Mobilfunk-Lobbyverein IZMF (Allgemein)
ths, Montag, 06.05.2013, 16:10 (vor 4252 Tagen)
[Hinweis Moderator 06.05.2013/19:40 : Titel geändert der "Mobilfunk-Lobbyverein IZMF", Thread hier abgetrennt.]
Die Mobilfunknetzbetreiber haben mittels ihres Vereins "Informationszentrum Mobilfunk e.V" / "Schulprojekt Mobilfunk" und dessen professionellen Informationmaterials, seinen Kooperationspartnern und durch seine Lehrerfortbildungen bereits weitreichenden Einfluss direkt als auch indirekt auf Kinder in Schulen.
Gewichtig wird deine Behauptung erst, wenn du sie mit Fakten belegst.
Tags:
Lobbyarbeit, Einflussnahme, Lobbyismus, IZMF, Schulprojekt, Medienkompetenz, Untereicht
Mobilfunk-Lobbyverein - jugend forscht Sonderpreis Mobilfunk
ths, Mittwoch, 08.05.2013, 12:41 (vor 4250 Tagen) @ ths
Nicht unerwähnt sollte der "jugend forscht" "Sonderpreis Mobilfunk" bleiben, den das "Informationszentrum Mobilfunk e.V." (IZMF) auslobt.
Informationszentrum
Mobilfunk e. V.
"Preise für Arbeiten auf dem Gebiet des Mobilfunks oder der Mobilfunkforschung
(1.000 € und 500 €)
Im Rahmen des Bundeswettbewerbs stiftet das Informationszentrum Mobilfunk e. V.
(IZMF) zwei Preise für herausragende Arbeiten im Bereich Mobilfunk. Das IZMF möchte
Jugendliche mit dem Preis ermutigen, sich wissenschaftlich mit dem Forschungsfeld
„mobile Technologien“ auseinanderzusetzen. Die Auszeichnung ist Teil des Engagements
für Bildung und Jugend des IZMF.
Das IZMF ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche
und private Institutionen zum Thema Mobilfunk. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der 2001 von den deutschen Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde."
http://www.jugend-forscht.de/uploads/tx_smsprospect/pdf/Festschrift_2012.pdf
http://www.jugend-forscht.de/uploads/tx_smsprospect/pdf/Siegerliste_2012.pdf
Tags:
, Jugend forscht
Jugend forscht Sonderpreis Mobilfunk 2013
Gast, Freitag, 21.06.2013, 19:30 (vor 4205 Tagen) @ ths
Der diesjährige Sonderpreis ging an
den 16-jährigen Jakob Braun aus Bayern und
den 18-jährige Lars Rokita aus Hamburg.
IZMF Zielgruppe - Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Schüler
ths, Montag, 27.05.2013, 16:54 (vor 4231 Tagen) @ ths
[Hinweis Moderator 06.05.2013/19:40 : Titel geändert der "Mobilfunk-Lobbyverein IZMF", Thread hier abgetrennt.]
Die Mobilfunknetzbetreiber haben mittels ihres Vereins "Informationszentrum Mobilfunk e.V" / "Schulprojekt Mobilfunk" und dessen professionellen Informationmaterials, seinen Kooperationspartnern und durch seine Lehrerfortbildungen bereits weitreichenden Einfluss direkt als auch indirekt auf Kinder in Schulen.
Gewichtig wird deine Behauptung erst, wenn du sie mit Fakten belegst.
Der Lobby-Verband der Mobilfunknetzbetreiber, das Informationszentrum Mobilfunk e.V (IZMF) richtet seine "Aufklärungs- und Informationsarbeit" u.a. zur "Steigerung der Akzeptanz der Mobilfunktechnik" auf diese Zielgruppen aus:
"Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Schüler"
"Ärzte, Eltern, Gesundheitswesen"
"Vertreter von Städten und Kommunen"
"Breite Öffentlichkeit"
http://www.kommunikationskongress.de/files/2012/07/Grossmann_Una.pdf
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Lehrer, Fortbildung
Zielgruppen der Mobilfunkgegner
Lilith, Montag, 27.05.2013, 18:00 (vor 4230 Tagen) @ ths
Der Lobby-Verband der Mobilfunknetzbetreiber, das Informationszentrum Mobilfunk e.V (IZMF) richtet seine "Aufklärungs- und Informationsarbeit" u.a. zur "Steigerung der Akzeptanz der Mobilfunktechnik" auf diese Zielgruppen aus:
"Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Schüler"
"Ärzte, Eltern, Gesundheitswesen"
"Vertreter von Städten und Kommunen"
"Breite Öffentlichkeit"
Mobilfunkgegner haben für sich die gleichen Zielgruppen definiert.
Worin besteht der Unterschied? Darin:
Im Gegensatz zum IZMF sind die Lobbyverbände der Baubiologen wie auch die diversen Mobilfunkgegnervereine verbissen daran interessiert, den Menschen diffuse Ängste und Befürchtungen einzureden. Sie sind eifrig darum bemüht, in der Gesellschaft ein Klima der permanenten Unsicherheit zu erzeugen. Dieses wiederum begründet ihre eigene Identität.
--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
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Verein
Jahresumsatz in Dtl. - Mobilfunkbranche vs. Baubiologie ?
ths, Montag, 27.05.2013, 18:18 (vor 4230 Tagen) @ Lilith
Der Lobby-Verband der Mobilfunknetzbetreiber, das Informationszentrum Mobilfunk e.V (IZMF) richtet seine "Aufklärungs- und Informationsarbeit" u.a. zur "Steigerung der Akzeptanz der Mobilfunktechnik" auf diese Zielgruppen aus:
"Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Schüler"
"Ärzte, Eltern, Gesundheitswesen"
"Vertreter von Städten und Kommunen"
"Breite Öffentlichkeit"
Mobilfunkgegner haben für sich die gleichen Zielgruppen definiert.
Worin besteht der Unterschied? Darin:
Im Gegensatz zum IZMF sind die Lobbyverbände der Baubiologen wie auch die diversen Mobilfunkgegnervereine verbissen daran interessiert, den Menschen diffuse Ängste und Befürchtungen einzureden. Sie sind eifrig darum bemüht, in der Gesellschaft ein Klima der permanenten Unsicherheit zu erzeugen. Dieses wiederum begründet ihre eigene Identität.
Das IZMF ist eifrig darum bemüht eine "Steigerung der Akzeptanz der Mobilfunktechnik" zu erreichen.
Eine Branche die alleine in Deutschland knapp 25 Mrd. Euro Jahresumsatz hat,
( http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article116316754/DWO-telefonie-jpg.html ) kann einen ihrer Lobby-Vereine (weitere sind BITKOM und VATM) sicher finanziell großzügiger ausstatten und professioneller arbeiten als die "die Lobbyverbände der Baubiologen".
Wieviel Jahresumsatz hat die Baubiologie in Deutschland gleich nochmal?
Und da war doch noch was mit der Einflußnahme auf Forschungsergebnisse von Mobilfunkstudien durch die Industrie.
p.s. Vielleicht mal zwischen Gegnern und Kritikern differenzieren lernen.
Ist schon etwas irritierend, selbst bei einem so transparenten Gesinnungswechsel, wenn sowas im Forum des "Informationszentrum gegen Mobilfunk" verlautet wird.
Keine Neid-Debatte
KlaKla, Montag, 27.05.2013, 19:00 (vor 4230 Tagen) @ ths
Wieviel Jahresumsatz hat die Baubiologie in Deutschland gleich nochmal?
Eine Neid-Debatte bringt uns nicht weiter.
Vielleicht kannst du mal beim Thema bleiben. Hast du das Unterrichtsmaterial von IZMF durchgeschaut? Wo sind die Fakten, die klarmachen, dass das IZMF Lehrer/Eltern/Schüler in ihrem Sinn beeinflussen?
--
Meine Meinungsäußerung
Einziger Zweck von Lobbyarbeit ist Einflußnahme
ths, Montag, 27.05.2013, 19:24 (vor 4230 Tagen) @ KlaKla
Wieviel Jahresumsatz hat die Baubiologie in Deutschland gleich nochmal?
Eine Neid-Debatte bringt uns nicht weiter.Vielleicht kannst du mal beim Thema bleiben. Hast du das Unterrichtsmaterial von IZMF durchgeschaut? Wo sind die Fakten, die klarmachen, dass das IZMF Lehrer/Eltern/Schüler in ihrem Sinn beeinflussen?
Das einzige Zweck von Lobbyarbeit (PR, Public Affairs, politische Kommunikation, etc.) besteht in Beeinflussung von Politik und öffentlicher Meinung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lobbyismus
Die Tatsache, daß das IZMF Broschüren und sonstige Materialien, Schulungen, Fortbildungen für diverse Zeilgruppen von Schülern über Eltern bis zu Ärzten und Journalisten anbietet, zeugt von der Absicht der Beeinflussung.
Wieviel Jahresumsatz hat die Baubiologie nun im Vergleich zur Mobilfunkbranche?
Wer viel Geld für Lobbyarbeit ausgibt, kann entsprechend profesionelle Resultate erzielen.
p.s.
Neid ist was für 14-jährige Jungs, die dementsprechende Fragen an Dr. Sommer von der BRAVO haben.
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Lobbyismus
Einziger Zweck von Lobbyarbeit ist Einflußnahme
Roger , Montag, 27.05.2013, 19:29 (vor 4230 Tagen) @ ths
Heute im ZDF : Gegen Strahlung eine " Stroh/Kokusmatte " für 1450 € .
Abzocke pur, meinte da Einer in der Sendung .
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Scharlatanerie, Abzocke, Lobbyist
Einziger Zweck von Lobbyarbeit ist Einflußnahme
RDW , Montag, 27.05.2013, 19:49 (vor 4230 Tagen) @ ths
Die Tatsache, daß das IZMF Broschüren und sonstige Materialien, Schulungen, Fortbildungen für diverse Zeilgruppen von Schülern über Eltern bis zu Ärzten und Journalisten anbietet, zeugt von der Absicht der Beeinflussung.
Ja und?
Wie wäre es denn mit einer ehrlichen Kritik an den tatsächlichen Inhalten, statt nur prinzipiell an den Herausgebern und den unterstellten Absichten?
Aber bitte mit Sorgfalt!
Also nicht mit herausgezogenen Fragmenten, die im Zusammenhang ganz anders aussehen. Und auch nicht mit Interpretationen , Spekulationen und Unterstellungen, die alleine mit vorangegangenen Interpretationen, Spekulationen und Unterstellungen "bewiesen" werden.
Wetten, daß die Luft dann ganz dünn wird?
Wer viel Geld für Lobbyarbeit ausgibt, kann entsprechend profesionelle Resultate erzielen.
Sie meinen wohl objektiv belastbare Resultate. Und nicht so etwas wie von vielen Mobilfunkkritikern, das beim ersten Nachprüfen mittels Originalquellen in sich zusammenfällt oder sich als dilettantischer Unfug entpuppt.
Dann sind wir uns ja zumindest darin einig.
RDW
Lobbyarbeit mit den Mitteln des Angstschürens
Lilith, Montag, 27.05.2013, 20:00 (vor 4230 Tagen) @ ths
Das einzige Zweck von Lobbyarbeit (PR, Public Affairs, politische Kommunikation, etc.) besteht in Beeinflussung von Politik und öffentlicher Meinung.
Dies alleine ist in einer offenen, freien Gesellschaft nicht verwerflich.
Die Tatsache, daß das IZMF Broschüren und sonstige Materialien, Schulungen, Fortbildungen für diverse Zeilgruppen von Schülern über Eltern bis zu Ärzten und Journalisten anbietet, zeugt von der Absicht der Beeinflussung.
So arbeiten viele Firmen, die etwas verkaufen wollen.
Der Unterschied zu den Mobilfunkgegnern besteht darin: Mobilfunkgegner-Organisationen schüren bewusst und planvoll Ängste. Neuerdings machen sie sich damit sogar an die Schulen heran. An die Kinder.
Diese tabubrechende Strategie ist gegenüber harmloser Handy- oder Kleidungswerbung ein Klassenunterschied.
--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Jahresumsatz in Dtl. - Mobilfunkbranche vs. Baubiologie ?
RDW , Montag, 27.05.2013, 19:15 (vor 4230 Tagen) @ ths
Wieviel Jahresumsatz hat die Baubiologie in Deutschland gleich nochmal?
Gute Frage.
Wieviel ist es denn?
