehen und die Glaubwürdigkeit der Medien sowie das Berufsgeheimnis, macht vom Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch und gibt Informanten ohne deren ausdrückliche Zustimmung nicht preis.

Ziffer 7 :
Die Verantwortung der Presse gegenüber der Öffentlichkeit gebietet, dass redaktionelle Veröffentlichungen nicht durch private oder geschäftliche Interessen Dritter oder durch persönliche wirtschaftliche Interessen der Journalistinnen und Journalisten beeinflusst werden. Verleger und Redakteure wehren derartige Versuche ab und achten auf eine klare Trennung zwischen redaktionellem Text und Veröffentlichungen zu werblichen Zwecken.

Ziffer 8 :
Die Presse achtet das Privatleben und die Intimsphäre des Menschen. Berührt jedoch das private Verhalten öffentliche Interessen, so kann es im Einzelfall in der Presse erörtert werden. Dabei ist zu prüfen, ob durch eine Veröffentlichung Persönlichkeitsrechte Unbeteiligter verletzt werden. Die Presse achtet das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und gewährleistet den redaktionellen Datenschutz.

Ziffer 9 :
Es widerspricht journalistischem Anstand, unbegründete Behauptungen und Beschuldigungen, insbesondere ehrverletzender Natur, zu veröffentlichen.

Ziffer 10 :
Veröffentlichungen in Wort und Bild, die das sittliche oder religiöse Empfinden einer Personengruppe nach Form und Inhalt wesentlich verletzen können, sind mit der Verantwortung der Presse nicht zu vereinbaren.

Ziffer 11 :
Die Presse verzichtet auf eine unangemessen sensationelle Darstellung von Gewalt und Brutalität. Der Schutz der Jugend ist in der Berichterstattung zu berücksichtigen.

Ziffer 12 :
Niemand darf wegen seines Geschlechts, einer Behinderung oder seiner Zugehörigkeit zu einer rassischen, ethnischen, religiösen, sozialen oder nationalen Gruppe diskriminiert werden.

Ziffer 13 :
Die Berichterstattung über Ermittlungsverfahren, Strafverfahren und sonstige förmliche Verfahren muss frei von Vorurteilen erfolgen. Die Presse vermeidet deshalb vor Beginn und während der Dauer eines solchen Verfahrens in Darstellung und Überschrift jede präjudizierende Stellungnahme. Ein Verdächtiger darf vor einem gerichtlichen Urteil nicht als Schuldiger hingestellt werden. Über Entscheidungen von Gerichten soll nicht ohne schwerwiegende Rechtfertigungsgründe vor deren Bekanntgabe berichtet werden.

Ziffer 14 :
Bei Berichten über medizinische Themen ist eine unangemessen sensationelle Darstellung zu vermeiden, die unbegründete Befürchtungen oder Hoffnungen beim Leser erwecken könnte. Forschungsergebnisse, die sich in einem frühen Stadium befinden, sollten nicht als abgeschlossen oder nahezu abgeschlossen dargestellt werden.

Ziffer 15 :
Die Annahme und Gewährung von Vorteilen jeder Art, die geeignet sein könnten, die Entscheidungsfreiheit von Verlag und Redaktion zu beeinträchtigen, sind mit dem Ansehen, der Unabhängigkeit und der Aufgabe der Presse unvereinbar. Wer sich für die Verbreitung oder Unterdrückung von Nachrichten bestechen lässt, handelt unehrenhaft und berufswidrig.

Ziffer 16 :
Es entspricht fairer Berichterstattung, vom Deutschen Presserat öffentlich ausgesprochene Rügen abzudrucken, insbesondere in den betroffenen Publikationsorganen.


Veröffentlicht auf der Internetseite des Deutschen Presserates unter http://www.presserat.de

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Gerücht, Datenschutz, Kodex, Persönlichkeitsrechte, Pressekodex

Mobilfunk Eltersdorf

KlaKla, Montag, 20.09.2010, 18:01 (vor 5159 Tagen) @ Doris

Eltersdorfer Bürger pfeifen Oberbürgermeister aus

Obwohl viele Eltersdorfer im Vorfeld sicher waren, dass die gesetzlichen Grenzwerte bei der Strahlung des Mobilfunkmastes nicht eingehalten werden, legte Wuschek andere Zahlen vor.

An fünf Stellen in Eltersdorf hatte der Experte die Strahlen gemessen, das höchste Ergebnis war knapp über 18 Prozent des vorgegebenen Grenzwertes. „Die gesetzlichen Vorgaben werden eingehalten“, sagte Prof. Wuschek — und löste damit einen regelrechten Sturm des Protestes aus.

Was ist denn in Elternsdorf der vorgegebene Grenzwert?

Wer das Pech hat im Gewerbegebiet zu arbeiten, oder zu wohnen, der muss nach Meinung der BI Sprechern Willi Merz und Thomas Eichenmüller die Strahlung aushalten. Die kümmern sich also auch nur um den Mast vor der eigenen Haustür. :no: Kann man also aussitzen. Eintagsfliege.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Eltern, Wuschek, Eintagsfliege

Mobilfunk Eltersdorf

physiker, Montag, 20.09.2010, 18:20 (vor 5159 Tagen) @ Doris

Wieso stimmt was nicht ihrer Meinung nach?
Ich freue mich, wenn jemand eine ähnliche Ansicht äußert. Das geht doch vielen so.
Ich war sehr frustriert, weil ich mit Freunden in Eltersdorf (gehören der BI an) diskutiert hatte und der Sachverhalt, dass ein Handy am Ohr mehr "Gefahr" birgt als ein Mobilfunkmast. Fast jeder hat ein Handy.
Daher meine ich, wir sollten zur Vorsorge sorgsam mit Handys, WLAN, DECT- Telefonen erstmal in den eigenen 4 Wänden umgehen.

Mobilfunk Eltersdorf

helmut @, Nürnberg, Montag, 20.09.2010, 19:03 (vor 5159 Tagen) @ physiker

Daher meine ich, wir sollten zur Vorsorge sorgsam mit Handys, WLAN, DECT- Telefonen erstmal in den eigenen 4 Wänden umgehen.


So ist es, aber da reden Sie gegen Wände, da gegen die Bequemlichkeit.

Meine beiden Nachbarinnen, die eine Unterschriftenaktion gegen die Antenne auf meinem Hausdach anleierten schämen sich bis heute nicht, mit dem DECT Telefon im Garten herumzulaufen.

Falls Sie Zugriff auf selektive Meßgeräte mit Richtantennen haben, messen Sie mal was aus den Häusern der BI-Schreier so an HF rauskommt. Mit einem Laptop auf Netzsuche kann man sicherlich auch WLAN aus deren Häusern feststellen.


Die gesundheitlichen Bedenken sind Erfahrungsgemäß nur vorgeschoben.
Oft ist es Neid auf den Nachbarn und dessen Einnahmen oder Profilierungssucht (Dieselben Leute sind auch sehr aktiv in Vereinen oder Parteien tätig)
Manchmal soll die Bekanntheit durch die BI den Umsatz im Geschäft fördern.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

@ physiker

Doris @, Montag, 20.09.2010, 21:40 (vor 5159 Tagen) @ physiker

Wieso stimmt was nicht ihrer Meinung nach?
Ich freue mich, wenn jemand eine ähnliche Ansicht äußert. Das geht doch vielen so.
Ich war sehr frustriert, weil ich mit Freunden in Eltersdorf (gehören der BI an) diskutiert hatte und der Sachverhalt, dass ein Handy am Ohr mehr "Gefahr" birgt als ein Mobilfunkmast. Fast jeder hat ein Handy.
Daher meine ich, wir sollten zur Vorsorge sorgsam mit Handys, WLAN, DECT- Telefonen erstmal in den eigenen 4 Wänden umgehen.

Dann habe ich Sie wohl falsch verstanden. Tut mir leid ;-)
Ihre obige Sicht teile ich.
Für Ihre versuchte Überzeugungsarbeit in Ihrem Ort wünsche ich Ihnen viel Erfolg und einen langen Atem.

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

physiker, Montag, 27.09.2010, 19:23 (vor 5152 Tagen) @ H. Lamarr

Mobilfunk Eltersdorf - Die Aufgehetzten demonstrieren immer noch

Am 20.09. und heute am 27.09.2010 hat die die BI leider schon wieder Montagsdemos veranstaltet.
Diese unsachliche Angstmache und Desinformation nervt!
Es waren immerhin nur ca. 50 bis 70 Leute.

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank. Nur die Handys könnten das Problem sein.

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

H. Lamarr @, München, Montag, 27.09.2010, 22:29 (vor 5152 Tagen) @ physiker

Diese unsachliche Angstmache und Desinformation nervt!

Immer mit der Ruhe, die Zeit arbeitet für Sie, aber die Halbwertszeit der Eltersdorfer BI ist noch nicht mal erreicht.

Es waren immerhin nur ca. 50 bis 70 Leute.

Mit fallender Quecksilbersäule ziehen sich auch die Teilnehmer zurück. Der harte Kern sind normalerweise nicht mehr als fünf Personen, es können aber hin und wieder auch mal mehr sein. Hoffen Sie auf Sauwetter in Herbst und Winter, dann schmeckt selbst der vor Ort verteilte Glühwein zum Aufwärmen nimmer. In Bamberg gab's vor Jahren mal eine Bürgerinitiative FÜR Mobilfunk, die gegen Sendemastengegner antrat (irgendwo in den Tiefen des Forums zu finden). Auch an diesem Engagement nagte aber schnell der Zahn der Zeit, längst ist es in den Ritzen des Alltags versickert.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Eltersdorfer Montagsdemos gegen einen Sendemasten

helmut @, Nürnberg, Dienstag, 28.09.2010, 07:19 (vor 5152 Tagen) @ physiker

Hallo Physiker,
analysieren Sie doch mal den eventuellen Hintergrund der Demonstranten.
In Eltersdorf dürfte man ja seine Nachbarn kennen.

Sind dort nur unmittelbare Nachbarn am Demonstrieren oder auch Zugereiste ?
In welchen Ämtern sind diese Leute ?
Bei mir hier waren auffallend die Führungspositionen in einem bestimmten Sportverein.
Sind Geschäftsleute oder Parteiobere am machen?
Könnte Neid ein Motiv sein?
Gab es schon vorher "Streitereien" mit dem Standortvermieter ?
Will man dem Standortvermieter eins auswischen ?

Wie schaut es mit der Handy, DECT, WLAN usw -nutzung der Demonstrierer aus?

Und wie Spatenpauli schrieb, die Zeit arbeitet für uns

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Lichthelle Empörung in Eltersdorf (der Manipulierten!)

physiker, Freitag, 15.10.2010, 19:47 (vor 5134 Tagen) @ H. Lamarr

Die BI manipuliert weiter
Die Minderheit in Eltersdorf demonstriert weiter jeden Montag.

In diesem Artikel hat der Sprecher der BI bei den Erlanger Nachrichten einige "Fakten" (ohhoo ?!) dieser Zeitung unter geschoben:

http://www.nordbayern.de/region/erlangen/lichthelle-emporung-in-eltersdorf-1.237031

"Sendeleistung an mindestens drei von sechs Messpunkten in Eltersdorf überschritten..." --> falsch
Man sollte erstmal die Messungen ansehen und mit denken.
Die Zahl 150 stimmt auch nicht.
So entstehen Falschmeldungen in der Presse.:no:

Der "harte Kern" sind die nächsten Nachbarn in ca. 100 m Umkreis.
Die anderen Eltersdorfer, die in der Nähe des telekom- und des vodafone- Mastes wohnen sind der BI wurscht. :-(

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank. Nur die Handys könnten das Problem sein. :yes:

Lichthelle Empörung in Eltersdorf (der Manipulierten!)

helmut @, Nürnberg, Freitag, 15.10.2010, 20:20 (vor 5134 Tagen) @ physiker

Der "harte Kern" sind die nächsten Nachbarn in ca. 100 m Umkreis.
Die anderen Eltersdorfer, die in der Nähe des telekom- und des vodafone- Mastes wohnen sind der BI wurscht. :-(

Ich gehe davon aus, dass es in erster Linie um eine persönliche Abrechnung zwischen einem benachbarten Geschäftsmann und dem Standortvermieter geht.
Mich hat es auch gewundert, dass die D2 Station in unmittelbarer Nähe (in welcher Straße genau steht die?) überhaupt nicht erwähnt wird, obwohl diese doch auch mitten im Wohngebiet steht

Ich habe dazu noch Fragen an physiker, vielleicht wäre es möglich über "Benutzer" mir eine Mail zu schreiben

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Die anderen Mobilfunkmasten in Erlangen-Eltersdorf

physiker, Freitag, 15.10.2010, 21:20 (vor 5134 Tagen) @ helmut

Die anderen Mobilfunkmasten in Erlangen-Eltersdorf

Mich hat es auch gewundert, dass die D2 Station in unmittelbarer Nähe (in welcher Straße genau steht die?) überhaupt nicht erwähnt wird, obwohl diese doch auch mitten im Wohngebiet steht

Die anderen Masten stehen:
Sonnenstr. 23 B (auf dem Dach von Gruner Druck)
Ytterbium 4 (bei Rehau in der Sackgasse hinter den Wohnhäusern)
Weidenweg 3 (hinter dem Supermarkt Comet, vor A3/A73)

click hier: --> Mobilfunkstandorte Erlangen

Mobilfunkstandorte Erlangen / Ausschnitt Eltersdorf

[image]

Die anderen Mobilfunkmasten in Erlangen-Eltersdorf

helmut @, Nürnberg, Samstag, 16.10.2010, 08:04 (vor 5134 Tagen) @ physiker

Danke,
jetzt ist mir einiges klarer.
Bei der Bundesnetzagentur ist noch ein Standort im Bereich Alfred-Mehl-Str. / Wenzelstr. (Nr. 620446 von 1999) eingezeichnet.
Dies ist aber anscheinend der abgebaute Standort Printwerk (Weinstr. / Langenaustr.) der auf der BNetzA-Karte nur etwas nach Westen gerutscht ist.


Wenn ich mich richtig erinnern kann, sind auf beiden Standorten Sonnenstraße und Webichgasse Photovoltaikanlagen auf den Dächern.
Wurden die von Merz oder einem auswärtigen Mitbewerber montiert?

"Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd' and're an".

