Abtastrate? (Allgemein)

Ditche, Sonntag, 21.03.2010, 20:51 (vor 5362 Tagen) @ Kuddel

mal `ne Frage: Wie funktioniert eigentlich die "Tastaturabfrage" (Taste gedrückt ja/nein)bei Handys?

Ist in Wikipedia ausführlich erklärt, besser kann ich es auch nicht.

Gibt es da verschiedene Möglichkeiten?

Ja, es gibt die Möglichkeit, daß ständig gescannt wird, - die Scan-Wiederholrate liegt üblicherweise im ms Bereich-, aber auch, daß die Scan-Sequenz nur abläuft, solange eine Taste gedrückt ist.
Letzteres macht man oft bei Mobilgeräten, um Strom zu sparen.
Der Mikroprozessor "schläft", es liegt eine statische Spannung an den Scan-Leitungen. Wird eine Taste gedrückt, erkennt eine Logik den Kurzschluß zwischen den Kontakten und weckt den Prozessor auf. Dieser leitet dann den Scanvorgang ein, um festzustellen, welche Taste gedrückt wurde.

Es hängt von der individuellen Software-Implementierung ab, ob ständig, oder nur bei Bedarf gescannt wird.
Die "Wechselspannung" an den Scanleitungen liegt zwischen 1,5 bis 3,3V, ist also kaum der Rede Wert. Da biologische Gewebe vergleichweise gut leitend ist, bricht das elektrische Streufeld der Tastaturmatrix eines Mobiltelefons an der Hautoberfläche augenblicklich zusammen. d.h. es gibt praktische keinen Energieeintrag "in" den Körper.


Besten Dank!

Weil Auffallend ist doch bei ´Getestete Mobilfunkgeräte´; Samsung D500 0*/100; (*) = Wert bei eingeschobener Tastatur,

Sie assoziieren reichlich schnell irgendwelche Zusammenhänge.

Is´ hier ja auch ein Forum wo man mal Ideen einbringen kann und die dann von anderen " abklopfen" läßt. ;-)

Zunächst einmal müßte überhaupt schlüssig geklärt sein, ob ein beobachteter Geldrolleneffekt wirklich ursächlich mit der elektrischen Aktivität eines Mobiltelefons zusammenhängt.
Bevor ich mir dann über das winzige, elektrische Wechselfeld der Tastatur oder des Matrix-Displays Gedanken mache, würde ich eher über Auswirkungen des niederfrequenten magnetischen Feldes nachdenken.
Immerhin fließen durch den Akku eines Mobiltelefons im GSM-Takt gepulste (niederfrequente) Ströme in der Größenordung bis zu einem Ampere.
K

Mein Ansatz war der wo denn der Unterschied der Gesamt-Emission der Handys liegen könnte. Nach Herrn Heidrich gabs den aber nicht und wenn das jetzt bis hierher so stimmt, so stünde ich erstmal aufm Schlauch... , zumal Robert ja nun garnix von den Kristallen hält. :wink:

Vielleicht ergibt sich ja im weiteren Strangverlauf ein anderer Ansatz für eine möglichen Erklärung.


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