Und was bekommen die unbedarften Kunden von Baubiologen für ihr Geld?
Zunächst natürlich die sie beängstigende Aussage, daß die mit einem knarzenden "Messgerät" gefundene "Strahlung" die "baubiologischen Richtwerte" deutlich überschreitet. Und dann für einige Euro mehr die passende Abschirmtapete oder ähnliches.
Und was haben sie objektiv davon? Weniger Angst oder einfach nur weniger Geld?
Ein Mobilfunkkunde dagegen bekommt für sein Geld ein tatsächlich funktionierendes Mobilfunknetz. Mit dem er tatsächlich fast immer und überall telefonieren kann, wie übrigens nicht wenige Mobilfunkgegner und Baubiologen.
Ich selbst werde nie eine mobilfunkkritiche Veranstaltung hier im Umkreis vergessen, bei welcher der vortragende Baubiologe hinterher gesagt hat, daß er nach einem solchen Abend immer "gut zu tun hat".
Noch Fragen?
RDW
Wer spielt mit offenen Karten?
Raylauncher , Montag, 27.05.2013, 19:39 (vor 4230 Tagen) @ ths
Im Gegensatz zum IZMF sind die Lobbyverbände der Baubiologen wie auch die diversen Mobilfunkgegnervereine verbissen daran interessiert, den Menschen diffuse Ängste und Befürchtungen einzureden. Sie sind eifrig darum bemüht, in der Gesellschaft ein Klima der permanenten Unsicherheit zu erzeugen. Dieses wiederum begründet ihre eigene Identität.
Das IZMF ist eifrig darum bemüht eine "Steigerung der Akzeptanz der Mobilfunktechnik" zu erreichen.
Eine Branche die alleine in Deutschland knapp 25 Mrd. Euro Jahresumsatz hat,
( http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article116316754/DWO-telefonie-jpg.html ) kann einen ihrer Lobby-Vereine (weitere sind BITKOM und VATM) sicher finanziell großzügiger ausstatten und professioneller arbeiten als die "die Lobbyverbände der Baubiologen".Wieviel Jahresumsatz hat die Baubiologie in Deutschland gleich nochmal?
Die Umsätze der Branchen sind irrelevant bezüglich der Frage, wer mit offenen Karten spielt oder Unwahrheit und Irreführung verbreitet.
Bezogen auf den Umsatz macht sich die Mobilfunkbranche in der Tat relativ wenig Mühe, ihr Image zu pflegen. Man kann ihr wohl diesbezüglich nichts Unredliches vorwerfen. Oder sind Sie in der Lage konkrete Beispiele zu nennen und diese auch durch Fakten und Nachweise zu belegen ?
Und da war doch noch was mit der Einflußnahme auf Forschungsergebnisse von Mobilfunkstudien durch die Industrie.
Betrachten wir hier nur die öffentlich und gemischt finanzierten Studien, wie sie auch im Deutschen Mobilfunkforschungsprogramm vorliegen:
Es war eine Forderung der Politik an Netzbetreiber und Systemhersteller, Forschungsmittel bereitzustellen, die u.a. im Deutschen Mobilfunkforschungsprogramm ohne Einflussnahme der Mittelgeber eingesetzt werden konnten.
Das Ergebnis ist bekannt. Im Nachhinein darüber zu lamentieren, dass die Forschung durch Fremdmittel gefördert wurde ist wohl der Enttäuschung darüber zuzuschreiben, dass die Ergebnisse nicht so ausgefallen sind, wie sich das gewisse Kreise erhofft hätten. Das ist nun mal Forschung, valide Ergebnisse zu akzeptieren um darauf die weiteren Überlegungen aufzubauen.
Raylauncher
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Forschung, Finanzierung, DMF
Mobilfunkgegner
Lilith, Montag, 27.05.2013, 19:55 (vor 4230 Tagen) @ ths
p.s. Vielleicht mal zwischen Gegnern und Kritikern differenzieren lernen.
Mobilfunkkritiker, die Mobilfunk für die Ursache von Massenkrebserkrankungen halten, sind aus ihrem eigenen Selbstverständnis heraus Mobilfunkgegner. Denn den Krebs wollen sie ja nicht bloß kritisieren, sondern sie wollen diesen doch wohl verhindern.
So viel guten Willen unterstelle denen sogar ich.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Gemischt finanzierte Untersuchen = höchste Qualitätät
Kuddel, Montag, 27.05.2013, 20:12 (vor 4230 Tagen) @ ths
bearbeitet von Kuddel, Montag, 27.05.2013, 21:47
Ganz Unrecht hat "ths" nicht.
Das IZMF hat als Lobbverband in Schulen nichts zu suchen, genausowenig wie andere Vertreter der Privatwirtschaft, wie z.B. Baubiologen, Bänker und Versicherungsvertreter.
Beim IZMF handelt es sich um einen Lobbyverein, der sich auch selbst als solchen sieht, bzw es nicht abstreitet. Das ist doch schonmal ehrlich.
Erklärtes Ziel des IZMF ist es die Besorgnis in der Bevölkerung zur zerstreuen.
Fragt sich, woher die Besorgnis kommt und insbesondere, ob sie berechtigt ist.
Die Baubiologenverbände kommunizieren nicht offen. Sie präsentieren sich als die mahnenden Wohltäter der Menschheit und sagen nicht, dass sie Lobbyvereine für eine Klientel sind, die von Besorgnis vor "Strahlung" profitiert.
Das IZMF wünscht sich einen Dialog zwischen den "Akteuren" in der Bevölkerung, und einen fairen und respektvollen Meinungsaustausch.
Kann man es ihnen verdenken, da sie sich ja durch baubiologische Thesen "angegriffen" sehen und das Feld nicht kampflos dem Gegner überlassen wollen ?
Ich habe noch nicht erlebt, dass durch Baubiologen "informierte" Mobilfunkgegner in der Lage sind, fair und respektvoll die Meinung auszutauschen.
In der Regel werden angehende Mobilfunkgegner als allererstes mit Verschwörungstheorien geimpft, um einen Immunitätsschutz gegen Argumente des Gegners aufzubauen.
Alle Mobilfunkstudien,die nichts finden, sind gefälscht. Punkt. Der "Gegner" kann sagen was er will. Das wahre Gold sind die von den Baubiologen herausgepickten Studien, die einen Effekt gefunden haben. Diese Studien sind über jeden Zweifel erhaben. Herumgemäkel an deren Qualität ist lediglich ein durchschaubares Ablenkungsmanöver der sogenannten "Industrie".
Zu Veranstaltungen, bei welchen die "Gegenseite" vertreten ist, werden von den Mobilfunkgegnern per Rundbrief professionelle Buh-Ruf-Applaudierer (=Fanclub) von auswärts herbeigerufen, mit der Aufgabe, einen Respektvollen Meinungsaustausch mit passenden Buhrufen und maschinegewehrartigen "kritischen Fragen" aus dem Publikum zu untergraben, bzw bei den "richtigen" Argumenten zu applaudieren, um das übrige Publikum mitzunehmen. Hat jemand schonmal erlebt, daß das IZMF Buhruf-Applaudierer zu einer öffentlichen Veranstaltung entsendet ?
Ich will hier keine Lanze für das IZMF brechen. Aber mein Eindruck ist ,daß die Mobilfunkkritiker allzu oft mit ethisch fragwürdigen Methoden arbeiten, mit dem Ziel, latente Besorgnis durch Ängste und Zweifel zu ersetzen und einer faktengestützten Argumentation dadurch aus dem Wege zu gehen.
Interessant sind die Grafiken in der IZMF Broschüre:
Mobilfunk-Nutzung durch die Bevölkerung (Marktdurchdringung ca 130%) ,d.h. jeder EU-Bürger betreibt 1,3 Mobiltelefone.
Demgegenüber sind je nach Land zwischen 20% und 80% der EU-Bürger bezüglich elektromagnetischer Felder "besorgt". Ganz interessant: Italien ist eines der Länder mit der höchsten Mobilfunknutzung schlechthin und gleichzeitig eines der Länder mit der höchsten Besorgnis.
Irgenwie Paradox.
Die Mehrzahl ist also schon "besorgt" und trotzdem nutzen fast alle diese elektromagnetischen Felder.
Genauso verhält es sich m.M.n. mit der Klimaerwärmung:
Alle sind "besorgt" über die langfristigen Auswirkungen, aber jeder (der es sich leisten kann) fährt Auto und fliegt in den Urlaub. Woran liegt das ?
Und da war doch noch was mit der Einflußnahme auf Forschungsergebnisse von Mobilfunkstudien durch die Industrie.
Gutes Argument.
Da steht geschrieben:
Gemischt finanzierte Untersuchen wiesen die höchste Qualität auf und berichteten gleich häufig von Effekten wie öffentlich finanzierte Studien.
War das DMF nicht "gemischt" finanziert ?
K
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Kommunikation, Rundbrief, Ablenkungsmanöver, IZMF, Dialg
Lobbyismus, fantastischer
H. Lamarr , München, Montag, 27.05.2013, 22:28 (vor 4230 Tagen) @ Kuddel
Das IZMF hat als Lobbverband in Schulen nichts zu suchen, genausowenig wie andere Vertreter der Privatwirtschaft, wie z.B. Baubiologen, Bänker und Versicherungsvertreter.
Bis vor ein paar Tagen hätte ich Ihnen das widerspruchslos abgenickt. Heute aber frage ich Sie: Kennen Sie das Unterrichtsmaterial des IZMF?
Wir haben es uns vom IZMF schicken lassen, um einen Vergleich zum dem Unterrichtsmaterial von FunkySchool ziehen zu können. Ich bin zwar kein Lehrer, aber der Unterschied ist so krass, dass sogar ich ihn nach kurzer Sichtung feststellen konnte.
Es wäre mMn ein hochinteressantes Experiment, die Unterrichtsmaterialien der beiden Lobbyisten IZMF und FunkySchool von Profis bewerten zu lassen in Disziplinen wie Didaktik, Sachlichkeit, fachliche Richtigkeit, Kosten, Ziele usw. Leider weiß ich keine neutrale Stelle, die so etwas freiwillig machen könnte.
Ich für meinen Teil habe mein Urteil bereits getroffen, nachdem ich mir beides angesehen habe. Es ist mir nicht schwer gefallen und es fiel eindeutig aus.
Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte ist etwas ganz anderes: Lobbyismus hat einen denkbar schlechten Ruf, jeder Bauch weiß sofort, Lobbyismus ist mieses Intrigenspiel, um sich irgendwelche Vorteile zu ergaunern. Woher ich dieses Misstrauen habe, keine Ahnung, vermutlich im Laufe der Zeit angelesen, es ist ja wie in der Forschung: wer keinen gravierenden Effekt findet zählt nicht, wer keinen miesen Lobbyisten enttarnt zählt ebenfalls nicht. Mein Kopf spielt da aber nicht mehr mit, übrigens ein Resultat der Teilnahme an der Mobilfunkdebatte.
Also, wäre ich IZMF-Lobbyist und würde ich erkennen, dass durch das bauchadressierte Gesülze von Mobilfunkgegnern meine zukünftige Käuferschicht verunsichert wird, dann würde ich an die Schulen herantreten. Nicht mit Material, das Alfred und Eva nach 5 Minuten wegen billigem Manipulationsgesäusel in Grund und Boden argumentieren könnten, sondern mit "sauberem" Material. So sauber, dass Alfred und Eva nach ein paar Stunden das Heft ratlos sinken lassen und resigniert das Bestellformular ausfüllen, damit auch ihre tapferen Mitstreiter detwas von den Heften haben. Auch so kann Lobbyismus sein, kompensatorische Elimination von Blindleistung, eine Art Phasenschieber sozusagen . Kein Schulbuchverlag hätte bessere Voraussetzungen als das IZMF, so etwas auf die Beine zu stellen.
