Baumschäden, Ursache totes Gehölz (Medien)

KlaKla, Montag, 08.06.2015, 09:40 (vor 3458 Tagen) @ H. Lamarr

Die bekannten Ursachen werden völlig außer acht gelassen. Eine übliche Vorgehensweise bei Sendemastgegner. Da sie keine wissenschaftliche Bestätigung ihrer Überzeugung brauchen um Ängste zu schüren. Sie brauchen leicht verständliche Argumente, die Laien überzeugen damit diese als nützliche Idioten einsetzbar sind. Diese sorgen für die Auftragsvergabe von sinnlosen Immissionsgutachten oder gezielter Desinformation von Kinder.

Für die von Waldmann-Selsam dokumentierten Schäden gibt es plausible Ursache, die Sie jedoch nicht erwähnt. Das wären folgende:

1. Frostschaden:

Durch starken Frost kann bei empfindlichen Gehölzen das Holz geschädigt werden. Betroffene Gehölze treiben meist noch aus, sie bilden junge Blätter und Blüten, die jedoch bald absterben. Je nach dem können einzelne Triebe oder Äste oder auch die ganze Pflanze geschädigt sein.

2. Wurzelfäule:

Dieses Schadbild ist häufig bei unsachgemäßer Pflanzung von Alleebäumen und anderen Ziergehölzen zu finden. Die Pflanzen wachsen aus verschiedenen Gründen nicht richtig an. Die Wurzeln sind dann nicht in der Lage die Pflanze ausreichend mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen. Hauptursache für das Absterben ist in allen Fällen eine Schädigung der Wurzeln, die grau oder schwarz gefärbt sind und keine oder kaum Neuwurzelbildung zeigen. Rotpustel- und anderer Pilzbefall sowie die Besiedlung des Holzes mit rinden- oder holzbrütenden Käfern sind i.d.R. Schäden, die sekundär in Folge der Wurzelzerstörung auftreten.

Häufige Fehler sind:

Austrocknen der Wurzeln vor der Pflanzung zu tiefe Pflanzung, so dass Wurzel oder Wurzelhals faulen zu hohe Pflanzung (an Hängen, auf Hügeln und Dämmen), so dass der Wurzelballen frei liegt schlechte Wasserversorgung der frisch gepflanzten Gehölze Vernässungen im Wurzelbereich führen zu Wurzelfäulen (häufige Schadursache bei Alleebäumen) später Pflanztermin bei wurzelnackten Pflanzen (ohne Wurzelballen); die Gehölze waren zum Pflanztermin schon angetrieben Verletzungen des Stammes

3. Holzzerstörende Pilze und Welkeerreger

Sterben nur einzelne, meist ältere Äste ab, kann es sich um einen Befall mit holzzerstörenden Pilzen handeln. Bei einem Befall mit pilzlichen Welkeerregern zeigt sich die Welke zuerst an den jungen Trieben. Diese Pilze, die im Boden vorkommen können, befallen die Wurzel und wachsen langsam in die Wasserleitungsbahnen der Pflanze ein, die sie nach und nach verstopfen. Auch der Grauschimmel kann bei einzelnen Pflanzen wie z.B. der Forsythie zu Absterbeerscheinungen führen. Neben den bodenbürtigen Welkeerregern, die viele verschiedene Gehölze angreifen können, gibt es auch wirtsspezifische Welkeerreger, die durch Splintkäfer übertragen werden. Die bekannteste Krankheit dieser Art ist das Ulmensterben, das durch den Ulmensplintkäfer verbreitet wird.

Quelle: Gartenakademie Rheinland Pfalz

"Ein Sendemastgegner kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann."

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Meine Meinungsäußerung

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Baumschäden


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