Tumor meiner 7-Jährigen Tochter vom W-Lan und DECT? (Allgemein)

D.C. @, Donnerstag, 25.12.2003, 22:58 (vor 7632 Tagen)

Bei meiner 7-Jährigen Tochter wurde ein Tumor diagnostiziert. Seit diesem Schockerlebnis bin ich auf der Suche nach alternativen Theraphien und beschäftige mich mit der Frage nach den Ursachen.

Ich bin auf viele Informationen im Netz gestossen, die vor Mikrowellen, Handys, DECT und W-Lan warnen. Jetzt frage ich mich zurecht, ob dieser Tumor von dem direkt im Nebenzimmer des Schlafplatzes meiner Tochter installierten DECT und W-Lan Anlage verursacht wurde. Die W-Lan Antenne war direkt unterhalb Ihres Kopfes positioniert. Der Abstand war durch eine nichttragende Wand getrennt ca. 70-80 cm.

Im Handbuch der W-Lan Anlage ist keine einzige Warnung oder Vorsichtsmassnahme, außer dass ein Abstand zum Gerät von 20 cm eingehalten werden sollte.

Möglicherweise ist der Tumor tatsäclich von dieser Anlage verursacht worden, doch wie soll ich ahnungsloser und ungewarnter Verbraucher - mal abgesehen davon, dass es meiner Tochter nicht weiterhilft - das nur nachweisen????

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Tumor

Tumor meiner 7-Jährigen Tochter vom W-Lan und DE

Huber, Samstag, 27.12.2003, 14:54 (vor 7630 Tagen) @ D.C.

Gehen Sie jedenfalls normale gesetzlich verankerte Wege! Auch wenn der Staat derzeitig mächtig versagt. Aber das muss sich ändern. Wenden Sie sich an die Gesundheitsämter, Verbraucherzentralen, Rechtsberatungen - und alles in Ihrer Nähe mit persönlichem Kontakt und schriftlichen Fixierungen.

Alles andere ist Scharlatanerie und unqualifizierte Rechthaberei, die Ihnen nicht weiterhilft. Vergessen Sie nicht: im Internet kann jeder alles behaupten und auch jeder sich als jemand anderer ausgeben!
Wer sich Ihnen "widmet", hat es nur auf Ihr Geld abgesehen. Und das hat mit Rechtsstaatsregelungen nichts zu tun. Das Internet und alle die sich darin tummeln ist ein Sumpf! Qualifizierte leute haben keine Zeit, hier (kostenlos) Beratungen zu geben. Es gibt viele frustrierte Lehrer, die glauben, noch ihren Professoren-Geist beweisen zu können. Und finaziell ruinierte Elektrotechniker, die glauben, noch das große Geld mit dem Elektrosmog-Boom machen zu können. Und Meßgeräte-in-den-Wind-Halter (für ein paar Minuten), die dann die hunderten von euros abkassieren (Geräte völlig fraglich). Und die Pillen-selbst-Erfinder und und und
Und alles nur, weil die staatlichen Minister versagen!

Vielleicht mal Interphone-Studie abwarten

H. Lamarr @, München, Sonntag, 28.12.2003, 00:08 (vor 7630 Tagen) @ D.C.

Schlimme Sache D.C. Und sicher wissen Sie längst, dass Sie (derzeit) keine Chancen haben, DECT/W-Lan als nachweislichen Verursacher des Tumors in die Mangel zu nehmen. Auf jeden Fall würde ich alles für den Fall der Fälle gut aufbewahren, die Bedienungsanleitungen, Kaufbelege, Zeugenaussagen und die Geräte selber natürlich auch.
Wenn es sich bei Ihrer Tochter um einen Kopftumor handelt, ist vielleicht der Link www.uni-bielefeld.de/umweltforum/prj/prj/prj_28.htm nützlich. Das Resultat der großen EU-Interphone-Studie (Kopftumore wegen Handy-Nutzung) soll dort Mitte 2004 vorgestellt werden. Aber: Wie immer das Resultat auch lauten mag, Handy und DECT/W-Lan sind zwei Paar Stiefel. DECT/W-Lan-Basisstationen sind leistungsschwache 24-h-Dauersender, Handys pumpen einem erheblich mehr HF-Energie in den Kopf, dafür aber nur während eines Gesprächs. Das Resultat der Interphone-Studie dürfte deshalb nicht einfach 1:1 auch für DECT/W-Lan gelten. Nur, wenn Interphone was gefunden hat, dann wird dies auch bei DECT/W-Lan die Schlinge merklich enger ziehen.

