LTE-Lizenz programmiert Ärger mit Sendemastengegnern (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 09.04.2010, 11:50 (vor 5290 Tagen)

Einem Focus-Bericht zufolge sehen die Lizenzbedingungen für die ab kommenden Montag versteigerten LTE-Frequenzen etwas Neues vor: Begonnen werden muss mit dem neuen Netz nicht wie bisher bei GSM und UMTS in Städten, sondern aufm Land. Da dort die Proteste gegen Sendemasten strukturell bedingt ohnehin deutlich häufiger sind als in Städten, wird sich diese Lizenzbedingung voraussichtlich in einer Belebung der Anti-Mobilfunk-Bewegung bemerkbar machen: Halali!

Aus Focus-Online:

Ein weiterer Unterschied zur historischen UMTS-Versteigerung: Auch die Politik hat gelernt – und diktiert den Betreibern klare Bedingungen für den Aufbau der neuen Mobilfunknetze. Der Bundesregierung geht es nicht mehr allein darum, dass ein bestimmter Anteil der Bevölkerung innerhalb eines bestimmten Zeitraums versorgt wird. Die zuständige Regulierungsbehörde, die Bundesnetzagentur, legt die Anbieter darauf fest, wo sie die Netze zuerst aufbauen müssen: auf dem platten Land.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
LTE, Lizenzen


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