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Tags:
Photovoltaik

Es gibt 5 Mobilfunkmasten in Eltersdorf

real-think, Sonntag, 21.11.2010, 14:41 (vor 5097 Tagen) @ physiker

Die anderen Masten stehen:
Sonnenstr. 23 B (auf dem Dach von Gruner Druck)
Ytterbium 4 (bei Rehau in der Sackgasse hinter den Wohnhäusern)
Weidenweg 3 (hinter dem Supermarkt Comet, vor A3/A73)

Sie haben noch einen Mast in Eltersdorf vergessen:

Am Pestalozziring 14

Es gibt also insgesamt 5 Stück:

1. Sonnenstr. 23 B (auf dem Dach von Gruner Druck) -- > Wohngebiet
2. Ytterbium 4 --> auf dem Gelände der Firma Rehau --> direkt daneben befindet sich ein Wohngebiet mit einer Reihenhaussiedlung
3. Weidenweg 3 --> Supermarkt Comet, Wohngebiet nördlich der A3
4. Am Pestalozziring 14 --> Industriegebiet
5. Webichgasse 1 --> Ortsmitte; DER MAST der "krank" macht !?

Ich wohne in der Reihenhaussiedlung neben Rehau und kann schon einige Jahre auf die 2 Masten im Rehau - Gelände sehen. Hier wohnen mehr Menschen in den Reihenhäusern als in der Ortsmitte. Wir sind noch alle gesund.

DER MAST (Nr. 5) muss ja eine besonders komische Konstruktion haben, wenn nur DER krank macht.

Herr Merz, Herr Eichenmüller, Familien L.,P., M.,W. kommen Sie doch mal die 1100 m aus der Ortsmitte zu uns, weil wir sind nicht durch den Mast (Nr.2) krank geworden sind und hören Sie auf Herrn W. (Mast Nr. 5) zu mobben.
Dieser Mast steht genau an der richtigen Stelle. Ihr erzeugt durch die Fokussierung auf DEN MAST bei euren Nachbarn psychische Panik - Krankheiten, die ihr dem Funkmast zuschieben wollt. Das ist unverantwortlich.

Wir anderen Eltersdorfer wünschen uns, dass die BI endlich ein anständiges Sozialverhalten an den Tag legt!!

Kein Mobilfunkmast macht krank.

Tags:
Verantwortungslos, Mobbing, Wutbürger, Sozialverhalten

Es gibt 5 Mobilfunkmasten in Eltersdorf

physiker, Sonntag, 21.11.2010, 23:37 (vor 5097 Tagen) @ real-think

Es gibt also insgesamt 5 Stück:

1. Sonnenstr. 23 B (auf dem Dach von Gruner Druck) -- > Wohngebiet
2. Ytterbium 4 --> auf dem Gelände der Firma Rehau --> direkt daneben befindet sich ein Wohngebiet mit einer Reihenhaussiedlung
3. Weidenweg 3 --> Supermarkt Comet, Wohngebiet nördlich der A3
4. Am Pestalozziring 14 --> Industriegebiet
5. Webichgasse 1 --> Ortsmitte; DER MAST der "krank" macht !?

Ich wohne in der Reihenhaussiedlung neben Rehau und kann schon einige Jahre auf die 2 Masten im Rehau - Gelände sehen. Hier wohnen mehr Menschen in den Reihenhäusern als in der Ortsmitte. Wir sind noch alle gesund.

DER MAST (Nr. 5) muss ja eine besonders komische Konstruktion haben, wenn nur DER krank macht.

Dies ist leider so, wenn sich die Leute der BI nur mit ihrem MAST beschäftigen: Das erzeugt wohl selbst Panik.

Ich wohne, ähnlich wie Sie, in der Nähe eines anderen Mastes

"Sonnenstr. 23 B (die Nr. 1 in Ihrer Liste),

der auf dem Dach der Druckerei (Diakonie-Station) ist.

Da gab es nie Proteste und wir haben keine Krankheit durch diesen anderen Mast.
Die Logik der Argumente der BI ist daher nicht verständlich.

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank. Nur dein Handy & WLAN könnten die Probleme sein.

Keine Logik der Argumente

helmut @, Nürnberg, Montag, 22.11.2010, 09:43 (vor 5096 Tagen) @ physiker

Da gab es nie Proteste und wir haben keine Krankheit durch diesen anderen Mast.
Die Logik der Argumente der BI ist daher nicht verständlich.

Logik? Fehlanzeige!
Das sind oft persönliche Angelegenheiten, teils aus Geltungssucht, teils als Retourkutschen.

Bei mir hier zettelten das Ganze der "Herr von Siemens" und seine Gemahlin "Englischlehrerin" an, die einige Jahre vorher hier her gezogen sind - aber keinen Anschluss zur Nachbarschaft fanden ( - Mauerblümchendasein - )

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Tags:
Geltungssucht

Keine besonders edle und tapfere Tat

H. Lamarr @, München, Freitag, 15.10.2010, 21:52 (vor 5134 Tagen) @ physiker

http://www.nordbayern.de/region/erlangen/lichthelle-emporung-in-eltersdorf-1.237031

Also das ist für mich, wenn ich das lese, schon fast wieder schaurig-schön. Und wenn ich mir das Foto in dem Artikel so ansehe und die Texte auf den Schildern, dann wage ich zu behaupten, dass kein einziger, der dort zu sehen ist, auch nur eine blasse Ahnung hat, um was es überhaupt geht. Ich meine dies nicht abwertend, sondern nur im Sinne von "Unwissenheit" und dem Nachplappern von Parolen, die von ein paar Illuminatis ausgegeben worden sind. Das ist kein gewachsener Protest, sondern ein inszenierter, vergleichbar zu dem Bahnhofsprotest in Stuttgart!

In München haben wir rund 1000 Masten und inzwischen Null Protest. Es findet sich anscheinend hier kein "Anführer" mehr, der den üblichen Kreislauf einer BI vom lichterloh brennenden Strohfeuer bis hin zu sanften Entschlummerung durchmachen will. Warum das in Eltersdorf jetzt anders ist, weiß ich nicht, ich bin mir aber sicher, dass die üblichen Verdächtigen der BI dort kräftig Schützenhilfe leisten und Diagnosen stellen, ohne selbst in Erscheinung zu treten.

Toll, sogar der Bayerische Innenminister soll sich der Sache annehmen. Hallo Eltersdorfer, da hätte der gute Herr Herrmann allein in München die nächsten 500 Jahre zu tun ...

Faszinierend finde ich, dass die BI in Eltersdorf es anscheinend fertig bringt, die Realität ringsrum komplett auszublenden und nur auf den einen Mast, den eigenen zu starren. Das haben wir selbst in unserer Hochzeit als Sendemastengegner nicht fertiggebracht. Allerdings glaubten auch wir damals, dass "unser" Mast der schrecklichste von allen ist und wir hatten nicht den leistesten Zweifel, dass wir die "Guten" waren. Dieses Recht auf "Tunnelblick" räume ich den Eltersdorfern daher ein, um die lästigen Montagsdemos in der ungemütlichen Jahreszeit beneide ich sie aber kein bisschen. Fast hätte ich jetzt geschrieben "macht mal schön weiter ...", aber das wäre dem Standortvermieter gegenüber nicht fair. Ich hoffe, die Demonstranten sind sich darüber im klaren, dass kollektives Mobbing keine besonders edle und tapfere Tat ist. Hier von "Zivilcourage" der Demonstranten zu reden, wie es auf einem der Plakate steht, ist aus meiner Sicht völlig abwegig und zeigt, dass die Situationseinschätzung einiger Leute dort schlimme Schlagseite hat. Denn es mMn ist nur feige, wenn 150 einen Einzelnen belagern und nötigen.

Immerhin, die Eltersdorfer erregen Aufmerksamkeit, auch wenn es keine besonders willkommene ist, wie sich sogar in einem Raucherforum nachlesen lässt.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Mobbing, Tunnelblick, Zivilcourage, Bürgerinitiative, Unwissenheit, Illuminati

Keine besonders edle und tapfere Tat

helmut @, Nürnberg, Samstag, 16.10.2010, 08:18 (vor 5134 Tagen) @ H. Lamarr

Was ist los in Eltersdorf?

Frag Google nach: Eltersdorf

Mobilfunkmast an erster Stelle riecht immerhin besser als Schweinemast

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Impressionen des Eltersdorfer Sendemasten

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 13.10.2010, 23:36 (vor 5136 Tagen) @ H. Lamarr

Damit auch Auswärtige mal das sehen, was die Eltersdorfer so auf die Palme bringt, hat "helmut" ein paar Fotos des fraglichen Sendemasten gemacht. Bei der Weitwinkelaufnahme (oben) ist das Corpus Delicti mit etwas gutem Willen in der Bildmitte rechts von der Tanne zu orten. Schön anzusehen isser nicht, der Mast, aber schön hoch. Die meisten Protestplakate gibt es unmittelbar rings um den Standort, vereinzelt aber auch noch 300 Meter davon entfernt. Wer die Szene kennt, dem müsste - hanoi - die Machart des gezeigten Plakats bekannt vorkommen.

[image]

[image]

[image]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Foto, Wohngebiet

Impressionen des Eltersdorfer Sendemasten

Doris @, Donnerstag, 14.10.2010, 00:26 (vor 5136 Tagen) @ H. Lamarr

Schön anzusehen isser nicht, der Mast, aber schön hoch.

[image]


Sind die Fernsehantennen mitsamt den ganze Satellitenschüsseln, die nach wie vor etliche Hausdächer zieren schöner anzusehen?
Und die Straßenlampe links im Bild ist auch nicht gerade hübsch, da gibt es es auch schönere Exemplare.

Die optische Bewertung dieses Sendemastens hat m.E. was mit der Beschäftigung mit dem Thema zu tun. "Unser" Sendemasten hier im Ort fand ich auch erst häßlich und vor allen Dingen bedrohlich, als wir uns damit beschäftigten. Dass er vor dieser Zeit bereits 4 Jahre ! auf dem Hausdach installiert war, habe ich nie wahrgenommen. Ich erinnere mich auch, dass in dieser Zeit ständig "nach oben" geschaut habe und sämtliche Hausdächer nach Sendemasten abgesucht habe. Mittlerweile nehme ich diese wieder deutlich weniger wahr. So bemerkte ich auch erst kürzlich, dass auf einem sehr hohen Gebäude in der Nachbarstadt mittlerweile ein ganzer Antennenwald installiert ist. Vor 7 Jahren waren es gerade mal 3. Wann die alle raufgekommen sind, habe ich nicht gemerkt und fahre mehrfach in der Woche an diesem Gebäude vorbei.
Häßlich finde ich Sendemasten erst dann, wenn sie so richtig vollbepackt sind. Das erinnert dann an militärische Einrichtungen und hat m.E. eher etwas Bedrohliches an sich. Und gerade letzteres ist schon wieder nicht objektiv.

Tags:
, Angst, Tunnelblick, Unwissenheit

Impressionen des Eltersdorfer Sendemasten

Eva Weber, Donnerstag, 14.10.2010, 00:55 (vor 5136 Tagen) @ Doris

Häßlich finde ich Sendemasten erst dann, wenn sie so richtig vollbepackt sind. Das erinnert dann an militärische Einrichtungen und hat m.E. eher etwas Bedrohliches an sich. Und gerade letzteres ist schon wieder nicht objektiv.

Und sehen Sie, Doris, für mich war im Gegensatz zu Ihnen eine Antenne niemals etwas Bedrohliches und gar ständig nach oben schauen, da hätte ich ja wohl in 33 Jahren Genickstarre bekommen. Ferner fühlte ich mich durch militärische Einrichtungen in unserem Lande keineswegs bedroht, wie das bei Ihnen offensichtlich der Fall ist.

Eva Weber

Tags:
EHS

Angst durch Beschäftigung

KlaKla, Donnerstag, 14.10.2010, 09:39 (vor 5136 Tagen) @ Eva Weber

Und sehen Sie, Doris, für mich war im Gegensatz zu Ihnen eine Antenne niemals etwas Bedrohliches und gar ständig nach oben schauen, da hätte ich ja wohl in 33 Jahren Genickstarre bekommen. Ferner fühlte ich mich durch militärische Einrichtungen in unserem Lande keineswegs bedroht, wie das bei Ihnen offensichtlich der Fall ist.

Doris Botschaft: Die Angst kam mit der Beschäftigung des Themas Mobilfunk.
Genauso wie bei Ihnen.

Gehen wir mal davon aus, es stimmt, dass Sie in der Flugsicherheit tätig waren. Dann waren Sie womöglich einer HF-Exposition über viele Jahre ausgeliefert. Aber Ihre EHS kam erst mit dem Mobilfunksender in Ihrer Nachbarschaft. Zu einer Zeit als Sie in Rente waren und die Exposition in Ihrem Haus deutlich schwächer ist als die am Flughafen. Über die genaue Exposition in Ihrem Haus schweigen sie, so das man spekulieren darf. ;-)

Erst in Ihrem Rentendasein haben Sie sich mit dem Thema Mobilfunk befassen. Sie stehen in Kontakt mit bekannten Sendemastgegner. Sie werden gefüttert mit kruden Behauptungen die Sie mangels Sachverstand nicht richtig beurteilen können. So breitet sich die Angst und das Unbehagen aus. Dagegen will man etwas tun. Überzeugender wirkt man, ist man selbst betroffen also EHS erkrankt. Auf einmal steht man auf Augenhöhe mit Doktor/Professor. Man hat ein gemeinsames Ziel, "der Mast muss weg". Völlig Blind der Dinge lehnt man sich aus dem Fenster und stellt krude Behauptungen auf. Warnhinweise blendet man einfach aus und die die was anderes Behaupten sind gesponsert von der bösen Industrie.

Merkwürdig erscheint mir dabei, dass sich über die Jahre für die "Opfer" (EHS) nichts verbessert hat.
Stichwort: Meldestelle oder Steigbügelhalter
Sieger der Debatte sind Profiteure (z.B. Baubiologen, Messtechniker) und Scharlatane.


Verwandte Threads

Ganzheitlicher Ansatz Umweltmedizin
EHS-Test von Klitzing- keine Garantie
Baubiologie Maes: Nur Irrtum oder schon wieder eine Lüge?

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Sendemastgegner, Rentner, Unwissenheit, Gehilfe, Steigbügelhalter

Angst durch Beschäftigung

Doris @, Donnerstag, 14.10.2010, 11:51 (vor 5135 Tagen) @ KlaKla

Doris Botschaft: Die Angst kam mit der Beschäftigung des Themas Mobilfunk.

Grundsätzlich richtig erkannt. Sie verstehen mich offensichtlich ;-)

Heute muss ich sagen, die Wahrnehmung kam mit der Beschäftigung des Themas. Die "Angst" vor Sendemasten die verging dann als ich mich wirklich intensiv mit dem Thema beschäftigt habe. Die Wahrnehmung heute ist eine völlig andere.

Und übrigens, Danke :flower: , Sie wissen schon für was ;-)

_____________________________________

Eine Frage noch zu einem völlig anderen Thema, bevor ich weg bin.

Der Code für die Expositionskammern bei der Reflex Studie ist der für jede einzelne Kammer unterschiedlich?

Angst durch Beschäftigung

Eva Weber, Donnerstag, 14.10.2010, 23:05 (vor 5135 Tagen) @ KlaKla

Und sehen Sie, Doris, für mich war im Gegensatz zu Ihnen eine Antenne niemals etwas Bedrohliches und gar ständig nach oben schauen, da hätte ich ja wohl in 33 Jahren Genickstarre bekommen. Ferner fühlte ich mich durch militärische Einrichtungen in unserem Lande keineswegs bedroht, wie das bei Ihnen offensichtlich der Fall ist.

Doris Botschaft: Die Angst kam mit der Beschäftigung des Themas Mobilfunk.
Genauso wie bei Ihnen.

Wie kommen Sie dazu, eine Aussage von Doris über sich selbst, "die Angst kam mit der Beschäftigung des Themas Mobilfunk", die sogar Dinge, die sie an militärische Anlagen erinnern, wohlgemerkt in unserem eigenen Lande, als für sich bedrohlich empfindet, mit der Aussage "Genauso wie bei Ihnen" auf mich zu übertragen. Dies sehe ich als Tatsachenbehauptung, die jeder Grundlage entbehrt und eindeutig unrichtig ist und ist von Ihnen zurück zu nehmen.

Gehen wir mal davon aus, es stimmt, dass Sie in der Flugsicherheit tätig waren. Dann waren Sie womöglich einer HF-Exposition über viele Jahre ausgeliefert.

Wovon Sie ausgehen, was ich etwa gemacht habe oder nicht nicht gemacht habe, ob das in Ihren Augen stimmt oder nicht stimmt, KlaKla, interessiert mich nicht. Da gibt es ein Sprichwort vom "Dachdecker!"

Aber Ihre EHS kam erst mit dem Mobilfunksender in Ihrer Nachbarschaft. Zu einer Zeit als Sie in Rente waren und die Exposition in Ihrem Haus deutlich schwächer ist als die am Flughafen.

Wie oft habe ich nun schon davon geschrieben, wie das Ganze war? Noch nie gelesen?

Erst in Ihrem Rentendasein haben Sie sich mit dem Thema Mobilfunk befassen.

Ich hatte auch in meinem Rentendasein lange keinen Grund mich mit Mobilfunk zu befassen, selbst als der Mast schon stand. Aber das ist mir jetzt wahrhaftig zu dumm, zum X-ten Male zu schreiben wie es war. Denn es wird auch beim 100sten Male nicht zur Kenntnis genommen und falsch behauptet.

Sie stehen in Kontakt mit bekannten Sendemastgegner. Sie werden gefüttert mit kruden Behauptungen die Sie mangels Sachverstand nicht richtig beurteilen können.

Ich glaube, Sie zu beurteilen und das was Sie schreiben, dazu reicht mein Sachverstand!

So breitet sich die Angst und das Unbehagen aus.

War wohl so bei Doris aber keinesfalls bei mir!
Nehmen Sie das zur Kenntnis!

Eva Weber

Eltersdorfer Mobilfunkmast - Fotos der Plakate

physiker, Freitag, 15.10.2010, 20:19 (vor 5134 Tagen) @ H. Lamarr

Fotos der Plakate mit den "Forderungen"

Hier die Plakate mit der Angstmache der BI:

Forderungen

[image]

"bestrahlte" Zone

[image]

Das ist Manipulation (Lüge) der perfidesten Art. Es wird fälschlicher Weise suggeriert, dass ein Sendemast ionisierende Strahlung (von radioaktiven Isotopen) aus "strahlt".

bekanntes Plakat

[image]

Tags:
Foto, Eltersdorf

Eltersdorfer Mobilfunkmast - Fotos der Plakate

Eva Weber, Freitag, 15.10.2010, 20:49 (vor 5134 Tagen) @ physiker

Fotos der Plakate mit den "Forderungen"

Woraus ersehen Sie, dass mit einer "Manipulation (Lüge) der perfidesten Art" gearbeitet wird? Woran erkennen Sie, dass von "ionisierender Strahlung, radioaktiven Isotopen" gewarnt wird? Spricht man nicht auch von Sonnen"Strahlen" oder davon, dass die Sonne strahlt? Wir sind nicht alle Physiker. Für eine Erklärung wäre ich dankbar!

Eva Weber

Eltersdorfer Mobilfunkmast - Fotos der Plakate

physiker, Freitag, 15.10.2010, 21:55 (vor 5134 Tagen) @ Eva Weber

Der Bezug in den Medien ist oft die "ver - strahlte Zone" von Tschernobyl, die seit dem Kernreaktorunglück von 1986 eine Sperrzone ist weil von den radioaktiven Staubteilchen im Boden hoch energetische gamma-(und andere) Strahlen ausgehen. Die schädigen Lebewesen.

als Wortassoziation oft in den Medien verwendet:
"verstrahlt" --> "bestrahlt" --> "Atomstrahlen" --> diffuse Angst

Es gibt bisher nur eine Methode für eine künstliche Erzeugung starker Strahlen: z.B. mit einem Röntgenapparat (schädigt bei häufiger Anwendung). Das geht mit den mickrigen 60 Watt des Mastes nicht.

Tags:
Wortassoziation

Eltersdorfer Mobilfunkmast - Fotos der Plakate

H. Lamarr @, München, Freitag, 15.10.2010, 22:21 (vor 5134 Tagen) @ physiker

[image]

Nach vielen Jahren Beschäftigung mit der Mobilfunkdebatte wage ich auch aus eigener Erfahrung heraus zu behaupten, dass der Text auf diesem Plakat in Wahrheit bedeutet:

Schützt meine Gesundheit!

Schützt mein Anwesen!

Mobilfunkgegnerschaft ist nahezu immer egoistischer Natur (nur der Mast vor dem eigenen Haus stört), die Sorge ums Gemeinwohl wir nur vorgetäuscht, damit Mitläufer den eigenen Protest vom Einzellerdasein zum Mehrzellerdasein verviefältigen. Masse ist daher für jede BI existenziell wichtig, nutzt aber nur wenigen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Sankt-Florian-Prinzip

Ich sehe es nochmals anders...

Doris @, Freitag, 15.10.2010, 22:45 (vor 5134 Tagen) @ H. Lamarr

Nach vielen Jahren Beschäftigung mit der Mobilfunkdebatte wage ich zu behaupten, dass der Text auf diesem Plakat in Wahrheit bedeutet:

Schützt meine Gesundheit!

Schützt mein Anwesen!

Nach vielen Jahren Beschäftigung mit der Mobilfunkdebatte wage ich zu behaupten, dass diese Leute sich schlichtweg aufwiegeln lassen und mangels Unwissenheit die Relation nicht begreifen.

Der Anführer diese BI sagte im ersten Zeitungsartikel, dass sie nicht gegen Handys sind und selbstverständlich eines haben, sogar eines wollen.

Die Gegner des Mastes und deren beiden Sprecher Willi Merz und Thomas Eichenmüller halten dagegen: "Das ist Unsinn. Klar haben wir ein Handy und wollen die Technik nutzen - wir wollen aber auch einen Standort für den Mast, der uns weniger belastet.
(Quelle)

Auch diese Bürger werden in der fernen Zukunft nicht ohne ihr Handy durch's Leben gehen, auch sie werden irgendwann ihren Kindern eines geben. Denn dies ist einfach das reale Leben. Mit der Handy-Verweigerung scheitert man irgendwann am realen Leben. Selbst mir ging es so. Nach jahrelanger überzeugter Abstinenz, am Schluss nicht mehr wegen der Belastung, denn die kann man in vielen Fällen oft für sich selber regeln, sondern einfach aus der ÜBerzeugung, dass es auch ohne geht, scheiterte auch ich an der Realität. Ich bin jobmässig an Leute aus der Berufssparte gebunden, welche die ersten waren, die überhaupt ein mobiles Telefon benutzten.

Fakt ist...Diese Leute werden durch ihre eigenen Telefonate, egal wie stark sie diese minimieren, mehr Energie absorbieren, als sie es über diesen Sendemast tun werden. Und das müssen sie sich verinnerlichen. Aber je länger sie sich öffentlich sozusagen zum Affen machen, desto schwieriger ist ein Ausstieg.

Tags:
Unwissenheit, Realitätsverlust

Warum jede Mobilfunkgegner-BI untergehen muss

H. Lamarr @, München, Freitag, 15.10.2010, 23:03 (vor 5134 Tagen) @ Doris

Auch diese Bürger werden in der fernen Zukunft nicht ohne ihr Handy durch's Leben gehen ...

Dieser Widerspruch zwischen Handy-Begeisterung und Masten-Abscheu, der so niedliche Sprüche wie den vom "verträglichen Mobilfunk" hervorbringt, weiht vom Start weg jede Mobilfunkgegner-BI zum Untergang. Das ist mMn stets nur eine Frage der Zeit, der harte Kern hält sich ohne Frage wie bei einem Pfirsich am längsten - bis schließlich auch er ganz leise bricht. Und die, die über diese Phase hinaus am Ball bleiben, sind entweder eine Hand voll Idealisten oder viele Hände voll Leute, die in irgendeiner Weise aus der Mobilfunkdebatte ihren Profit ziehen, der keineswegs immer rein finanzieller Art sein muss.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Bürgerinitiative

Warum jede Mobilfunkgegner-BI untergehen muss

Doris @, Freitag, 15.10.2010, 23:34 (vor 5134 Tagen) @ H. Lamarr

Dieser Widerspruch zwischen Handy-Begeisterung und Masten-Abscheu, der so niedliche Sprüche wie den vom "verträglichen Mobilfunk" hervorbringt, weiht vom Start weg jede Mobilfunkgegner-BI zum Untergang. Das ist mMn stets nur eine Frage der Zeit, der harte Kern hält sich ohne Frage wie bei einem Pfirsich am längsten - bis schließlich auch er ganz leise bricht. Und die, die über diese Phase hinaus am Ball bleiben, sind entweder eine Hand voll Idealisten oder viele Hände voll Leute, die in irgendeiner Weise aus der Mobilfunkdebatte ihren Profit ziehen, der keineswegs immer rein finanzieller Art sein muss.

Sehe ich auch so.

Trotzdem, die Restrisiken müssen geklärt werden, eben weil manche Menschen ein Handy nicht nur nutzen wollen, sondern auch müssen um beruflich integriert zu bleiben. Und diese Technik wird auch von jungen Menschen genutzt.
Diesen Milliarden Menschen ist man es schuldig, dass evtl. Risiken so gut es geht erforscht und ggf. minimiert werden. Deshalb interessiert mich selber das Thema auch noch.

Aber schauen wir doch mal parallel die Tabakgeschichte an. Erforscht und erkannt. Alle 6 Sekunden stirbt auf der Welt ein Mensch an den Rauchfolgen und trotzdem, das Leben geht weiter. Zigaretten sind trotzdem nicht vom Markt, die kann man nicht mal sicherer machen.

Eltersdorfer BI betreibt Mobbing

physiker, Montag, 01.11.2010, 17:40 (vor 5117 Tagen) @ H. Lamarr

Eltersdorfer Bürgerinitiative betreibt ideologisch - fundamentalistisches Mobbing

Dieser Artikel beschreibt das scheußliche Sozialverhalten der Eltersdorfer Bürgerinitiative gegen den Eltersdorfer Ortsbeirat.:no:

http://www.nordbayern.de/region/erlangen/hitzige-diskussionen-im-ortsbeirat-eltersdorf-1.274255

Weil die Sprecher der BI Herr Merz und Herr Eichenmüller mit ihren 30 Schreihälsen nicht mit ihren Unwahrheiten weiterkommen wird nun versucht ein demokratisches Gremium wie den Ortsbeirat zu mobben.

Diese Frechheiten grenzen an populistisch – faschistoides Verhalten.:-(

Herr Appelt und Herr Pfister bitte treten Sie nicht zurück. Eltersdorf hat 3800 Einwohner. Die ca. 70 bis 120 Leute der BI sind eine sehr kleine aber schreiende Minderheit. Der harte Kern sind nur ca. 30 Leute.
Bitte halten Sie als Demokraten durch. Eine Möglichkeit ist auch das nächste Mal die Polizei zu hohlen, damit die Personalien der Störer „offiziell“ festgestellt werden. An die Sitzungsordnung muss sich jeder halten.

Mehr und mehr Eltersdorfer distanzieren sich von diesen BI- Chaoten. Die Einhaltung unserer grundgesetzlichen Ordnung ist wohl das wichtigste.

Man sollte rechtliche Konsequenzen einleiten, wenn eine Sitzung des Ortsbeirats so massiv gestört wird. Eine zivilrechtliche Klage gegen die 30 Schreihälse ist immer möglich.

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank. Nur die Handys könnten das Problem sein.:yes:

Tags:
Mobbing, Moral, Dissozial, Sozialverhalten, Eltersdorf, Fundamentalist

Eltersdorfer BI betreibt Mobbing

KlaKla, Montag, 01.11.2010, 19:44 (vor 5117 Tagen) @ physiker

Herr Appelt und Herr Pfister bitte treten Sie nicht zurück. Eltersdorf hat 3800 Einwohner. Die ca. 70 bis 120 Leute der BI sind eine sehr kleine aber schreiende Minderheit. Der harte Kern sind nur ca. 30 Leute.
Bitte halten Sie als Demokraten durch. Eine Möglichkeit ist auch das nächste Mal die Polizei zu hohlen, damit die Personalien der Störer „offiziell“ festgestellt werden. An die Sitzungsordnung muss sich jeder halten.

Der Rücktritt wäre das falsche Signal. Mobbing ist abstoßen und undemokratisch. Diese Wutbürger verfolgen nur ihr egoistisches Ziel, Ihnen fehlt der Weitblick.

Oh heiliger Sankt Florian verschon unser Haus, steck' andere an! :no:

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Egoismus, Sankt-Florian-Prinzip

Eltersdorfer BI betreibt Mobbing

H. Lamarr @, München, Montag, 01.11.2010, 21:22 (vor 5117 Tagen) @ physiker

> Weil die Sprecher der BI Herr Merz und Herr Eichenmüller mit ihren 30 Schreihälsen nicht mit ihren Unwahrheiten weiterkommen wird nun versucht ein demokratisches Gremium wie den Ortsbeirat zu mobben.

