Gigaherz: Der Kongress schrumpft (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 20.04.2011, 12:38 (vor 4968 Tagen)

Wenn es um genaue Teilnehmerzahlen beim Gigaherz-Kongress geht, befällt Präsident Jakob ein Hang zum Vernebeln, er spricht dann gerne von "Riesenandrang" oder "Rekordbeteiligung". Mangels konkreter Zahlen ist die Entwicklung der Teilnehmerzahlen für Außenstehende deshalb nicht genau zu bewerten. Aber es gibt Hinweise, dass der Kongress nicht tanzt, sondern schrumpft.

Ortsverlagerung: Früher in Olten abgehalten, ist diesmal Bern Veranstaltungsort. Das liegt näher und besser erreichbar zur französischsprachigen Schweiz, die Gigaherz dieses Jahr erstmals auch in der dortigen Landessprache zur Teilnahme einlädt. Früher genügte die Einladung auf deutsch.

Räume: Mit Bankettbestuhlung konnten in Olten bis zu 380 Personen teilnehmen, das Hotel Kreuz schafft im größten Konferenzraum maximal 140 Sitzplätze, mit Hinzunahme eines Nachbarraums passen maximal 240 Personen hinein.

Der Umzug nach Bern in einen kleineren Rahmen finde ich sinnvoll, denn nichts ist für eine Veranstaltung schlimmer, als wenn gähnende Leere herrscht. Dann schon lieber auf Sparflamme veranstalten, auf Fotos drangvolle Enge zeigen und von Super-Mega-Andrang sprechen. Die Realität außerhalb der Schneekugel ficht dies alles sowieso nicht an, die sieht nämlich, was das öffentliche Interesse am Begriff "Elektrosmog" angeht, ganz ohne Leni, trübe aus:

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Gigaherz-Kongress, Gruppentherapie, Präsident, Fachveranstaltung


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