Braver Jakob, böser Jakob (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 16.12.2009, 02:40 (vor 5313 Tagen) @ H. Lamarr

Tja, hätte ich auch nicht gedacht, dass ich den Präsidenten mal in Schutz nehmen muss...

... und ich muss es auch sogleich bereuen.

Das ist passiert: In seinem Forum schreibt Herr Jakob:

Lutz Jäncke, Professor für Neuropsychologie an der UNI Zürich bezeichnet die Aktivitäten von Frick und Lerchl öffentlich als Voodoozauber und Kaffeesatzlesen.
Siehe www.gigaherz.ch/1513

Und dies ist nun tatsächlich eine unverschämte Lüge. Jakob legt Jäncke eine Behauptung in den Mund, die dieser überhaupt nicht gemacht hat. Eher das Gegenteil ist zutreffend, wie sich jeder selbst anhand des NZZ-Online-Artikels von Jäncke ein Bild machen kann. Die relevante Passage dort lautet:

Die Autoren dieser Publikation sprechen sogar von Voodoo-Korrelationen (Schein-Korrelationen), was als Kritik eigentlich die Höchststrafe für einen seriösen Wissenschafter ist.

Mittlerweile mussten die Autoren den Begriff Voodoo-Korrelation aus dem Artikel streichen, weil den Herausgebern der Zeitschrift die ganze Diskussion zu unsachlich wurde.

Der Wahrheitsgehalt von Jakobs frecher Behauptung erreicht, wie leicht zu erkennen ist, 0,00 Prozent.

Jakob meint ja, die Geschichte würde ihm posthum einst Recht geben. Ich meine da irrt er sich. Dafür bewirkt er schon zu Lebzeiten ein derartiges Kopfschütteln, dass alle, die mit ihm zu tun haben, mit Sicherheit nicht unter Nackenverspannungen leiden. Insofern ist er als orthopädischer Fernheiler ein Gewinn, als Mobilfunkkritiker ist er nicht mehr ernst zu nehmen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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