Vielleicht sollten Sie denen nur mal flüstern, dass es doch nur um einen von etwa 70'000 Sendemasten in Deutschland ginge - und nicht um einen Bahnhof.

Die Diskussion in Eltersdorf verliert mMn die Bodenhaftung, da wird um Nebensächliches gestritten, ob etwa der Betreiber frühzeitig genug über seine Bauabsicht informiert hätte. Das ist völlig wurscht und lenkt nur vom Kernproblem der Eltersdorfer BI ab: Es gibt keinerlei belastbare Hinweise dafür, dass einem Eltersdorfer durch den neuen Sendemasten irgendein gesundheitliches Leid zugefügt wird. Die BI steht diesbezüglich mit leeren Händen da und muss sich deshalb auf das übliche nicht belastbare Material stützen, das seit etwa zehn Jahren wie Haschischbriefchen von einer BI zur nächsten geschoben wird und dem (wissenschaftlich) belastbaren Material weder von der Anzahl noch von der Qualität das Wasser reichen kann. Unter Garantie sind im Argumentationsstapel der BI etliche Argumente, die allein für Handys gelten und nicht für Sendemasten.

Was die BI im Ortsbeirat versucht hat ist die hässliche Seite der Basisdemokratie, nämlich der Versuch, persönliche Interessen unterm Mäntelchen öffentlichen Interesses mit Geschrei durchzusetzen. Wer diesem Druck des Mobs nachgibt, indem er das Handtuch schmeißt, ist mMn in einem Ortsbeirat fehl am Platz, weil er die schweigende Mehrheit im Stich lässt.

Diese Frechheiten grenzen an populistisch – faschistoides Verhalten.:-(

Ja, leider ist das so. Sie hätten mal dabei sein sollen, wie im Bayerischen Landtag bei einer Mobilfunk-Anhörung der Grünen von etwa 100 Mobilfunkgegnern, darunter eine Handvoll Fanatiker, gehetzt wurde, dass die Lichter ausgingen. Jemand der dabei war berichtete, dass die Vertreterin des BfS, die besonders krass beschimpft wurde, sichtbar eine Gänsehaut bekam. Dieser bodenlos peinliche Vorfall war fürs BfS der Grund, zur jährlichen Anhörung keine Referenten mehr zu entsenden.

Herr Appelt und Herr Pfister bitte treten Sie nicht zurück. Eltersdorf hat 3800 Einwohner. Die ca. 70 bis 120 Leute der BI sind eine sehr kleine aber schreiende Minderheit. Der harte Kern sind nur ca. 30 Leute.

Ich würd' ja gerne mal mit dem Standortvermieter reden, um zu erfahren, wie er mit dieser aggressiven Nachbarschaft klar kommt. Könnten Sie da was vermitteln "physiker"?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Aggressiv, Landtag, Fanatiker, Anhörung, Standortvermieter, Basisdemokratie

Eltersdorfer BI betreibt Mobbing

helmut @, Nürnberg, Dienstag, 02.11.2010, 09:12 (vor 5117 Tagen) @ physiker

Langsam merkt die BI-Mitglieder das ihnen echte Argumente fehlen und dann wird eben Rabatz gemacht um dies zu übertünchen und um in die Medien zu kommen.
Mit dem Verhalten schießen die BI-Mitglieder sich jedoch selbst ins Abseits.

Wie bei mir hier, werden die von der BI aufgehetzten Nachbarn schnell merken, dass von den Initiatoren nur heiße Luft und Unwahrheiten am laufenden Band produziert werden.

Zehntausende Mobilfunkmasten stehen in Deutschland - und ausgerechnet der hier soll so gefährlich sein?

Ich gehe mal davon aus, dass es sich u.a. um eine Retourkutsche des Elektrounternehmers Merz gegen den Standortvermieter handelt, da dieser die auf dessem Dach montierte Photovoltaikanlage nicht von seiner Firma bezog.


MfG

Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Tags:
Photovoltaik

Eltersdorf: VerDECT und zugenäht

H. Lamarr @, München, Dienstag, 02.11.2010, 10:18 (vor 5116 Tagen) @ helmut

Ich gehe mal davon aus, dass es sich u.a. um eine Retourkutsche des Elektrounternehmers Merz gegen den Standortvermieter handelt, da dieser die auf dessem Dach montierte Photovoltaikanlage nicht von seiner Firma bezog.

Uiii, das ist aber ganz schön spekulativ. Es würde mich allerdings sehr wundern, wenn die Firma Merz, die auch Telefonanlagen im Programm hat, auf DECT verzichtet. Denn das würde nun gar nicht gehen: Einerseits (bei anderen) DECT verbauen und andererseits einen harmlosen Mobilfunk-Sendemasten vor dem eigenen Haus bekämpfen. Wobei DECT, unaufgeregt gesehen, ebenfalls keine Gefahr für Leib und Leben ist, auch wenn Spitzenwertphobiker nicht müde werden, das Gegenteil zu behaupten.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Eltersdorfer kaufen weniger bei Unternehmen im Ort

real-think, Sonntag, 21.11.2010, 23:02 (vor 5097 Tagen) @ H. Lamarr

Ich gehe mal davon aus, dass es sich u.a. um eine Retourkutsche des Elektrounternehmers Merz gegen den Standortvermieter handelt, da dieser die auf dessem Dach montierte Photovoltakanlage nicht von seiner Firma bezog.

Das halte ich auch für sehr spekulativ.

Von meinen Nachbarn und anderen in Eltersdorf ist mir bekannt, dass sie nicht mehr bei der Firma Merz + der Regnitz - Apotheke einkaufen weil diese Unternehmen unseriös erscheinen.
Der Besitzer der Apotheke Herr A. hat leider auch ein BI - Plakat mit den "Gesundheitsargumenten" aufgehängt.

Bitte macht das nicht. Im Ort ansässige Unternehmen sollten unterstützt werden, auch wenn es verschieden Meinungen gibt. So wichtig ist ein Mast nun auch nicht.

Kein Mobilfunkmast macht krank.

Eltersdorfer BI betreibt Mobbing

real-think, Sonntag, 21.11.2010, 14:49 (vor 5097 Tagen) @ physiker

Herr T. Pfister ist leider zurück getreten. Er hatte eine wirklich eine gute Arbeit im Ortsbeirat gemacht. Er hatte sich als CSU - Mitglied sogar an den Demo's gegen DEN MAST beteiligt. So haben die BI - Leute durch ihre Geschrei auf der Sitzung sich selbst geschadet.

Mobilfunkmasten machen nicht krank.

Tags:
Mobbing

Eltersdorfer BI betreibt Mobbing

physiker, Sonntag, 21.11.2010, 23:57 (vor 5097 Tagen) @ real-think

Herr T. Pfister ist leider zurück getreten. Er hatte eine wirklich eine gute Arbeit im Ortsbeirat gemacht. Er hatte sich als CSU - Mitglied sogar an den Demo's gegen DEN MAST beteiligt. So haben die BI - Leute durch ihr Geschrei auf der Sitzung sich selbst geschadet.

Schade, wenn demokratische Gremien von solchen Wutbürgern so negativ beeinflusst werden.

Liebe BI - Mitglieder ist es das eigentlich wert ?? Auch Leute die nicht deiner Partei angehören taten ihr Bestes !!
Der soziale Friede in Eltersdorf ist eh schon gestört. Geht wenigstens auf die Leute zu die ihr beleidigt habt und entschuldigt euch.
Auch wir Mast- Befürworter verstehen eure Emotionen, weil Herr W. hätte einige Wochen vor der Mast- Montage mit seinen Nachbarn reden können. Mit der Info in letzter Minute hat er ja das Zeitproblem im Ortsbeirat erzeugt.

Respektvolle Kommunikation ist besser als Mobbing und Rück- Mobbing.

Eltersdorfer BI betreibt Mobbing

helmut @, Nürnberg, Montag, 22.11.2010, 09:37 (vor 5096 Tagen) @ physiker

...... Geht wenigstens auf die Leute zu die ihr beleidigt habt und entschuldigt euch.

Ich warte darauf schon über 5 Jahre, da wird nichts kommen.
Selbst nach so langer Zeit behaupten diese Leute ihr Lügengebäude.
Behauptet doch meine Nachbarin immer wieder, sie hätte doch gar kein DECT, noch nie gehabt und jetzt auch nicht.
(Selbst meinen meßtechnichen Nachweis ihres DECT streitet sie ab)

Und dann stellt sie sich auf den Balkon und telefoniert und telefoniert und telefoniert, und das alles ohne Schnur.

Ihre Kinder haben selbstverständlich jeder ein Handy und telefonieren über den Mast auf meinem Dach

Diese Leute sind im weitesten Sinne Lern- und Beratungsresistent.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Tags:
Beratungsresistent

Eltersdorfer Mast - Befürworter

real-think, Dienstag, 23.11.2010, 23:21 (vor 5095 Tagen) @ physiker

Der soziale Friede in Eltersdorf ist eh schon gestört. Geht wenigstens auf die Leute zu die ihr beleidigt habt und entschuldigt euch.
Auch wir Mast- Befürworter verstehen eure Emotionen, weil Herr W. hätte einige Wochen vor der Mast- Montage mit seinen Nachbarn reden können. Mit der Info in letzter Minute hat er ja das Zeitproblem im Ortsbeirat erzeugt.

Respektvolle Kommunikation ist besser als Mobbing und Rück- Mobbing.

Danke für diese Worte. Vielleicht hilft das.

Schön, dass es auch Mast - Zustimmung gibt. Wir Eltersdorfer, die neben einem der 5 anderen Masten wohnen hatten uns schon ver a... gefühlt weil die 25 bis 30 Leute in der Ortsmitte so laut schreien.

Mobilfunk Eltersdorf: Basisdemokratie muss scheitern

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 24.11.2010, 01:29 (vor 5095 Tagen) @ physiker

... weil Herr W. hätte einige Wochen vor der Mast- Montage mit seinen Nachbarn reden können.

Was glauben Sie, was dann passiert wäre? Aus meiner Sicht arbeiten Mobilfunk-Sendemasten sich bald an das Negativ-Image eines AKWs heran, d.h. ein freundschaftliches Informationsgespräch unter Nachbarn ist mMn wegen irrationaler Spontanablehnung gar nicht mehr möglich, basisdemokratisches Entscheiden scheidet daher sowieso aus. Geht aber von AKWs zumindest theoretisch noch Lebensgefahr aus, ist es bei Sendemasten völlig anders, da sind noch nicht einmal vergleichsweise harmlose Befindlichkeitsstörungen objektiviert worden. Blieben also allein optische Gründe für eine Ablehnung übrig, davon aber reden die Eltersdorfer nicht. Womit ich sagen will: Aus meiner Sicht hatte W. keine Wahl, gegen ein nur "gefühltes" Risiko kannst du mit Sachargumenten nicht viel ausrichten. Da bringt es mehr, das Ding aufzustellen und in Betrieb zu nehmen und - zu warten. Wie bei den anderen 70'000 Sendemasten im Land werden die Leute nach anfänglicher Beklommenheit bald merken, dass sie nichts merken. Und dann heißt es: Game over und das Leben geht wieder den gewohnten Gang.

Das Ganze tritt so freilich nur dann ein, wenn nicht irgendwelche verdeckten Streitereien der Nachbarn über den Umweg des Sendemasten ausgetragen werden, derartige Einflussgrößen müssten dann, falls gewollt, tatsächlich auf der Ebene respektvoller Kommunikation ausgeräumt werden.

Wir wohnen jetzt seit fast zehn Jahren in unmittelbarer Nähe eines GSM/UMTS-Sendemasten, unsere Kinder sind mit ihm groß geworden, irgendwelche Auffälligkeiten kann ich aber "leider" nicht berichten, dabei haben wir auch noch mindesten vier andere Mobilfunk-Sendemasten im Blickfeld, DECT, etliche W-LANs, einen Rundfunksender des BR in Sichtweite, Energiesparlampen und überall mit Drehstrom gespeiste Nachtspeicheröfen. Befund? Noch immer gesund! Und sollte es einmal anders sein, wird es dafür mit Sicherheit noch zig andere Erklärungen geben ...

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Mitbestimmung, Basisdemokratie, Betroffenheitsprinzip

BI-Extremisten in Eltersdorf stoppen Mo Demo im Winter

physiker, Samstag, 20.11.2010, 18:34 (vor 5098 Tagen) @ H. Lamarr

Die Montagsdemo in Eltersdorf ist für den Winter gestoppt.

Danach soll sie aber "verschärft" weiter gehen weil ja die "Gesundheit" der Eltersdorfer (wohl nur der von ca. 100 m um den Mast) "verstrahlt" wird.

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank. Nur dein Handy & WLAN könnten die Probleme sein.

Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag (je 24 Stunden) in 100 m Abstand zu einer Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy! Zitat von KlaKla

[Hinweis Moderator: Korrektur, das Original Zitat stamme von Heidrun Schall.]

BI-Extremisten in Eltersdorf stoppen Mo Demo im Winter

H. Lamarr @, München, Samstag, 20.11.2010, 18:57 (vor 5098 Tagen) @ physiker

Die Montagsdemo in Eltersdorf ist für den Winter gestoppt.

Diese bequemen Weicheier: Sofademonstranten ;-).

Danach soll sie aber "verschärft" weiter gehen weil ja die "Gesundheit" der Eltersdorfer (wohl nur der von ca. 100 m um den Mast) "verstrahlt" wird.

Aus meiner Sicht ein taktischer Fehler der BI. Denn über die langen Wintermonate werden die Leute merken, dass sie nichts merken. Nichts was mit dem Mast zu tun hat. Außer vielleicht einem oder zwei "Hyper-Merkern", die - damit das Ganze nicht einschläft - von Ruhelosigkeit, schiefen Zähnen und sonst welchen Wehwehchen berichten werden, selbstredend alles erst seit Mastmontage. Der stete Verfall der BI lässt sich damit vielleicht etwas verzögern, nicht aber aufhalten.

