Wissenschaftlich anerkannte Schäden (Allgemein)

Karl, Montag, 04.08.2008, 16:27 (vor 5817 Tagen)

Es ist überdies nicht nachzuvollziehen, dass das Bundesamt für Strahlenschutz es nach wie vor ablehnt, die viel zu hohen gesetzlichen Grenzwerte, die lediglich die thermischen, nicht aber die wissenschaftlich anerkannten schädlichen biologischen Wirkungen und die überhaupt noch nicht erforschten Langzeiteffekte der gepulsten Mikrowellen berücksichtigen, (drastisch) zu ändern, andererseits aber vor der Nutzung der Mikrowellentechnologie insbesondere durch Kinder und Jugendliche warnt und sich darauf beschränkt, an die Notwendigkeit der "persönlichen Vorsorge "zu appellieren.
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Welche wissenschaftlich anerkannten schädlichen biologischen Wirkungen meint der Verfasser?

Viel Wind um nichts

H. Lamarr @, München, Montag, 04.08.2008, 23:18 (vor 5817 Tagen) @ Karl

Welche wissenschaftlich anerkannten schädlichen biologischen Wirkungen meint der Verfasser?

Was er tatsächlich meint, kann nur der Verfasser beantworten. Der Stil des Briefes lässt allerdings nur wenig Interpretationsspielraum. Aus meiner Sicht baut auch dieser Verfasser auf den Treibsand, den die Frontleute der 1G-Kritiker seit nunmehr rund zehn Jahren ins Land blasen. Wer sich selber nur ein bisschen mit der Forschung auf dem Gebiet EMF auseinandersetzt und nicht blind auf vorgekaute Beschwörungs- und Verschwörungsformeln vertraut, der weiß nach kurzer Zeit, dass es - bei erzwungener Sendemastenbefeldung - eben (noch) keine wissenschaftlich anerkannten schädlichen biologischen Wirkungen gibt (beim selbst genutzten Handy sieht es bekanntlich etwas anders aus). Und momentan deutet nichts darauf hin, dass die von einigen Kritikern krampfhaft herbeigeredete "erdrückende Beweislast" sich stärker als in Form von Spurenelementen niedergeschlagen hat. Aus meiner Sicht also: viel Wind um nichts. Aber das haben Sie sicherlich auch so schon gewusst ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Treibsand

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