Dass diese Vision nicht breite Wirklichkeit werden wird, hat mMn eher praktische Gründe. Zum einen muss man so blitzsauberes Material erst mal hinkriegen und dann bedarf es einer kompetenten Zulassungsprüfung, ob die Weste wirklich so weiß ist, wie vorgegeben. Beides ist komplex und kostet. Da ist dann Ihre Methode, kategorisch weder das eine noch das andere zuzulassen, die praktikablere. In der Realität scheint das jedoch nicht zu funktionieren, denn IZMF und FunkySchool sind ja augenscheinlich schon drin in den Schulen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Einflussnahme, Lobbyismus, Schule, Unterricht
IZMF "Mensch und Mobilfunk" Fachlicher Inhalt: "Ausreichend"
ths, Mittwoch, 29.05.2013, 19:57 (vor 4228 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von ths, Mittwoch, 29.05.2013, 20:19
Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF)
Mensch und Mobilfunk
Unterrichtsmaterial für die Fächer Sozialkunde, Arbeits- und Wirtschaftslehre
"Gesamtbewertung Befriedigend"
"Fachlicher Inhalt Ausreichend"
"Das vorliegende Material wurde von den Mobilfunknetzbetreibern konzipiert und publiziert. Leider schimmert die Intension, die Interessen der Brancheninitiativen zu vertreten, in den Kapiteln durch. Vor dem Hintergrund, dass Produktwerbung nicht durch die Hintertüre mit dem Vorwand von Unterrichtsmaterialien eingeführt werden darf, kann dieses „Unterrichtsmaterial“ nur teilweise empfohlen werden und verlangt von der Lehrkraft eine kritische Beachtung der Inhalte. Problematisch ist, dass vor allem durch rhetorische Kunstgriffe der Gebrauch des Handys dem Schüler als obligatorisches Medium unterstellt wird. Die Entwicklung der Telekommunikation als auch der Handy/SMS Knigge werden zwar interessant thematisiert, in den didaktischen Übungen allerdings folgt die Unterstellung, dass es Situationen gibt, die ein Handygebrauch obligatorisch machen."
"Zum Thema freie Meinungsbildung und Interessenskonflikte wird die Kontroverse bezüglich elektromagnetischer Felder bearbeitet. Zwar werden die Meinungsgruppen (Bürgern, Gemeinden, Medien, Justiz u.a.) sehr schön aufgelistet, um einer allzu kritischen Haltung jedoch gezielt vorzubeugen, wird klar voraus gestellt: "Einen Nachweis für die Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch elektromagnetische Felder gibt es – bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte – bis heute nicht." Objektiv ist diese Aussage nicht, denn vom Europäischen Umweltamt und anderen unabhängigen Institutionen werden durchaus gesundheitliche Beeinträchtigungen beschrieben. Selbst das Bundesamt für Strahlenschutz befürwortet, vorsorglich den Handygebrauch bei Kindern ausschließlich auf den Notfall zu reduzieren. Wie soll die Kontroverse von Schülern erkannt und bearbeitet werden, wenn eine Seite von vornherein als indiskutabel diskreditiert wird? Insgesamt ist das Unterrichtswerk sicher interessant gestaltet, allerdings aufgrund der gerichteten Intension, die nicht einfach zu durchschauen ist, sollten in den Schulen andere, unabhängige Unterrichtsmaterialien bevorzugt werden."
Schulportal für Verbraucherbildung, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
http://www.verbraucherbildung.de/materialkompass2242.html
http://www.verbraucherbildung.de/cps/rde/xbcr/verbraucherbildung/Bewertung_Mensch_und_Mobilfunk.pdf
Es wäre mMn ein hochinteressantes Experiment, die Unterrichtsmaterialien der beiden Lobbyisten IZMF und FunkySchool von Profis bewerten zu lassen in Disziplinen wie Didaktik, Sachlichkeit, fachliche Richtigkeit, Kosten, Ziele usw. Leider weiß ich keine neutrale Stelle, die so etwas freiwillig machen könnte.
Nichtobjektiver Vorwurf der Nichtobjektivität
RDW , Mittwoch, 29.05.2013, 22:50 (vor 4228 Tagen) @ ths
"Zum Thema freie Meinungsbildung und Interessenskonflikte wird die Kontroverse bezüglich elektromagnetischer Felder bearbeitet. Zwar werden die Meinungsgruppen (Bürgern, Gemeinden, Medien, Justiz u.a.) sehr schön aufgelistet, um einer allzu kritischen Haltung jedoch gezielt vorzubeugen, wird klar voraus gestellt: "Einen Nachweis für die Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch elektromagnetische Felder gibt es – bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte – bis heute nicht." Objektiv ist diese Aussage nicht, denn vom Europäischen Umweltamt und anderen unabhängigen Institutionen werden durchaus gesundheitliche Beeinträchtigungen beschrieben. Selbst das Bundesamt für Strahlenschutz befürwortet, vorsorglich den Handygebrauch bei Kindern ausschließlich auf den Notfall zu reduzieren. Wie soll die Kontroverse von Schülern erkannt und bearbeitet werden, wenn eine Seite von vornherein als indiskutabel diskreditiert wird?
"Objektiv ist diese Aussage nicht..."
Was wäre denn objektiv?
Vielleicht wenn noch so etwas wie das Folgende dabeistünde?
"Dennoch plädieren manche Einrichtungen für weitergehende Vorsorgemaßnahmen, um bislang unbewiesenen, aber möglicherweise doch vorhandenen Risiken vorzubeugen."
Haben die Kritiker an der Broschüre des IZMF etwa genau diese Aussage darin übersehen? Dabei steht sie gerade mal zwei Zeilen unterhalb der "nichtobjektiven Aussage".
Vielleicht wollte man sie ja auch übersehen, um einen Vorwand zur Kritik zu haben.
Fair ist das nicht, schon gar nicht im Vergleich zu den gezielten Irreführungen und "Irrtümern" mobilfunkkritischer Organisationen in ihren diversen Veröffentlichungen.
Man erkennt immer mehr, daß die Kritik am Mobilfunk und den Mobilfunkern offenbar überhaupt nicht mehr fair sein KANN, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden.
RDW
IZMF - Materialien für Schulen - Lobbjektiv
ths, Donnerstag, 30.05.2013, 06:04 (vor 4228 Tagen) @ RDW
bearbeitet von ths, Donnerstag, 30.05.2013, 06:51
"Zum Thema freie Meinungsbildung und Interessenskonflikte wird die Kontroverse bezüglich elektromagnetischer Felder bearbeitet. Zwar werden die Meinungsgruppen (Bürgern, Gemeinden, Medien, Justiz u.a.) sehr schön aufgelistet, um einer allzu kritischen Haltung jedoch gezielt vorzubeugen, wird klar voraus gestellt: "Einen Nachweis für die Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch elektromagnetische Felder gibt es – bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte – bis heute nicht." Objektiv ist diese Aussage nicht, denn vom Europäischen Umweltamt und anderen unabhängigen Institutionen werden durchaus gesundheitliche Beeinträchtigungen beschrieben. Selbst das Bundesamt für Strahlenschutz befürwortet, vorsorglich den Handygebrauch bei Kindern ausschließlich auf den Notfall zu reduzieren. Wie soll die Kontroverse von Schülern erkannt und bearbeitet werden, wenn eine Seite von vornherein als indiskutabel diskreditiert wird?
"Objektiv ist diese Aussage nicht..."
Was wäre denn objektiv?
"Einen Nachweis für die Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch elektromagnetische Felder gibt es – bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte – bis heute nicht."
Objektiver wäre ein Zusatz dieser Art gewesen:
"Neben den nachgewiesenen Risiken gibt es einzelne Hinweise auf mögliche biologische Wirkungen der hochfrequenten Strahlung bei geringen Feldintensitäten [unterhalb geltender Grenzwerte]. Deshalb empfiehlt das BfS, die Grenzwerte durch geeignete Vorsorgemaßnahmen zu ergänzen."
http://www.bfs.de/de/elektro/hff/grenzwerte.html
Aber was will man Anderes von einem Lobby-Verband erwarten?
Wenn die Tabakindustrie jahrezehntelang eine erfolgreiche Verschleppungstaktik über gesundheitliche Risiken ihrer Produkte angewandt hat, warum sollte die Mobilfunkindustrie sich da mit Weniger zufrieden geben?
IZMF - Materialien für Schulen - Lobbjektiv
RDW , Donnerstag, 30.05.2013, 06:57 (vor 4228 Tagen) @ ths
"Objektiv ist diese Aussage nicht..."
Was wäre denn objektiv?
"Einen Nachweis für die Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch elektromagnetische Felder gibt es – bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte – bis heute nicht."Objektiver wäre ein Zusatz dieser Art gewesen:
"Neben den nachgewiesenen Risiken gibt es einzelne Hinweise auf mögliche biologische Wirkungen der hochfrequenten Strahlung bei geringen Feldintensitäten [unterhalb geltender Grenzwerte]. Deshalb empfiehlt das BfS, die Grenzwerte durch geeignete Vorsorgemaßnahmen zu ergänzen."
http://www.bfs.de/de/elektro/hff/grenzwerte.htmlAber was will man Anderes von einem Lobby-Verband erwarten?
Weshalb kürzen Sie mein Zitat denn so manipulativ?
Das IZMF schreibt insgesamt:
"Einen Nachweis für die Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch elektromagnetische Felder gibt es – bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte – bis heute nicht. Dies wurde übereinstimmend von einer Mehrzahl der Wissenschaftler und Expertenkommissionen festgestellt.
Dennoch plädieren manche Einrichtungen für weitergehende Vorsorgemaßnahmen, um bislang unbewiesenen, aber möglicherweise doch vorhandenen Risiken vorzubeugen."
Ist es denn so viel verlangt, dies auch im Gesamten so stehen zu lassen und auf dieses Gesamte eine Alternative vorzustellen, die dazu auch in einem tatsächlichen Kontrast steht und nicht nur eine andere Art der Formulierung anbietet?
Aber was will man von einem Mobilfunkkritiker erwarten.
Diese Fairness offenbar nicht, frei nach dem Motto: "Im Kürzen liegt die Würze"
RDW
Lobbjektiv - "Im Kürzen liegt die Würze"
ths, Donnerstag, 30.05.2013, 07:12 (vor 4228 Tagen) @ RDW
bearbeitet von ths, Donnerstag, 30.05.2013, 07:38
Sorry, das hatte ich auf die Schnelle überlesen.
Weshalb kürzen Sie mein Zitat denn so manipulativ?
Das IZMF schreibt insgesamt:
"Einen Nachweis für die Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch elektromagnetische Felder gibt es – bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte – bis heute nicht. Dies wurde übereinstimmend von einer Mehrzahl der Wissenschaftler und Expertenkommissionen festgestellt.
Dennoch plädieren manche Einrichtungen für weitergehende Vorsorgemaßnahmen, um bislang unbewiesenen, aber möglicherweise doch vorhandenen Risiken vorzubeugen."
Das BfS scheint dann wohl nur irgendeine dieser Einrichtungen zu sein..
Aber was will man von einem Mobilfunkkritiker erwarten. Diese Fairness offenbar nicht, frei nach dem Motto: "Im Kürzen liegt die Würze"
Diese Praxis scheint auch einem Interessenverband der Telekommunikationsindustrie Praxis zu sein:
Original - Bundesamt für Strahlenschutz :
"Auch für Langzeitnutzer, bei denen der Beginn der Handynutzung mehr als zehn Jahre zurücklag, zeigte sich kein erhöhtes Risiko für einen der beiden Hirntumore."
Zitat - BITKOM :
„Auch für Langzeitnutzer, bei denen der Beginn der Handynutzung mehr als zehn Jahre zurücklag, zeigte sich kein erhöhtes Risiko.“
Das Zitat wäre formal i.O., wenn die Auslassung als solche gekennzeichnet worden wäre:
"Auch für Langzeitnutzer, bei denen der Beginn der Handynutzung mehr als zehn Jahre zurücklag, zeigte sich kein erhöhtes Risiko (...)."
Tags:
Fairness
Aus dem Zusammenhang gerissen
Lilith, Donnerstag, 30.05.2013, 08:54 (vor 4228 Tagen) @ ths
Zitat - BITKOM :
„Auch für Langzeitnutzer, bei denen der Beginn der Handynutzung mehr als zehn Jahre zurücklag, zeigte sich kein erhöhtes Risiko.“
Das Zitat wäre formal i.O., wenn die Auslassung als solche gekennzeichnet worden wäre:
"Auch für Langzeitnutzer, bei denen der Beginn der Handynutzung mehr als zehn Jahre zurücklag, zeigte sich kein erhöhtes Risiko (...)."
Das Zitat ist korrekt. BITKOM unterschlägt den Betreff "Hirntumore" nicht, siehe hier:
"UNO-Studie: Kein Zusammenhang zwischen Hirntumoren und Handynutzung
Es war "ths" selbst, der/die das Zitat ausserhalb des ursprünglichen Zusammenhangs präsentiert und darauf die darin angeblich fehlende Aussage kritisiert.