Aus meiner Sicht läuft das in Eltersdorf genau nach Plan, die von Ihnen gezeigten Erosionserscheinungen decken sich vorzüglich mit denen anderer, längst verblichener BIs. Gegen das Nichteintreten der düsteren Prophezeiungen sind selbst die schlimmsten Paniker machtlos - die suchen sich dann umgehend neue Wirte, die sie (eie zeitlang) veräppeln können.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Prophezeiung

BI-Extremisten in Eltersdorf stoppen Mo Demo im Winter

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 21.11.2010, 18:18 (vor 5097 Tagen) @ physiker

Der wahre Grund für den Stopp ist vielleicht die bröckelnde Front. Wäre doch schlimm, wenn offenbar würde, dass in den nächsten paar Wochen immer weniger Leute kommen.
Nach dem Winter ist dann Gras über die Sache gewachsen und das Thema von atuellen überholt.
So kann man elegant sein Gesicht, um nicht zu sagen seine Fratze, wahren

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

BI-Extremisten in Eltersdorf stoppen Mo Demo im Winter

real-think, Dienstag, 23.11.2010, 23:31 (vor 5095 Tagen) @ physiker

Die Montagsdemo in Eltersdorf ist für den Winter gestoppt.

Zur Info: Der Artikel zum Stopp der Montagsdemo:

http://www.infranken.de/nachrichten/lokales/erlangenhoechstadt/Mobilfunkmast-Eltersdorf-Letzte-Runde-gegen-den-Mast;art215,94330

Allerdings sind die Teilnehmerzahlen um den Faktor 2 bis 3 zu hoch. Einer meiner Kollegen wohnt an der Demo - Strecke. Wir haben auch mit gezählt. Warum ist die Presse so ungenau?

Tags:
Medien

Eltersdorfer Gebot: Du sollst nicht mobben deinen Nächsten

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 24.11.2010, 01:03 (vor 5095 Tagen) @ real-think

Warum ist die Presse so ungenau?

Weil für Journalisten gilt: Only bad news are good news. Je schlechter, desto besser.

"Die" Presse gibt es übrigens nicht, denn hier in München existiert das Mastenproblem in Eltersdorf schlich nicht, keine der hiesigen Zeitungen bringt auch nur eine Randnotiz darüber. Es ist ein, mit Verlaub, lokal sehr begrenztes Problem geringer Reichweite. So ist das halt, je größer die Entfernung, desto dramatischer muss eine Meldung sein, um Beachtung zu finden. Wird in Eltersdorf ein Fußgänger überfahren, steht das vielleicht noch im "Fränkischen Tag". Werden zehn Fußgänger gleichzeitig überfahren steht das wahrscheinlich auch in der "Süddeutschen". Werden 100 Fußgänger gleichzeitig in Eltersdorf überfahren steht es möglicherweise auch in der "New York Times".

Das ist ja der Wahnwitz, dass nur die Demonstranten bei euch glauben, sie würden Pionierarbeit leisten, tatsächlich aber nervt das immerzu gleiche Theater (riesengroße, große, mäßige, kleine, keine Aufregung) um solche Sendemasten nach inzwischen mehr als zehn Jahren nur noch ab! Warum fragt sich in Eltersdorf nur keiner der BI'ler, wie es möglich ist, dass in München 1000 Masten stehen - dort keine einzige Anti-Mobilfunk-BI mehr bekannt ist, und die Münchener dennoch wie zuvor wachsen und gedeihen, nicht mal in der Münchener Krebsstatistik machen sich die 1000 Masten irgendwie bemerkbar - kann jeder selber prüfen.

Außerdem ist anzunehmen, dass Michael Busch, der Verfasser des Artikels, die Anzahl der Teilnehmer vom Veranstalter erfragt hat. Und da kommt es dann regelmäßig zu anscheinend eklatanten Zählschwächen auf allen Seiten, wenn es z.B. heißt: "nach Angaben der Veranstalter waren es 250 Demonstranten, nach Angaben der Polizei 75". Es ist klar, dass die Veranstalter immer übertreiben, wir hatten z.B. früher auch keine Hemmungen, bei der Nennung der Teilnehmerzahlen von Anti-Mobilfunkdemos Kinder mit zu zählen, um auf möglichst "viele" Teilnehmer zu kommen. Auf den Fotos der Eltersdorfer Demos sehe ich stets auffällig viele Kinder, die natürlich nicht mit gezählt werden dürfen ...

Also, auch ich sehe es so, dass das größte Problem der Eltersdorfer Montags-Demos nicht die Sicherheit ist, dies ließe sich mit finanziellem Aufwand regeln, sondern das disoziale kollektive Mobbing eines Gemeindemitglieds aus Beweggründen, die allein auf Kenntnisdefiziten beruhen. Der Pfarrer sollte sich die Anführer dort mal öffentlich vorknöpfen und ins Gebet nehmen - die Ängste der Leute haben immerhin viel mehr mit Glauben zu tun als mit Wissen, deshalb ist das eher ein Fall für die Kirche und nicht für Politiker. Notfalls müssen wir bei Benedikt XVI halt um Nachbesserung der zehn Gebote ersuchen und ein elftes vorschlagen: Du sollst nicht mobben! Vielleicht merken dann ein paar der Demonstranten, auf welch' üblen Holzweg sie da unterwegs sind.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Krebsstatistik

guest writer

helmut @, Nürnberg, Mittwoch, 24.11.2010, 09:21 (vor 5095 Tagen) @ real-think

Allerdings sind die Teilnehmerzahlen um den Faktor 2 bis 3 zu hoch. Einer meiner Kollegen wohnt an der Demo - Strecke. Wir haben auch mit gezählt. Warum ist die Presse so ungenau?

Wer hat den Text geschrieben - wer hat ihn vorgegeben ?

Nicht immer war der Journalist, der verantwortlich zeichnet, selbst vor Ort.

Selbst auf dem 3. Bild ist mit Aufhellung zu erkennen, das keine 100 Besucher mitzogen, davon mehr als die Hälfte Kinder
- ein schöner Gruß von den Kindergartenmuttis -


Bei mir hier waren einige Zeitungsartikel gegen den Antennenmast eindeutig von meinen Nachbarn geschrieben,
nur einer davon war als "Pressemitteilung" gekennzeichnet.

Zum Abschluß einer Amateurfunkaktion schrieb ich einen Artikel für unsere Ortszeitung.
Dieser erschien 1:1 wenige Tage später, ohne dass der Leser erkennen konnte, dass er von mir bzw einem Laien und nicht von dem unterzeichnenden Redakteur geschrieben wurde.

Bei Sportveranstaltungen auf dem Lande ist diese Berichterstattung üblich, da nicht genügend Profis für jede Veranstaltung zur Verfügung stehen.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Eltersdorf: Stadtrat-Ausschuss diskutiert über Mobilfunk

physiker, Samstag, 11.12.2010, 23:01 (vor 5077 Tagen) @ Doris

Hier ist die neueste Nachricht der politischen Diskussion im Stadtrat - Ausschuss:

Stadtrat diskutiert über "umstrittenen" Mobilfunkmast in Eltersdorf

Es ist interessant, wie eine bestimmte Partei sich ("leider") von den manipulierten Angstmachern beeinflussen lässt.
Wo bleibt denn da die soziale Ausgewogenheit und die so oft genannte "Solidarität" der SPD z.B. mit den anderen Eltersdorfer Bürgern die nicht in der BI schreien + mobben und in der Nähe einer der anderen 4 Masten in Eltersdorf am Ortsrand wohnen?

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank. Nur dein Handy & WLAN könnten ein Probleme sein.

Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag (je 24 Stunden) in 100 m Abstand zu einer Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!
Zitat von ödp-Mitglied Heidrun Schall (20. Oktober 2007)

Tags:
SPD

Fundamentalistische BI- Extremisten beeinflussen eine Partei

real-think, Samstag, 11.12.2010, 23:55 (vor 5077 Tagen) @ physiker

Es ist interessant, wie eine bestimmte Partei sich ("leider") von den manipulierten Angstmachern beeinflussen lässt.
Wo bleibt denn da die soziale Ausgewogenheit und die so oft genannte "Solidarität" ...

1)
Mich wundert wirklich, dass eine Partei sich von einer so kleinen Minderheit beeinflussen lässt nur weil diese laut schreien und mobben.
Eltersdorf hat ca. 3800 Einwohner. Der Kern der BI besteht aus 25 bis 30 Leuten. Auf der Mo - Demo waren 50 bis 150 Leute.
150 Leute sind 3.9 % der Eltersdorfer Bürger.

2)
Warum ist Herr Prof. Gerhard Steeger im Beirat wenn er nichts über "über die Wirkung von Strahlen weiß"??
und die absurde Behauptung macht „wir machen Experimente mit der Bevölkerung" ??
In welchem Fach ist er denn Prof.?? Dann soll er halt nur über das reden womit er sich auskennt!

3)
Gut finde ich, das ein Güner sagt:
"Den Gegnern des Mobilfunks nach dem Wort zu reden, könne aber nicht der Maßstab sein".

Mobilfunkmasten machen nicht krank. Schalt lieber dein Handy ab. Die Paniker manipulieren nur.

Tags:
Fundamentalist

Fundamentalistische BI- Extremisten beeinflussen eine Partei

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 12.12.2010, 11:04 (vor 5076 Tagen) @ real-think

Warum ist Herr Prof. Gerhard Steeger im Beirat wenn er nichts über "über die Wirkung von Strahlen weiß"??
und die absurde Behauptung macht „wir machen Experimente mit der Bevölkerung" ??
In welchem Fach ist er denn Prof.?? Dann soll er halt nur über das reden womit er sich auskennt!


Der sollte es eigentlich schon wissen - aber Hochfrequenz ist für manche eben Teufelswerk
Vielleicht braucht er als Ruheständler nur ein neues Aufgabengebiet ....


MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Tags:
Hobby

Mobbing durch BUND-Mitglied

KlaKla, Sonntag, 12.12.2010, 15:09 (vor 5076 Tagen) @ helmut

Der sollte es eigentlich schon wissen - aber Hochfrequenz ist für manche eben Teufelswerk
Vielleicht braucht er als Ruheständler nur ein neues Aufgabengebiet ....

Nicht zu vergessen woher der Wind weht. Der Mann gehört zum BUND und dieser ist alles andere als neutral.
Hier besteht mMn ganz klar ein Interessenkonflikt.

Verwandte Threads
Die Lügen des BUND - Versuch einer Interpretation
BUND am Tropf der Profiteure
Geschäftsmodelle: Vorne BI, hinten BB

--
Meine Meinungsäußerung

Fundamentalistische BI- Extremisten beeinflussen eine Partei

KlaKla, Sonntag, 12.12.2010, 11:25 (vor 5076 Tagen) @ real-think

2)
Warum ist Herr Prof. Gerhard Steeger im Beirat wenn er nichts "über die Wirkung von Strahlen weiß"?? und die absurde Behauptung macht „wir machen Experimente mit der Bevölkerung" ?? In welchem Fach ist er denn Prof.?? Dann soll er halt nur über das reden womit er sich auskennt!

In vielen Fällen, blendet der Titel Professor.

Welche Kompetenz ist überhaupt im dem Beirat zum Thema vertreten? Wenn sich da nur selbst Laien tummeln und lautstark Ihre persönliche Meinung statt Fachkompetenz verkünden ist das Komitee aller Voraussicht nach falsch besetzt. Nur so lässt es sich mMn erklären dass der Professor zwar nach besten Wissen und Gewissen handelt aber mangels Fachkompetenz sollte seine Meinung nicht in weit reichende Entscheidungen einfließen.

Mal auf die Polemik des Herrn Steeger einzugehen, frage ich, wo sind die negativen Ergebnisse der "Experimente mit der Bevölkerung" nachzuprüfen?

--
Meine Meinungsäußerung

Wasserträger für parawissenschaftliches Gedankengut

Kuddel, Sonntag, 12.12.2010, 16:57 (vor 5076 Tagen) @ real-think
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 12.12.2010, 17:27

Warum ist Herr Prof. Gerhard Steeger im Beirat wenn er nichts über "über die Wirkung von Strahlen weiß"??

Über die "Wirkung von Strahlen" wird er m.M.n. aufgrund seiner elektrotechnischen Ausbildung vermutlich nicht mehr wissen, als jeder andere Normalbürger, aber ich nehme ihm schon ab, daß er ein Experte auf dem Gebiet der Elektrosmogmessungen ist und mit diesen Kenntnissen (inkl. seinem prestigeträchtigen Titel) einem "Mentor" aus dem Bereich der Esoterik (z.b: Heilpraktiker) als Wasserträger dient, auch wenn es ihm selbst garnicht nicht bewußt ist und er glaubt, durch sein Handeln der Menschheit einen gemeinnützigen Dienst zu erweisen.

In diesem Zusammenhang erscheint wir wieder mal der Text von Herrn Professor Wielandt zutreffend:

Parawissenschaft ist nicht nur ein Zeitvertreib für unbedarfte Leser des PM-Magazins. Parawissenschaft wird von Akademikern verbreitet, typischerweise von Hochschullehrern, Ingenieuren, Ärzten oder Firmeninhabern, die beruflich erfolgreich waren und nun meinen, sie hätten auch auf weltanschaulichem Gebiet der Menschheit etwas mitzuteilen.
...
Sehr viel weniger Verständnis habe ich dafür, wenn Ingenieure ins paraphysikalische Abseits geraten. Sie fabulieren von objektiv feststellbaren Zusammenhängen, die es in Wirklichkeit nicht gibt, und müssten eigentlich von ihrer Ausbildung her in der Lage sein, das zu erkennen. Und doch scheint mir, dass unter den Akademikern neben den Ärzten die Ingenieure die stärkste Neigung zur Esoterik haben. Das ist auch schon anderen aufgefallen [11,12]. Die Domäne der Ingenieure in den Parawissenschaften sind naturgemäß eher technische Disziplinen wie Rohstoffsuche, Energiegewinnung, Informationsübermittlung und das Geschäft mit dem Elektrosmog.


Wer kanns wissen, vielleicht sind die Auswirkungen von E-Smog tatsächlich negativer, als es heute allgemein vertreten wird. Fortschritt war schon immer mit gewissen Risiken verbunden.
Ich möchte allerdings durch Fakten überzeugt werden, und nicht durch Glaubenslehren oder manipulierten/mißverstandenen Informationen seitens irgendwelcher Hobby-Heilsbringer oder Geschäftemacher.

Tags:
Parawissenschaft, Wielandt, Wasserträger

Eltersdorf-Mobilfunk: BI und SPD als Verbündete

real-think, Sonntag, 16.01.2011, 18:55 (vor 5041 Tagen) @ physiker

Hier ist die neueste Nachricht der politischen Diskussion im Stadtrat - Ausschuss:

Stadtrat diskutiert über "umstrittenen" Mobilfunkmast in Eltersdorf

Es ist interessant, wie eine bestimmte Partei sich ("leider") von den manipulierten Angstmachern beeinflussen lässt.
Wo bleibt denn da die soziale Ausgewogenheit und die so oft genannte "Solidarität" der SPD z.B. mit den anderen Eltersdorfer Bürgern die nicht in der BI schreien + mobben und in der Nähe einer der anderen 4 Masten in Eltersdorf am Ortsrand wohnen?

