Schweizerische Forststatistik 2018 (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 16.07.2019, 23:12 (vor 1958 Tagen) @ H. Lamarr

Für wahrscheinlicher aber halte ich diese Erklärung: Jakob hat in 1100 Meter Höhe (N.N.) auf der Kuppe der Gibelegg zuerst ein Loch im Wald entdeckt und später, weil der 125°-Hauptstrahl des Senders zufällig in die richtige Richtung zeigte, das Loch kurzerhand zum Brandfleck uminterpretiert. Ein Elevationswinkel ist bei dieser Betrachtungsweise entbehrlich.

Das Schweizer Bundesamt für Statistik teilt mit:

Mit insgesamt 5,2 Millionen Kubikmetern wurde 2018 11% mehr Holz geerntet als im Jahr zuvor. Der deutliche Anstieg ist vor allem auf den starken Borkenkäferbefall, bedingt durch Sommertrockenheit und die Folgeschäden der Winterstürme von Anfang 2018, zurückzuführen. Damit wurden in der Schweiz erstmals seit 2011 wieder mehr als 5 Millionen Kubikmeter Holz geerntet.

Aller Voraussicht nach haben Borkenkäfer und Winterstürme auch der Gibelegg zugesetzt. Da hat der Kurzwellensender Schwarzenburg ja noch einmal Glück gehabt, dass er schon 1998 wegen des Aufkommens des effektiveren Internets abgeschaltet wurde. Wäre er noch in Betrieb, hätte ein gewisser Vereinspräsident die jüngste erzwungene Holzernte auf der Gibelegg mit ziemlicher Sicherheit in "Brandflecken" durch Hochfrequenzstrahlung uminterpretiert und dem Sender in die Schuhe geschoben :-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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