Teilnehmer RDW fragte bereits: "Weshalb kürzen Sie mein Zitat denn so manipulativ?". Das war eine richtige, die treffende Frage an Sie, "ths".
Bemühen Sie sich bitte, richtig zu zitieren und Ihre Behauptungen schlüssig zu belegen. Sonst kann man Ihre Beiträge nicht ernst nehmen.
--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
BITKOM - Manipulatives Zitieren
ths, Donnerstag, 30.05.2013, 09:18 (vor 4228 Tagen) @ Lilith
bearbeitet von ths, Donnerstag, 30.05.2013, 10:43
Ich hatte etwas von RDW überlesen, den Fehler eingestanden und mich entschuldigt.
Entweder man zitiert korrekt, oder nicht, und die BITKOM zitiert manipulativ und falsch nach allen Regeln der Kunst. Hier sollte nicht mit zweierlei Maß gemessen werden.
Bundesamt für Strahlenschutz:
"[...] zeigte sich kein erhöhtes Risiko für EINEN der BEIDEN Hirntumore."
BITKOM:
„[...] zeigte sich kein erhöhtes Risiko.“
Für Langzeitnutzer besteht eben nur für EINE Tumorart (Melingiom) KEIN erhöhtes Risiko besteht, für die andere (Gliom) besteht EIN erhöhtes Risiko.
Beispiel:
Unfallrisko für Senioren
KEIN Risiko für Unfallart A (z.B. Haushalt)
EIN erhöhtes Risiko für Unfallart B (z.B. KFZ)
ORIGINAL
"Für Senioren zeigte kein erhöhtes Unfallrisiko für EINE der BEIDEN Unfallarten"
ZITAT - FALSCH ZITIERT UND SINNENTFREMDET
"Für Senioren zeigte sich kein erhöhtes Unfallrisiko"
Zitat - BITKOM :
„Auch für Langzeitnutzer, bei denen der Beginn der Handynutzung mehr als zehn Jahre zurücklag, zeigte sich kein erhöhtes Risiko.“
Das Zitat wäre formal i.O., wenn die Auslassung als solche gekennzeichnet worden wäre:
"Auch für Langzeitnutzer, bei denen der Beginn der Handynutzung mehr als zehn Jahre zurücklag, zeigte sich kein erhöhtes Risiko (...)."
Das Zitat ist korrekt. BITKOM unterschlägt den Betreff "Hirntumore" nicht, siehe hier:
Es geht nicht um den Begriff "Hirntumore, sondern um falsches Zitieren des BfS, wofür jeder Deutschlehrer ROT geben würde.
Teilnehmer RDW fragte bereits: "Weshalb kürzen Sie mein Zitat denn so manipulativ?". Das war eine richtige, die treffende Frage an Sie, "ths".
Das mache ich gerne, solange diese Anforderung auch für die Akteure bei BITKOM gilt.
Bemühen Sie sich bitte, richtig zu zitieren und Ihre Behauptungen schlüssig zu belegen. Sonst kann man Ihre Beiträge nicht ernst nehmen.
Lernen von der Strategie des Tabaklobbyisten
KlaKla, Donnerstag, 30.05.2013, 07:23 (vor 4228 Tagen) @ ths
Aber was will man Anderes von einem Lobby-Verband erwarten?
Wenn die Tabakindustrie jahrezehntelang eine erfolgreiche Verschleppungstaktik über > gesundheitliche Risiken ihrer Produkte angewandt hat, warum sollte die Mobilfunkindustrie sich da mit Weniger zufrieden geben?
Vielleicht sind die einfach lernfähig und wollen nicht gleiche Fehler machen.
Misstrauen erweckt bei mir, dass ausgerechnet der Ex-Tabaklobbyist seit 2004 bei den Laien mVn kräftig mitmischt und EMF gehörte zur Ablenkungsforschung der Tabakindustrie. Das Thema ist sehr komplex und Laien erkennen nicht auf den ersten Blick, dass sie als Marionetten instrumentalisiert werden. Eine andere Baustelle sind die kommerziellen Nutznießer, denen scheint die Verbindung zum Tabaklobbyisten gut zu tun, seine Beiträge sind ihren Geschäft dienlich. Sie wiederum bedienten Laie mit tendenziösen, fehlerhaftem Materialien über gemeinnützige Vereine wo die kommerziellen Nutznießer den Vorstand bilden.
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Gemeinsamkeiten der Tabak- und Mobilfunkindustrie
ths, Donnerstag, 30.05.2013, 07:27 (vor 4228 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von ths, Donnerstag, 30.05.2013, 07:55
Aber was will man Anderes von einem Lobby-Verband erwarten?
Wenn die Tabakindustrie jahrezehntelang eine erfolgreiche Verschleppungstaktik über > gesundheitliche Risiken ihrer Produkte angewandt hat, warum sollte die Mobilfunkindustrie sich da mit Weniger zufrieden geben?
Vielleicht sind die einfach lernfähig statt borniert.
Das ist ein großes VIELLEICHT.
Erfolgserprobte Strategien werden seltens verworfen.
Misstrauen erweckt bei mir, dass ausgerechnet der Ex-Tabaklobbyist seit 2004 bei den Laien mVn kräftig mitmischt und EMF gehörte zur Ablenkungsforschung der Tabakindustrie. Das Thema ist sehr komplex und Laien erkennen nicht auf den ersten Blick, dass sie als Marionetten instrumentalisiert werden.
Zur Ablenkungsstrategie und Lobbyarbeit der Mobilfunkindustrie insbesondere in Bezug auf Kinder und Jugendliche gehört die Thematisierung von Gewalt ("Happy Slapping"), Schuldenfalle, Ökologie (Rohstoffe & Recycling), Medienkompetenz und so weiter.
Das sind alles wichtige Themen.
Gesundheitliche Risiken ernsthaft zu thematisieren, passt nicht zu dieser Strategie.
Da haben Tabak- und Mobilfunkindustrie sicher einiges gemein.
Apropos Lai(en).
Ich hoffe mal Henry Lai und anderen Wissenschaftlern, die zu ähnlichen Ergebnissen kamen, werfen so etwas nicht vor?
Tags:
Recycling
"Gesundheitliche Risiken" als Marketing-Instrument
Lilith, Donnerstag, 30.05.2013, 09:11 (vor 4228 Tagen) @ ths
Zur Ablenkungsstrategie und Lobbyarbeit der Mobilfunkindustrie insbesondere in Bezug auf Kinder und Jugendliche gehört die Thematisierung von Gewalt ("Happy Slapping"), Schuldenfalle, Ökologie (Rohstoffe & Recycling), Medienkompetenz und so weiter.
Das sind alles wichtige Themen.
Diese Themen werden bereits seit langer Zeit in den Wiederholungsschleifen der Mobilfunkgegnerschaft wiedergekäut.
Gesundheitliche Risiken ernsthaft zu thematisieren, passt nicht zu dieser Strategie.
Wenn gesundheitliche Risiken zum Gegenstand einer "Strategie" werden, dann ist ein Kulturbruch vollzogen. Gesundheitliche Risiken sollten kein Spielball im Dienste dieses oder jenes Vereines sein.
Mobilfunkgegner-Organisationen und geschäftliche Profiteure der Angst vor gesundheitlichen Risiken haben aber leider just diesen Weg gewählt:
Sie benutzen von ihnen selbst thematisierte, aufgebauschte, erfundene, erlogene "Gesundheitliche Risiken" als Strategietools, als Marketing-Instrumente, um sich (a) wichtig zu machen und (b) ihren Dienstleistungen und Produkten einen Markt zu schaffen.
--
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Gemeinsamkeiten der Tabak- und Mobilfunkindustrie
Trebron, Donnerstag, 30.05.2013, 09:28 (vor 4228 Tagen) @ ths
Zur Ablenkungsstrategie und Lobbyarbeit der Mobilfunkindustrie insbesondere in Bezug auf Kinder und Jugendliche gehört die Thematisierung von Gewalt ("Happy Slapping"), Schuldenfalle, Ökologie (Rohstoffe & Recycling), Medienkompetenz und so weiter.
Das sind alles wichtige Themen.
Gesundheitliche Risiken ernsthaft zu thematisieren, passt nicht zu dieser Strategie.
Für dem Schulwesen eher fern Stehende: Nein, das sind alles (und mit guten Gründen!) aktuelle Themen aus den Bildungsplänen aller Bundesländer. Und deren Behandlung wird zusätzlich von den Eltern, aber auch von der Polizei, Sozialarbeitern usw. erwartet und eingefordert. Externe Unterrichtsmaterialien werden nur angenommen, wenn sie leidlich bildungsplan-konform ausgearbeitet sind.
Tags:
Kinder, Bildung, Recycling, Medienkompetenz
Am Pranger
Lilith, Donnerstag, 30.05.2013, 09:38 (vor 4228 Tagen) @ ths
Da haben Tabak- und Mobilfunkindustrie sicher einiges gemein.
Dieser Singsang soll es wohl sein, den "ths" einsäuseln möchte. Tabak- und Mobilfunkindustrie, am selben Pranger. So die Wunschvorstellung.
Jedoch wurde die Tabakindustrie nachweislich beim Krebserzeugen bei parallelem Schönreden ertappt und dafür in 100e Milliarden-Dollar-Höhe verurteilt.
Die Mobilfunkindustrie nicht. Mangels erwiesener gesundheitlicher Schädigung auch nur irgend eines Menschen.
Es gibt also Unterschiede.
--
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Publikationsverbot angeprangert
ths, Donnerstag, 30.05.2013, 10:10 (vor 4228 Tagen) @ Lilith
Da haben Tabak- und Mobilfunkindustrie sicher einiges gemein.
Dieser Singsang soll es wohl sein, den "ths" einsäuseln möchte. Tabak- und Mobilfunkindustrie, am selben Pranger. So die Wunschvorstellung.
Zum Glück sind wir nicht mehr im Mittelalter. Aber ein "schönes" Bild mit dem Pranger.
Im Mittelalter hatte die Kirche die Deutungshoheit und verbannte Schriften, die ihr nicht ins Weltbild passten.
In den 1990er Jahren war es die Deutsche Telekom, die Prof. Semm ein Publikationsverbot erteilte:
"Semm: Die Forschungen, die ich mit Unterstützung der Telekom unternommen habe, haben gezeigt, dass über 60 Prozent der Nervenzellen der in der Studie untersuchten Zebrafinken auf Handystrahlung reagieren, zum Beispiel durch erhöhte Erregung. Außerdem gab es Hinweise auf Veränderungen im Melatonin-Haushalt von Tauben. Das ist das Hormon, das die innere Rhythmik des Körpers und den Schlaf regelt. Bis heute sind gesundheitliche Schäden nicht bewiesen, aber ich denke, dass wir uns einem Risiko aussetzen, weil wir die Mobiltelefone sehr nah an den Kopf halten. Es ist wahrscheinlich, dass es auf Dauer Auswirkungen hat, wenn die Nervenzellen gereizt werden. Leider durfte ich die Ergebnisse meiner Studie damals nicht veröffentlichen.
SZ: Wie hat das die Telekom begründet?
Semm: Sie haben gesagt, dass es ihnen zu gefährlich ist. Sie befürchteten einen Geschäftseinbruch, deshalb haben sie die Ergebnisse ganz bewusst in die Schublade gesteckt. Einen Teil der Ergebnise, den über die Reaktionen der Nervenzellen, habe ich später dennoch veröffentlicht."
http://www.schwaebische.de/home_artikel,-Strahlung-ist-nicht-unbedenklich-_arid,1653608.html
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Semm
Leiche im Keller
Lilith, Donnerstag, 30.05.2013, 10:54 (vor 4228 Tagen) @ ths
SZ: Wie hat das die Telekom begründet?
Semm: Sie haben gesagt, dass es ihnen zu gefährlich ist. Sie befürchteten einen Geschäftseinbruch, deshalb haben sie die Ergebnisse ganz bewusst in die Schublade gesteckt. Einen Teil der Ergebnise, den über die Reaktionen der Nervenzellen, habe ich später dennoch veröffentlicht."
Behauptet jedenfalls er. Was Sie aber hier zeigen, sind 7 Jahre alte Aussagen, wohl irgendwie schnell herbeigegoogelt, sprich ausgefiltert. Die Einordnung der Aussage vor heutigem Wissenstand erfolgt dabei nicht. Derartige "Diskussion" befördert keinen Erkenntnisgewinn.