Hier ein Foto vom Info-Kasten der SPD - Eltersdorf (das Bild ist etwas unscharf, weil die Scheibe von innen beschlagen ist)

mit

den Argumenten der Unterstützung:

[image]

Ist das "informativ" und "solidarisch" (??!) :no:

Welche Meinung haben Sie im hier Forum ?

Eltersdorf-Mobilfunk: BI und SPD als Verbündete

Sektor3, Sonntag, 16.01.2011, 19:06 (vor 5041 Tagen) @ real-think

Hier ein Foto vom Info-Kasten der SPD - Eltersdorf (das Bild ist etwas unscharf, weil die Scheibe von innen beschlagen ist)

mit

den Argumenten der Unterstützung:

[image]

Ist das "informativ" und "solidarisch" (??!) :no:

Welche Meinung haben Sie im hier Forum ?

Ohne weitere Hintergrundinformationen ist mMn gegen die Argumente nichts einzuwenden.

Und wenn die SPD-Argumente die Realität verdrehen, dann sollte es doch nicht allzu schwer sein, das klarzustellen.

Eltersdorf-Mobilfunk: BI und SPD als Verbündete

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 16.01.2011, 19:52 (vor 5041 Tagen) @ Sektor3

Alle drei Argument ziehen nicht

1. Es gibt keine Gesundheitsgründe bei dieser Antenne
2. An dem Ortsbild an dieser Stelle kann man nichts kaputt machen
3. Nicht der Standortvermieter sondern ein paar "sich Wichtigmacher" haben die Dorfgemeinschaft zerstört

Die SPD-Dorfoberen wollen sich hier nur bei den Wählern einschleimen.

Zum Kotzen sind diese Schleimer die nach aussen hin den Wichtigtuern nach dem Maul reden und vielleicht im persönlichen Gespräch diese dann sozusagen als "Deppen" hinstellen.
Ist mir hier mit einem Vertreter der CSU so passiert.
(Wir im Haus sind halt nur 4 Wähler, die Nachbarschaft über 20)

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

SPD in Eltersdorf: Gott steh' uns bei

H. Lamarr @, München, Montag, 17.01.2011, 15:08 (vor 5040 Tagen) @ Sektor3

Hier ein Foto vom Info-Kasten der SPD - Eltersdorf (das Bild ist etwas unscharf, weil die Scheibe von innen beschlagen ist)

So unscharf wie das Bild ist für mich auch die Logik der örtlichen SPD.

Mit der gezeigten Geisteshaltung, dass mit dem Sender ein Risiko verbunden ist, kann es keinen "für alle verträglichen" Ort für einen Mobilfunksender geben. Denn auch bei der beliebten Scheinlösung "Sender raus aus Wohngebieten" sind immer irgendwelche Bewohner am Rand solcher Gebiete oder meinetwegen die "Insassen" von Industriegebieten oder gemischten Wohngebieten die Dummen. Die Einstellung, Masten von sich weg zu anderen hin zu verdrängen ist bis ins Mark disozial, vom Unsinn einer gesundheitlich motivierten Mastenverschiebung zu Lasten der Handynutzer noch gar nicht zu reden.

Die SPD macht sich nicht glaubwürdig, wenn sie bei den anderen Masten im Ort die Klappe gehalten hat und jetzt plötzlich mit den Wölfen heult.

Aus Gesundheitsgründen müssten Masten bekanntlich immer möglichst nahe dort stehen, wo die Handys sind, um die Belastung durch die Handys klein zu halten. Von Sendemasten geht nach wissenschaftlichem Kenntnisstand keine Gefahr aus (Krebs, schwere Krankheiten), noch nicht mal kleinere Befindlichkeitsstörungen sind objektiv erwiesen, auch wenn sie subjektiv immer wieder mal behauptet werden.

Wenn der Mast aus "Gründen des Ortsbildes weg muss", stellt sich die Frage, warum nur dieser, sind die anderen in Eltersdorf wirklich um so viel hübscher?

Aus Gründen des sozialen Friedens einen Masten zu fällen halte ich für vermeintlich ehrenwert, tatsächlich aber für undurchführbar. Der soziale Schaden in Eltersdorf wird sich mMn so leicht nicht beheben lassen, zumal die Idee davon ausgeht, dass eine Mehrheit ihr Faustrecht bekommen soll, auch wenn es zu dessen Durchsetzung keine Rechtsmittel gibt, es also Unrecht ist. Diese vermeintlich gute Idee ist daher aus meiner Sicht in Wirklichkeit einem Rechtsstaat unwürdig. Künftig ließe sich so vielleicht noch anderes rechtsstaatlich abgesichertes Unbequemes mit sozialem Schlagschatten abschaffen, Steuern etwa.

Nein, liebe SPD, tut mir leid, aber aus meiner Sicht kann das Glas in eurem Schaukasten bei so einer Argumentation gar nicht trüb genug sein. Da ist nichts Überzeugendes dabei, gar nichts, ich sehe Opportunismus statt Kompetenz. Mich erinnert das an einen Lokalpolitiker der Grünen, der bei unserer - 2002 eilends einen Tag vor Endmontage "unseres" Masten einberufenen - Bürgerversammlung das Wort ergriff und uns darlegte, dass die Grünen gegen den Wildwuchs von Masten seien und dafür plädierten, an bestimmten Standorten Mastenkonzentrationen zuzulassen. Der Mann erntete nur ungläubiges Staunen, er hatte nicht begriffen, dass sein Plan für jeden befremdlich sein muss, dessen Standort die "Ehre" hat, zum Sammelstandort zu werden. Weder von ihm noch von seinem Plan haben wir seither etwas gehört, es war wohl ein ebenso unüberlegter Schnellschuss aus der Wie-gewinne-ich-die-Wählergunst-Retorte.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

SPD in Eltersdorf: So wie weiland Jo Leinen

Alexander Lerchl @, Dienstag, 18.01.2011, 11:37 (vor 5039 Tagen) @ H. Lamarr

Hier ein Foto vom Info-Kasten der SPD - Eltersdorf (das Bild ist etwas unscharf, weil die Scheibe von innen beschlagen ist)

So unscharf wie das Bild ist für mich auch die Logik der örtlichen SPD.
....
Die SPD macht sich nicht glaubwürdig, wenn sie bei den anderen Masten im Ort die Klappe gehalten hat und jetzt plötzlich mit den Wölfen heult.
....
Nein, liebe SPD, tut mir leid, aber aus meiner Sicht kann das Glas in eurem Schaukasten bei so einer Argumentation gar nicht trüb genug sein. Da ist nichts Überzeugendes dabei, gar nichts, ich sehe Opportunismus statt Kompetenz. Mich erinnert das an einen Lokalpolitiker der Grünen, ....

Und mich erinnert das an die Äußerungen von Jo Leinen vom Europaparlament and daran, dass er nie auf entsprechende Nachfragen geantwortet hat.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Niedergang der SPD am Beispiel Mobilfunk-Populismus

AnKa, Montag, 17.01.2011, 00:34 (vor 5041 Tagen) @ real-think

Hier ein Foto vom Info-Kasten der SPD - Eltersdorf

den Argumenten der Unterstützung:

[image]

Ist das "informativ" und "solidarisch" (??!) :no:

Welche Meinung haben Sie im hier Forum ?

Dazu kann man etwas aus diesem Beitrag entnehmen, der sich mit dem Niedergang der SPD befasst.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Eltersdorfer Mast - Gegner: Mobben statt Anstand

real-think, Donnerstag, 23.12.2010, 00:51 (vor 5066 Tagen) @ Doris

Die Eltersdorfer Mobilfunkmast - BI hat eine neue merkwürdige Mobbingmethode.

3 Nachbarn neben dem "gefährlich strahlenden" Mast leuchten abwechselnd den Mast mit einem starken Scheinwerfer an. Das ist ein sehr dummes + schlechtes + lächerliches Verhalten. Die BI- Minderheit will wohl nicht die Rechtmäßigkeit des Mastes akzeptieren. Wir leben doch in der Demokratie und nicht mehr mit "mittelalterlichem Faustrecht".

Diese Bilder zeigen die Mobbing - Impressionen:

1) Scheinwerfer eines Nachbarn leuchtet über die Hauptstraße

[image]

2) Angestrahlter Mast

[image]

3) beleuchtete Scheune + Mast

[image]

Denen fehlen wohl die Argumente!! :no:

Mobilfunkmasten machen nicht krank. Schalt lieber dein Handy ab. Die Paniker web Seiten manipulieren nur. :yes:

Eltersdorfer Mast - Gegner: Mobben statt Anstand

helmut @, Nürnberg, Donnerstag, 23.12.2010, 09:43 (vor 5065 Tagen) @ real-think

Das wird doch sicherlich Ruck-Zuck von offizieller Seite unterbunden werden, oder?

Bei mir war zweimal der Herr vom Landratsamt da, der sonst Flutlichtanlagen für Sportplätze begutachtet, das zweite mal mit unserem Herrn Bürgermeister.

Grund war das erste Mal eine 40 Watt Leuchtstofflampe mit der in der Inbetriebnahmezeit der Mobilfunkstation der Platz vor dem Haus beleuchtet wurde, das zweite Mal die auf Anraten des Landratsamtes montierten Lampen mit Bewegungsmelder.
Dabei wurde genauestens begutachtet, dass die Beleuchtung nur unwesentlich die Grundstücksgrenzen überschritt.

Im Eltersdorfer Fall würde ich an Ihrer Stelle sofort Anzeige bei der Polizei oder dem Landratsamt machen.
Eltersdorf liegt im Einflugbereich des Nürnberger Flughafens.
Diese Scheinwerfer sind sicherlich in dieser Aufbauart genehmigungspflichtig, aber kaum genehmigungsfähig

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Eltersdorfer Mast-Gegner:Mobben statt Anstand (Scheinwerfer)

physiker, Freitag, 14.01.2011, 20:16 (vor 5043 Tagen) @ helmut

Das wird doch sicherlich Ruck-Zuck von offizieller Seite unterbunden werden, oder?

Seit einigen Tagen ist dieser Scheinwerfer ausgeschaltet. Vielleicht hat sich jemand beschwert und Erfolg gehabt.

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank. Nur dein Handy & WLAN könnten das Problem sein.
Denke selber nach und lass dich nicht von Paniker web pages manipulieren. :-)

Eltersdorfer Mast-Gegner:Mobben statt Anstand (Scheinwerfer)

helmut @, Nürnberg, Freitag, 14.01.2011, 21:17 (vor 5043 Tagen) @ physiker

Ging wahrscheinlich den Amtsweg. Ich weiß nur, daß die Polizei im Spiel war

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Eltersdorfer Mast-Gegner:Mobben statt Anstand (Scheinwerfer)

real-think, Samstag, 15.01.2011, 20:23 (vor 5042 Tagen) @ helmut

Gut dass der Scheinwerfer aus ist

Ich habe auch gehört, dass sich einige Eltersdorfer bei der Polizei bzw. im Rathaus beschweren wollten.

Die Mastgegner - BI hat seit ihrem Tumult - Benehmen während der Ortsbeiratssitzung (click hier)
sehr viel an Zuspruch verloren.

Außerdem sind schon mehrere Protestplakte von Zäunen + Häusern abgehängt worden.

Eltersdorf: Machtdemonstration statt Protestdemonstration

H. Lamarr @, München, Samstag, 15.01.2011, 22:06 (vor 5042 Tagen) @ real-think

Die Mastgegner [haben] sehr viel an Zuspruch verloren.

Okay, das wäre dann der normale Lauf der Dinge, vielleicht etwas früh, aber vom Trend her normal.

Nur, ist diese Wertung (Verlust an Zuspruch) von Ihnen "gefühlt" oder gibt es da konkrete Anhaltspunkte, die übers Abhängen von Plakaten hinausgehen? Momentan finden dort ja keine Montagsdemos statt, da meine ich ist es schwierig, sich ein Bild vom Zuspruch zu machen.

Ich habe übrigens viele vertrauliche Informationen über die gesellschaftlichen Verhältnisse in Eltersdorf bekommen und dabei den Eindruck gewonnen, dass es dort nur am Rande um den Sendemast geht, in der Hauptsache der "Zirkus" aber eher die Machtdemonstration eines ortsansässigen Clans ist. Dessen langer Arm soll z.B. bis in die Planung des örtlichen Faschingsumzugs reichen und dem Vernehmen nach das Thema "Sendemast" als Motiv für einen Umzugswagen durchgedrückt haben. Sollte dies zutreffend sein - bitte hier ein Foto des Motivs einstellen. In Anbetracht dessen, wie erbittert in Eltersdorf dieser eine Mast bekämpft wird, während die anderen Masten unbehelligt blieben, deutet mMn nicht auf ein humorvolles Motiv für den Umzug hin, sondern auf eine weitere öffentliche Diskriminierung des Standortvermieters.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Moral, Montagsdemo

Eltersdorf: Machtdemonstration statt Protestdemonstration

real-think, Sonntag, 16.01.2011, 14:11 (vor 5041 Tagen) @ H. Lamarr

Nur, ist diese Wertung (Verlust an Zuspruch) von Ihnen "gefühlt" oder gibt es da konkrete Anhaltspunkte, die übers Abhängen von Plakaten hinausgehen?

JA

1)
1 ter konkreter Anhaltspunkt war, dass der Mast in Eltersdorf bleibt:
http://gestern.nordbayern.de/artikel.asp?art=1270038&kat=19

Danach wurden die nur einige Plakte entfernt.

2)
2 tes konkretes Ereignis war der Tumult den die Mast - Gegner im Ortsbeirat veranstaltet haben:
http://www.nordbayern.de/region/erlangen/hitzige-diskussionen-im-ortsbeirat-eltersdorf-1.274255

Der Ortsbeirat Eltersdorf hat in der Vergangenheit recht gut gearbeitet.
Nach diesem Tumult sind einige Mitläufer (der BI und Mo-Demo) ausgestiegen, weil es unmöglich ist mit der BI sachlich zu diskutieren. Man wird von denen nur beleidigt, beschimpft und für käuflich erklärt. Es wurden auch Handgreiflichkeiten von (nur) einem BI-Mitglied angedroht.

