Ein Oswald Kolle für Softcore-Kritiker (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.02.2009, 20:02 (vor 5765 Tagen) @ Doris

Ne, so nicht. Fakten bitte, für Ihre Pauschalaussage :wink:

Ja, aber ... wie soll das funktionieren? Die Ergüsse ganzer Heerscharen von Kritikern sind doch bereits zu Zeiten von RDWs Forum mehr oder weniger gnadenlos in die Restmülltonne entsorgt worden. Und was hat's gebracht? Die lautesten Hardcore-Kritiker haben ihre Lernresistenz immer wieder neu unter Beweis gestellt und argumentieren von jeglicher Kritik unberührt noch genauso wie anno dazumal. Diese Leute, da sind wir uns sicher einig, erreichen wir nie, niemand erreicht die. Bleiben also die Kritiker auf Zeit übrig, sozusagen die Softcore-Kritiker, die sich wegen eines neuen Sendemasten befristet in die Szene einklinken und von der Hardcore-Fraktion mit dem üblichen Desinformationsmaterial überschüttet werden. Wenn überhaupt, dann lässt sich der Hebel nur bei diesen Softcore-Kritikern ansetzen. Nur, frage ich mich inzwischen, lohnt sich die Mühe überhaupt noch? Geschätzte 98 % der Softcore-Kritiker kehren der Szene doch sowieso über kurz oder lang den Rücken (in Städten eher als auf dem Land) sobald sie merken, dass die angekündigten Horrorszenarien aus der Gruselkiste der Hardcore-Fraktion partout nicht eintreten wollen. Die restlichen 2 % entschwinden ins Lager der Hardcores. Das heißt: Wir haben es ständig mit neuen Leuten zu tun, wie in einer Schule, wo jedes Jahr neue Erstklässler einrücken und der oberste Jahrgang ausscheidet. Mobilfunkkritik ist damit zum guten Teil statischer Lehrstoff in Form von Buchwissen geworden, nur gibt es so ein Buch leider (noch) nicht, das die in schöner Regelmäßigkeit wiederkehrenden Behauptungen der Hardcore-Fraktion systematisch aufgreift und leicht verständlich widerlegt. So ein Buch sollte dann zum Pflichtbestand jeder Leihbücherei werden und an neu gegründete BIs auf Staatskosten verschenkt werden ;-). Also Doris, unter welchem Pseudonym möchten Sie es schreiben?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hardcore-Kritiker, Horrorszenarien, Volksverdummung, Lernresistenz


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum