Wilde Szene: Gestern Jungfernzwinger, heute graue Hyänen (Allgemein)
Wie verwandelt gibt sich die Anti-Mobilfunk-Szene der DACH-Länder seit ungefähr zwei bis drei Wochen.
Das ist vorbei.
Dauernögler "wuff" quengelt wieder, Fluglotsenassistentin i.R. "Eva" jagt wie ehedem dem "Leiter der Strahlenschutzkommission" hinterher, und sogar Dummbatz "Mahner" traut sich nach den anderen wieder aus der Deckung, hat die Hosen aber noch voll wegen einer Einstweiligen Verfügung, obwohl diese nicht einmal ihm galt, sondern Diagnose Funk.
Ebenfalls mit von der Partie, wenn auch verklemmt, "Hans-Ueli", der seinen Lieblingsgegner wie gewohnt schmäht, sich allerdings (noch) nicht wieder traut, dessen Namen auszusprechen. Aus gutem Grund, wie er weiß. Doch so bleibt Jakobs Entladung für Außenstehende kryptisch, dient erkennbar allein seiner Selbstbefriedigung: "Unter andern auch einem Wissenschaftler der bösartiges Internet-Mobbing gegen elektrosensible Personen, deren Schutzorganisationen und gegen mobilfunkkritische Forscher betreibt".
Zusammen gerechnet dürften unsere vier Protagonisten des Schmähforums Gigaherz auf rund 300 Lebensjahre kommen, genug, um die niedrige Kunst der Schmähung zu erlernen, jedoch nicht genug, um die Kunst des Fürwahrhaltens in ihrer niedrigsten Ausprägungsform, der Meinung, richtig zu erlernen. Denn dazu müsste unseren Glaubensrittern bewusst sein, dass ihrem unübersehbaren Dilettantismus die Möglichkeit des Irrtums innewohnt.
Hintergrund
Meinung
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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- Zahme Szene: Gestern Proletenventil, heute Jungfernzwinger -
H. Lamarr,
13.10.2013, 12:32
- Wilde Szene: Gestern Jungfernzwinger, heute graue Hyänen - H. Lamarr, 22.10.2013, 22:08