3)
3 tes konkretes Ereignis war anscheinend der Scheinwerfer mit dem der "gefährliche" Mast beleuchtet wurde. Auf dieses schräge Mobbing haben dann einige Eltersdorfer erste Anzeigen gemacht. Wer es war weiß ich nicht. Aber wenn Mobbing und Tumulte müssen gestoppt werden, damit wieder demokratische Spielregeln eingehalten werden.

Mobilfunkmasten machen nicht krank. Schalt lieber dein Handy ab. Die Paniker manipulieren nur.:yes:

Eltersdorf: Machtdemonstration statt Protestdemonstration

H. Lamarr @, München, Sonntag, 16.01.2011, 16:26 (vor 5041 Tagen) @ real-think

1 ter konkreter Anhaltspunkt war, dass der Mast in Eltersdorf bleibt:
http://gestern.nordbayern.de/artikel.asp?art=1270038&kat=19

Bei mir funktioniert der Link leider nicht.

... weil es unmöglich ist mit der BI sachlich zu diskutieren. Man wird von denen nur beleidigt, beschimpft und für käuflich erklärt.

Ja, das ist mMn typisch, die Leute wissen, dass sie nichts wissen, und diese quälende Hilflosigkeit macht nicht wenige aggressiv. Dieses Phänomen haben jedoch die Sendemastengegner nicht gepachtet, es ist mMn überall dort anzutreffen, wo der sogenannten "Volksmeinung" widersprochen wird, besonders dann, wenn die Vertreter der Volksmeinung sich in der Sicherheit eine Gruppe wähnen. Das kann ich noch entschuldigen. Nicht entschuldigen kann ich diejenigen, die dieses Phänomen kennen und seit langem nutzen, um Ahnungslose gezielt aufzuhetzen. Die wissen ganz genau, dass der Ahnungslose in aller Regel sich ein Stündchen oder auch zwei Zeit nehmen wird, um sich (meist) im Internet schlau zu machen - und für diesen Zweck gibt es extra dafür präparierte Webseiten, die exakt das verkünden, wovor sich die Ahnungslosen fürchten. Nach seinem Webstreifzug meint dann der Ahnungslose kein Dummie mehr zu sein, sondern ein Halbprofi, der sein Wissen sogleich exportieren muss. Ich weiß wovon ich rede, ich hab' diese Phase selber mitgemacht und erst spät gemerkt, welcher Bär mir von den Überzeugungstätern aufgebunden wurde.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Eltersdorf: Machtdemonstration statt Protestdemonstration

real-think, Sonntag, 16.01.2011, 18:04 (vor 5041 Tagen) @ H. Lamarr

1 ter konkreter Anhaltspunkt war, dass der Mast in Eltersdorf bleibt:
http://gestern.nordbayern.de/artikel.asp?art=1270038&kat=19

Bei mir funktioniert der Link leider nicht.

richtiger link:

http://www.pressemeldung-bayern.de/erlangen-stadt-stellt-klar-eltersdorfer-mobilfunkmast-zulaessig-2335/

Eltersdorf Mast: Faschingsumzug am 6.3.2011

real-think, Samstag, 12.03.2011, 14:06 (vor 4986 Tagen) @ H. Lamarr

..., in der Hauptsache der "Zirkus" aber eher die Machtdemonstration eines ortsansässigen Clans ist. Dessen langer Arm soll z.B. bis in die Planung des örtlichen Faschingsumzugs reichen und dem Vernehmen nach das Thema "Sendemast" als Motiv für einen Umzugswagen durchgedrückt haben. Sollte dies zutreffend sein - bitte hier ein Foto des Motivs einstellen. In Anbetracht dessen, wie erbittert in Eltersdorf dieser eine Mast bekämpft wird, während die anderen Masten unbehelligt blieben, deutet mMn nicht auf ein humorvolles Motiv für den Umzug hin, sondern auf eine weitere öffentliche Diskriminierung des Standortvermieters.

In der Stadt Erlangen gibt es nur einen Faschingsumzug. Dieser findet immer am Sonntag vor Rosenmontag im Stadtteil Bruck statt und ist von sehr vielen Leuten aus den Nachbarlandkreisen u. Erlangen sehr gut besucht.

Es gab keinen Umzugswagen der Eltersdorfer Mastgegner (bzw des örtlichen Clans).

Das ist auch gut so, denn die BI hat schon genug Leute verärgert.

Mobilfunkmasten machen nicht krank. Schalt lieber dein Handy ab. Die Paniker manipulieren nur.

Eltersdorf Mast: Faschingsumzug am 6.3.2011

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 13.03.2011, 06:29 (vor 4986 Tagen) @ real-think

Es gab keinen Umzugswagen der Eltersdorfer Mastgegner (bzw des örtlichen Clans).

Das ist auch gut so, denn die BI hat schon genug Leute verärgert.


Anscheinend siegt manchmal doch der Verstand !

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Mobilfunkmast Eltersdorf: Versöhnliche Worte zum Neujahr

physiker, Samstag, 22.01.2011, 00:18 (vor 5036 Tagen) @ Doris

Hier ist ein neuer Artikel zum Neujahrsempfang in Eltersdorf:

http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/versohnliche-worte-fur-das-gespaltene-dorf-1.444131

Hoffentlich tragen diese guten Worte Früchte. Der Verzicht der Mast - Gegner auf Mobbing und Diffamierung der Mast - Befürworter ist wünschenswert.

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank. Nur dein Handy & WLAN könnten das Problem sein.
Denke selber nach und lass dich nicht von Panik web pages manipulieren. :ok:

Eltersdorf: Mobben 2011 mit Schweinwerfer u. neue "Info"

real-think, Samstag, 05.02.2011, 21:02 (vor 5021 Tagen) @ Doris

Das Mobben per Scheinwerfer in Eltersdorf hat schon wieder angefangen. Herr ... scheint dieses schräge Verhalten zu bevorzugen.

Ich wurde auf diesen Scheinwerfer von einigen Schulkindern aufmerksam gemacht, die sagten dass ein Schüler der so primitiv mobbt zum Schul- Psychologen muss.

Bild Scheinwerfer

[image]


Bild angeleuchteter Mast

[image]


Bild: Plakat mit neuer "Information"

[image]

Hier ist doch gar keine Information enthalten!
Außer: "Ich Egoist mobbe Tag und Nacht weil ich eh recht habe"

Mobilfunk Eltersdorf: Mast - Befürworter aus Vernunft :clap:

Mobilfunkmasten machen nicht krank. Schalt lieber dein Handy ab.

Tags:
Foto, Eltersdorf

Eltersdorf: Mobben 2011 mit Schweinwerfer u. neue "Info"

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 06.02.2011, 07:52 (vor 5021 Tagen) @ real-think

Gegen den Scheinwerfer hilft evtl. eine Anzeige bei der Polizei bzw Meldung
bei der Stadtverwaltung. Es wird schließlich der Luftverkehr gefährdet.
Ein Hubschrauberpilot z.B. der Polizei der bei einer Fahndung oder bei
befliegen der Autobahn entlang aus Versehen in den Scheinwerfer schaut
kann für mehrere Sekunden nichts mehr sehen.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Die Wutwürger aus Eltersdorf:

KlaKla, Sonntag, 06.02.2011, 09:29 (vor 5021 Tagen) @ real-think

[image]


Vielleicht hilfreich, die Gründung einer neuen Bürgerinitiative gegen Lichtverschmutzung.

Die sind allen Anschein nach besser organisiert daher erfolgversprechender. ;-)

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Lichtverschmutzung

Eltersdorfer Mobilfunkmast 2011: Protest eingeschlafen ?

physiker, Sonntag, 17.04.2011, 19:21 (vor 4950 Tagen) @ Doris

Weiß jemand ob der Protest gegen den Mobilfunkmast in der Ortsmitte 2011 weiter geht. Es scheint so, dass das Interesse eingeschlafen ist. Es hängen inzwischen weniger Plakate.

Vielleicht haben ja mehr Leute die Ungefährlichkeit für die Gesundheit verstanden?!

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Protest eingeschlafen ist weil in 2010 die Familie "L..." massiv den Nachbarn (Standortvermieter) gemobbt hat.

Wer Neues erfahren hat, bitte hier informieren.

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank. Nur dein Handy & WLAN könnten das Problem sein. :yes:
Denke selber nach und lass dich nicht von Panik web pages manipulieren. :ok:

Eltersdorfer Mobilfunkmast 2011: Protest eingeschlafen ?

H. Lamarr @, München, Sonntag, 17.04.2011, 23:41 (vor 4950 Tagen) @ physiker

Weiß jemand ob der Protest gegen den Mobilfunkmast in der Ortsmitte 2011 weiter geht. Es scheint so, dass das Interesse eingeschlafen ist. Es hängen inzwischen weniger Plakate.

Das ist die Erosion, die bisher noch jede Anti-Mobilfunk-BI zerfressen hat. Es sei denn, hinter einer BI steckt jemand, der sich von dem Protest persönliche Vorteile verspricht, dann kann eine so gedopte BI in seltenen Fällen erstaunlich langlebig sein.

Vielleicht haben ja mehr Leute die Ungefährlichkeit für die Gesundheit verstanden?!

Da braucht man mMn eigentlich nichts verstehen, das spürt man, oder besser gesagt: Die Leute fallen vom Glauben ab, weil sie nichts spüren, die ihnen aufgetischten Horrorgeschichten sich als Märchen herausstellen.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Protest eingeschlafen ist weil in 2010 die Familie "L..." massiv den Nachbarn (Standortvermieter) gemobbt hat.

Hoffen wir auf ein Einsehen und auf das Sich-bewusst-werden von gesellschaftlicher Verantwortung. Mobbing ist in der Szene der Sendemastengegner schon immer ein bewährtes Druckmittel gewesen. Schlimmer noch als die aktiven Mobber finde ich allerdings diejenigen, die sozusagen als gelernte Aufhetzer seit Jahren durch halb Deutschland touren, und mit Horrorgeschichten potentielle Mobber (befristet) zu aktiven Mobbern machen.

Wer Neues erfahren hat, bitte hier informieren.

Das sollte eher Job der Lokalpresse sein.

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank. Nur dein Handy & WLAN könnten das Problem sein. :yes:

Zu Handys gibt es Hinweise auf ein Risiko bei intensiver Langzeitnutzung, zu W-LAN gibt es keinerlei derartige Hinweise. W-LAN sendet mit noch schwächerer Peak-Leistung (100 mW) als DECT (250 mW) und selbst zu DECT gibt es keinen wirklich ernst zu nehmenden Alarm, bis auf die üblichen anekdotischen Gruselgeschichten, die von interessierter Seite unters Volk gebracht werden.

Denke selber nach und lass dich nicht von Panik web pages manipulieren. :ok:

Ja, wer seinen gesunden (kritischen) Menschenverstand behält (oder nach einer Schwächephase wiederfindet), ist gegen die Phobiker weitgehend immun.

Wissen Sie, was ich am Erstaunlichsten finde? Der Strang hier zieht sich nun schon seit 26.06.2010 hin, bald 1 Jahr. Nicht ein einziger der aktiven Sendemastengegner hat sich jedoch zu Wort gemeldet, weder Anführer noch Mitläufer. Dies ist ein typisches Krankheitssymptom der Mobilfunkdebatte: Fast alle Lautsprecher der Mobilfunkgegner lieben den risikolosen Monolog, vor dem risikobehafteten Dialog schrecken sie jedoch zurück. Denn sie wissen: kompetentem Widerspruch haben sie nichts außer Geschwurbel entgegen zu setzen. Deswegen sind Foren, egal welches, für diese Lautsprecher das pure Gift.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Lokalpresse

Die Peak Leistung eines WLAN

Kuddel, Montag, 18.04.2011, 21:41 (vor 4949 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Montag, 18.04.2011, 22:45

... W-LAN sendet mit noch schwächerer Peak-Leistung (100 mW) als DECT (250 mW).

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Die wirkliche Peak-Strahlungsleistung eines WLAN-Senders gemäß IEEE802.11g/n kann und darf bis zu ca 1 Watt EIRP betragen (aufgrund des Crest-Faktors von 10dB), nur die mittlere Strahlungsleistung während des Sendepulses ist auf 100mW EIRP begrenzt.

Das liegt daran, daß eine WLAN Aussendung eine amplitudenmodulierte Hüllkurve hat und während des Sendepulses die Leistung unregelmäßig (rauschartig) kurzzeitig oberhalb und unterhalb der mittleren Leistung liegt.

=> Sozusagen viele kurze "Peaks" von bis zu 10-facher Leistung innerhalb des Sendepulses aufweist. Wenn man den Sendepuls als "Peak" bezeichnen möchte, analog zum Dect, müßte man eigentlich von "Peaks im Peak" sprechen.

Die Dauer der "Peaks" im Sendepuls ist dabei sehr kurz (einige 100 Nanosekunden), so daß die meisten Meßgeräte das nicht mitbekommen, weil deren Peak-Hold-Schaltung zu langsam ist (Reaktionszeit im Mikrosekundenbereich),so daß sie diese kurzen Peaks ausmitteln und nur die mittlere Leistung während des Pulses anzeigen (das gilt selbst für viele Spektrumanalysatoren).

DECT mit seiner FM-Modulation hingegen hat eine konstante Amplitude während des Pulses (also keine zusätzlichen "Peaks im Peak") und die Peak-Hold-Schaltung der Meßgeräte ist ausreichend schnell um den 80..400 Mikrosekunden langen Sendepuls mitzubekommen.

In der Praxis ist es allerdings so, daß viele WLAN die maximal erlaubte Sendeleistung nicht ausnutzen und daher die "Peaks im Peak" etwa die gleiche "Peak" Leistung wie beim DECT erreichen.

Davon abgesehen kann die zeitlich gemittelte Leistung eines WLAN-Senders (Stichwort SAR) während des Betriebs ein Vielfaches derer eines DECT Telefons erreichen (bis zum 10-fachen), weil beim WLAN abhängig von der zu übertragenden Datenmenge, die Sendepulse sehr lang bzw. die Sendepausen sehr kurz werden können (im Extremfall ca 20:1), während beim DECT die Sendedauer immer sehr kurz im Vergleich zur Sendepause bleibt (1:24).

K

Tags:
Pulsung, Irrtum, Sendeleistung, Peak-Hold, EIRP

Die Peak Leistung eines WLAN

H. Lamarr @, München, Dienstag, 19.04.2011, 09:11 (vor 4949 Tagen) @ Kuddel

... W-LAN sendet mit noch schwächerer Peak-Leistung (100 mW) als DECT (250 mW).

