Prof. A., tragisch (Allgemein)

Doris @, Sonntag, 21.03.2010, 11:23 (vor 5367 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von Doris, Sonntag, 21.03.2010, 11:51

mir nicht mehr auffindbaren Stelle hier im Forum vermutete mal jemand, dass Prof. A. sich möglicherweise deshalb der Erforschung der Mobilfunkgefahren zugewendet haben könnte, um Wiedergutmachung für sein Tabakengagement zu leisten, vor sich selbst, oder so.

hier ist der Diskussionsstrang dazu. (Posting von Herr Hahn)

Aber auf diese billige Weise funktioniert Wiedergutmachung nicht. Zunächst müsste das Eingeständnis erbracht werden, dass man einen falschen Weg gegangen ist. Auch eine Entschuldigung gegenüber den vielen Opfern der Verharmlosung des Tabakkonsums wäre angebracht. So lange das nicht geleistet wird, bleibt auch alles Folgende unglaubwürdig.

Das sehe ich auch so.


Ich vermute jedoch auch, dass es Verschwiegenheitsklauseln gibt, die den Professor davor bewahren, hier deutlicher werden zu müssen.

Ja vielleicht. Aber im Gegensatz zu Jeffrey Wigand war Prof. A. in der Tabakgeschichte viel zu lange eine aktive und federführende Person, dass ich ihm die Opferrolle hier nicht abnehmen könnte. Allerdings bedeutet dies für mich nicht, dass er in Sachen EMF völlig erfolglos bleiben muss. Er gibt auf jeden Fall, trotz hohem Alter nicht auf, unermüdlich diese Sache zu verfolgen. Was dabei herauskommt, werden wir sehen. Sir Richard Doll war in der Tabakentwicklung ein Held, von der Chemieindustrie war er gekauft und hat gelogen. Auch dort gab es Opfer. Sein Werken war nicht nur geradlinig. Die Realität (tatsächliche Tabakopfer) gab seinem Tun Recht. Jahrelang konnte über Theorien spekuliert und die Erkenntnisse je nach Gesinnung interpretiert werden. Irgendwann ging das nicht mehr. Und ob Handys Gehirntumore auslösen, dazu gibt es eben auch noch kein abschließendes Urteil.


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