Diagnose-Funk wechselt von Grün nach SÖS (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 13.04.2014, 19:07 (vor 3879 Tagen) @ Lilith

Es wäre für eine Stadt wie Stuttgart, die sich derzeit modernisiert und in Teilen auch neu erfindet, geradezu fatal, wenn die Verdrehungen weltfremder und verlogener Mobilfunkgegner auch noch zu Richtlininen für die Entwicklung einer ganzen Stadt gemacht würden.

Ja, das sehe auch ich so. Verständnis für die Forderungen könnte ich noch aufbringen, wenn es wenigstens einen halbwegs belastbaren Anfangsverdacht gäbe, der die Forderungen begründet. Den aber kann ich weit und breit nicht ausmachen, Verdächtigungen seitens der Eiferer gibt es haufenweise, drückt man auf die Argumente aber drauf, sind sie weich wie Watte.

Diagnose-Funk ist mit den Grünen erst Anfang 2014 damit gescheitert, der Stadt Stuttgart ein sinnfreies 200'000 Euro teures "Mobilfunkvorsorgekonzept" aufzuschwatzen. Nur einen Monat später sammelte das Bündnis SÖS die Scherben dieses Anlaufs ein, setzte sie wieder genauso wie gehabt zusammen und verkündet jetzt seinerseits, den soeben erst abgelehnten Antrag für das Konzept neu in den Stuttgarter Gemeinderat einzuspeisen zu wollen. Verstehst du das? Kann man nicht auch von organisierten Mobilfunkgegnern erwarten, dass sie ein "Nein" einfach mal akzeptieren und es nicht über die Hintertür mit anderer Besetzung gleich wieder versuchen?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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SÖSundLinke


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