Viel Glück und alles Gute für 2004!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Vielleicht mal Interphone-Studie abwarten

D.C. @, Sonntag, 28.12.2003, 14:49 (vor 7629 Tagen) @ H. Lamarr

Ich möchte allen, die mir hier mit Ratschlägen zur Seite stehen, recht herzlich danken. Zumindest fühle ich mich in meiner Gedanken-Achterbahn nicht völlig alleingelassen. Alles hilft mir dabei eine Richtung zu finden ...

Wünsche allen viel Glück und Gesundheit für die Zukunft und nicht nur im kommenden Jahr 2004.

D.C.

Tumor meiner 7-Jährigen Tochter vom W-Lan und DE

Huber, Sonntag, 28.12.2003, 21:45 (vor 7629 Tagen) @ D.C.

Im Handbuch der W-Lan Anlage ist keine einzige Warnung oder Vorsichtsmassnahme, außer dass ein Abstand zum Gerät von 20 cm eingehalten werden sollte.


Hallo D.C.,

Sie haben ja hoffentlich in der Zwischenzeit diese Anlagen entfernt?! Aus Ihrem Bericht ist zu schließen, dass Sie selbst im Einflußbereich sind/waren.
Aber stellen Sie sich vor, diese Geräte stehen bei Nachbarn, die sich nicht beeinflussen lassen! Oder wenn man nur die Wirkungen spürt, aber die Ursache gar nicht ausfindig machen kann (Sie konnten das wohl gleich verifizieren)?
Nur noch so weit die Überlegungen an Sie und v.a. auch an alle anderen, die hier lesen, last not least an die Hersteller solchen Gerümpels!

Tumor meiner 7-Jährigen Tochter vom W-Lan und DE

D.C. @, Sonntag, 28.12.2003, 23:24 (vor 7629 Tagen) @ Huber

Hallo Huber!

Unter starken Selbstvorwürfen habe ich die Anlage (Siemens Gigaset und D-Link W-Lan) stillgelegt. Ich bin seit meiner Kindheit so sehr mit Technik vertraut, dass ich völlig ohne bedenken mit Technik um mich herum geschlafen habe. Ich habe Blind daran geglaubt, dass die "strengen Normierungen/Grenzwerte" in Deutschland keine Geräte zulassen würden, die meiner Gesundheit schaden.

Zur Zeit muss ich mich voll um meine Tochter kümmern. Der Zeitpunkt wird noch kommen, an dem ich Siemens und D-Link verklagen werde und wenn es bis an mein Lebensende dauert.

Viele Grüße Denis Celik

Tumor meiner 7-Jährigen Tochter vom W-Lan und DE

M.K., Montag, 29.12.2003, 14:33 (vor 7628 Tagen) @ D.C.

Hallo Herr Celik,

das Problem beginnt ja schon bei der Diagnose durch die Ärzte. Aus meiner Erfahrung weiß ich folgendes: als bei mir zum ersten Mal fürchterlich starkes Kopfweh auftrat (vor mehr als zwei Jahren), das ich zuvor nie kannte, ließ ich das natürlich sofort von meinem Arzt abklären. Ich war selbst sehr beunruhigt und dachte im schlimmsten Fall an einen Tumor im Kopf. Durch alle ambulant möglichen Tests wurde abgeklärt, dass dies nicht der Fall ist.
Ich nannte meinem Arzt auch gleich meine exakten Umfeldbedingungen: Auftreten nur bei mir zuhause, nirgends sonst etc.
Aber mein - mir übrigens sonst sehr sympathischer und auch recht vertrauter - Arzt schrieb in sein Patientenblatt als Diagnose: MIGRÄNE!
Wenn ich etwas NICHT habe, dann ist das Migräne!
Aber so beginnen eben die Diagnose-Fehler: Selbst wenn das Leiden - da nicht überseh- und überhörbar - erkannt wird, wird es bis heute nicht der richtigen URSACHE zugeordnet: eben elektromagnetische Überbelastung. Das kommt noch bei keinem Arzt in Deutschland vor! Das ist das Problem! Und warum das so ist, wissen die "Durchblicker" auch!
Also lassen Sie sich auch nicht abwimmeln von falscher Quellen-Angabe. Die Kausalität müssen Sie sich bescheinigen lassen, - oder sie wenigstens nicht schon anderen Gründen zuordnen.
Alles Gute
M.K.

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