Gesundheitliche Risiken lassen sich übrigens auch für Zucker, Salz, Pfeffer, Koffein, Sonnenlicht u.v.m. nachweisen. Mobilfunkgegnern ist das aber seit eh und je so egal, wie ihnen auch die Machenschaften der Tabakindustrie bewusst kein Thema sind. Einer ihrer maßgeblichen Vordenker hat nämlich eine entsprechende Geschichte. Ihr Spielchen einer raunenden Gleichsetzung vn Mobilfunkindustrie und Tabakindustrie verfängt also nicht.
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Publikationsverbot für unerwünschte Forschungsergebnisse
ths, Donnerstag, 30.05.2013, 11:03 (vor 4228 Tagen) @ Lilith
SZ: Wie hat das die Telekom begründet?
Semm: Sie haben gesagt, dass es ihnen zu gefährlich ist. Sie befürchteten einen Geschäftseinbruch, deshalb haben sie die Ergebnisse ganz bewusst in die Schublade gesteckt. Einen Teil der Ergebnise, den über die Reaktionen der Nervenzellen, habe ich später dennoch veröffentlicht."
Derartige "Diskussion" befördert keinen Erkenntnisgewinn.
Es illustriert die Herangehensweise und den Umgang der Mobilfunkindustrie mit unerwünschten Forschungsergebnissen. Das ist Erkenntnisgewinn pur.
Publikationsverbot für unerwünschte Forschungsergebnisse??
RDW , Donnerstag, 30.05.2013, 12:01 (vor 4228 Tagen) @ ths
SZ: Wie hat das die Telekom begründet?
Semm: Sie haben gesagt, dass es ihnen zu gefährlich ist. Sie befürchteten einen Geschäftseinbruch, deshalb haben sie die Ergebnisse ganz bewusst in die Schublade gesteckt. Einen Teil der Ergebnise, den über die Reaktionen der Nervenzellen, habe ich später dennoch veröffentlicht."
Derartige "Diskussion" befördert keinen Erkenntnisgewinn.
Es illustriert die Herangehensweise und den Umgang der Mobilfunkindustrie mit unerwünschten Forschungsergebnissen. Das ist Erkenntnisgewinn pur.
Nein. Zumindest solange keine unabhängige und seriöse Stimme dazu vorliegt.
Was Sie da präsentieren ist alleine die Wiedergabe in einer Provinzzeitung mit der angeblichen Darstellung eines Forschers, dessen angeblich zumindest teilweise in einer Schublade versteckten Ergebnisse in den vergangenen mehr als zehn Jahren nicht bestätigt wurden.
Das ist dünn, dünner geht es eigentlich gar nicht; wo liegen eigentlich Ihre Maßstäbe für "Erkenntnisgewinn pur"?
Ich erinnere an die mobilfunkkritische Darstellung der sogenannten Ecolog-Studie, da hat sich eine Schublade auch als nicht vorhanden herausgestellt. Und das sicher nicht durch die Bemühungen derer, die zuvor so etwas behauptet haben.
RDW
Ein Mobilfunkindustrieller namens hese-project
H. Lamarr , München, Donnerstag, 30.05.2013, 14:36 (vor 4228 Tagen) @ ths
Es illustriert die Herangehensweise und den Umgang der Mobilfunkindustrie mit unerwünschten Forschungsergebnissen. Das ist Erkenntnisgewinn pur.
Und nochmal Erkenntnisgewinn pur:
Das Schicksal der weltberühmten Hühnerembryonenstudie, durchgeführt von dem über jeden Verdacht, mit den Mobilfunkern im selben Boot zu sitzen, erhabenen, aber eben doch auch unheimlich heimlichen hese-project, können Sie hier nachlesen.
Ihrer Wertung nach müsste hese also Mobilfunkindustrieller sein, weil sie so handelten, wie sie handelten.
Ich sehe das anders: Es ist des Menschen Natur, ihm Unangenehmes nach Kräften zu unterdrücken, eine vielleicht evolutionäre entwickelte Unart, um in den Haifischebecken dieser Welt zu überleben. Soll heißen: Sogenannte NGOs sind mMn um keinen Deut besser als die sogenannte Industrie, wenn es darum geht, Eigeninteressen zu wahren.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Leiche im Keller
Doris , Donnerstag, 30.05.2013, 11:30 (vor 4228 Tagen) @ Lilith
SZ: Wie hat das die Telekom begründet?
Semm: Sie haben gesagt, dass es ihnen zu gefährlich ist. Sie befürchteten einen Geschäftseinbruch, deshalb haben sie die Ergebnisse ganz bewusst in die Schublade gesteckt. Einen Teil der Ergebnise, den über die Reaktionen der Nervenzellen, habe ich später dennoch veröffentlicht."
Behauptet jedenfalls er. Was Sie aber hier zeigen, sind 7 Jahre alte Aussagen, wohl irgendwie schnell herbeigegoogelt, sprich ausgefiltert.
Die Autorin des SZ Artikels ist/war (?) die Schwiegertochter von Prof. Semm. D.h. die Informationen waren aus erster Hand. Der Zeitungsartikel entstand durch unsere damalige BI Tätigkeit.
Übrigens nahezu ähnliche - und aktuelle - Aussagen kommen von Dr. Dariusz Leszczynski. Der Zeitungsbeitrag ist auf finnisch und auch mit einem Translator nicht gut übersetzt und verständlich. Der Beitrag von Leszczynski unter den Kommentaren ist in englischer Sprache. Seine geschilderten Erfahrungen mit der Industrie decken sich mit dem was Dr. Semm berichtete.
Tags:
Semm
Leiche im Keller
Lilith, Donnerstag, 30.05.2013, 12:43 (vor 4228 Tagen) @ Doris
Die Autorin des SZ Artikels ist/war (?) die Schwiegertochter von Prof.Semm. D.h. die Informationen waren aus erster Hand. Der Zeitungsartikel entstand durch unsere damalige BI Tätigkeit.
Hm.
Ich warte nun auf einen Zeitungsartikel der Schwiegertochter von Prof. Dr. Adlkofer.
--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Leiche im Keller
Sektor3, Donnerstag, 30.05.2013, 13:46 (vor 4228 Tagen) @ Lilith
Die Autorin des SZ Artikels ist/war (?) die Schwiegertochter von Prof.Semm. D.h. die Informationen waren aus erster Hand. Der Zeitungsartikel entstand durch unsere damalige BI Tätigkeit.
Hm.
Ich warte nun auf einen Zeitungsartikel der Schwiegertochter von Prof. Dr. Adlkofer.
bis dahin müssen wir mit einer Kollegin von Adlkofers Tochter vorlieb nehmen.
Gemeinsamkeiten der Tabak- und Mobilfunkindustrie
KlaKla, Donnerstag, 30.05.2013, 12:11 (vor 4228 Tagen) @ ths
Zur Ablenkungsstrategie und Lobbyarbeit der Mobilfunkindustrie insbesondere in Bezug auf Kinder und Jugendliche gehört die Thematisierung von Gewalt ("Happy Slapping"), Schuldenfalle, Ökologie (Rohstoffe & Recycling), Medienkompetenz und so weiter.
Das kann man so sehen, aber auch anders ...
Mobilfunkgegner haben lange Zeit geschlafen. Sie haben sich um Sendemasten statt um Handys gekümmert. Eltern und nicht die Betreiber bestücken Kinder.
Kinder benutzen die Technik nicht immer so wie es Erwachsene sich‘s wünschen. Aus der Kreativität der Kinder entstanden neue Bedürfnisse und Herausforderungen. Nicht vergleichbar mit denen von Erwachsenen. Man muss differenzieren.
Nicht die Kinder sondern die Eltern hätte man vor Jahren sensibilisieren müssen. Aus dem Fehler, heute noch aktiven Mobilfunkgegner/Nutznießer eine Ablenkungsstrategie den Betreibern zu unterstellen erachte ich als unfair.
2008 Handys wurden vom BUND total vergessen!
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=25749
Gesundheitliche Risiken ernsthaft zu thematisieren, passt nicht zu dieser Strategie.
Kinder belasten mit Angst schürenden Botschaften wie, „Handynutzung verursacht Brustkrebs“ oder Zeugungsunfähigkeit“ ist verantwortungslos.
Zumal diese Botschaft nicht gedeckt wird durch anerkannte Wissenschaft. Die Annahmen von Wissenschaftler aus der Esoterik, Pseudo-/Parawissenschaft zuzuordnen sind ist mVn unzulässig. Ein schwer wiegendes Indiz ist mVn, wenn Akteure keine anerkannte wissenschaftliche Arbeit zum Thema vorweisen können und sie nicht mal mit der anerkannten Wissenschaft im Dialog stehen. Bevor man Kinder instrumentalisiert sollte man wenigsten so viel Courage habe und sich dem Dialog stellen.
--
Meine Meinungsäußerung
Tags:
Dialog, Pseudowissen, Courage
Lernen von der Strategie des Tabaklobbyisten
Doris , Donnerstag, 30.05.2013, 11:35 (vor 4228 Tagen) @ KlaKla
Aber was will man Anderes von einem Lobby-Verband erwarten?
Wenn die Tabakindustrie jahrezehntelang eine erfolgreiche Verschleppungstaktik über > gesundheitliche Risiken ihrer Produkte angewandt hat, warum sollte die Mobilfunkindustrie sich da mit Weniger zufrieden geben?
Vielleicht sind die einfach lernfähig und wollen nicht gleiche Fehler machen.
Eine derartige optimistische Einstellung ist für mich sehr ungewöhnlich in Zusammenhang mit Ihrer ansonsten sehr misstrauischen und kritischen Einstellung.
Lernen von der Strategie des Tabaklobbyisten
KlaKla, Donnerstag, 30.05.2013, 18:51 (vor 4227 Tagen) @ Doris
Vielleicht sind die einfach lernfähig und wollen nicht gleiche Fehler machen.
Eine derartige optimistische Einstellung ist für mich sehr ungewöhnlich in Zusammenhang mit Ihrer ansonsten sehr misstrauischen und kritischen Einstellung.
Differenzieren Doris. Ich habe eine sehr misstrauische und kritische Einstellung gegenüber den Mobilfunk-
gegner/Nutznießern, da ich weiss wie die zu arbeiten pflegen. Erfahrung eben. Eine beliebte Strategie ist es immer wieder Behauptungen aufzustellen. Und es ist nicht meine Aufgabe jeden daher geworfen Kieselstein aufzulesen.
Schau dir an, wie schnell der Thread verwässert wurde.
--
Meine Meinungsäußerung
Und wer prüft die Qualifikation der "Bewerter"?
H. Lamarr , München, Mittwoch, 29.05.2013, 23:05 (vor 4228 Tagen) @ ths
"Zum Thema freie Meinungsbildung und Interessenskonflikte wird die Kontroverse bezüglich elektromagnetischer Felder bearbeitet. Zwar werden die Meinungsgruppen (Bürgern, Gemeinden, Medien, Justiz u.a.) sehr schön aufgelistet, um einer allzu kritischen Haltung jedoch gezielt vorzubeugen, wird klar voraus gestellt: "Einen Nachweis für die Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch elektromagnetische Felder gibt es – bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte – bis heute nicht." Objektiv ist diese Aussage nicht, denn vom Europäischen Umweltamt und anderen unabhängigen Institutionen werden durchaus gesundheitliche Beeinträchtigungen beschrieben. Selbst das Bundesamt für Strahlenschutz befürwortet, vorsorglich den Handygebrauch bei Kindern ausschließlich auf den Notfall zu reduzieren. Wie soll die Kontroverse von Schülern erkannt und bearbeitet werden, wenn eine Seite von vornherein als indiskutabel diskreditiert wird? Insgesamt ist das Unterrichtswerk sicher interessant gestaltet, allerdings aufgrund der gerichteten Intension, die nicht einfach zu durchschauen ist, sollten in den Schulen andere, unabhängige Unterrichtsmaterialien bevorzugt werden."
Vielen Dank, "ths", für dieses Fundstück.
Der Wertung, die hier zum Ausdruck gebracht wird, kann ich mich nicht anschließen, wer immer da gewertet hat, er hat oberflächlich recherchiert und dann, so mein Eindruck, seine persönliche Meinung mit hineingebracht. Schauen wir uns mal die Fakten an.
