Neues von der Porsche-Studie (Forschung)
H. Lamarr 
, München, Donnerstag, 12.07.2007, 22:34 (vor 6206 Tagen)
WIRKUNGEN VON GSM-MOBILFUNKSENDEANLAGEN AUF DEN MENSCHEN
Unser Forschungsprojekt über mögliche Auswirkungen von GSM-Mobilfunk-Sendeanlagen auf den Menschen ist zwischenzeitlich fast abgeschlossen, und mehrere wissenschaftliche Publikationen in peer-reviewed medizinischen Fachzeitschriften sind kurz vor Fertigstellung.
In den Medien wurden einige Teilbereiche unserer Ergebnisse zwischenzeitlich veröffentlicht: Im Kontext zu den durchgeführten Kurzzeitversuchen ergaben sich deutliche Hinweise dafür, dass die Exposition aus GSM-Mobilfunksendeanlagen das Immunsystem schwächen kann. Ab der höchsten untersuchten Leistungsflussdichte (ca. 3 mW/m²) gab sich eine sehr hohe statistische Signifikanz (p > 0,0004) erreichte. Der Grad der Reaktion war individuell unterschiedlich stark ausgeprägt. Eine biologische Relevanz könnte bereits bei niedrigeren Leistungsflussdichten auftreten: Deutlich sichtbare Veränderungen der diurnalen Verlaufskurven von Cortisol, Immungolobulin A (IgA) und alpha-Amylase im Speichel waren ab etwa 500 Mikrowatt pro Quadratmeter zu erkennen. [Anm. Red.: Erfreulicherweise erfolgt hier kein Hinweis mehr auf die umstrittene GDV-Analyse, siehe Link 'Hintergrund' unten] Das am Versuchsstandort prädominant vorhandene GSM-Signal stammte von einer GSM-900 MHz-Mikrozelle (Kleinsendeanlage) an der Hausfassade.
Weitere Ergebnisse werden ausnahmslos erst nach weiterer Überprüfung aller Daten und Ergebnisse mitgeteilt. Genauere wissenschaftliche Informationen können und dürfen erst nach deren Publikation in peer-reviewed und MedLine-zitierten medizinischen Fachzeitschriften ausgegeben werden. Dies ist auch deswegen wichtig, weil die Studie dabei jeweils nicht in Auftrag durch Dritte, sondern von weltweit renommierten, internationalen und unabhängigen Reviewern überprüft wird.
Weiter ...
Nachricht von www.elektrosmognews.de
Hintergrund
Forschung: Neue Studie aus Österreich
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Neues von der Porsche-Studie
Irgendwie habe ich nach Überfliegen der Studie den Verdacht, dass die Initiatoren schon vor Start der Studie "wußten", dass sie etwas finden würden....
Zumindest kennen sie sich ausgesprochen gut mit verschiedensten im Markt befindlichen Abschirmmaterialien aus.
Diese sind sogar wesentlicher Bestandteil des Versuchsaufbaus und werden auch geradezu beiläufig und völlig unauffällig (würdigend) erwähnt: 
wer ist eigentlich der großzügige Sponsor, dem die Studie ihren Namen verdankt ?
Die FAZ schreibt hier:
"Peter Daniell Porsche, Musiktherapeut und Kapitalismuskritiker, geißelt die Gewinne des Konzerns als verwerflich - und steckt den an ihn ausgeschütteten Anteil in eine Waldorfschule samt angeschlossenem Bio-Restaurant in der Nähe von Salzburg".
Da ist es, ein Wort mit großer Affinität zu "ÖKO"... 
Bewohnt Herr Daniel Porsche ein Ökohaus ? 
Kuddel
PS: Zugegeben ein u.U. unfairer (ketzerischer) Querverweis. Die Mobilfunkstudien mit finanzieller Beteiligung der MI haben glaube ich mit ähnlichen Phänomenen zu kämpfen...
Neues von der Porsche-Studie
Doris , Freitag, 07.03.2008, 23:23 (vor 5967 Tagen) @ H. Lamarr