D.F. und Dariusz Leszczynski sagen ab (Allgemein)

Kuddel, Sonntag, 14.04.2013, 19:51 (vor 4243 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 14.04.2013, 21:57

"Dariusz" antwortet "Doris" in den Kommentaren unterhalb seiner Begründung :

The speakers list was unbalanced from the very beginning. If only two our of 20 speakers are of different opinion then there is serious imbalance.

Aus meiner Position als Laie kann ich nur schwer beurteilen, welches zahlenmäßige Verhältnis unter den renommierten Strahlenforschern die "Entwarner" zu den "Besorgten" haben.

Ist es so, daß das Verhältnis von 10:1 die Realität wiederspiegelt ?
10 "entwarnende" Wissenschaftler auf 1 "besorgten" Wissenschaftler?

Wäre es möglich, eine genügende Anzahl kompetenter, "besorgter" Wissenschaftler zusammen zu bekommen, um ein ausgeglichenes 1:1 Verhältnis zu erreichen, ohne daß die Qualität des Workshops leidet ?

Würde es nach außen hin (zum betroffenen Konsumenten) ein richtiges Bild vermitteln, wenn "künstlich" den "Besorgten" ein höheres Gewicht eingeräumt würde (sofern die 10:1 Annahme stimmt) ?

Würde dann der Konsument nicht unwillkürlich nach außen hin das Zeichen erhalten "die Wissenschaft" sei sich völlig uneins bezüglich der Sicherheit der Technik ?

Es wäre mir als betroffener Konsument der Funk-Technologie schon wichtig, daß die Leute auf diesen Workshops wirklich wissen, wovon sie reden.

Teilnahmekriterien für die Fachteilnehmer des Workshops müßten sein:
Mindestens 10 anerkannte wissenschaftliche Veröffentlichungen auf dem Fach-Gebiet innerhalb der letzten 20 Jahre.
Womit z.B. ein Dr.U.W. vermutlich nicht teilnahmeberechtigt wäre, da es von ihm keine wissenschaftlichen Veröffentlichungen gibt, an Hand derer seine fachliche Kompetenz "überprüfbar" wäre.

Es hätte wenig Sinn, wenn ein wissenschaftlicher Workshop mit einem Haufen "Quoten-Besorgter" , Tatsachenbehauptungs-Palaverer und "Buuh-Rufer" geflutet würde, die mangels fachlicher Kompetenz zum fachlichen Diskurs lediglich "Palaver" statt Substanz beizutragen hätten.

"Diagnose Funk" war sicher nicht als Fach-Teilnehmer für den wissenschaftlichen Diskurs eingeladen, sondern in der Eigenschaft als größte (sich selbst so bezeichnende) "Verbaucherschutzvereinigung gegen Funk", als "Stimme des Volkes", um besser zu verstehen, wo der den Anwendern und Betroffenen der Funktechnik denn der Schuh drückt.

Diejenigen, die sich für die Teilnahme des Vereins stark gemacht haben, dürften sich nun auf den Schlips getreten fühlen. Die Stimme der selbstgekürten Verbaucherschutzorganisation bleibt nun also unbesetzt.
Ob Diagnose Funk durch die Verweigerung der Teilnahme eine neue, "bessere" Position bekommt, wage ich zu bezweifeln.

Eine Verbraucherschutzorganisation würde sich nicht so verhalten, sie würde JEDE Gelegenheit wahrnehmen, für die Interessen der Verbaucher zu kämpfen, auch wenn es auf "Feindesgebiet" ist.

Die Workshop-Teilnehmer der Staatlichen Institutionen (z.B. BfS) werden nun den Eindruck gewinnen, daß der Verein zwar durch lautstarkes Palavern in den Medien Druck auf die Politik ausüben will, aber an sachlichen Gesprächen nicht interessiert-, bzw in keiner Weise konsensfähig ist.

Ein Verein, welcher unter dem Deckmantel einer "Verbraucherschutzorganisation" die Interessen weniger Extremisten vertritt, statt die Interessen einer breiten Masse (einschließlich der "Handytelefonierer").

K

Tags:
Diagnose-Funk, Kompetenz, konsensfähig


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