Ein Europäisches Umweltamt existiert nicht, eine Europäische Umweltagentur dagegen schon. Die aber hat selbst bekundet, keine besondere Expertise in der Bewertung von EMF-Risiken zu haben. Und deshalb wich die Agentur 2007 elegant auf den Report der BioInitiative aus, zumal einer der ihren (David Gee) an diesem mitgewirkt haben. Noch okay? Nun ist es aber so, dass viele nationale EMF-Expertenkommissionen und andere Institutionen den BioInitiative-Report als ziemlich belanglos einstufen. Und wenn ich mir zudem überlege, dass die Initiatorin dieses Reports eine US-amerikanische Baubiologin mit kleiner Filialkette ist, dann ist der Alarm der Umweltagentur nicht sonderlich aufregend. Sie müssen schon eine Verschwörungstheorie bemühen (alle Experten haben sich gegen die BioInitiative verbündet), um dem Report noch etwas Gewicht zu geben.
Die "anderen unabhängigen Institutionen" werden nun leider nicht beim Namen genannt, was also könnte gemeint sein? "Bürgerwelle", "Kompetenzinitiative" oder Diagnose-Funk"? Der alte Yury Grigoriev oder vielleicht Lloyd Morgan? Egal. Was auch gemeint sein mag, es sind nicht die entscheidenden Expertenkommissionen oder staatlichen Institutionen, denn die sehen das unisono anders und können das auch gut begründen und belegen.
Machen wir weiter: Dass das BfS Kindern rät, "Handys nur im Notfall zu benutzen", halte ich für ein Gerücht. Wo hat er das her? Weder auf dieser Empfehlungsseite des BfS steht selbiges noch in dem BfS-Kinderflyer. Sie müssen zugeben, sieht momentan nicht ganz so gut aus für den "Bewerter" des Unterrichtsmaterials, zumal er keine weiteren Argumente mehr nennt.
Aus meiner Sicht hat da jemand nicht ganz verstanden, wie komplex das Thema in Wirklichkeit ist. Der "Bewerter" hat ein bisschen gegoogelt und sich so seine Meinung gebildet, die genau die Meinung ist, die gewisse Leute an alle erreichbaren Hauswände projizieren, damit eben solche Fehlbewertungen herauskommen.
Es gäbe noch mehr zu dieser "Bewertung" zu sagen, z.B. welche Qualifikation der Bewerter hatte, die kontroverse EMF-Debatte zu beurteilen. Oder ob der Mann/die Frau vielleicht selbst betroffen ist, weil ein Mast vorm Wohnzimmerfenster steht. Keiner weiß das und keiner weiß, wie diese Bewertung zustande gekommen ist. Ich halte sie jedenfalls nicht für qualifiziert, Sie wahrscheinlich schon.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Funky School hat Angst vor Transparenz?
KlaKla, Dienstag, 28.05.2013, 09:24 (vor 4230 Tagen) @ Kuddel
Das IZMF hat als Lobbverband in Schulen nichts zu suchen, genausowenig wie andere Vertreter der Privatwirtschaft, wie z.B. Baubiologen, Bänker und Versicherungsvertreter.
Stimme dir zu. Dafür gibt es Unterrichtsmaterial vom Bundesamt für Strahlenschutz.
Beim IZMF handelt es sich um einen Lobbyverein, der sich auch selbst als solchen sieht, bzw es nicht abstreitet. Das ist doch schonmal ehrlich.
Erklärtes Ziel des IZMF ist es die Besorgnis in der Bevölkerung zur zerstreuen.
Fragt sich, woher die Besorgnis kommt und insbesondere, ob sie berechtigt ist.
Und nun im Gegensatz dazu FunkySchool:
Nicht erkennbar ist, dass man es hier mit Esoterik zu tun bekommt. Die Baubiologie entspringt der Radiästhesie, Pseudowissenschaft. Nicht ersichtlich, was für ein Netzwerk dahinter steckt und was für fachliche Kompetenz?
Das Unterrichtsmaterial steht nicht öffentlich abrufbar bereit. Du bekommst es nur durch hinterlegen einer E-Mailadresse. Nicht erkennbar ist, was Lehrer in der kostenpflichtigen Fortbildung serviert bekommen, eine baubiologische Unterrichtung?
Besonderes Misstrauen erweckt Dr. Marko Danscheid selbst, durch seineNutzungsuntersagung des Unterrichtsmaterial für's IZgMF. Es ist doch zu erwarten gewesen, dass das IZgMF das Material kritisch betrachtet. Schlauer wäre da wohl der Dialog gewesen.
Merkwürdig, dass im Mai 2013 FunkySchool sein Ziel erreicht hat.
Im ersten Projektzeitraum sind nun alle Plätze vergeben. Möglicherweise gibt es jedoch ab 2014 ein Folgeprojekt. Gern können Sie sich hierfür bereits heute unverbindlich vormerken lassen. Unabhängig von einer Projektteilnahme können Sie natürlich jederzeit eine Lehrerfortbildung als 1-tägige Veranstaltung sowie einzelne Vorträge für Ihr Kollegium oder Eltern über uns buchen.
Was geschieht mit dem Gewinn aus diesen Veranstaltungen? Der Verein LIMIES NRW ist doch gemeinnützig?
--
Meine Meinungsäußerung
Tags:
Baubiologe, Geschäftsmodell, Esoterik, Lehrer, Fortbildung, Stiftung, IBN, Intransparenz, FunkySchool, Danscheid
Funky School hat Angst vor Transparenz?
Trebron, Dienstag, 28.05.2013, 12:21 (vor 4230 Tagen) @ KlaKla
Was geschieht mit dem Gewinn aus diesen Veranstaltungen? Der Verein LIMIES NRW ist doch gemeinnützig?
Ziemlich einfach: Der gemeinnützige Verein lagert das operative Geschäft an „Freie Mitarbeiter“ oder auch an eine eigens zu diesem Zwecke gegründete Firma aus. Der Gewinn geht (zum Teil) an diese als „Aufwandsentschädigung“. Die Begünstigten stehen dem gemeinnützigen Verein natürlich eher nahe oder sind selbst die Vereins-Vorsitzenden (und einzigen Vereins-Mitglieder). In Bayern kennt man das unter dem Namen Amigo-System. Die große Kunst besteht bei diesem Geschäftsmodell im Akquirieren öffentlicher Mittel und die kleine Kunst im über den Tisch-Ziehen von Schul-Fördervereinen und Elternvertretungen. Diese sind aber recht häufig im Gutmenschen-Dunstkreis zu Hause und Teil des Netzwerkes. Das ist ein bewährtes Geschäfts- und Beschäftigungsmodell, das es mehr als einem Baubiologen ermöglicht, seine Kinder in den privaten Wald-Kindergarten zu schicken (er ist auch in dessen Förderverein im Vorstand), weil der gelernte Brot-Beruf und der Verkauf von Abschirmungs-Tapeten das leider nicht abwirft.
Ach ja: Die Gemeinnützigkeit von Vereinen berechtigt zum Ausstellen von Spenden-Quittungen für das Finananzamt. Und ist durch eine simple Absichtserklärung in der Vereinssatzung sehr leicht zu erreichen.
Jetzt besser?
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Amigo-System
Funky School hat Angst vor Transparenz?
KlaKla, Mittwoch, 29.05.2013, 16:10 (vor 4229 Tagen) @ Trebron
Ziemlich einfach: Der gemeinnützige Verein lagert das operative Geschäft an „Freie Mitarbeiter“ oder auch an eine eigens zu diesem Zwecke gegründete Firma aus. Der Gewinn geht (zum Teil) an diese als „Aufwandsentschädigung“. Die Begünstigten stehen dem gemeinnützigen Verein natürlich eher nahe oder sind selbst die Vereins-Vorsitzenden (und einzigen Vereins-Mitglieder). In Bayern kennt man das unter dem Namen Amigo-System. Die große Kunst besteht bei diesem Geschäftsmodell im Akquirieren öffentlicher Mittel und die kleine Kunst im über den Tisch-Ziehen von Schul-Fördervereinen und Elternvertretungen.
Dem nach könnte der Verein LIMES NRW Gerrit Krause die Stiftungsmittel besorgt haben. Der Vertrieb und die Umsetzung des Projekt ist dann die Aufgabe der GBR Lerneffek.
Ähnliches Geschäftsmodell wie der Verein Arbeitskreis Elektrobiologie Dr. Scheingraber.
Merkwürdig, erscheint es mir, dass diese Akteure keine sauber GmBH gründen wenn sie doch überzeugt sind von ihrer "lukrativen" Geschäftsidee.
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Meine Meinungsäußerung
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Diagnose-Reflex, Dienstag, 28.05.2013, 13:46 (vor 4230 Tagen) @ Kuddel
Ich möchte höflichst in die Diskussion einwerfen, dass das IZMF kein Lobbyverein ist.
Das IZMF entstand in der "heissen" Phase aufgrund der Forderung der Mobilfunkgegner, die Netzbetreiber hätten die Pflicht, die Bevölkerung über Mobilfunk zu informieren.
Und es war in der Tat eine äusserst schwere Geburt, bis sich die Netzbetreiber auch einig waren. Dabei ging es nicht nur um die Finanzierung und rechtliche Fragen. Auch die Politik und die mit Mobilfunk befassten Institutionen mussten gehört werden.
Heraus kamen dann nicht nur Informations-CDs und Broschüren, sondern auch Lehrmaterial für den Schulunterricht sowie eine Wanderausstellung, die in etlichen Städten in Deutschland z.B. in Einkaufszentren und auf Messen gezeigt wurde.
Ganz wichtig: Das IZMF entsendet keine Vertreter in die Schulen. Das gäbe auch die Personaldecke nicht her. Im Gegenteil: Das Lehrmaterial (z.B. für den Physikunterricht) wird Lehrern nur auf deren Anfrage übersandt. Eine direkte Einflußnahme auf Schulen findet nicht statt. Selbst eine Auflösung des IZGMF wurde vor wenigen Jahren diskutiert, war politisch aber nicht durchzusetzen.
Ganz im Gegensatz dazu steht das Gebahren der Kritiker, die direkt in die Schulen gehen.
Die Ablehnung des IZMF durch die Kritiker beruht mMn ganz einfach darauf, dass die Kritiker damals nicht damit gerechnet haben, dass es überhaupt dazu kommt.
Es ist wie mit der Forderung der Mobilfunkgegner, die Netzbetreiber hätten Forschung zu finanzieren. Kommt nichts brauchbares für die Kritiker dabei heraus, wird Parteilichkeit unterstellt... "industriefinanziert" = untauglich. Da spielt es für die Kritiker keine Rolle, dass z.B. beim DMF die Netzbetreiber das Geld für das Programm quasi nur überwiesen haben und keinen Einfluß auf dessen Verwendung nehmen konnten.
Wie dem auch sei... Kommt der Bumerang auf die Kritiker zurück, wird es widerwärtig. Lobbyarbeit wird bei den Netzbetreibern ganz anders betrieben. Dazu braucht es nicht die 4-5 Mitarbeiter beim IZMF.
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Druck, Aufklärung, IZMF. Lobbyverein
Gemischt finanzierte Untersuchen = höchste Qualitätät
Kuddel, Dienstag, 28.05.2013, 20:47 (vor 4229 Tagen) @ Diagnose-Reflex
Ich möchte höflichst in die Diskussion einwerfen, dass das IZMF kein Lobbyverein ist.
Danke für die Klarstellung.
Das IZMF schreibt ja selbst, daß es sich Akzeptanzproblemen bewußt ist.
Das ist meines Erachtens darauf zurückzuführen, daß immer ein Verdachtsmoment im Raum steht, daß die IZMF Mitarbeiter ihre Infopakete nicht ganz unabhängig und frei von Zwängen durch ihre Brötchengeber zusammenstellen, sondern eventuell "tendenziös" informieren, z.B. indem für die Brötchengeber "unangenehme" Informationen unter den Tisch gekehrt oder abgewiegelt werden.
Auch wenn die Mitarbeiter nach bestem Wissen und Gewissen schalten und walten können und ihr Bestes geben, um objektiv zu informieren, die Frage nach "Wer ist der Boss" und "wer zahlt die Musik" bleibt ein latenter Makel, denn es könnte ja durchaus sein, daß die Mitarbeiter gegenüber ihrem Brötchengeber so etwas verwerfliches, wie Loyalität verspüren oder sie ihre Publikationen nur darauf ausrichten, daß ihre Arbeitsplätze möglichst lange erhalten bleiben.
