Fees Gründe für persönliche Angriffe (Allgemein)

Fee @, Montag, 26.07.2010, 22:01 (vor 5238 Tagen) @ KlaKla

Ihr Lächerlichmachen und Ihre Arroganz werden Ihnen hoffentlich längerfristig nichts nützen und auf Sie zurückfallen. Wenn Sie diese Frage als nicht gestellt ansehen, stelle ich Sie eben jetzt:
Halten Sie gesundheitliche Beschwerden bei EHS wegen EMF für möglich?

Oh man Fee, was ist denn los mit ihnen?

Das verloren gegangene Posting ist wider erreichbar. Da äußert sich Lerchl wie folgt:

Als Wissenschaftler sollte man nicht starrsinnig sein, sondern nur verlässlichen Fakten vertrauen. Als Beispiel dafür, dass Elektrosensible zwar leiden, dies aber nicht an den Feldern liegt, ist dieses Resultat aus dem Deutschen Mobilfunkforschungsprogramm geeignet: (Bild) Obwohl die Elektrosensiblen nicht exponiert waren, zeigten sich in ihren Gehirnen deutliche Reaktionen, im Gegensatz zu Kontrollpersonen (die sich nicht als elektrosensibel bezeichnen). Sie haben also eine Erwartungshaltung ("Wenn ich exponiert werde, passiert etwas"), die durch die Scheinexposition entsprechende Reaktionen hervorrufen, aber keine physikalische Ursache haben.

Wenn man Menschen lange genug einredet, dass bestimmte Dinge krank machen, selbst wenn es hierfür keine Fakten gibt, werden sie es irgendwann glauben.

Diesen jetzt wieder erreichbaren Beitrag habe ich als Beispiel für meine Aussage angeführt und habe nun von Prof. Lerchl eine Antwort erhalten. Abschliessend hier Wuffs Antwort auf die von Prof. Lerchl erwähnte Frick-Studie:

Das kann auch durch bedingte Konditionierung erklärt werden. Man kann alles Mögliche konditionieren, auch echte Reaktionen auf echte Felder, die echte Reaktionen auf vermeintliche Felder bewirken. Solche Konditionierungen geschehen auch ohne Versuchsleiter, draussen im "natürlichen" Biotop des Menschen.

Das berühmteste Beispiel bedingter Konditionierung ist Pawlov mit seinem Hund. Wäre Pawlov fMRI (funktionelles Magnetresonanz Imaging) bereits zu seiner Zeit zur Verfügung gestanden, dann hätte er seinen Hund wohl auch "in die Röhre gesteckt", ihm die Glocke geläutet, und er hätte wohl auch triumphierend die konditionierte Erwartung des Hundes mit bunten Flecken nachgewiesen.

War es eine gewisse Gerissenheit von Frick, die ihn sein Experiment so gestalten liess, dass es nicht beispielsweise mit echter, nicht angekündigter Befeldung kontrolliert werden kann, weil es nämlich auf Grund der extrem starken Magnetfelder mit einem echten Mobiltelefon überhaupt unmöglich ist?

Frick hat Repacholis Definitionstrick ( http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=34439 ) extensiv genutzt. Er hat zu keinem Zeitpunkt erwogen, die mögliche "Echtheit" seiner "ES"-Probanden zu testen oder auf Plausiblität zu prüfen, sondern sich gleich auf Repacholis Vorgabe gestützt, dass "ES" sei wer sich selbst "ES" nenne.


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