Xu et al. (2005) (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 17.04.2011, 18:38 (vor 4951 Tagen) @ Kuddel

...wie bei "Reflex" unterhalb des erlaubten Werts von 2 W/kg, sondern mit 3 W/kg zwar nicht berauschend weit, aber doch klar drüber. Das Alarmierende an "Reflex" war ja gerade, dass schon bei 1,2 W/kg, also unter Grenzwert, angeblich DNA-Schäden beobachtet wurden.

Der Unterschied von 1,2W/kg ..3W/kG liegt m.M.n. schon fast innerhalb des Toleranzbereichs, wenn man mit 2W/kG exponiert, weil die Expositionsbedingungen nie 100% homogen sein werden.

Ja, kann man so sehen, bei Zellkulturen in Petrischalen sollte allerdings eine halbwegs homogene Befeldung nicht soo schwierig zu bewerkstelligen sein. Aber: In diesem Strang geht es nur um die Frage: "Reflex"-Replikation ja oder nein? Und da sind 3 W/kg so weit von 1,2 W/kg weg, dass ich sage: nein, keine Replikation. Ob noch mehr bei dieser Studie gegen eine Replikation spricht mögen andere beurteilen, die davon mehr Ahnung haben, ich sehe meinen Job eher darin, einzusammeln, was überhaupt so alles als "Reflex"-Replikation im Laufe der Jahre gehandelt wurde. Allein schon die Betrachtung über die Zeit hinweg belegt da Eigentümlichkeiten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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