Selbst eine Auflösung des IZGMF wurde vor wenigen Jahren diskutiert, war politisch aber nicht durchzusetzen.
Wo gibts denn sowas in einem Rechtsstaat ?
Ich hätte nicht gedacht, daß das IZgMF eine politische Bedeutung hat
K
Auflösung des IZgMF
H. Lamarr , München, Dienstag, 28.05.2013, 21:41 (vor 4229 Tagen) @ Kuddel
Selbst eine Auflösung des IZGMF wurde vor wenigen Jahren diskutiert, war politisch aber nicht durchzusetzen.
Wo gibts denn sowas in einem Rechtsstaat ?
Ich hätte nicht gedacht, daß das IZgMF eine politische Bedeutung hat
Lulja, ja zefix Hallelulja: Da hatte ich doch tatsächlich drüberweg gelesen!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Moral ist, wenn man's sich verkneift. Oder so.
H. Lamarr , München, Montag, 27.05.2013, 21:32 (vor 4230 Tagen) @ ths
Mobilfunkgegner haben für sich die gleichen Zielgruppen definiert.
Worin besteht der Unterschied? Darin:
Im Gegensatz zum IZMF sind die Lobbyverbände der Baubiologen wie auch die diversen Mobilfunkgegnervereine verbissen daran interessiert, den Menschen diffuse Ängste und Befürchtungen einzureden. Sie sind eifrig darum bemüht, in der Gesellschaft ein Klima der permanenten Unsicherheit zu erzeugen. Dieses wiederum begründet ihre eigene Identität.
Das IZMF ist eifrig darum bemüht eine "Steigerung der Akzeptanz der Mobilfunktechnik" zu erreichen.
Haben die das bei gefühlt 120 Prozent Marktsättigung noch nötig, Akzeptanzsteigerungen herbeizuführen?
Eine Branche die alleine in Deutschland knapp 25 Mrd. Euro Jahresumsatz hat,
( http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article116316754/DWO-telefonie-jpg.html ) kann einen ihrer Lobby-Vereine (weitere sind BITKOM und VATM) sicher finanziell großzügiger ausstatten und professioneller arbeiten als die "die Lobbyverbände der Baubiologen".Wieviel Jahresumsatz hat die Baubiologie in Deutschland gleich nochmal?
Vermutlich wollen Sie darauf hinaus, dass die BB-Umsätze im Vergleich zur Mobilfunkindustrie vernachlässigbar klein sind und die paar durch Gaunereien zustande gekommen Umsätze im Grundrauschen untergehen. Das mag stimmen, was die finanziellen Aspekte angeht. Was mich stört ist, dass, um 1 Kunden zu ergattern, 1000 ganz bewusst in Angst & Schrecken versetzt werden müssen, und dieser fatale Streuverlust billigend in kauf genommen wird. Das isses, was die Aktivitäten der Angstschürer für mich so verwerflich macht. Denken Sie an Pfarrer H. aus Oberammergau: Er ist der tragische Beweis dafür, zu welchen Verzweifungstaten Paniker EMF-Phobiker treiben können. Wer wider besseren Wissens nur der Umsatzsicherung wegen gegen Funk hetzt, hat sich am Tod des Pfarrers mMn mitschuldig gemacht. Gut, es konnte vorher keiner wissen, dass so etwas passiert, aber hat sich seit Februar 2013 denn irgendetwas verändert, gehen die Angstschürer erkennbar rücksichtsvoller vor? Ich meine nein, der Tod von H. hat nichts verändert.
Und da war doch noch was mit der Einflußnahme auf Forschungsergebnisse von Mobilfunkstudien durch die Industrie.
Mensch, "ths", ich habe mir mal die Studien angesehen, die Ihre Lichtfigur Franz A. als Geschäftsführer von Verum in Auftrag gegeben hat. Das wenig überraschende Ergebnis können Sie hier einsehen. Aber selbst dies ist doch nur vordergründig verwerflich, denn mal ehrlich: Wenn eine Studie, die nichts findet, methodisch gut designend ist und keinen Fälschungsskandal nach sich zieht, was ist dann an so einer Studie so schlimm, nur weil sie von der Industrie finanziert wurde? Das wäre mir zu klischeehaft, wie so vieles in der Mobilfunkgegnerei, das den Bauch anspricht weil beim Kopf damit kein Durchkommen wäre. Möglicherweise wimmelt es auf den Websites der Mobilfunkgegner deshalb so an gewissen Zitaten, weil die Bäuche so prima in Resonanz bringen. Es war übrigens ein Baubiologe, den wir bei ziemlich krassen Zitatverfälschungen erwischt haben. Was der machte, "ths", ist alles andere als anständig. Trotzdem spielt der Mann die erste Geige als ob nichts gewesen wäre. Wenn ich mir da vergegenwärtige, was dem Herrn Brüderle nur wegen einer Bemerkung über eine gut gefüllte Bluse passiert ist, dann schließe ich daraus, Herr Maes ist nicht in der FDP.
p.s. Vielleicht mal zwischen Gegnern und Kritikern differenzieren lernen.
Gerne, wie lauten denn die Differenzierungsparameter?
Ist schon etwas irritierend, selbst bei einem so transparenten Gesinnungswechsel, wenn sowas im Forum des "Informationszentrum gegen Mobilfunk" verlautet wird.
Sie zitieren nicht richtig, Sie schreiben im "Elektrosmog-Forum des IZgMF" und an diesem eingeführten Akronym IZgMF wird sich bekanntlich auch nichts ändern. Was sich geändert hat, im März 2013 sogar schriftlich, ist die Bedeutung der Buchstaben. Auch wenn aus technischen Gründen klitzeklein und fast unleserlich noch auf allen Seiten "Informationszentrum gegen Mobilfunk" steht, das IZgMF macht seit Jahren keinen Hehl daraus, dass diese Bedeutung Vergangenheit ist. Im März 2013 haben wir dann wenigstens spontan die veraltete Selbstdarstellung im Impressum auf den aktuellen Stand gebracht, gemerkt hat es bis auf "wuff" niemand. Und der blieb auffällig leise, denn es gefällt ihm, wenn dem IZgMF auch heute noch "Irritierung" der Besucher vorgeworfen wird, obwohl dafür die Grundlage seit März auch formell entzogen ist, faktisch schon seit ungefähr drei oder vier Jahren.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Klarstellung, Moral, Verum, Zitatverfälschung, EMF-Phobie
Anstand ist, wenn man's sich verkneift.
ths, Donnerstag, 30.05.2013, 06:39 (vor 4228 Tagen) @ H. Lamarr
Mobilfunkgegner haben für sich die gleichen Zielgruppen definiert.
Worin besteht der Unterschied? Darin:
Das IZMF ist eifrig darum bemüht eine "Steigerung der Akzeptanz der Mobilfunktechnik" zu erreichen.
Haben die das bei gefühlt 120 Prozent Marktsättigung noch nötig, Akzeptanzsteigerungen herbeizuführen?
Das hätten Sie Frau Großmann fragen sollen, denn Sie hat dies in ihrem Vortrag 2009 angeführt.
Eine Branche die alleine in Deutschland knapp 25 Mrd. Euro Jahresumsatz hat,
( http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article116316754/DWO-telefonie-jpg.html ) kann einen ihrer Lobby-Vereine (weitere sind BITKOM und VATM) sicher finanziell großzügiger ausstatten und professioneller arbeiten als die "die Lobbyverbände der Baubiologen".Wieviel Jahresumsatz hat die Baubiologie in Deutschland gleich nochmal?
Denken Sie an Pfarrer H. aus Oberammergau: Er ist der tragische Beweis dafür, zu welchen >Verzweifungstaten Paniker EMF-Phobiker treiben können. Wer wider besseren Wissens nur der >Umsatzsicherung wegen gegen Funk hetzt, hat sich am Tod des Pfarrers mMn mitschuldig >gemacht.
Ich besitze den Anstand mich nicht an diesen Spekulation und Mutmaßungen zu beteiligen.
Menschen, die dem Pfarrer nahe standen, dürfen sich sicher dazu äußern, alle anderen sollten das aus Respekt und Pietät tunlichst unterlassen.
Wenn der Mensch ein Organ für elektromagnetische Felder hätte, wäre die Methodik der Provokationsstudien nach dem Schema "Sag-mir-ob-das-Feld-An-oder-AUS-ist?" nicht zu beanstanden.
Da der Mensch aber kein Organ zum Wahrnehmen nichtionisierender Strahlung besitzt, übrigens genauso wenig wie für ionisierende Strahlung, kann da nichts Belastbares bei raus kommen.
EHS und die Mikrowellenkrankheit scheinen viel gemein zu haben...
www.merriam-webster.com/medical/microwave%20sickness
Mensch, "ths", ich habe mir mal die Studien angesehen, die Ihre Lichtfigur Franz A.
Das würde ich mal als Unterstellung bezeichnen.
Wenn eine Studie, die nichts findet, methodisch gut designend ist und keinen >Fälschungsskandal nach sich zieht, was ist dann an so einer Studie so schlimm, nur weil sie >von der Industrie finanziert wurde?
Bias
Es war übrigens ein Baubiologe, den wir bei ziemlich krassen Zitatverfälschungen erwischt >haben. Was der machte, "ths", ist alles andere als anständig.
Wie ich vor einiger Zeit hier bereits dargelegt hatte, beherrscht z.B. BIKOM das Zitatentfremden durch Auslassung (INTERPHONE - BfS ) auch sehr gut. Also bitte nicht mit zweierlei Maß messen.
Sie zitieren nicht richtig, Sie schreiben im "Elektrosmog-Forum des IZgMF" und an diesem eingeführten Akronym IZgMF wird sich bekanntlich auch nichts ändern. Was sich geändert hat, im März 2013 sogar schriftlich, ist die Bedeutung der Buchstaben. Auch wenn aus technischen Gründen klitzeklein und fast unleserlich noch auf allen Seiten "Informationszentrum gegen Mobilfunk" steht, das IZgMF macht seit Jahren keinen Hehl daraus, dass diese Bedeutung Vergangenheit ist. Im März 2013 haben wir dann wenigstens spontan die veraltete Selbstdarstellung im Impressum auf den aktuellen Stand gebracht, gemerkt hat es bis auf "wuff" niemand.
Ins Impressum scheint sich nicht niemand zu Verirren.
Die Selbstdarstellung wäre wohl besser auf der Startseite aufgehoben.
unzulässiger Vergleich mit ionisierender Strahlung
Kuddel, Donnerstag, 30.05.2013, 12:19 (vor 4228 Tagen) @ ths
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 30.05.2013, 13:08
Wenn der Mensch ein Organ für elektromagnetische Felder hätte, wäre die Methodik der Provokationsstudien nach dem Schema "Sag-mir-ob-das-Feld-An-oder-AUS-ist?" nicht zu beanstanden.
Da der Mensch aber kein Organ zum Wahrnehmen nichtionisierender Strahlung besitzt, übrigens genauso wenig wie für ionisierende Strahlung, kann da nichts Belastbares bei raus kommen.
Diese Art der Methodik rührt doch gerade daher, daß einzelne "Betroffene" immer wieder steif und fest behaupten, daß sie unter Exposition innerhalb kürzester Zeit Symptome verspüren.
Symptome, für die es eine Vielzahl anderer wissenschaftlich aktzeptierter Erklärungsmodelle gibt,die als Confounder für die Selbst-Beobachtungen "Betroffener" in Frage kommen.
Wie ist es ihrer Meinung nach zu erklären, daß die Mehrzhl der Menschen unter Funkfeldeinwirkung nicht
leidet ?
Oder wollen Sie jetzt sagen, alle leiden (selbst die Bundekanzlerin), sie wissen es nur nicht ?
Da Sie die Wirkung ionisierender Strahlung (karzinogen) zum Vergleich heranziehen:
Diese wirkt nachgewiesenermaßen auf alle Organismen und die Wirkung war bereits vor Mitte letzten Jahrhunderts -innerhalb von 2..3 Jahrzehnten nach Entdeckung - wissenschaftlich untermauert und akzeptiert und es sind plausible Mechanismen beschrieben, welche die Ursache-Wirkungszusammenhang erklären.
Inonisierende Strahlung bricht chemische Verbindungen auf und zerstört Moleküle. Der Einfluß auf chemische Reaktionen läßt sich sogar in der Materialherstellung/Bearbeitung nutzen.
Wirkung auf den menschlichen Organismus: Der Anzahl zerstörter Molekülvebindungen ist dosisabhängig und bei jedem Mesnschen gleich, lediglich die Fähigkeit des Körpers die Zerstörungen zu reparieren ist individuell (z.B. Konstitution, Veranlagung).
Nicht ionierende Funkfelder erzeugen oder brechen keine chemischen Verbindungen und es werden auch keine Moleküle zerstört. Da nichts zersört wird, kommt der Individuell leistungsfähige Reparaturmechanismus beim Menschen nicht zum tragen.
Es müßte also etwas anderes sein, was die Auswirkung "individuell" werden läßt.
Mir wäre auch keine Industrielle Anwendung von Mikrowellen in der chemischen Industrie bekannt, welche auf "athermischen" Wirkungen beruht.
Es gibt die auf Mirkowellen basierenden Analyse-Methoden (Elektronenspin-Resonanz, Kernspin-Resonanz), aber die Methode basiert darauf, dass gleichzeitig ein extrem starkes magetisches Gleichfeld vorhanden sein muß, wie es in der Natur nicht vorkommt. Das Erdmagnetfeld ist zu schwach um Spin-Wechselwirkungen bei Mobilfunkfrequenzen hervorzurufen und die Mobilfunkfelder selbst sind zu schwach, um im thermischen Rauschen eine statistische Auswikrung haben zu können.
Die elektrische Nevenkommunikation erfolgt auf Frequenzen unterhalb einiger Kilohertz und die Nervensignale sind gar nicht so schwach, wie die Mobilfunkkriikter es gerne darstellen. Zur Verarbeitung hochfrequenter Spannungen und Ströme sind Nerven denkbar schlecht geeignet, weil zu hochohmig und zuviel Kapazität (=geringe Grenzfrequenz = mit steigender Freuqenz stark zunehmende Dämpfung des Signals).
Da stellt sich mir die Frage, warum gerade extrem schwache, hochfrequente Felder (Baubiologen-Richtwerte) äußerst individuelle Wirkungen bei vereinzelten Personen hervorrufen sollten, Wirkungen, für die es eine Vielzahl anderer, plasubiblerer Asulöser gibt, wo bei der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung viel stärkere Felder (von Handynutzung bis WLAN/DECT Station auf dem Schreibtisch) keine beeinträchtigenden Symptome empfunden werden.
Funktechnik gibt es schon gut 100 Jahre, ohne daß bisher unterhalb geltender Grenzwerte ein kausaler Zusammenhang zu gefühlten Beschwerden wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte und ohne, daß irgend jemand ein plausibles Wirkmodell für gesundheitliche Effekte hätte.
Jetzt kommen sie mir bitte nicht mit dem Wirkmodell des Plauderers Warnke, der seine Thesen nicht im Dialog mit er Wissenschaftscommunity, sondern ausschließlich in der Populärliteratur im Stil von Erich von Däniken absondert und auch sonst nichts (wissenschaftlich experimentell) dafür tut, seine per Patchwork aus Wissenschaftszitaten zusammengebastelten Thesen mit Fakten zu untermauern.
K
Unzulässiger Vergleich mit ionisierender Strahlung ?
ths, Donnerstag, 30.05.2013, 13:08 (vor 4228 Tagen) @ Kuddel
Wenn der Mensch ein Organ für elektromagnetische Felder hätte, wäre die Methodik der Provokationsstudien nach dem Schema "Sag-mir-ob-das-Feld-An-oder-AUS-ist?" nicht zu beanstanden.
Da der Mensch aber kein Organ zum Wahrnehmen nichtionisierender Strahlung besitzt, übrigens genauso wenig wie für ionisierende Strahlung, kann da nichts Belastbares bei raus kommen.
Diese Art der Methodik rührt doch gerade daher, daß einzelne "Betroffene" immer wieder steif und fest behaupten, daß sie unter Exposition innerhalb kürzester Zeit Symptome verspüren.
Symptome, für die es eine Vielzahl anderer wissenschaftlich aktzeptierter Erklärungsmodelle gibt,die als Confounder für die Selbst-Beobachtungen "Betroffener" in Frage kommen.Wie ist es ihrer Meinung nach zu erklären, daß die Mehrzhl der Menschen unter Funkfeldeinwirkung nicht leidet ?
Der Frage sollte die Wissenschaft unbedingt mal nachgehen.
Da Menschen weder Sinnesorgane für ionisierende, noch für nichtionisierende Strahlung haben, ist die Methodik von Provokationstudien mMn mehr als fragwürdig.
Diese Studien sind reine Zeit- und Geldverschwendung.
Sie können ja mal testen wieviele Leute Radioaktivität bei einem Provokationstest "wahrnehmen" oder "spüren" können. Das ist genauso sinnlos.
Bestimmte Fische haben Rezeptoren, Zugvögel orientieren sich am Magnetfeld und man disktutiert ob Ameisen eine eben solche Fähigkeit haben.
http://www.br.de/themen/wissen/fische-navigation-kompass-magnet-zellen100.html
Bestimmte menschliche Zellen sollen diese Fähigkeit jedoch ebenfalls besitzen. http://www.pressetext.com/news/20130408010
Unzulässiger Vergleich mit ionisierender Strahlung ?
Kuddel, Donnerstag, 30.05.2013, 13:18 (vor 4228 Tagen) @ ths
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 30.05.2013, 14:19
Wenn der Mensch ein Organ für elektromagnetische Felder hätte, wäre die Methodik der Provokationsstudien nach dem Schema "Sag-mir-ob-das-Feld-An-oder-AUS-ist?" nicht zu beanstanden.
Da der Mensch aber kein Organ zum Wahrnehmen nichtionisierender Strahlung besitzt, übrigens genauso wenig wie für ionisierende Strahlung, kann da nichts Belastbares bei raus kommen.
Diese Art der Methodik rührt doch gerade daher, daß einzelne "Betroffene" immer wieder steif und fest behaupten, daß sie unter Exposition innerhalb kürzester Zeit Symptome verspüren.
Symptome, für die es eine Vielzahl anderer wissenschaftlich aktzeptierter Erklärungsmodelle gibt,die als Confounder für die Selbst-Beobachtungen "Betroffener" in Frage kommen.Wie ist es ihrer Meinung nach zu erklären, daß die Mehrzhl der Menschen unter Funkfeldeinwirkung nicht leidet ?
Der Frage sollte die Wissenschaft unbedingt mal nachgehen.
Da Menschen weder Sinnesorgane für ionisierende, noch für nichtionisierende Strahlung haben, ist die Methodik von Provokationstudien mMn mehr als fragwürdig.
Diese Studien sind reine Zeit- und Geldverschwendung.
In dem Punkt stimme ich mit Ihnen überein, da es keine plausbilen Auswirkungen gibt.
Bestimmte Fische haben Rezeptoren, Zugvögel orientieren sich am Magnetfeld und man disktutiert ob Ameisen eine eben solche Fähigkeit haben.
http://www.br.de/themen/wissen/fische-navigation-kompass-magnet-zellen100.htmlBestimmte menschliche Zellen sollen diese Fähigkeit jedoch ebenfalls besitzen. http://www.pressetext.com/news/20130408010
Ja, stimmt.
Es gibt sogar nachgewiesene Wechselwirkungen mit elektromagnetischen Feldern.
Aber diese Wechselwirkungen (Frequenz ca 1..2 MHZ zu Erd-Magnetfeld über Lamorfrequenz) sind physikalisch erklärbar.
Nicht higegen Wechselwirkungen zwischen Erdmagnetfeld und Mobilfunkfrequenzen. Da müßte das Erd-Magnetfeld um ein mehrhundertfaches stärker sein.
Die Sache mit der Funktion des Magnetfeldes müssen Sie sich vorstellen, wie die Spannschraube für die Seite einer Gitarre.
Nur dass die Schraube durch einen Magneten am Ende ersetzt ist, wobei die Stärke des Magnetfeldes (Beim Vogel Erdmagnetfeld) dann die Tonhöhe der Gitarrenseite bestimmt.
Ungespannt => keine Resonanz (kein Ton)
Schwach gespannt => tiefer Ton
Stark gespannt (starkes Magnetfeld) => hoher Ton
Jetzt haben sie für jede Magnetfeldstärke eine charakteristische Resonanz.
Wenn die sie Gitarre nun mit einem Ton aus einem Lautsprecher "beschallen" (= externes EM-Feld zur Anregung benutzen) und dabei die Resonanz einer Gitarrenseite treffen, dann wird die Gitarrenseite mitschwingen. Wenn sie den Lautsprecherton abschalten, wird die Gitarrenseite eine Zeitlang nachschwingen ....
....schupps, so funktioniert (vereinfacht ausgerückt) die Kernspintomographie (MRT)....
.....starkes Magnetfeld, gepulstes HF-Feld zur Anregung auf charakteristischer Lamorfrequenz, HF-Feld abschalten, mit einem Empfänger messen, wie stark die Gitarrenseite nachschwingt.
Noch viel interessanter ist die Frage, wie die Wissenschaftler in den Vogel-Mangetfeld-Studien darauf kamen, mit elektromagnetischen Feldern im Megaherzbereich zu experimentieren ?
Man vermutete, daß sich Vögel über ein Sinnesorgan am Erd-Magnetfeld orienten.
Als Teil des Sinnesorgan hatte man bestimmte Magetpartikel im Visier.
Von den Magnetpartikeln kannte man als Materialkonstante die Zyklotronfrequenz(verwandt mit Lamorfrequenz)
Daher wurde aufgrund physikalischer Überlegungen eine Wechselwirkung mit elektromagnetischen Feldern auf der Zyklotronfrequenz vorhergesagt.
Also macht man einen praktischen Versuch mit EM Feldern bei 1..2 MHz und findet die Bestätigung für die These, daß im Magnetfeldsensor die Magnetfeldpartikel eine Rolle spielen, basierend auf einer Atomaren Zyklotronresonanz.
K
Unzulässiger Vergleich mit ionisierender Strahlung ?
charles , Donnerstag, 30.05.2013, 13:51 (vor 4228 Tagen) @ ths
>Wie ist es ihrer Meinung nach zu erklären, daß die Mehrzhl der Menschen unter Funkfeldeinwirkung nicht leidet ?
Der Frage sollte die Wissenschaft unbedingt mal nachgehen.>
Das habe ich untersucht.
Das war die erste Frage welche ich mich gestellt hatte. Wieso ist das? Weshalb und weswegen? Es hat mich viele Jahren gekostet um die Antwort zu finden.
Ca. 75% der Menschen hat noch ein relativ ungeschädigtes Immunsystem, wo die kritische Schwelle noch lange nicht erreicht ist.
Bei den restlichen 25%, die ein geschädigtes Immunsystem haben, ist ein sehr kleiner Teil davon elektrosensitiv geworden.
Sehe: http://www.milieuziektes.nl/Pagina200.html
Durch Messungen an Elektrosensitive konnte ich herausfinden, dass die ein enorme Mangel an Calcium haben, und dazu auch noch ein Calcium Verlust.
Wahrscheinlich haben die Meisten auch einen zu niedrigen PH-Level. Und Sauer bricht Calcium ab.
In der Praxis habe ich bewiesen dass Elektrosensitivität reversibel ist, also umkehrbar.
Aber dazu muss man auch die Wille haben dies zu erreichen, was aber bei den Meisten fehlt.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Vorschläge für Wissenschaftsstudien
Lilith, Donnerstag, 30.05.2013, 15:26 (vor 4228 Tagen) @ ths
Wie ist es ihrer Meinung nach zu erklären, daß die Mehrzhl der Menschen unter Funkfeldeinwirkung nicht leidet ?
Der Frage sollte die Wissenschaft unbedingt mal nachgehen.
Dann sollte die Wissenschaft aber bitteschön auch folgenden Fragen unbedingt mal nachgehen:
Wie ist es zu erklären, daß die Mehrzahl der Menschen unter dem Vorhandensein von funktionierenden Bus- und Zugverbindungen nicht leidet?
Wie ist es zu erklären, daß die Mehrzahl der Menschen unter dem Vorhandensein von Messern und Gabeln nicht leidet?
Wie ist es zu erklären, daß die Mehrzahl der Menschen unter dem Vorhandensein von Speisen und Getränken nicht leidet?
Es darf priorisiert werden.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)