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.
[...]
In der Praxis ist es allerdings so, daß viele WLAN die maximal erlaubte Sendeleistung nicht ausnutzen und daher die "Peaks im Peak" etwa die gleiche "Peak" Leistung wie beim DECT erreichen.

Wieder was gelernt, Danke!

Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann vollzieht die "Knatterbüchse" eine Unterbewertung des W-LAN-Signals, weil es die "Peaks im Peak" (PiP) wegintegriert. Selbst im Messmodus "Spitzenwertmessung" machen sich diese PiPs nur schwach oder gar nicht bemerkbar.

Das wäre doch etwas für Ihren speziellen Freund: Der könnte Maestechnik zur echten W-LAN-Peak-Messung anbieten, da kommen dann bestimmt auch knackig hohe Feldstärkewerte zustande, die eine flächendeckende Ausrottung von W-LAN-Access-Points zur Pflichtaufgabe werden lassen. Muss man ja niemandem sagen, dass die Peaks nur Nanosekunden dauern und deshalb weder dem trägen Kölner Dom noch dem Menschen etwas anhaben können.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Eltersdorfer Mobilfunkmast 2011: Protest eingeschlafen ?

helmut @, Nürnberg, Montag, 18.04.2011, 08:55 (vor 4950 Tagen) @ physiker

Das "Einschlafen" des Protestes ist ein ganz normaler Vorgang.

Bei mir hat fast die ganze Nachbarschaft gegen die Antenne auf meinem Dach unterschrieben.
Einige wenige hatten Plakate am Gartenzaun, die "Drahtzieher" blieben vornehm im Hintergrund und ließen andere vor.

Mit den "Drahtziehern" braucht man auch nach 7 Jahren die der Mast jetzt strahlt nicht diskutieren - zwecklos. Sie können und wollen schließlich nicht zugeben, dass sie auf den Blödsinn hereingefallen sind und für sinnlose Messungen auch noch hunderte von Euros ausgegeben haben. Sie betrieben und betreiben weiterhin ihre DECT und Mobiltelefone.

Die Mitläufer kapierten ganz schnell, dass das alles Unfug war, was da erzählt wurde. Eine Nachbarin sagte mal zu mir: "Mir kam das ganze gleich komisch vor. Sie haben doch selbst 2 Kinder. Sie sind doch vom Fach und wenn das gesundheitsschädlich wäre würde ihre Frau und sie doch nicht ihre Kinder gefährden wollen! "

Apropos Krebs (durch Mobilfunk):
" Die Nachbarin genießt schon wieder die Sonnenstrahlen und der Herr des Hauses samt Sohn hängt immer noch an Zigarette und Zigarre. Und an DECT und Handy selbstverständlich auch "

Der eigentliche Grund für das Theater war wohl der Neid auf meine Mieteinnahmen

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Eltersdorfer Mobilfunkmast 2011: Protest geht leider weiter!

real-think, Dienstag, 19.04.2011, 22:59 (vor 4948 Tagen) @ physiker


Wer Neues erfahren hat, bitte hier informieren.

Der Protest geht leider weiter.
Dieses Plakat beim Hauptprotestler zeigt den nächsten Termin:


[image]

Ausgerechnet am Karfreitag um 10:30 Uhr werden bei Herrn L.... neue Pläne geschmiedet.

Mobilfunkmasten machen nicht krank. Die Panik web pages manipulieren nur.

Eltersdorfer Mobilfunkmast 2011: Protest geht leider weiter!

H. Lamarr @, München, Dienstag, 19.04.2011, 23:33 (vor 4948 Tagen) @ real-think

[image]

Ausgerechnet am Karfreitag um 10:30 Uhr werden bei Herrn L.... neue Pläne geschmiedet.

22. Mai, nicht April!

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann protestieren sie noch heute.

Haben Sie Geduld, auch Herrn L. wird das sinnlose Treiben irgendwann einmal zum Hals raushängen. Wenn die Mitstreiter nach und nach immer weniger werden, macht allein protestieren ja auch keinen Spaß mehr. Warten Sie's ab, auch nach Eltersdorf wird der häusliche Frieden wieder zurückkehren, Sie werden es noch erleben ;-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Eltersdorfer Mobilfunkmast 2011(Ortsmitte): neue Demo

real-think, Montag, 27.06.2011, 20:24 (vor 4879 Tagen) @ physiker

An jedem letzten Montag im Monat findet wieder eine Demo gegen einen Mast in der Ortsmitte statt.
Es gibt insgesamt 5 Masten in Eltersdorf.

Heute am 27 Juni 2011 waren 64 Leute auf der Demo. 7 davon waren Kinder und 5 oder 6 Traktor - Fahrer. Publikum waren nur die Autofahrer im Stau und sonst nur die Anwohner als Zuschauer.

Mobilfunkmasten machen nicht krank. Schalt lieber dein Handy ab. Die Paniker manipulieren nur.

Eltersdorfer Mobilfunkmast 2011(Ortsmitte): neue Demo

helmut @, Nürnberg, Dienstag, 28.06.2011, 07:31 (vor 4879 Tagen) @ real-think

An jedem letzten Montag im Monat findet wieder eine Demo gegen einen Mast in der Ortsmitte statt.
Es gibt insgesamt 5 Masten in Eltersdorf.

Heute am 27 Juni 2011 waren 64 Leute auf der Demo. 7 davon waren Kinder und 5 oder 6 Traktor - Fahrer. Publikum waren nur die Autofahrer im Stau und sonst nur die Anwohner als Zuschauer.

Mobilfunkmasten machen nicht krank. Schalt lieber dein Handy ab. Die Paniker manipulieren nur.


Traktor Fahrer?

Sind das die weit ab wohnenden Bauern, die auf die Einnahmen ihres Kollegen neidisch sind?

Neid frisst Gehirn!


Treffen sich zwei Anwälte ...
Wie geht`s ?
Schlecht!
Wieso?
Ich kann nicht klagen


MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Eltersdorfer Mobilfunkmast 2012: Kein Protest mehr ?

physiker, Samstag, 18.02.2012, 18:28 (vor 4643 Tagen) @ Doris

Weiss jememand, ob es noch Proteste gegen den einen Mobilfunkmasten (nicht gegen die anderen) in der Eltersdorfer Ortsmitte gibt?

Es sind nur noch Plakte bei 5 Nachbarn und an der Apotheke zu sehen.
Demo's gibt es schon lange nicht mehr.

Ein Mobilfunkmast macht nicht krank. Nur dein Handy & WLAN könnten das Problem sein.

Denke selber nach und lass dich nicht von Panik web pages manipulieren.

Tags:
Eltersdorf

Eltersdorfer Mobilfunkmast 2012: Kein Protest mehr ?

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 19.02.2012, 10:41 (vor 4642 Tagen) @ physiker

Mir ist von Demos auch nichts bekannt.
Ich habe nur gesehen dass die Plakate erneuert wurden (einheitliches Design) aber zum Fotografieren hatte ich noch keine passende Gelegenheit.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Eltersdorfer Mobilfunkmast 2012: Kein Protest mehr ?

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.02.2012, 13:51 (vor 4642 Tagen) @ physiker

Weiss jememand, ob es noch Proteste gegen den einen Mobilfunkmasten (nicht gegen die anderen) in der Eltersdorfer Ortsmitte gibt?

Das Thema "Eltersdorf Sendemast Mobilfunk" verschwand ungefähr Mitte 2011 aus der öffentlichen Wahrnehmung, Google News hat dazu im Archiv knapp 60 (ältere) Meldungen (ohne Spam sind es weniger) und auch die Anti-Mobilfunk-Szene hat die aufgeregte Berichterstattung über Eltersdorf aufgegeben, eine unaufgeregte gibt es ohnehin nicht. Zuletzt hatte Mitte 2011 die Website "Gegenwelle" versucht, Eltersdorf als Anti-Mobilfunk-Widerstandsnest in Szene zu setzen. Nein, ich denke die Karawane ist durch Eltersdorf hindurch und weiter gezogen, frische "nützliche Idioten" zum Krawall machen finden sich überall, man muss sie nur aufstacheln.

Und irgendwann werden dann auch die Plakate abgehängt sein, still und leise, ganz ohne Presse-Information.

Ich fürchte nur, die Wunden, die diese Auseinandersetzung dem gemeinsamen Miteinander in Eltersdorf geschlagen hat, die sind nach wie vor da und werden so schnell nicht verheilen, dazu ist dort zu viel vorgefallen, wofür brave Katholiken betreten in den Beichtstuhl schleichen müssten.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Eltersdorfer Mobilfunkmast 2012: Stuhrheit statt Hirn

real-think, Sonntag, 13.05.2012, 22:07 (vor 4558 Tagen) @ physiker

Hier sind 2 Plakatfotos der Gegner des Mobilfunkmasts im Eltersdorfer Ortszentrum.

Diese Leute wollen der Öffentlichkeit wismachen, das „der Mobifunkmast“ gefährlich sei.
Das ist genauso falsch wie die Gramatik auf Plakat 1.

Leider ist auch der Apothker dabei, der über die Ungefährlichkeit wegen seiner Ausbildung Bescheid weiss, und er ist aber aus grünen Prizipien einfach dagegen.

Die BI hat auch gegen die Masthöhe als „Schwarzbau“ geklagt und eine Dienstaufsichtsbeschwerde an den Innenminister geschickt.

Das wird immer mehr lächerlich, da Mobilfunkmasten ungefährlich sind.
Die anderen Erlanger lachen nur noch über die „komischen Eltersdorfer“.:no:


[image]

[image]

Wer kann was zu den Thesen auf Plakat 1 etwas sagen ?

Eltersdorfer Mobilfunkmast 2012: Hilflos statt Argument

H. Lamarr @, München, Montag, 14.05.2012, 00:30 (vor 4558 Tagen) @ real-think

Die BI hat auch gegen die Masthöhe als „Schwarzbau“ geklagt und eine Dienstaufsichtsbeschwerde an den Innenminister geschickt.

Je höher der Mast, desto geringer sind die Immissionen im Nahbereich. Ist den Klägern der Mast nicht hoch genug?

Das wird immer mehr lächerlich, da Mobilfunkmasten ungefährlich sind.
Die anderen Erlanger lachen nur noch über die „komischen Eltersdorfer“.:no:

Nicht nur die anderen Erlanger. Das Problem dieser BI dürfte sein: Wie kommen wir da nur wieder raus - ohne als Deppen dazustehen. Das kann also auf dieser Ebene der schwelenden Trümmer (aus alten starken BI-Kampfzeiten mit Traktor und Fackelzug) noch eine zeitlang weiter gehen, bis den Leuten dort eine Exit-Strategie vermittelt worden ist.

Wer kann was zu den Thesen auf Plakat 1 etwas sagen ?

1. WHO 2011 - Mobilfunk möglicherweise krebserregend.

Danken Sie der BI für dieses Argument. Die WHO bezieht die Klassifizierung 2B auf körpernahe Funkfelder (Handys), nicht auf Sendemasten. Der Mast in Eltersdorf bewirkt, dass Handys dort mit geringerer Sendeleistung arbeiten müssen, der Mast ist daher ganz im Sinne dieser BI.

2. Europarat - Nicht thermische Mobilfunkstrahlung biologisch schädlich für Menschen.

Danken Sie der BI für dieses Argument. Der Beschluss des Europarats ist das Verdienst eines einzigen Europarat-Mitglieds, das zugleich einen Verein wie die Bürgerwelle anführt. Das IZgMF hat dazu einen umfassenden Beitrag in Vorbereitung. Also: Keine Angst vor Funkwellen, sondern nur noch ein wenig Geduld.

3. Gerichtsurteil Italien - Gehirntumor durch Mobilfunkstrahlung.

Danken Sie der BI für dieses Argument. Denn dieses Urteil bezieht sich allein auf DECT-/Handynutzung, natürlich auch diesmal nicht auf Sendemasten (siehe oben unter 1). Details zu dem Vorgang gibt's hier.

4. 2,5- bis 5-fach höhere Belastung als im Durchschnitt ...

Na und? 5 x Null ist noch immer Null. Da die Durchschnittsbefeldung ungefähr so aussagekräftig ist wie ein über alle Berufe gemitteltes Monatseinkommen, ist dieses Argument inhaltlich eine wertlose Hülse und sachlich bedeutungslos, weil die Immissionen in Deutschland - außer auf einer Stuttgarter Dachterrasse - irgendwo zwischen 0 und vielleicht höchstens 5 Prozent Grenzwertausschöpfung herumkrebsen. Wenn die Jungs in Eltersdorf Mumm in den Knochen haben, dann sollen sie konkrete Messwerte veröffentlichen, sauber gemessen mit den üblichen Begleitangaben. Dann können wir weiter sehen.

Vielleicht sollte man diese BI in Eltersdorf besser unbeachtet einfach vor sich hinsterben lassen. Dies könnte die Agoniephase verkürzen und den Mitgliedern die schmerzfreie Aufgabe des Irrwegs erleichtern. Beachtung könnte das Gegenteil bewirken, krampfhaftes Weitermachen, weil man sich beobachtet fühlt und Peinlichkeiten vermeiden möchte.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Die depperten Nachplapperer

RDW ⌂ @, Montag, 14.05.2012, 17:24 (vor 4557 Tagen) @ H. Lamarr

[image]

... Das Problem dieser BI dürfte sein: Wie kommen wir da nur wieder raus - ohne als Deppen dazustehen.

Wer in seinem Kampf gegen Mobilfunkmasten solche "Argumente" verwendet wie diese BI auf ihrem Plakat, der steht m.M.n. doch schon alleine damit als Depp da.
Auch wenn es zunächst nicht merkt und sich im blinden Glauben an seine auf Irreführung bedachten Vorplapperer sogar noch stark fühlt.

Denn ein Minimum an ideologiefreier Recherche zum eigenen und vor Allem richtigen Verständnis sollte schon sein, wenn man sich so sehr engagiert. Sonst ist man entweder tatsächlich ein Depp - oder selbst ein Irreführer.

RDW

Die depperten Nachplapperer

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 16.05.2012, 00:24 (vor 4556 Tagen) @ RDW

[image]

Wer in seinem Kampf gegen Mobilfunkmasten solche "Argumente" verwendet wie diese BI auf ihrem Plakat, der steht m.M.n. doch schon alleine damit als Depp da.

So schonungslos wie Sie wollte ich es nicht sagen. Schließlich saß ich vor nicht allzu langer Zeit noch selber als Ruderer in diesem Boot, das "nützliche Idioten" mit Begeisterung gratis bewegen, damit mitfahrende Schleppnetzfischer besseren Fang machen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum