Masten raus aus Wohngebieten? Im Klartext! (Allgemein)

Doris @, Freitag, 30.11.2007, 10:25 (vor 6151 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von Doris, Freitag, 30.11.2007, 11:02

Wo bei den Mobilfunkkritikern der "ersten Generation" steht so genau und präzise nachzulesen, daß das IZgMF deswegen angegriffen wird?

Einen Link dazu kann weder ich noch jemand anderer liefern. Das Verfolgen sämtlicher Foren und speziell auch die Diskussionen der letzten Monate hier in diesem Forum sowie das Diskutieren mit "Sendemastgegnern" außerhalb der Foren lässt vermutlich nicht nur mich zu dieser Erkenntnis kommen. Da ich, wie hier bekannt, diese Blickrichtung des IZgMF teile, und die auch in unserer eigenen BI zum Blickrichtungswechsel geführt hat, machen wir momentan in den eigenen Reihen - nur in nicht so ausgeprägter Form - exakt die gleiche Erfahrung wie das IZgMF. Auch wir werden angegriffen, dass wir die "Masten verharmlosen", uns somit zu "Gehilfen der Mobilfunkindustrie" machen, durch unsere Blickrichtung "für das Zupflastern mit Sendemasten" verantwortlich sind und uns "arrogant über die vielen leidenden Menschen um die Mobilfunkbasisstationen" hinwegsetzen. Diese an uns gerichteten Vorwürfe sind wohl allen bekannt, die andere Prioritäten gesetzt haben.

Wo bei den Mobilfunkkritikern der "ersten Generation" wird dies diskutiert?

s.o.

Denn hier wird die jahrelange Arbeit der Mobilfunkkritiker der "ersten Generation" untergraben und angeprangert.

Wenn das IZgMF recht hat, dann bestand die "jahrelange Arbeit" also in einer Fehlleistung.

Richtig

Zitat Anka: Und, meiner Ansicht nach, im Verbreiten von Angst.

Wenn trotz Konfrontation mit neuen Fakten die aktiven Mobilfunkkritiker nicht bereit sind die stärkere Gewichtung auf das Handy zu legen, ohne die Basisstationen völlig außer Acht zu lassen, dann ist das falsche Aufklärung in Verbindung mit Verbreiten von Angst. Auf der anderen Seite haben sich die Elektrosensiblen diesen Leuten angeschlossen und ich persönlich erlaube mir kein Urteil darüber wie sehr diese Leute leiden und wo der Zusammenhang zu sehen ist. Ich denke, dazu muss man einfach die Leute auch selber kennen, um sich ein Bild machen zu können, wie glaubwürdig jemand ist. Eigene Erfahrungen und Erlebnisse im eigenen Umfeld sind m.E. aussagekräftiger um zumindest nachdenklich zu werden. Andere Auslöser müssen dafür allerdings auf jeden Fall mit in Betracht gezogen werden. Ein Verurteilen fremder Personen aufgrund ihrer Schilderungen halte ich für nicht korrekt, zumal man durch diese Symptomschilderungen immer wieder auf was stößt was man selber auch erlebt hat bzw. andere in seinem Umfeld auch geschildert haben. Z.B. das Schildern von "Blitzen hinter den Augen" wie Anna in einem Thread geschrieben hat, war für mich sehr erstaunlich, denn genau dieses "Blitzen" war eines der Hauptsymptome meiner Bekannten nach intensivem DECT-Gebrauch vor 4 Jahren, als wir noch keine Ahnung von der Materie hatten.

Dieses Treiben in Frage zu stellen, ist nicht "untergraben" und "anprangern", sondern Bestandteil völlig legitimer Diskussion, ist demokratisch, macht den mündigen Bürger aus.

Das sehe auch nicht ich als "untergraben" und "anprangern" an, sondern das war eine bewusst gewählte überspitzte Formulierung.
Aber unter "Demokratie" sollte dann schon auch die Akzeptanz der anderen Meinung fallen. Dass eine evtl. Gefährdung eher durch die Endgeräte, die direkt an den Kopf gehalten werden, ausgeht, ist auch m.E. logisch, aber solange kein Wirkmechanismus bekannt ist zu schwächeren Feldern kann Spüren von Funkfeldern und auch Elektrosensibilität mit Einschränkung der Lebensqualität nicht ausgeschlossen werden.

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