Blutuntersuchungen in Rimbach - Ergebnisse (Allgemein)
Seit 2004 wurden in Rimbach (Bayerischer Wald) halbjährlich pro Testperson vier Blutproben genommen und in einem Labor ausgewertet.
Nach zwei Jahren: Deutliche Zeichen von Stressschädigung
AK Risiko Umwelt stellte Werte der Gesundheitsuntersuchung vor
Rimbach. "Eine degenerative Stressschädigung ist eindeutig da",so fasste Karin Bak die gesundheitliche Situation der Rimbacher zusammen, die zwei Jahre lang an einer Untersuchungsreihe teilgenommen hatten. ...
Bak stellte eine erste Zusammenfassung der Ergebnisse der zwei Jahre dauernden Reihe vor. Eine wissenschaftliche Einordnung werden Wissenschaftler und Umweltmediziner vornehmen. ...
S100 Wert bedenklich
Bedenklich, so Karin Bak, sei der stark erhöhte S100-Wert. Dies bedeute, die Blut-Hirn-Schranke ist durchlässiger geworden. (Kötzinger Umschau)
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"Wir sind keine militanten Handygegener."
Die Gefährlichkeit der Mobilfunkstrahlung liegt in der Kombination mit all den anderen Umweltbelastungen. Die Strahlen sind dann oftmals nur das i-Tüpfelchen. "Wir dürfen den Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, nicht hinnehmen", sagte Karin Bak.
Blutuntersuchungen in Rimbach - Ergebnisse
S100 Wert bedenklich
Bedenklich, so Karin Bak, sei der stark erhöhte S100-Wert. Dies bedeute, die Blut-Hirn-Schranke ist durchlässiger geworden. (Kötzinger Umschau)
"Extrem gefallen sei bei allen der Wert des Schlafhormons Melatonin (Schlafstörungen)."
Beim 5. Mobilfunksymposium des BUND hat ein Herr Meyer, Mitarbeiter beim beteiligten Labor, schon vorläufige Ergebnisse vorgestellt:
Die Rimbachstudie: Labormedizinische und immunbiologische Ansätze zum Nachweis biologischer Wirkungen von EMS
Demnach sei der S100-Wert schon vorher ungewöhnlich hoch gewesen. Und der Melatonin-Wert habe keinen deutlichen Unterschied im Verlauf gezeigt. Ein Unterschied könnte sich aber beim Parameter "PEA" zeigen. Es dürfte sich also schon ein Einfluss abzeichnen. Wenn man wissen will, wie der genau aussieht, sollte man vielleicht besser auf die vollständige Auswertung warten (oder nochmal nachfragen).
[Admin: Link zum PDF des BUND am 19.03.2011 korrigiert]
Rimbach: Studie im Kreuzfeuer
Demnach sei der S100-Wert schon vorher ungewöhnlich hoch gewesen. Und der Melatonin-Wert habe keinen deutlichen Unterschied im Verlauf gezeigt. Ein Unterschied könnte sich aber beim Parameter "PEA" zeigen. Es dürfte sich also schon ein Einfluss abzeichnen. Wenn man wissen will, wie der genau aussieht, sollte man vielleicht besser auf die vollständige Auswertung warten (oder nochmal nachfragen).
Also ich verstehe das nicht! Diese unterschiedlichen Sichtweisen der (vorläufigen) Ergebnisse der Rimbach-Studie lassen sich doch nicht mehr mit erlaubtem Interpretationsspielraum erklären. Jetzt haben wir endlich mal eine nicht von der Industrie gesponserte Studie, deren Ergebnissen wir nicht von Haus aus Misstrauen entgegenbringen müssen, und dann kommt es zu solchen Widersprüchen zwische Karin Bak von der Inus-Privatklinik (diese ist an der Studie beteiligt) und Wolfgang Mayer, der offenbar die Laboruntersuchungen machte. Da widersprechen sich ohne Not zwei aus dem gleichen Lager. Es ist sicherlich die zweitbeste Lösung, derartige Ungereimtheiten durch Nachfragen aufzuklären ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –