Kita unter Mast: Kommentar, nicht frei geschalteter (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 06.03.2014, 21:45 (vor 3916 Tagen) @ helmut

Einen Kommentar konnte ich nicht finden, - gelöscht ?

Nein, nicht gelöscht, eingestellt heute um 11:00 Uhr wurde er bis jetzt erst gar nicht frei geschaltet. Warum weiß ich nicht, ich habe mMn nichts Anstößiges geschrieben. Da ich den Text vorsorglich gesichert habe, kannst du dich nachfolgend selbst davon überzeugen:

Mindestabstand

Ich weiß nicht woher Herr Hensinger seine Informationen hat, die Behauptung, "Normalerweise müssen die Mobilfunkmasten mindestens zehn Meter weg von der nächsten Bewohnung sein", ist jedenfalls falsch. Der zulässige Abstand zu Sendeantennen ist in aller Regel deutlich kleiner als 10 Meter und wird von den Sicherheitsabständen in horizontaler und vertikaler Richtung zu den Antennen bestimmt. Diese Abstände werden von der Bundesnetzagentur für jeden Standort individuell berechnet, jeder kann sie auch via www in der EMF-Datenbank der BNetzA abfragen (siehe: http://emf3.bundesnetzagentur.de/karte/Default.aspx ). Der Sicherheitsabstand nach unten ist meist sehr klein, weil Sendemasten so gut wie nicht senkrecht nach unten abstrahlen.

Weltweit beobachten Expertengremien den Forschungsstand in Sachen Elektrosmog und bei Sendemasten ist die Sache inzwischen entschieden: keine Gefahr! Das sagt auch die WHO ( siehe: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=55277 ). Wenn überhaupt, dann sind die oft niedlich anzusehenden Handys ein Risiko, daran wird deshalb auch noch geforscht. Warum das so ist mag folgender Vergleich zeigen: Wer sich 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer gewöhnlichen Mobilfunk-Basisstation aufhält nimmt mit dem Kopf nicht mehr Funkwellen (Energie) auf, als bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem Handy! Will heißen: Wenn die Kinder (in der Kita) auf kurze Handy-Telefonate achten, ist das vorsorglich viel wirksamer als z.B. ein radikaler Abbau der Station auf dem Dach.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Boulevardpresse, gelöschter Kommentar


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