REFLEX-Replikation in Wien mit 2 von 7 Autoren noch möglich (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 02.10.2013, 23:27 (vor 4092 Tagen) @ Alexander Lerchl

Richtig ist - und in der Publikation (Speit et al., 2013) beschrieben - dass es aufgrund anhaltender Kritik an der REFLEX-Studie der Wunsch der Charité war (im Jahr 2011), die dort durchgeführten Experimente zu wiederholen und zu bestätigen – und zwar von den Wissenschaftlern, die die Daten im Rahmen der REFLEX-Studie erhoben hatten. Die Kosten der Wiederholungsexperimente wurden von der Charité getragen. Die Charité hat eine unabhängige Untersuchungskommission eingerichtet und mich als externen Experten gebeten, die Ergebnisse der Wiederholungsversuche unabhängig zu beurteilen.

Wäre das nicht ein Modell, das auch der Medizinischen Universität Wien (MUW) gut zu Gesicht stünde, um dem "Reflex"-Drama ein für allemal den Deckel draufzusetzen und den eigenen Ruf aufzupolieren? Eine Replikation mit den Mitarbeitern an den beiden Originalstudien dürfte allerdings in Wien kaum mehr möglich sein, da dafür neben Prof. Kuster nur noch Dipl.-Ing. Alexander Pilger infrage kommt, der auch jetzt noch Bediensteter der MUW ist.

Reflex-Studie 2005
Diem E - Nicht mehr an der MUW
Schwarz C - Nicht mehr an der MUW
Adlkofer F - Scheidet wegen Befangenheit aus
Jahn O - † 2005 (leitete vor Rüdiger die Abt. Arbeitsmedizin)
Rüdiger H - im Ruhestand

Reflex-Nachfolgestudie 2008
Schwarz C - Nicht mehr an der MUW
Kratochvil E - Nicht mehr an der MUW
Pilger A - möglich
Kuster N - möglich
Adlkofer F - Scheidet wegen Befangenheit aus
Rudiger HW - im Ruhestand

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Reflex, Rüdiger, Replikation, MUW, Arbeitsgruppe Wien, Laborantin, Retraktion, Kuster, Diem, DNA-Strangbrüche, Pilger, Arbeitsmedizin, Charité


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